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| Rubrik | Einsatz | zurück | ||
| Thema | 17 Tote beim Drachenbootfahren | 2 Beiträge | ||
| Autor | Stef8an 8R., Papendorf / Mecklenburg-Vorpommern | 839097 | ||
| Datum | 23.04.2018 17:51 MSG-Nr: [ 839097 ] | 1418 x gelesen | ||
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Erschreckend, aber leider kein Einzelfall, auch wenn die Dimension mit 17 Toten und 40 Geretteten riesig ist. Der Deutsche Kanu-Verband gibt jährlich Statistiken heraus. in denen die Unfälle von Paddlern ausgewertet werden. Nicht immer sind es die ungeübten oder schlecht ausgebildeten Fahrer, oft auch Fahrer mit großer Erfahrung. Nicht alle sind tödlich. Viele Unfälle passieren an Wehren, in der Regel mehr als auf offenen Gewässern und immer mehr als im fließenden Zahmwasser ohne Hindernisse. Nicht jedes Wehr ist gleich. Es gibt große bauliche Unterschiede. Auch kleine Höhenunterschiede in der Wasseroberfläche können Walzen mit großen Durchmessern verbergen. Daher sind von Wassersportlern eigentlich mehrere Regeln zu beachten: 1. Vorher über Gefahren und Befahrungshinweise informieren, das schließt auch aktuelle Hinweise aufgrund von Bauarbeiten, die nicht in Standardinformationsquellen stehen, ein. 2. Nach Möglichkeit einen Ortskundigen mitnehmen. 3. Im Fall der Kenterung nicht gegen die Walze schwimmen sondern axial durch die Walze zum Ufer tauchen (leichter gesagt als getan) 4. Rettung nie mit dem Boot sondern immer nur mit der Rettungsleine/Wurfsack vom Ufer aus, denn sonst passiert das, was im Video sehr schön zu sehen ist: Das zweite Boot geht gleich hinterher. Ich vermute (!), dass die Fahrer hier a) ungeübt waren und b) nicht über die Gefahren an dieser spziellen Stelle ausreichend informiert waren. Das ist möglicherweise Leichtsinn, aber beim harmlosen Aussehen des Wehrs nachvollziehbar. Mein Beileid gilt den Angehörigen. | ||||
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