Ich darf das mal aus Sicht eines Auftragnehmers relativ neutral betrachten:
Bei den Gemeinschaftsbeschaffungen oder auch "interkommunalen Beschaffungen" (die gerade in Bayern sehr "in" sind), gibt es eigentlich immer nur einen echten Gewinner.
Meist werden Kunden von den Kommunen gezwungen, zusammen zu arbeiten (Bayern wegen 10% Zuschusserhöhung).
Die Feuerwehr mit den hohen Ansprüchen rückt i.d.R. nicht davon ab und "gibt nach", kauft also oft ein wesentlich teureres Auto, als eigentlich geplant, der Feuerwehr kann das aber Recht sein - man hat ja dem Auftrag der Kommune Folge geleistet.
Der Gemeinderat sieht ja nur das Ergebnis und die 10% Zuschuss oben drauf.
Bei echten Sammelbeschaffungen mit mehreren baugleichen Fahrzeugen, wie es tatsächlich viele Städte für sich ausführen oder auch ganze Landkreise, ist sicher die ein oder andere Erparnis drin, aber auch hier wird sich meist am "hochwertigsten" Bedarf orientiert und dann alles Fahrzeuge so ausgestattet - ob notwendig oder nicht. Die Ersparnis steht dann oft nur auf dem Papier.
Gruß Ralf
www.compoint-fahrzeugbau.de
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