Eine relativ simple Methode, fernab von Videokonferenz etc.: Fotos von Geräteräumen oder einzelnen Geräten mit kurzem Text ab und zu in die Whatsappgruppe der Einheit gestellt. Fahrzeug-/Gerätekunde light.
Und manche Feuerwehrschulen bieten mittlerweile auch "Übungen für daheim" an. Die kann man auch ohne besondere Hardware in Gruppenarbeit bearbeiten.
Geschrieben von Bastian K.Wie sind die Erfahrungen ? Mein Eindruck ist, dass die "virtuellen Schulungen" mancherorts einem Rückfall in die schlimmste Hochphase der PowerPoint-Schlachten gleichkommen, oder noch weiter voraus dem Versuch, mit Overheadfolien (na, wer kennts noch) die Übungen in den Winterhalbjahren zu überstehen. Nur sind die Mittel jetzt nochmal moderner geworden. Alle, die soetwas nutzen, müssen sich m.M.n. im Klaren darüber sein, dass
a) es eine Übergangslösung ist,
b) es Praxisbestandteile nicht ersetzen kann und
c) es einen Teil der Mannschaft i.d.R. auch gar nicht erreicht. Daran muss man auch hinterher denken, wenn man wieder in den Alltag einsteigt.
Und auch zu beachten: Ein Teil der Einsatzkräfte ist ganz froh, mal eine Zeitlang kein Feuerwehrgedöns um die Ohren zu haben. Wer kennt nicht die ewigen Diskussionen um Entlastung und zu volle Terminkalender. Und bei einigen kommen gerade auch ganz andere Gedanken dazu. Da sind ein paar Wochen, die sich aufs Einsatzgeschehen beschränken, gar nicht mal so verkehrt. Die ganzen Ideen der Feuerwehrwelt, was man wie kontaktlos noch weiterlaufen lassen kann, sind nicht verkehrt, aber bitte immer beachten: Übertreibts nicht. Kontaktlose Feuerwehrdienste sind weniger Fortbildung, und mehr Freizeitgestaltung.
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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