Hallo,
Geschrieben von Volker C.Personal ist keins da. Da kann die (Landes)Politik erzählen was sie will.
Mal abgesehen, dass es um Gesetzeshüter geht und die nicht das Allheilmittel sind, um Unfälle auf Autobahnen zu verhindern, würde ich mir allgemein eher die Frage stellen; warum gibt es zu wenige? Und warum es die Länder nicht gebacken bekommen ausreichen Resourcen zur Verfügung zu stellen.
Vielleicht liegt es daran, dass der Bürger, in der Masse, gar nicht bereit ist, für seine Sicherheit zu bezahlen, geschweige dafür was zu tun. Ansonsten müssten die Hilfsorganisationen in Geld schwimmen und sich mit Ablehnungsanträgen beschäftigen. Machen sie aber nicht!
Sämtliche geeigneten Maßnahmen werden aus verschiedensten und teilweise fadenscheinigen Gründen von Seite Politik/Gesellschaft blockiert.
Wenn man feststellen würde, was einer freiwilligen Hilfskraft zuzumuten ist, diese für die Zeittaufwand vernünftig (?) bezahlt und einen Personalschlüssel festlegt. Dann kann man im nächsten Schritt, sich um die Geld und Personalbeschaffung kümmern.
Wenn man zum Nachbarn Schweiz schaut und fragt, wie sie ihren Fuhrpark finanzieren und ihre Reihen voll bekommen, wird einem erklärt, dass jede geeignete Person zur Mitwirkung in einer Hilfsorganisation verpflichtet ist. Wenn er das nicht will, muss er eine Ersatzabgabe entrichten. Die Höhe der Abgabe richtet sich nach dem Personalbedarf und kann bis 700 Fr betragen!
Nannte sich früher bei uns Feuerschutzabgabe. Die ist angeblich Verfassungswidrig und wurde abgeschafft. Bei der damaligen Höhe verzichten die Schweizer auf die Erhebung.
Natürlich sagen jetzt einige, dass sie nichts mit Leuten zu tun haben wollen, die zum Dienst verpflichtet werden.
Aber, erstens sind unter dieser Gruppe nicht wenige, die dann aktiv und freiwillig mitwirken. Den Leuten wird bewusst, das der Mensch an der Einsatzstellen das nicht aus Jux und Tollerei machen. Weil es ja so erstrebenswert ist z.B. einen Menschen vom Gleis oder aus einem Auto zu bergen. Und nicht zuletzt, dass der Spaß Geld kostet und nicht selbstverständlich ist. Vielleicht sind dann die Hände in Zukunft auch da wo sie hingehören und nicht im Gesicht eines Feuerwehrmannes.
Die breite Diskussion über gesellschaftlich Verantwortung würde ich mir wünschen. Mit mimimi und Forderungen an den Bund nach Geld, Autos und Hubschrauber etc. wird man rein gar nichts erreichen!
(Tempolimit als wirksames Mittel die Unfallfolgen zu reduzieren - die Haltung ist in der Gesellschaft bekannt. )
"'Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass!' So wird das langfristig nicht laufen.
Gruß
Dirk
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