Rubrik | Fahrzeugtechnik |
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Thema | Hamm: Stadt soll Diesel aussortieren - auch bei der Feuerwehr? #
| 68 Beiträge |
Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 838526 |
Datum | 26.03.2018 23:23 MSG-Nr: [ 838526 ] | 4827 x gelesen |
Infos: | 05.04.18 Gerätewagen der Berufsfeuerwehr Aachen: Nissan e-NV 200 26.03.18 FW-Forum: neue E-Fahrzeuge bei der Post 26.03.18 FW-Forum: aktuelles Urteil zu Dieselverbot in Stuttgart
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Geschrieben von Bernhard D.Wie dann argumentieren ?
Auch wenn es der Feuerwehr offensichtlich schwer fällt: sachlich.
So dürfte die überwiegende Mehrzahl der Fahraufgaben im Tagesdienst innerörtlich mit BEV, überörtlich mindestens noch mit (P)HEV zu leisten sein.
Ob man den Fahrzeugpark dahin gehend umstellt, dürfte im zweiten Schritt wohl daran liegen, ob der Rat das wirklich (bezahlen) will und was für Konditionen man von den Herstellern bekommt.
Zu beachten wäre allerdings auch eine eventuelle Doppelverplanung dieser Fahrzeuge: sollen z.B. Tagesdienstfahrzeuge zum Mannschaftstransport, als Führungs-, Lotsen- oder Erkundungsfahrzeug bei (überörtlichen) Großlagen genutzt werden? Nutzt sie am Wochenende oder in den Ferien die JF, um ihre Ziele ggf. bundesweit oder auch im benachbarten Ausland anzufahren?
Hier wären dann ggf. nicht mehr zwei Aufgaben mit nur einem Fahrzeug machbar. Trotzdem würde es für die Luftqualität einen Vorteil bringen, wenn man das MTF dann zur JF stellt, und dem Tagesdienst einen BEV-PKW kauft. Siehe oben: wenn man das wirklich (bezahlen) will, dann geht das auch. Das ist aber dann keine Frage mehr, die von der Feuerwehr zu beantworten ist.
Ähnlich für den Bereich der Großfahrzeuge:
Hier haben ja schon erste Hersteller Ideen geäußert, dass man den reinen Fahrbetrieb im städtischen Bereich grundsätzlich auch elektrisch abwickeln könnte. An der E-Stelle könnte man dann mit einem nur für diesen Zweck vorhandenen (kleineren) Verbrennungsmotor mit hohem Wirkungsgrad und effektiver Abgasreinigung die Pumpe und den Stromerzeuger betreiben. Vielleicht auch nur in den Fällen, bei denen vor Ort neben dem Hydranten nicht auch ein Elektrant zu finden war. In der Theorie kein Problem, vor der praktischen Umsetzung steht aber wohl noch etwas Entwicklungs- und Erprobungszeit. Und auch hier hätte das zur Folge, dass nicht jedes LF zur Überlandhilfe an die Oder oder in Brandenburgs Wälder fahren kann. BF mit Elektroantrieb und FF mit Verbrenner, so könnte ein Plan für die Zukunft aussehen. Aber eben auch nur für die Zukunft, in der Gegenwart dürften die technologischen Voraussetzungen noch nicht gegeben sein.
Ähnlich beim Rettungsdienst: Gegenwärtig dürften die Speicherkapazitäten und Ladegeschwindigkeiten für zuverlässig zu betreibende Elektro-RTW noch nicht ausreichen.
All das einmal ausgearbeitet und sauber zusammengeschrieben, ganz sachlich und angstfrei. Wäre doch eine schöne Arbeit für einen Auszubildenden in der Laufbahngruppe 2 ;-)
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