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Rubrik | Rettungsdienst | zurück | ||
Thema | Coronavirus in Deutschland | 731 Beiträge | ||
Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 866221 | ||
Datum | 31.01.2021 05:54 MSG-Nr: [ 866221 ] | 7852 x gelesen | ||
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Geschrieben von Thorben G. Nur gibt es keinerlei Gewähr, ja noch nichtmal einen begünstigenden Mechanismus, dass eine Zentralposition dann auch mit kompententen Leuten besetzt ist. Pandemie-Trottel wie Trump oder Bolsonaro haben es schließlich auch zum obersten Posten im jeweiligen Land gebracht. Richtig. Die USA sind noch wesentlich dezentraler organisiert als Deutschland, aber die USA waren trotzdem nicht in der Lage, mit ihrer föderalen Struktur das Versagen des Präsidenten längerfristig aufzufangen. Ganz am Anfang hat es teilweise geklappt, dann nicht mehr. Beobachtung (nur gültig für eine Krise dieser Dimension): 1) Wenn die Zentralregierung versagt, hilft föderale Struktur etwas, aber nur wenig. 2) Versagt die Zentralregierung nicht, haben die Bewohner zentralistischer Staaten Schwein gehabt. Die Bewohner föderalistisch strukturierter Staaten haben trotzdem Pech. Die einzige Situation, in der Föderalismus wirklich zu helfen scheint gegen eine weniger kompetente Zentralregierung: Wenn man wirklich sein ganz eigenes Ding machen kann. Bereitschaftspolizei an die Grenze, dichtmachen, dann das Virus ausrotten, und die infizierten Mitaustralier draußenhalten. Das kann ein deutsches Bundesland nicht: Zu viele Grenzpendler. Auch ein EU-Staat kann das nicht ohne heftigste Nebenwirkungen: Zu viele Grenzpendler, zumindest in Mitteleuropa. Western Australia kann das: Da fährt man nicht hin, da fliegt man hin. Eine Autobahn gibt es erst gar nicht, weil die Entfernung zu groß ist. Zweispurige Straße an der Nordküste, zweispurige Straße an der Südküste. In so einer Situation kann Föderalismus gegen eine unklug agierende Zentralregierung wirklich helfen. Ciao Hans-Joachim Nachbemerkung zu Trump: 1) Der gute Mann war zwar fast völlig beratungsresistent, scheint aber immerhin ein einziges Mal auf Fauci gehört zu haben: Von den aussichtsreichen Impfstoffkandidaten hat man ziemlich viel bestellt. Das half den Amerikanern nicht, so lange sie eine Regierung hatten, die nicht in der Lage war, den Impfstoff auch zu verimpfen, ist jetzt aber ein echter Vorteil. 2) Ob ein Politiker aus egozentrischen Gründen seine Politik daran ausrichtet, das Virus wegwünschen zu können, oder ob ein Politiker aus symphatischen sozialen Gründen seine Politik daran ausrichtet, das Virus wegwünschen zu können, ist für das Ergebnis der Politik völlig schnurz. Sandra Scheres (die Berliner Bildungssenatorin) ist genauso pandemietauglich wie Donald Trump. | ||||
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