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RubrikFreiw. Feuerwehr zurück
ThemaBad Kreuznach: Kommunikationsprobleme zwischen Haupt- und Ehrenamt15 Beiträge
AutorMart8in 8F., Verden / Niedersachsen839499
Datum18.05.2018 14:48      MSG-Nr: [ 839499 ]1652 x gelesen
Infos:
  • 18.05.18 Nach Kommunikationsproblemen bei Feuerwehr wird Neuanfang gewagt - Ehrenamtliche Führungskräfte und hauptamtliche Wehrleitung setzen sich an einen Tisch
  • 18.05.18 17.05.18: Haussegen hängt schief: Alarm in der Spitze der Feuerwehr in Bad Kreuznach
  • 18.05.18 04.02.16: Chefin von 148 Brandschützern: Seit einem Jahr leitet Manuela Liebetanz die Feuerwehr in Bad Kreuznach

  • Hallo,

    aus der Berichterstattung der letzten Wochen und Monate entwickelt sich bei mir der Eindruck, dass sich diese Probleme aus einem ganzen Blumenstrauß an Meinungen, Wünschen, Kompetenzen und das haben wir schon immer so gemacht heraus entwickeln. Und es ist nicht beschränkt auf den Bereich HA/EA, sondern scheint auch zunehmend in rein HA-Bereichen so zu gären. Hinzu kommt, dass es inzwischen ein leichtes ist, mehr oder weniger anonym seine Meinung in der Öffentlichkeit kundzutun.

    Auf der einen Seite monieren EA-Führungskräfte zunehmend, aus meiner Sicht auch völlig berechtigt, dass die administrativen Aufgaben immer größeren Umfang annehmen und nebenberuflich nicht oder kaum mehr zu stemmen sind. Auf der anderen Seite möchte auch niemand sein Förmchen abgeben, wenn von einer Kommune diese Problematik in aller Konsequenz angefasst und hauptamtliche Kräfte eingestellt werden. Gleiches gilt wohl auch zum Teil für den Einsatzdienst. Es wird eine hohe Einsatzzahl angeprangert, Verbesserungen werden gefordert, womöglich können immer weniger Feuerwehrangehörige zum Alarm von der Arbeit weg. Wenn dann Überlegungen angestellt werden, wie das ganze anders zu regeln wäre, unter Umständen unter erheblichem finanziellem Aufwand unter Einrichtung einer hauptamtlichen Wache o.ä., dann ist sofort wieder die Sorge da, man würde etwas verpassen. Mein Feuer bleibt mein Feuer. Da darfst du nicht anfassen.

    Ja, wir freiwilligen Feuerwehrleute sind schon recht speziell, was unsere Denkweise angeht. Und ja, querdenken wird nicht unbedingt gern gesehen. Manchmal hilft es aber.
    Ich überlege, ob es nicht an der Zeit sein könnte, dass wir uns als das sehen, was wir sind. Je größer die Wehr, desto eher. Sind wir ein Verein, oder sind wir inzwischen vielmehr ein Dienstleistungsunternehmen mit einer Vielzahl an Mitarbeitern, denen der Chef allen irgendwie gerecht werden muss?
    Ich will auf keinen Fall die fachlichen und persönlichen Kompetenzen von HA-Wehrführern, welcher Größe auch immer, in Frage stellen. Nur denke ich darüber nach, ob man nicht inzwischen ein Stück weit die Unternehmensführung vom Einsatzdienst und den sonstigen Aufgaben (VB etc.) abkoppeln sollte oder könnte und damit insgesamt erfolgreicher sein könnte...

    Nachdenkliche Grüße

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     18.05.2018 10:26 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     18.05.2018 10:45 Jürg7en 7M., Weinstadt
     18.05.2018 11:04 Jörg7 E.7 J.7, Lünen
     18.05.2018 11:30 Darr7e H7., hamburg
     18.05.2018 11:59 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     20.05.2018 10:44 Jürg7en 7M., Weinstadt
     19.05.2018 12:28 Jörg7 E.7 J.7, Lünen
     18.05.2018 12:16 Jürg7en 7M., Weinstadt
     18.05.2018 13:13 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     18.05.2018 12:50 ., Morbach
     18.05.2018 12:56 Jürg7en 7M., Weinstadt
     18.05.2018 13:26 ., Morbach
     18.05.2018 13:19 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     18.05.2018 14:48 Mart7in 7F., Verden
     18.05.2018 18:43 Seba7sti7an 7K., Grafschaft  

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