Rubrik | Katastrophenschutz |
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Thema | Bund: 100 Millionen Euro zusätzlich für Feuerwehr | 24 Beiträge |
Autor | Klau8s K8., Mittweida / Sachsen | 844007 |
Datum | 10.11.2018 15:40 MSG-Nr: [ 844007 ] | 2844 x gelesen |
Deutscher Feuerwehrverband e.V.
Deutscher Feuerwehrverband e.V.
Tolle Schlagzeile, tolle Show vom höchsten "Interessenvertreter" der deutschen Feuerwehrangehörigen. Warum kann man nicht einmal auf dem Boden bleiben und bereits in der Überschrift mitteilen, dass sich die 100 Millionen EU zu je 25 Millionen EU auf die nächsten 4 Jahre splitten. Bei den 25 Millionen EU jährlich wäre dann zu hinterfragen, wieviel Geld nach einer "langjährigen Durststrecke" nur für Ersatzbeschaffung verbraucht wird und welche Summe in den Fortschritt fließt.
Mir erschließt sich nicht ansatzweise die Behauptung von DFV Präsident Ziebs, wie man aus der Bereitstellung von zusätzlichen Mitteln des Bundes die These ableiten will, "Der Bund bringt damit seine Wertschätzung der Leistung der Feuerwehren zum Ausdruck". Wenn es eine "langjährige Durststrecke" gab, war das ja auch eine "(unerwünschte)Würdigung der Leistung der FW" und der Bund kam offensichtlich seinen gesetzlichen Pflichten nicht vollumfänglich nach. Woraus soll sich nun ein Mehrwert aus den zusätzlichen Finanzmitteln ergeben, wenn der Bund doch damit nur versucht, seine gesetzlichen Pflichten zu erfüllen?
Eine ganz große Gefahr sehe ich noch in der Argumentation "Hintergrund". Es ist schön für die Bürger in D. die auf der Sonnenseite dieser Argumentation leben und wo das so läuft. Wie arrogant, ignorant und beleidigend kommt wohl diese Stellungnahme des DFV Präsidenten bei den Bürgern an, die seit Jahren und Jahrzehnten schon wissen, dass sie von Kommune, Kreis, Land und Bund abgehängt und abgeschrieben sind und zu einer Existenz auf der Schattenseite der Argumentation verdammt sind. Wievielen Hausbesitzern werden offiziell beispielsweise in bewohnten Wohnhäusern wegen Löschwassermangels Baugenehmigungen verwehrt und die Grundstücke werden wertlos gemacht. Seitens der zuständigen Stellen wird nichts zur Normalisierung unternommen. Selbst die Fw akzeptiert kritiklos die Gefahrensituationen für Leib und Leben von Mensch und Tier, sowie die Gefahren für Hab und Gut kritiklos und versucht sogar noch die Betroffenen zu täuschen. Über Jahre klappt das aber nicht mehr und dann fragt man sich, woher plötzlich die "Gewalt gegen die Feuerwehr" kommt?
Viele Grüße
Klaus
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