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Rubrik | Rettungsdienst | zurück | ||
Thema | Coronavirus in Deutschland | 731 Beiträge | ||
Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 857683 | ||
Datum | 31.03.2020 21:03 MSG-Nr: [ 857683 ] | 20244 x gelesen | ||
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Hallo, Geschrieben von Hans-Joachim Z. Zur gleichen Zeit sind noch komplette Schülergruppen nach Südtirol abgefahren. Durchaus mit Diskussionen, Schulämter involviert, Gesundheitsämter involviert, Diskussion in der Lokalpresse, einige sind dann auch zu Hause geblieben, aber die Gruppen sind nach eingehender Beratung auch mit den zuständigen Behörden gefahren. Das Verhalten, die Vorgänge kann ich, im direkten Vergleich zwischen BY und BW, bestätigen. Auf der einen Seite Betriebe, die mit Zutrittsbeschränkungen und Reiseverboten schon vor Wochen reagierten. Wir haben bereits Mitte/ Ende Februar keine Reisen mehr nach I machen dürfen. Schulen in Bayern wurden bereits punktuell geschlossen. (13.3 wurden die Schulschließung in BY angekündigt) Zur gleichen Zeit wurden in BW noch Schulfeste geplant und Reisen durchgeführt. Jeglicher Hinweis auf die angespannte Lage wurde als Panikmache abgetan. Die Anweisungen an die Schulen, nach den Faschingsferien, waren auch entsprechend chaotisch (Mehr darf ich nicht sagen). BY - Meldung wer im Risikogebiet war/BW keine Abfrage zulässig. Die Bildungsministerin und Gesundheitsminister von BW hat sich hier als besonders Inkompetent hervorgetan. (11.3. Da hatte BW schon 277 Fälle!) https://www.ardaudiothek.de/im-gespraech/baden-wuerttemberg-komplette-schulschliessungen-wegen-coronavirus/73029664 (Die Antwort und Tonfall sagt alles!) Selbst in Karliczek hat am 12.3 noch Schulschließungen ausgeschlossen. Also in bester Gesellschaft. Kinder wurden zu dieser Zeit, da sie in der Regel nicht selbst schwer erkranken, als besondere Virusträger eingestuft. Es war schon abzusehen, dass man hier die Infektionsketten unterbrechen muss. Was mich dabei wundert; wenn ich es mit einem Virus zu tun habe, der eine Inkubationszeit von ca. 10 Tagen hat, dann muss ich doch mit meinen Maßnahmen ca. eine Woche vorauseilen. (Anscheinend war u.a. nur Söder im Ansatz dazu fähig) Wenn ich sehe, dass in meiner unmittelbaren Umgebung die Fallzahlen steigen, dann muss ich folglich davon ausgehen, dass eine Woche später die Fallzahlen höher sind und die Verbreitung größer ist. Alles andere ist doch Naiv. Auch ein Blick nach Heinsberg hätte jeden alarmieren müssen, also soll keiner so tun, als wäre Corona Anfang März in D was völlig unbekanntes und weit weg. Meiner persönlichen Meinung ging es bei den Entscheidungen primär ums Geld (Stornokosten, Tourismus etc.), die Bevölkerung nicht zu verunsichern und ein Motiv zieht sich wie ein roter Faden durch, man will die liberale Gesellschaft nicht mit Verboten einschränken. Auch wenn die die Gesinnung Teile. In dieser Situation hat sie uns ganz massiv geschadet und viel, viel Zeit vergeudet. Wir können die Diskussion auch mal gerne an den Anfang zurückspulen. Rückblickend einige interessante Beiräge (z.b. um den 2.3.) dabei! Tatsächlich hatten wir in dieser Woche bereits selber genug mit dem Thema zu tun. Wer meint, dass bei uns Veranstaltungen und Übngsdienste nicht mehr sinnvoll sind und dann stattdessen ins Ausland reist, hat den Schuß nicht gehört. Gruß Dirk | ||||
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