1. Freiwillige Feuerwehr
2. Feuerwehrfrau
Geschrieben von Sebastian K. In dem Fall würde ich überlegen, ein weiteres Schreiben aufzusetzen.
Kann man natürlich machen... Wobei mein Ton eher wäre "Bleiben Sie gerne daheim sitzen. Wir verkaufen das schicke Feuerwehrauto, wenn niemand mehr da ist... und wenn Ihr Kind im brennenden Haus hockt, wartet das Feuer bestimmt auf die Kameraden aus dem Nachbarort."
Hat es eigentlich mal jemand andersrum probiert? Die Leute fragen, warum sie eigentlich nicht in der Feuerwehr sind? Wobei das aufgrund der erfahrungsgemäß niedrigen Antwortquote bei derartigen Umfragen vielleicht als Brief weniger zielführend ist... Sondern schon als persönliche Frage an der Haustür gestellt werden sollte. Das sollte bei 90 Kandidaten nicht so problematisch sein.
Wäre jedenfalls meine Herangehensweise. Vielleicht regt das jemanden an, drüber nachzudenken (bei mir war es auch der Gedanke "warum nicht"). Und wenn nicht, erfährt man wenigstens, woran es hakt (könnnte ja sein, dass bei betreffender FF was im Argen liegt).
Gedanke meinerseits: Es wurden hauptsächlich die jungen Leute angeschrieben. Zwischen 16 und 25 lebt man oft noch bei den Eltern und pendelt zur Arbeit/Schule/Ausbildung. Google Maps sagt mir, dass der Ort direkt an der Autobahn liegt, offensichtlich über den örtlichen Autobahnparkplatz eine Art behelfs-Auffahrt hat und man innerhalb einer halben Stunde in K'lautern oder Homburg ist. Vielleicht ist die angesprochene Zielgruppe tatsächlich nur noch zum Schlafen im Ort?
Dem Gedanken folgend, hätte ich vielleicht auch die Damen und Herren zwischen 25 und 45 angeschrieben. Bei denen dürfte der Anteil, die endgültig am Ort wohnen, größer sein. Und klar, die werden vielleicht nicht mehr 40 Dienstjahre auf den Buckel bekommen - aber das wäre doch allemal besser als gar niemand.
Men lernt nie aus.
Ich schreibe hier meine Meinung als Privatperson!
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