Rubrik | Katastrophenschutz |
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Thema | Bundesregierung will wegen Corona Katastrophenschutz neu aufstellen - war: Coronavirus | 61 Beiträge |
Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 867831 |
Datum | 16.03.2021 22:44 MSG-Nr: [ 867831 ] | 2665 x gelesen |
Infos: | 17.03.21 BBK + BMI: Stärkung des Bevölkerungsschutzes durch Neuausrichtung des BBK
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Technisches Hilfswerk
Hallo Bernhard,
Geschrieben von Bernhard D.Diskutiert wird ja in diesem Zusammenhang, dass der Bund sich unter bestimmten Voraussetzungen gewisse Kompetenzen oder Gefahrenabwehrbefugnisse ähnlich wie beim Bundeskriminalamt (BKA) aneignen/übernehmen könnte.
Ich dache das eher am Aufbau und Ausstattung von Zentrallagern. Bisher gabe es ein THW Lager in Heiligenhaus.
In Baden Württenberg soll mindestens ein weiteres Katastrophenschutzlager entstehen.
Ein weiteres entsteht in Westerstede.
Die Lager sollen nicht nur "THW Material" einlagern.
Sowas innerhalb von einem Jahr auf den Weg zu bringen ist eher außergewöhnlich. Auch wenn Überlegungen aus der Schublade gezogen werden. (Manche "dringende" Beschaffungen dauern manchmal 10 Jahre).
Ich denke der Gedanke, so wie beim BKA vorzugehen, wäre ein guter und effektiver Weg für alle. Wenn die Voraussetzung geschaffen sind, dann ist zu diesem Zeitpunkt bekannt, wer den Hut auf und wer welche Zuständigkeit hat. Und vor allem das Thema Geld geklärt ist!
Der Punkt hemmt in vielen Fällen eine rechtzeitige und umfängliche Hilfe! Oder man zieht, wegen Angst vor Zahlungen, eingespielte Kräfte verfrüht aus dem Einsatz ab. Beispiel wäre hier die Kontaktverfolgung. Es steht wesentlich mehr Personal zu Verfügung als tatsächlich abgerufen wird.
Der Bund müsste auch seine Einheiten (THW) breiter aufstellen. Bisher ist der Blick auf die Fachgruppen fokusiert. Ein "Mehrfachnutzen" oder die Ausstattung so auszurichten, dass mehrer Aufgaben, wie z.B. Berücksichtigung von regionalen Gegebenheiten wahrgenomemn werden können, ist nicht vorgesehen. Bisher werden derartige Vorstöße kategorisch abgelehnt. Wobei die Argumentation je nach belieben auch geändert wird. Verlässlichkeit schaut anders aus - auch für den Anforderern.
Für mich macht es keinen Sinn zwischen Katastrophenschutz- und Zivilschutzmaterial/Aufgaben zu unterscheiden. Material für den Zivilschutz muss vollumfänglich dem Katastrophenschutz zur Verfügung gestellt werden können. Es ist nicht zielführend, das gleiche Zeug in den Ländern neu zu beschaffen, wenn es beim Bund schon kaputtsteht. Vor allem bei Fähigkeiten, die man sehr selten braucht.
Es ist selten das Problem, dass Material fehlt. Allzu oft ist es schlicht nicht bekannt, das es existiert und wo es steht.
Bei Sachen kann man das über eine Datenbank noch in den Griff bekommen. Bei Personal wird es wegen Datenschutz schon problematischer - wenn man darin ein Problem sehen will.
Aber um sowas umzusetzen bedarf es keiner neuen Organisation und erst recht keinen neuen Grüßaugust.
Einfach das effektiv nutzen, was da ist und das ausbauen, wo Mangel herrscht.
Gruß
Dirk
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| 29.01.2020 08:16 |
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