Rubrik | Kommunikationstechnik |
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Thema | Ende der Sirenenalarmierung? | 46 Beiträge |
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 872932 |
Datum | 12.10.2021 19:16 MSG-Nr: [ 872932 ] | 3281 x gelesen |
1. Verbandsgemeinde, Gebietskörperschaft in RLP bestehend aus selbständigen Ortsgemeinden. In solchen Gemeinden ist die VG der Träger der Feuerwehr, es sind jedoch in der Regel Örtliche Einheiten pro Ortsgemeinde aufzustellen.
2. Verwaltungsgericht
3. Verwaltungsgemeinschaft
Im Kreis AW werden Sirenen noch häufig genutzt in den ländlicheren Bereichen, und auch im Stadtgebiet laufen sie je nach Stichwort mit. Am Wochenende nach der Flut hatten wir eine FW-Alarmierung bei uns, und einzelne Sirenen aus unseren Orten sind im Ahrtal auf den Straßen auch noch hörbar. Das sorgte dort tatsächlich auch für Irritationen. Daher wurde überlegt, kurzfristig auf stille Alarmierung zu wechseln, und zeitnah entsprechend noch FMEs nachzukaufen. Das hat, sagen wir mal, teilweise funktioniert, Stichwort Marktlage schnell verfügbarer passender/programmierbarer FME. Es ist aber dann bisher doch nicht umgestellt worden, u.a. da inzwischen auch im Ahrtal selber wieder Sirenen zur Feuerwehralarmierung genutzt werden, durch Alarmierungsgemeinschaften und die Einsatzhäufung bei den Aufräumarbeiten teils auch öfter wie vorher.
Den ersten monatlichen Probealarm sowie einen außerplanmäßigen in der VG Altenahr hat man noch mittels Pressemeldungen und Katwarn-Auslösung angekündigt, damit es nicht wieder zu Irritationen in der Bevölkerung kommt. Trotzdem hat es in den sozialen Netzwerken dann einzelne Nachfragen gegeben, a la "was ist denn jetzt wieder los". Andererseits, mit genau dieser Denkweise der Bevölkerung, den Feueralarm misszuverstehen, wäre am 14. auch wieder ein Warnmittel mehr da gewesen, denn dieser Heulton war an der gesamten Ahr mind. 1x, teils auch mehrfach, zu hören. Wie man es macht, es ist für manche falsch. Das zeigt auch, die Bevölkerung kann aktuell Sirenentöne einfach nicht.
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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