Rubrik | Freiw. Feuerwehr |
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Thema | Boppard: LZ wg. Gerätehauszustand nur noch bedingt einsatzbereit | 62 Beiträge |
Autor | Lars8 B.8, Zwinge / Thüringen | 831049 |
Datum | 19.06.2017 18:05 MSG-Nr: [ 831049 ] | 5331 x gelesen |
Infos: | 21.06.17 Löschzug Buchholz der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Boppard: Einsatzfähigkeit stark eingeschränkt 17.06.17 DGUV: Sicherheit im Feuerwehrhaus 17.06.17 UK-NRW: Sichere Feuerwehr
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1. Alarm- und Ausrückeordnung
2. Allgemeine Aufbau Organisation (Pol)
Atemschutzgeräteträger
1. Feuerwehrangehöriger (geschlechtsneutral)
2. Facharzt
3. Fachausbilder (JUH)
4. Feuerwehranwärter (Bayern)
Unfallkasse
Gut, sicherlich ist bei den AAO die ein oder andere Feuerwehr der Nachbarorte im 1.Abmarsch mit drin um eben im Rendezvous-System gerade tagsüber wenigstens mit Gruppenstärke oder + x arbeiten zu können.Ist bei uns nicht anders,weil nicht davon auszugehen das eben Fahrzeug bzw. alle Positionen immer besetzt sein können,wir hatten schon den Fall das 5 AGT Dienstagsmorgens um 08:45 anwesend waren, aber keiner der das Fahrzeug bewegen durfte ( FS-Klasse C1)
Nichts desto trotz macht es aber m.E. keinen Sinn dann die ein oder andere Feuerwehr mit dem Hilfsfristargument (wird ja noch eingehalten wenn die Nachbarfeuerwehr ggf. nur 2 km weiter entfernt stationiert ist)schließen zu wollen ( man schaue sich im Prinzip die einzelne Wehr, quasi die sooft belächelten örtlichen Gegebenheiten an, wieviele Aktive, welcher Alterdurchschnitt,welche Einstufung in Brand-& Risikoklassen usw.) denn der Schuss muss m.M. irgendwann nach hinten losgehen, denn auch die Nachbarorte(grade auf dem flachen Land) sind vermutlich nicht wesentlich besser aufgestellt,also mache ich erst in Ort A die Feuerwehr platt, das funktioniert ggf. 2-3 Jahre, danach sind die benachbarten Orte B & C auch soweit das diese tagsüber nicht mehr komplette Gruppe stellen könnten.Also wird der Kreis dann immer weiter bis wir dann Anfahrtswege von 20 km oder mehr haben, weil dann ggf. dies die einzigen Fw sind, die ggf. noch tagsüber komplette Besetzung stellen können?
Dann kann in der Überlegung nur noch die Konsequenz sein, die Hilfsfristen auf 20-30 Minuten hochzusetzen....um rechtlich immer gut dazustehen und eben Schließungen kleiner(er) Wehren zu begründen und voranzutreiben.
Sicherlich sollte man heute ggf. auf die Demografie schauen und wo und wie wollen wir in 30 Jahren aufgestellt sein, allerdings sollten dann aber auch alle Entscheider von heute den Hintern in der Hose haben und Geld in die Hand nehmen um entsprechende Gerätehäuser & Infrastruktur aus dem Boden zu stampfen bzw so umzubauen, das eben eine Zusammenlegung von 2-3 Feuerwehren ,die heute noch im Umkreis von 3-4 km vor sich hin " dümpeln " ,eben zu einer schlagkräftigeren Wehr mit evtl. mehr in der Tagesalarmbereitschaft verfügbaren FA gelingen kann.
Oder man setzt sich eben hin und muss rechnen was kostet mich ein Neubau/Umbau und wie lange habe ich was davon oder was kostet mich die Unterhaltung bzw. Modernisierung von alten/älteren Gerätehäusern , die eben entsprechenden Kriterien des Arbeitsschutzes/Unfallverhütung bzw. Vorgaben der UK entsprechen.
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