Rubrik | Einsatz |
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Thema | Waldbrand und Munition... | 84 Beiträge |
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 869635 |
Datum | 31.05.2021 10:37 MSG-Nr: [ 869635 ] | 2027 x gelesen |
Geschrieben von Bernhard D.z.B. in den Wäldern des Hessischen Ried heute gesehen:
" Achtung EXPLOSIONSGEFAHR "
da ist die Beschilderung wenigstens (noch) da, in vielen anderen Bereichen gabs nie eine, ist die mittlerweile nicht mehr lesbar, oder direkt verschwunden...
War gestern im Meinweggebiet wandern, in der Nähe des Venhofs sind Spuren eines größeren Waldbrandes (das dürfte das Feuer vom April 2020 gewesen sein), der die Bereiche der ehemaligen Maas-Rur-Stellung zumindest in Teilen erreicht hatte, oder von dort ausgegangen ist.
Die Lauf-/Schützengräben und einzelne Trichter sind klar zu erkennen.
Kurze Recherche bestätigt die augenscheinlichen Befunde: http://www.feststellung-weststellung.de/Maas_Rur_%20Strukturen_Mitte.html
Auch wenn es keine Kämpfe in der Heftigkeit und Dauer wie um den Hürtgenwald gab, war dieser Bereich den Berichten nach über Monate immer wieder bombardiert und beschossen worden. Außerdem lagen mindestens in Teilen davon Minenfelder.
http://www.feststellung-weststellung.de/bunker_melick_herkenbosch.html
Das ist heute alles geschütztes Gebiet, in wie weit da noch Munition liegt (z.B. aus gesprengten Stellungen, Minen, Blindgängern), weiß ich nicht.., dürfte aber nicht auszuschließen sein.
Ich weiß es in größeren Mengen sicher für den Bereich weiter nördlich um den ehemaligen Flughafen an der Venloer Heide, dazu kommt in Kürze ein ausführerer Artikel in der Zeitschrift FEUERWEHReinsatz:NRW, vgl. dazu auch z.B. dieser Zeitungsbericht, hier insbesondere der Texteil über den Bau einer Umgehungsstraße: " Als auf der Venloer Seite Ende der 1980er-Jahre die Klagenfurtlaan als Ortsumgehung durch die Groote Heide gebaut wurde, ließen die Behörden einen 50 Meter breiten und vier Kilometer langen Streifen auf Kampfmittel im Boden untersuchen. Bis zum 1. Januar 1990 wurden 311 289 Bomben, Granaten, Munition und andere Explosivstoffe gefunden, wie der Kampfmittelräumdienst Culemborg berichtete. Blindgänger mussten an Ort und Stelle gesprengt werden, weil der Transport zu gefährlich erschien."
https://rp-online.de/nrw/staedte/nettetal/wie-brisant-ist-der-fliegerhorst-wirklich_aid-14985539
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mit privaten und kommunikativen Grüßen
Cimolino
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