Rubrik | Kommunikationstechnik |
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Thema | Aussonderung von 12.000 HRT droht in Sachsen-Anhalt | 31 Beiträge |
Autor | Bern8war8d M8., Großenlüder / Hessen | 841735 |
Datum | 04.08.2018 18:47 MSG-Nr: [ 841735 ] | 1833 x gelesen |
Gruppe „Anforderungen an das Netz“ , Arbeitsgruppe, die Kriterien zur Leistungsfähigkeit des Digitalfunknetzes erarbeitet hat:
GAN 0 := flächendeckende Erreichbarkeit des Netzes mit MRTs (im Freien), diesen Standard soll das Netzt in ganz D haben
GAN 1 := flächendeckende Erreichbarkeit des Netzes mit HRTs, Antenne in Kopfhöhe im Freien
GAN 2 := flächendeckende Erreichbarkeit des Netzes mit HRTs, Antenne in Hüfthöhe im Freien
GAN 3 := flächendeckende Erreichbarkeit des Netzes mit HRTs, Antenne in Kopfhöhe in Gebäuden
GAN 4 := flächendeckende Erreichbarkeit des Netzes mit HRTs, Antenne in Hüfthöhe in Gebäuden (benötigt für Pager (digitale Alarmierung))
Gruppe „Anforderungen an das Netz“ , Arbeitsgruppe, die Kriterien zur Leistungsfähigkeit des Digitalfunknetzes erarbeitet hat:
GAN 0 := flächendeckende Erreichbarkeit des Netzes mit MRTs (im Freien), diesen Standard soll das Netzt in ganz D haben
GAN 1 := flächendeckende Erreichbarkeit des Netzes mit HRTs, Antenne in Kopfhöhe im Freien
GAN 2 := flächendeckende Erreichbarkeit des Netzes mit HRTs, Antenne in Hüfthöhe im Freien
GAN 3 := flächendeckende Erreichbarkeit des Netzes mit HRTs, Antenne in Kopfhöhe in Gebäuden
GAN 4 := flächendeckende Erreichbarkeit des Netzes mit HRTs, Antenne in Hüfthöhe in Gebäuden (benötigt für Pager (digitale Alarmierung))
Geschrieben von Markus G.
Jupp......
Da hast du schon Recht, aber es war halt so, daß der Staat gesagt hat, was das Ding können muß,
welche Eigenschaften es besitzen soll und das sie zu funktionieren haben, wie lange eine Ersatzteilversorgung sein muß ect.
(siehe Bahn, Funkgeräte, Bundeswehr usw.)
Das macht er (der Staat) heute auch noch. Kein digitales Endgerät darf im Netz betrieben werden, wenn es nicht die Zulassung der BDBOS (einer staatlichen Behörde auf Bundesebene) hat. Folglich müssen die Anbieter für digitale Endgeräte diese Hürde nehmen um "mitspielen" zu können.
Die Zeiten, in denen es - speziell für die Feuerwehr - entwickelte Funkgeräte (analogen Funkgeräte > hier speziell Handsprechfunkgeräte im 2m Band) gab sind vorbei. Die letzten Jahre im analogen Funknetz gab es vermehrt auch Funkgeräte (speziell bei den Handsprechfunkgeräten), die aus dem Betriebsfunk kamen. Eine einheitlich Handhabung war da schon lange nicht mehr gegeben.
Geschrieben von Markus G.
Heute sagt uns die Wirtschaft, was wir alles brauchen und was alles notwendig ist.
Ist das nicht in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens so? Die Zyklen, in denen uns gesagt wird wir brauchen etwas Neues werden - gefühlt - kürzer. Grundsätzlich müssen wir uns -als Feuerwehr (und als ein Nutzer des Digitalfunknetzes) - auf kürzere Zyklen einstellen. Wir können uns verabschieden von der Aussage: Einmal gekauft, hält zig Jahre!". Und das müssen wir auch gegenüber den politischen Entscheidungsträgern so kommunizieren und zwar nicht nur einmal sondern dauerhaft. Der Digitalfunk ist und bleibt eine Daueraufgabe oder wie ich es nenne "Lebensaufgabe Digitalfunk". Bei den Endgeräten (HRT und MRT) ist dies fakt. Da können wir auch noch so viel schimpfen, diesen Zug halten wir nicht (mehr) auf.
Geschrieben von Markus G.
Bei uns sollen z.B neue digitalte Funkmeldeempfänger eingeführt werden.
Was ich von denen höre, die die Dinger probetragen, kräuseln sich mir die Zehennägel nach oben.
Akkuleistung keine 24 Std.(Da ist mein altes Nokiahandy ohne Smartgezicke ein Weltwunder an Akkuleistung von 5 Tagen),
ständiger Netzverlust, groß, klobig uswusw.
Dein Bundesland und mein Bundesland (Hessen) haben sich von Anfang an dafür entschieden die Alarmierung der Einsatzkräfte im Digitalfunknetz stattfinden zu lassen. Mit der Konsequenz, das in Deinem Bundesland und auch in Hessen die Netzdichte der Basisstationen deutlich höher ist (mindestens GAN 4) als in anderen Bundeländern (Kompromiss war meine ich GAN 2). Das ist doch schon mal kein Nachteil? Und wenn ich in meinen Bereich viel Netzverlust habe, dann muss ich das melden (so war und ist es zumindestens in Hessen). Schimpfen hilft wenig, um die Versorgungslücken zu schließen, sondern aktiv mitarbeiten damit es besser wird.
Die auf dem Markt befindlichen TETRA Pager - mit BDBOS Zulassung - sind meines Wissens genau zwei (Airbus D&S und Motorola) Beide sind aus dem Entwicklungsauftrag, den Hessen in Auftrag gegeben hat, entstanden. Mit den gleichen Anforderungen und Leistungen. Über die Akkuleistung mag man streiten aber es sind 48 Stunden und keine 24 Stunden. Und wie oft hängt jeder sein Smartphone an die Ladestation?
Wir haben die TETRA Pager seit Dezember letzten Jahres eingeführt und sie funktionieren - grundsätzlich - gut und zuverlässig. Und im Moment noch ein paar Sekunden schneller als die analogen Melder.
Von daher, ich nehme es wie es kommt und mach das Beste draus.
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