Rubrik | Einsatz |
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Thema | A9: Schwerer Busunfall mit LKW | 37 Beiträge |
Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 831479 |
Datum | 03.07.2017 21:22 MSG-Nr: [ 831479 ] | 3438 x gelesen |
Infos: | 02.08.17 Busunglück mit 18 Toten: Erste Ermittlungsergebnisse 04.07.17 Münchberg: Tragisches Busunglück auf der A 9 fordert 18 Tote und 30 Verletzte 04.07.17 vfdb erinnernt erneut an Empfehlungen zur Verbesserung des Brandschutzes in Reisebussen 04.07.17 Integrierte Leitstelle Hochfranken (Hof): Einsatzabschlußbericht zum Busunfall auf der A9 03.07.17 FW-Magazin: Die größten Busunfälle in Deutschland 03.07.17 Bus-Unfall mit 18 Toten: Seniorengruppe aus Sachsen war unterwegs Richtung Gardasee
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Danke!
Richtig das der Leichtbau in Form einer exzessiven Verwendung von Kunststoffen die Brandlast grundsätzlich erhöht. Ich frage mich aber dabei, wie es zusätzlich mit dem Brandverhalten der verwendeten Kunststoffe aussieht (abtropfendes Brandverhalten z.B.), das Brandverhalten selber (brennt es nach Wegnehmen der Zündflamme weiter ? - dass sollte nicht sein!) und die Frage, ob hier brennbare Flüssigkeiten im Spiel waren.
Ein Auffahrunfall (!) der zu einem so schnellen und verheerenden Brandverlauf geführt hat?
Also erst einmal bedeutet das irgendwie Verformungen an der Buskarosserie. Selbst wenn es Reissfunken gibt so brauchen die einen Brandgut dass sich dann entzündet und mit extremer Brandausbreitung weiterbrennt. Zerstörte E-Leitungen mit E-Funken dto. Aber Funkenflug mit so rasanter Entzündung und Brandausbreitung? Müssen da nicht zwangsläufig hochentzündliche Stoffe (egal ob fest, flüssig oder gar gasförmig) eine Rolle spielen? Stoffe die eigentlich dort nicht verbaut / eingesetzt werden dürfen????
Spontan denke ich in Richtung der Brandkatastrophe von Kaprun....
Sehe ich mir dieses Video eines Busbrandes an https://www.youtube.com/watch?v=r1JK0UIvyoM
so hat nach ca. 3 Minuten der Brand den Bereich des Motorraums verlassen, und hätte sich dann erst zunehmend schneller ausdehnen können. In drei Minuten + sollte es doch möglich sein, auch durch nur eine Türe 46 Personen aus einem Bus zu bringen (sofern nicht Gehbehinderungen oder Rollstuhlfahrer vorliegen)...
§ Minuten... da sollten doch nicht noch immer 18 Personen im Bus zurück bleiben - sollte man doch meinen?
Oder muss man auch Fragen, ob auch Fehlverhalten bei der Evakuierung vorgelegen haben könnte. Gang blockiert durch Fahrgäste die zeitraubend und umständlich Gepäck mitnehmen wollten statt zügig den Bus zu verlassen? Alles reine Spekulation - ich versuche nur gerade irgendwie zu verstehen, wieso ein wohl nicht zu heftiger Auffahrunfall zu so einem Feuer mit diesen Folgen führen konnte.
Andererseits: https://www.youtube.com/watch?v=PSpj5a56lRY
Hier sehr schnelle starke Rauchentwicklung - damit Rauchgasintoxination, Bewusstlosigkeit und zuvor Orientierungsverlust und dann sehr schnell Brandausbreitung (Brandbeschleuniger? extrem viel leicht brennbare Kunststoffe?)
Noch ein Nachtrag Busfeuer - Brandausweitung trotz sehr beherzten Löschversuchen https://www.youtube.com/watch?v=H3x4XIGjR-Y
Problem hier Branddurchbruch frühzeitig in den Innenraum und dann nach ca. 4 Min. schlagartige Durchzündung
..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...
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Geändert von Volker L. [03.07.17 21:35] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar = |
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