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Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | Ermittlungsverfahren - war: Deutschland war präzise gewarnt die Menschen aber nicht | 339 Beiträge | ||
Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 875331 | ||
Datum | 26.02.2022 12:31 MSG-Nr: [ 875331 ] | 9434 x gelesen | ||
Geschrieben von Dirk S. Sorry, ich muss bei der Wunschliste schon ein wenig schmunzeln. Ich habe Beispiele aufzählen wollen, was man in einer Hochwasserbereitschaft vorfinden könnte, die nicht nur Deichverteidigung kann. Habe ich wirklich die watfähigen LKW vergessen? Seufz. Es geht in vielen Fällen nicht darum, zu beschaffen. Es geht auch nicht darum, daß die Fahrzeuge alle rot sein müssen. Ich schrieb ja ausdrücklich, daß es empfehlenswert sei, bei einer solchen Bereitschaft die DLRG mit in's Boot zu holen. Allerdings sind bei weitem nicht alle vorhandenen Rettungsboote für eine Hochwassersituation wirklich geeignet, denn die meisten haben eine Schraube. Durchaus zielführend in Gewässern, die immer Gewässer sind: Genug Wassertiefe, das Wasser ist auch nicht voller Objekte, und man möchte so schnell wie möglich zur Einsatzstelle, während Wasserstrahlantrieb bei gleicher Motorleistung nur 75-80% der Vortriebsgeschwindigkeit erlaubt. Wasserstrahl-Außenborder sind in Deutschland zudem absolute Exoten, weil die Oberläufe von Flüssen üblicherweise nicht motorisiert befahren werden dürfen - wofür man durchaus einige gute Gründe anführen kann. In anderen Ländern gilt hingegen: "Get a jet, and your river gets longer." Geschrieben von Dirk S. Es fehlt doch am Willen das vorhandene (!) Material zeitnah einzusetzen. Monetäre Gründe und der Stolz nach Hilfe zu rufen, dürfte da die Haupttriebfeder sein. Egal bei welcher Organisation das Material steht. Das ist auch meine Schlußfolgerung, aber Sebastian behauptet ja steif und fest, dies sei nicht das Problem gewesen. Allerdings ging mein Vorschlag noch ein bißchen weiter. Ich denke, Bereitschaften sollten schon ausrücken, wenn absehbar ist, daß die lokalen Feuerwehrleute selbst zu den Betroffenen zählen werden. Dafür hat dieses Land doch seine Ressourcen! Ausrücken sollte, wer absehbar nicht betroffen ist, also muß das drei oder vier Stunden vor dem Ereignis sein, mindestens. Voraussetzung ist natürlich, daß ein Bundesland wie Nordrhein-Westfalen den Warndienst für kleinere Flußtäler überhaupt abonniert hat. Aber das hat NRW nach der Flut ja tatsächlich getan. Geschrieben von Dirk S. Um mit Sturtfluten umzugehen, ist die Vorbeugung am Effektivsten. Das hat man im Ahrtal nach der Flut von 1910 erkannt und Regenrückhaltebecken für Seitentäler geplant. Richtig gefährlich wird die Ahr ja immer dann, wenn Seitentäler wie beispielsweise der Trierbach noch mal richtig Wasser dazukippen. Das war bei jeder richtigen Ahrflut so der Fall. Das für den Hochwasserschutz bereitgestellte Geld hat man dann genommen und davon den Nürburgring gebaut. Hans-Joachim | ||||
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