Hallo Manfred,
das hört sich jetzt aber schon wieder nach einer nicht ganz unkomplizierten "Bastellösung" an, die von Deinem Grundgedanken der absolut ausreichenden mechanische Falttore weit weg ist.
Wir haben übrigens auch rein mechanische Falttore, die uns bis dato nicht wirklich im Stich gelassen haben.
Und da gebe ich Dir recht, die 2 sec. hat der Maschinist zeit. Und wenn die Tore offen sind, dann sind sie offen, da gibt's keine Probleme, dass die Durchfahrtshöhe nicht reicht oder ähnliches.
Aber bei unserem Gerätehausbau (Einzug 2003) wurden halt die entsprechenden Voraussetzungen von planerischer Seite aus beachtet.
Wir hatten aber auch den Vorteil, dass unser damaliger Architekt sehr eng mit uns zusammengearbeitet hat, mit uns auf vielen Besichtigungen war, und wir uns mit unserem Neubau sehr detailliert selbst befasst haben.
Leider haben viele nicht die Möglichkeiten, die wir damals hatten.
Und ich glaube, das geht auch diversen Berufsfeuerwehren so. Und man darf auch nicht vergessen, dass sich innerhalb von 10/15,20 Jahren wahnsinnig viel ändert, das man u.U. nicht immer berücksichtigt hat oder auch nicht immer berücksichtigen kann.
So gab es z.B. Anfang der 2000er Jahre kaum Logistikfahrzeuge bei den Feuerwehren, die man mit Paletten oder Rollwägen beladen kann, und , damit man deren Vorteile auch wirklich nutzen kann, die Lagerhaltung entsprechend gestalten muß.
In Bayern war dies z.B. in den Förderrichtlinien mit Raumprogramm damals in keinster Weise berücksichtigt, und auch wir haben uns mit dem ein oder anderen Winkelzug darüber hinweggesetzt. Trotzdem würde ich heute manche Dinge an einem Gerätehaus anders gestalten, obwohl wir nach wie vor auch heute ein "modernes Gerätehaus" haben und wir wirklich zufrieden sein können und auch sind. Heute würden aber auch die Förderrichtlinien diese Spielräume lassen.
mkg
Werner
Werner
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