Ja, weise Leute haben darin schon geschriebenBei einem Vollbrand eines Zimmers bietet es sich an, die Dynamik einer weiteren Brandausbreitung durch einen Außenangriff zumindest zu reduzieren. Während des Außenangriffes sollte der Innenangriff vorbereitet werden. Wenn der Außenangriff Wirkung zeigt, kann der maschinelle Lüfter eingesetzt werden, um Wärme, Rauch und Wasserdampf aus dem Gebäude zu drücken und so den vorgehenden Trupp im Innenangriff zu unterstützen. Wenn der Innenangriff läuft, wird kein Außenangriff mehr durchgeführt. Bis zur Fachempfehlung muss sowas ja dann noch durch Gremien, Arbeitskreise,... Und dann wird das Ergebnis in der Ausbildung und späteren Interneteinsatzanalyse hoffentlich mal nicht als unfehlbares Allheilmittel gesehen, sondern als ein Werkzeug im Taktikwerkzeugkasten. Geben wir die Hoffnung mal nicht auf.
Ich hatte eigentlich noch ein Beispielthema gesucht, wie Vollstrahl/Außenangriff hier im Forum früher mal auseinandergenommen wurden, und bin dabei auf diese Anekdote aus 2007 gestoßen. "4-5sec bewegter T-Check", zwar damals von innen aus, aber die Wirkung dürfte schon ähnlich gewesen sein? Wenn damals jemand in der Hofbalettausbildung eine Wasserabgabe von 4-5sec als Temperaturcheck präsentiert hätte, der hätte sich vermutlich ordentlich was anhören dürfen (und ne trockene Hose suchen müssen).
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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