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1. Freiwillige Feuerwehr
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Berufsfeuerwehr
Brandmeldeanlage
Drehleiter mit Korb
Rettungstransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ C)
Umfangreiche medizinische Ausstattung.
Zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
Notarzteinsatzfahrzeug
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RubrikFreiw. Feuerwehr zurück
ThemaEntwicklung der Einsatzzahlen und die Notwendigkeit hier Maßnahmen zu ergreifen    # 11 Beiträge
AutorTobi8as 8B., Dortmund / 853367
Datum24.11.2019 20:26      MSG-Nr: [ 853367 ]1791 x gelesen

Dies scheint als Belastung für die Freiwillige Feuerwehr in Deutschland sehr unterschiedlich zu sein.

Klar wird überall, mal mehr, mal weniger, über die Belastung gejammert, aber die Feuerwehr in Deutschland ist schon sehr unterschiedlich in seiner Struktur.

In NRW gibt es zum Beispiel 31 Berufsfeuerwehr (von insgesamt 107 Deutschlandweit) und 77 Hauptamtliche Wachen bei FF (von 177 Hauptamtlichen Wachen Deutschlandweit), da wird also viel Einsatzbelastung durch professionelles Personal vom ehrenamtlichen Personal abgehalten.

In Nord-, Ost- und Süddeutschland trifft man des öfteren Städte und Gemeinden ohne hauptamtliche Wache, die eine gleiche oder höhere Einwohnerzahl und ein vergleichbares oder höheres Risiko (Industrie, Gewerbe, Chemie, Autobahn) haben, als Städte und Gemeinden mit Hauptamtlicher Wache in NRW.

In Süddeutschland trifft man sogar auf Städte mit reiner FF, die in NRW schon längst eine BF hätten.

Man könnte also die ehrenamtlichen entlasten, ähnlich wie in NRW.

Geschrieben von ---Hans Erhard --- Zunahmen an BMAs sowie immer mehr Lapalieneinsätze

BMA ist nicht wirklich eine Lapalie, generell stellt sich eine Lapalie als Lapalie erst vor Ort heraus, leider schildert der Bürger nicht immer das, was auch wirklich vor Ort vorliegt.

Geschrieben von ---Hans Erhard--- Jeder Ast wird zu einem Einsatz, Türöffnungen und Rettungen aus höheren Geschossen mit der Drehleiter nehmen stark zu

Ich bezweifle stark, das früher nicht für kleine Äste alarmiert wurde, meist kommen die doch im Rahmen von Unwetterflächenlagen vor, daher glaube ich nicht an eine signifikante Belastung durch solche Alarmierung.

Türöffnungen mit hilfloser Person in der Wohnung, das ist Aufgabe der Feuerwehr, ohne wenn und aber, man könnte hier überlegen mehr Einheiten mit entsprechender Ausrüstung zu versehen, dann muss nicht immer die gleiche Einheit diese Einsätze abarbeiten. Aber auch hier habe ich bei meinen Reisen durch Deutschland oder durch Austausch bis Facebook oder ähnliches feststellen, dass einige Einheiten (Stützpunktwehr) dies exklusiv in Stadt oder Gemeinde für sich beanspruchen.

Aus höheren geschossen liest sich wie adipöse Patienten zu retten, wer soll das denn sonst machen?
Aber auch dort sollte in der Regel DLK mit 1/1 oder 1/2 zur Unterstützung von RTW (1/1) und NEF (1/1) ausreichen 6 bis 7 Einsatzkräfte sollten doch gut sein (es sei denn in Süddeutschland kam mal wieder der alleinfahrende Notarzt zum Einsatz), auch durch den möglichen geringen Personalansatz bei FF sollte die Belastung überschauber sein (ausser die DLK ist ein exklusiver Club von ein paar hanverlesenen Maschinisten).

Das FF sich für Verkehrssicherrungsaufhagen zu Fasching, Schützenfest oder ähnlichen und als Parkplatzeinweiser einspannen lässt ist doch das Problem der FF, vor allem weil meist zwischen Feuerwehrverein, der solche Aufgaben zu Vereinszwecken (Geld verdienen um Ideelle oder Materielle Förderung zu finanzieren) annehmen kann, und der Feuerwehr als Einrichtung der öffentlichen Gefahrenabwehr der Gemeinde nicht unterschieden werden kann.

Die Feuerwehr war übrigens schon immer Mädchen für alles, das Dichtungshanf im alten hölzernen Feuerwehrwerkzeugkasten gab es doch nur, weil Feuerwehr damals zur Reparatur von Heizungsanlagen ausgerückt ist.

Es ist natürlich einfach zu meckern, dass der Bürger die Feuerwehr immer häufiger ruft, die BMA immer häufiger einen Fehlalarm auslöst, First Responder häufiger Leben retten müssen und die Belastung steigt und Kräfte erst bei zweiten Alarm ausrücken, aber Feuerwehr sollte eher sich hinterfragen.

Sind wir attraktiv für neue Mitglieder oder locken Baracke als Feuerwehrhaus und Einsatzfahrzeuge aus den 70gern oder 80gern nur wenige hinter den Ofen hervor?

Werden Mitglieder ausreichend motiviert oder wird aus Tradition die Einheit wie in den letzten 20, 30, 40 Jahren geführt? Gibt es ein Qualitätsmanagement? Werden Mitarbeitergespräche geführt, nicht Anlass bezogen, sondern regelmäßig um zu erfahren wie es den Einsatzkräften geht, was sie bewegt, stört und motiviert? Gibt es ein Beschwerdemanagement? Gibt es eine moderne Mitarbeiter Führung?

Meiner Erfahrung nach hinkt Feuerwehr da sehr hinterher und ist oft nicht bereit sich zu verändern und zu modernisieren.

Werden Aufgaben auf Einheiten im Einsatzgebiet aufgeteilt oder klammert sich eine Einheit an alle Aufgaben?

Wären hauptamtliche Einheiten wie in NRW zum Beispiel durchaus üblich, eine Lösung? Zumindest Montags bis Donnerstags zwischen 6 und 18 Uhr und Freitags bis 14 Uhr?

Veränderung fängt bei einem selber an und da hat Freiwillige Feuerwehr in Deutschland einiges vor sich, sperrt sich aber allem neuen Gegenüber, dies könnte aber auch daran liegen, dass Führungskräfte nicht unbedingt nach Fähigkeiten, Grad der Bildung und Intelligenz und Erfahrung mit Mitarbeiter Führung aus dem Berufsleben ausgewählt werden, sondern nach Nasenfaktor.

Also packen wir es an, es gibt viel zu verändern, hinterfragen und zu verbessern.

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 23.11.2019 11:36 Hans7 E.7, Hahausen
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 23.11.2019 18:13 Volk7er 7C., Garbsen
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 25.11.2019 09:17 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 25.11.2019 11:25 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 25.11.2019 15:29 Thom7as 7H., Ubstadt-Weiher
 25.11.2019 11:04 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 25.11.2019 14:44 Stef7an 7H., Karlsruhe

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