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Rheinland-Pfalz:

Die ADD ist eine obere Landesbehörde des Landes Rheinland-Pfalz, die als Bindeglied zwischen dem Innenministerium und den kommunalen Selbstverwaltungsbehörden agiert. Sie nimmt hierbei diverse Aufgaben in Form eines "Servicecenters" für das Innenministerium war, z. B. die Bearbeitung und Bewilligung von Zuwendungsanträgen für den Großteil der Feuerwehrfahrzeuge.

=> www.add.rlp.de
RubrikRettungsdienst zurück
Thema'Der Fall Jessica' - wie ein Lockheed Starfighter ein lebensrettendes Medikament brachte7 Beiträge
AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz874826
Datum28.01.2022 09:48      MSG-Nr: [ 874826 ]1673 x gelesen

Hallo,

Geschrieben von Sebastian K.Vor dem 14.7. hätte ich vermutlich mit "nein" geantwortet. Jetzt sage ich aber, es gibt auch heute noch einige Personen in allen möglichen Organisationen, Ämtern und Funktionen, die dazu den Arsch in der Hose hätten, und wenn da die richtigen Telefonnummern in den richtigen Handys gespeichert sind, würde eine solche Hilfskette sicher auch heute noch funktionieren.

Aber auch nur auf Wegen fernab der üblichen Möglichkeiten. Wenn ich sehe, wie sich bei den Hochwassereinsätzen um schnelle Entscheidungen seitens der obersten Einsatzleitung gedrückt wurde, weil keiner den A... in der Hose hatte kostspieligere Entscheidungen zu treffen, würde ich sagen, auf dem offiziellen Dienstweg läuft sowas sicher nicht.

Die Versorgung mit Kraftstoff zum Beispiel in unserem Abschnitt lief erst, als einer der Bundeswehr einfach die Tankwagen organisiert und losgeschickt hat ohne erstmal zu fragen, wer das am Ende bezahlt. Vorher wurden wir mehrmals vertröstet, man müsse erst klären, ob man private Fahrzeuge (Bagger, Traktoren, LKW, die allesamt von den Besitzern kostenlos gestellt wurden) auch versorgen dürfe. Das war so ca. 1 Woche nach dem eigentlichen Flutereignis, als massenweise Sprit benötigt wurde.

Ein recht aktuelles Beispiel stand bei uns in den letzten Wochen wieder in der Zeitung, leider zugriffsbeschränkt, sonst würde ich es verlinken. Auf dem Flugplatz Zweibrücken standen leere Notunterkünfte, die ca. 2015 als Notunterkünfte für Asylbegehrende angeschafft wurden, damals kaum oder wenig benutzt und daher noch in sehr gutem Zustand waren. Die wären wohl als Notunterkünfte für's Ahrtal ideal geeignet gewesen, es gab reges Interesse daran. Anscheinend wurde die Zuständigkeit aber dann zwischen Bundespolizei, ADD und Land so lange hin und her geschoben, bis alles im Sande verlief und andere Lösungen parat waren. Der Transport der Unterkünfte war schon organisiert, natürlich nicht auf behördlichem Wege.

Gruß,
Michael

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