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RubrikKatastrophenschutz zurück
ThemaBayerns Innenminister gegen eigene EU-Katastrophenschutzeinheiten69 Beiträge
AutorFran8z-P8ete8r L8., Hilpoltstein / Franken (Bayern)835431
Datum29.11.2017 00:28      MSG-Nr: [ 835431 ]3479 x gelesen
Infos:
  • 03.02.18 Bayern gegen EU-Katastrophenschutzeinheiten: EU-Mitgliedstaaten müssen für Vorsorgemaßnahmen im Katastrophenschutz selbst verantwortlich bleiben
  • 27.11.17 ZEIT: EU plant besseren Schutz gegen Naturkatastrophen
  • 24.11.17 THW: Katastrophenschutzverfahren der EU
  • 24.11.17 FW-Forum: EU-Feuerwehr nimmt langsam Formen an
  • 24.11.17 FW-Forum: EU: Kommission will Stärkung der europäischen Katastrophenabwehr
  • 24.11.17 Bayerns Innenminister Joachim Herrmann gegen eigene EU-Katastrophenschutzeinheiten

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  • Hallo,

    Geschrieben von Thorsten H.Ich lösche auch ein Feuer, bei Leuten, die das Feuer selbst verursacht haben. Ich schneide auch das Unfallopfer aus dem PLKW, das den Unfall selbst verursacht hat.

    Das machst nicht Du allein im Namen Deinerselbst, sondern das macht die "Feuerwehr" als Einrichtung der Gemeinde, weil sie dazu kraft Gesetzes verpflichtet ist. Würdest Du es nicht machen, dann würden es andere - mehr oder weniger freiwillig - machen.
    Dass Du eine der Personen bist, derer sich die Gemeinde dazu bedient, ist Dein eigener Stiefel - obwohl, ggf. hätte Dich die Gemeinde dazu auch nach § 12 FwG verpflichten können.

    So eine Solidargemeinschaft ist schon eine tolle Sache. Vielleicht sollte man das mal vom Großbeispiel (effektive!!!) EU-Hilfe aus verschiedenen Ländern für verschiedene Länder mal runterbrechen auf die überörtliche Hilfe zwischen bzw. innerhalb deutscher Gemeiden. Dann würde es doch absolut ausreichen, wenn es eine bestmöglichst ausgestattete "Zentralfeuerwehrreserve" in der reichen Gemeinde gibt, die allen umliegenden ärmeren Gemeinden mit Ersteinsatzfeuerwehren in einem Umkreis von ca. 40-50km hilft. Die Ersteinsatzfeuerwehren werden mit einer Mindestausstattung in der Größe höchstens eines (H)LF 10 ausgestattet und können schon mal anfangen zu schaffen. ist es was größeres, dann hol ich nochmal 1 - x (H)LF 10 der Nachbargemeinden dazu, und ggf. die Zentralfeuerwehrreserve, die dann irgendwann nach ca. 1 Stunde eintrifft.
    Bekommt die Ersteinsatzfeuerwehr die Sache in den Griff, ist alles OK und die Zentralfeuerwehrreserve muss nicht mehr eingreifen. Bekommt es die Ersteinsatzfeuerwehr nicht in den Griff, dann rentiert es sich für die Zentralfeuerwehrreserve wenigstens, anzufahren. Ein gutes Feuer braucht eben seine Zeit ;-))
    Bringt man so einen Vorschlag tatsächlich an, würde man wohl geteert, gefedert, gerädert, gehängt und danach noch gevierteilt werden. EU-weit würde aber so ein System sicher prima funktionieren ;-))

    Vielleicht sollten wir uns als Feuerwehr nicht unbedingt von einem Kirchturmdenken, wohl aber von einem gewissen Helfersyndrom verabschieden. Und auch von der Zeitvorstellung, mal schnell innerhalb der EU mit einem Hilfeleistungskontingent in ein anderes Land genauso schnell wie mit dem Löschzug in die Nachbargemeinde zu fahren und überörtliche/-ländliche Hilfe zu leisten.

    Es ist schon ein tolles Ziel, wenn die EU eine Reserve von Löschflugzeugen, Sonderpumpen und Such- und Rettungsgeräten vorhalten will. Wieviele sollten das denn sein, um wirklich effektive Hilfe bei einer Naturkatastrophe einzusetzen? Und wie, vor allem wie schnell, will ich die denn Europaweit denn irgendwo hin bringen? Wir reden da doch über Sachen, die nach einer Alarmierung erst 2-x Tage später wirklich effektiv zum Einsatz kommen werden. Material, Personal, Transport, Verpflegung, Logistik, ... da bin ich sehr gespannt, wie da mal greifbare Vorstellungen der EU-Kommission aussehen werden.

    Geschrieben von Thorsten H. Es muss sich ja nicht der an solchen Einheiten beteiligen, wenn er nur für den eigenen Kirchturm und eine gewissen Umkreis darum in der Feuerwehr/ THW, HiOrg ist.
    Richtig, vor allem weil (auf EU-Entfernung gesehen) in Sichtweite des Kirchturms mein Arbeitsplatz liegt und mir mein Brötchengeber was pfeifen würde, wenn ich im Jahr 1-3 Monate auf EU-Katastrophentourismus gehen würde. Aber sicher ist da die EU ein viel besserer Brötchengeber, weil die EU-Katastrophenschützer haben bestimmt auch dann Hunger oder eine Familie zu ernähren, wenn grad mal keine EU-Katastrophe ist.

    Aber vielleicht seh ich das ja alles viel zu schwarz und rescEU wird wirklich der große Wurf. Wir sind da ja gerne bereit, den Geldbeutel aufzumachen und Forderungen und Vorgaben der EU ausnahmslos und sofort zu errfüllen. Hat bei der MVV TB ja auch hervorragend geklappt.

    Apropos Geldbeutel,
    Geschrieben von Thorsten H.Rechnung unten gibt es dafür üblicherweise in meinem Bundesland nicht.
    Haha, der Schwabe, sparsam wie immer ;-))
    Dann könnte man doch am besten gleich mal den § 26 Abs. 2 FwG und den § 34 FwG komplett streichen. Würde erheblichen Verwaltungsaufwand sparen. Und anscheinend haben in Deinem Bundesland ja die Gemeinden so viel Geld, um trotzdem auch ohne Abrechnung der Einsätze die Feuerwehren auszustatten und zu unterhalten. Kann man ja bei anderen Pflichtaufgaben wie z.B. Abwasserbeseitigung, Einrichtung und Unterhaltung der allgemeinbildenden Schulen, Bauleitplanung, Straßenbaulastträgerschaft für Gemeindestraßen, die Beleuchtung, die Reinigung und der Winterdienst für die Fahrbahnen innerhalb der geschlossenen Ortslage oder die Mitwirkung an der Bereitstellung eines ausreichenden Angebots von Kindergärten wieder reinsparen, vor allem aber bei den freiwilligen Aufgaben wie z.B. die öffentlichen Einrichtungen für Sport, Kultur, Kunst, Erwachsenenbildung, Verkehr und Wasserversorgung oder Wirtschaftsförderung.
    Es mag ja wenige geregelte Ausnahmen oder Härtefälle geben, aber wer als Gemeinde/Feuerwehr heute (noch) nicht abrechnet, der hat entweder einen Geldscheißer oder den Schuss noch nicht gehört.

    Grüßla,
    FP

    Der Beitrag stellt meine private Meinung dar und nicht die Meinung der Stellen oder Organisationen, bei denen ich beruflich oder ehrenamtlich tätig bin.

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