News | Newsletter | Einsätze | Feuerwehr-Markt | Fahrzeug-Markt | Fahrzeuge | Industrie-News | BOS-Firmen | TV-Tipps | Job-Börse |
Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | Deutschland war präzise gewarnt die Menschen aber nicht | 140 Beiträge | ||
Autor | Thom8as 8S., Ehrenkirchen / Baden-Württemberg | 870807 | ||
Datum | 26.07.2021 09:24 MSG-Nr: [ 870807 ] | 5094 x gelesen | ||
1. genauere Warnungen wie "Es ist ein Wasserstand von 5m zu erwarten." Ist schwierig da die Topographie von Flussabschnitt zu Abschnitt abweichend ist. Deswegen ist es für Laien zwar erst mal schlechter nachzuvollziehen, aber von der Aussagekraft höher mit Abflüssen oder einer Kombination zu arbeiten. "Am Ortsdurchfluss des Mühlbachs in Kleinkleckerlesdorf ist mit einem Durchfluss von 25m³/s zu rechnen." Damit kann der interessierte Laie deutlich mehr anfangen, da er weiß, dass das Rückhaltebecken 10.000m³ hat und 40mm/m² zusätzlicher Regen bei 20km² Einzugsgebiet das ganze noch mal stark erhöhen werden. Bzw. wenn Schilder im Ort verteilt sind auf denen diese Beziehung steht ist damit direkt ein Selbstschutz möglich. 2. Wie bekomme ich diese Warnung an den Adressaten?Da wurde ja viel darüber gesprochen. Das Problem ist, dass die Information über den extrem hohen Wasserstand nicht mal beim Katastrophenschutz richtig/rechtzeitig angekommen ist. Der Kreis Ahrweiler hat so wie das im ich das mitbekommen habe nach 17:17 die Meldung über einen wahrscheinlichen Pegel von 5m in Altenahr erhalten, 18:15 war der Pegel beim Wert von 2016 und 19:15 ist der Pegel fürs Internet bei 5,05m ausgestiegen. Bei einer solchen Lage ist zuerst mal die Einsatzleitung der Adressat. Der hat dann die Aufgabe die im RAEP Hochwasser dokumentierten Aufgaben zu erledigen. Und da hat jede Ebene Aufgaben. 3. Wie bekomme ich den Adressaten dazu, auf die Warnung zu reagieren?Wenn die Bevölkerung der Adressat sein soll geht ohne die Unterstützung von koordinierten Pressemeldungen wenig. Wie parallel geschrieben wurde ist die Meldung über die höhe der Hochwasser selbst im unteren Ahrtal nicht angekommen, und das obwohl die Bewohner persönlich von der Feuerwehr gewarnt wurden. 2. also funktioniert hatte. Und da sind wir wieder bei 1. ohne die Information wie hoch der Wasserstand an Position y sein wird kann man eine Person an y nicht dazu bewegen das Haus zu verlassen. Da wäre ich wieder bei meinem Vorschlag im abgespalteten Thread: Hochwasserschilder Damit kann jeder einfach für eine Position nachschauen ob sein Campingwagen, Haus, Auto oder sonstiges absaufen könnte oder nicht. Wenn man digital sein will kann man auch einen Webservice erstellen, der für jede beliebige Koordinate und Durchfluss die höhe des Wassers zurückgibt. (wäre für die Aufstellung der Schilder eine Vereinfachung) Ich bin gespannt wie in 5-10 Jahren die Bevölkerung so gewarnt werden soll, dass sie es in großen Teilen auch versteht und die richtigen Handlungen umsetzen kann. | ||||
<< [Master] | antworten | >> | ||
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren | ||
|
|