Rubrik | Taktik |
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Thema | Safety Officer - schon irgendwo praktiziert? #
| 89 Beiträge |
Autor | Adri8an 8R., Bergrheinfeld / Bayern | 829265 |
Datum | 13.04.2017 17:36 MSG-Nr: [ 829265 ] | 5934 x gelesen |
Infos: | 13.04.17 Der Sicherheitassistent - Sachstand nach 6 Jahren 08.11.16 Sicherheitsassistent Info 26.04.16 FW-Magazin: Sicherheitsassistent bei der Feuerwehr
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Einsatzleiter
Feuerwehrdienstvorschrift
Hi,
Geschrieben von Andreas H.Es stellt sich mir auch die Frage, wie ein SO an einer normal großen Einsatzstelle (z.B. Brand Mehrfamilienhaus mit mehreren Aufgängen und Vorder- und Rückseite) eine umfassende Gefährdungsbeurteilung machen soll. Er kann zwar dem EL zur Seite stehen und dessen Befehle auf die Aspekte der Sicherheit hinterfragen, aber wenn dann doch der Wassertrupp auf die Sicherheit pfeift und die Leiter auf der Rückseite vom Gebäude beim Besteigen umstürzt, dann ist auch niemanden geholfen.
klassischer deutscher Ansatz bzgl. Innovationen: Es hat keine 1000 %ige Verbesserung bzw. hier "Sicherheit" zur Folge, also machen wir lieber gar nix. Wer verhindert denn bei deinem Beispiel den Unfall wenn KEIN SiAss da ist? Eben niemand. MIT SiAss besteht die Chance, dass gefährliche Situationen rechtzeitig erkannt und beseitigt werden. Totale Sicherheit wird es nie geben, aber man könnte versuchen, zu "80 %" sicher zu sein, wäre schon besser als "10 %" (gegriffene Zahlen).
Geschrieben von Andreas H. Viele Feuerwehren schaffen es ja noch nicht mal, mit einer FwDV 100-konformen Führungsstruktur an der Einsatzstelle aufzuschlagen. Wo soll dann noch der "Luxus" Safety Officer herkommen.
Vollkommen richtig, wer keine Führungskräfte für die normale Führungsstruktur an der Einsatzstelle hat (oder generell nicht hat), braucht nicht mit einem SiAss anfangen. Hat auch nie jemand behauptet. Es soll aber auch Feuerwehren geben, die regelmäßig mit allen wichtigen Funktionen besetzt ausrücken und/oder sich durch Nachbar-Einheiten verstärken lassen, was spricht dagegen, in dem Fall den SiAss einzusetzen?
mkG
Adrian Ridder
Take Care, Be Careful, Stay Safe!
atemschutzunfaelle.eu
"Die Grenze der Zurechnung ist erreicht, wenn sich der Rettungsversuch von vornherein als sinnlos oder mit
offensichtlich unverhältnismäßigen Wagnissen verbunden und damit als offensichtlich unvernünftig darstellt.
Dies ist der Fall, wenn die Risikofaktoren in einer objektivierten ex-ante-Betrachtung so gewichtig sind, dass
auch unter angemessener Berücksichtigung der psychischen Drucksituation der Rettungskräfte deutlich ist,
dass die (weitere) Durchführung der Rettungsaktion zu einem gänzlich unvertretbaren Risiko für Leib und
Leben der Retter führt." OLG Stuttgart zum Unfall Tübingen
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