Rubrik | Katastrophenschutz |
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Thema | Haushalt: Milliarden fürs Militär, Millionen für den Zivilschutz #
| 45 Beiträge |
Autor | Ingo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen | 875476 |
Datum | 08.03.2022 10:22 MSG-Nr: [ 875476 ] | 3034 x gelesen |
1. Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
2. Brandbekämpfung
1. Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
2. Brandbekämpfung
Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV)
Gesamtheit aller Aktionen und Vorkehrungen, die getroffen werden, um Einsatzkräften und betroffenen Personen (Patienten, Angehörige, Hinterbliebene, Augenzeugen, Ersthelfer, etc.) im Bereich der psychosozialen Be- und Verarbeitung von Notfällen zu helfen.
Technische Einsatzleitung
Technisches Hilfswerk
Massenanfall von Verletzten
Behandlungsplatz (früher Verbandsplatz) Eine Ziffernangabe gibt die Leistungsfähigkeit an, wie viele Patienten der BHP versorgen kann.
BHP 50 ist z.B. in NRW per Erlass eingeführt.
Schnelleinsatzgruppe
Krankentransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ A)
Nicht zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
Rettungstransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ C)
Umfangreiche medizinische Ausstattung.
Zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
Krankentransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ A)
Nicht zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV)
Gesamtheit aller Aktionen und Vorkehrungen, die getroffen werden, um Einsatzkräften und betroffenen Personen (Patienten, Angehörige, Hinterbliebene, Augenzeugen, Ersthelfer, etc.) im Bereich der psychosozialen Be- und Verarbeitung von Notfällen zu helfen.
Technisches Hilfswerk
Geschrieben von Dirk S.Es glaubt doch keiner ernsthaft, dass der Aufwuchs an Personalstellen, inkl. Resortleiter etc., die Effektivität der Behörde wesentlich steigert.....Das Geld ist in Ausbildungsangebote, Ausstattung viel besser und nachhaltiger investiert..... Als Schwabe hab ich gelernt, erst Konzept entwickeln und dann Geldbeutel herrichten! Das gilt auch für's BBK als Reaktion auf das Hochwasser.
Wir sollten uns zuerst überlegen welche Leistung man aus dem vorhandenen Geld herausholt bevor man nach mehr ruft.
Gerade das BBK hat im Bereich PSNV vor 10 Jahren großes geleistet als es mit wenig Personal einen Konsens der Begriffe, Rollen und Fähigkeiten organisiert hat.
Heute fehlen mir
- Eine Erkundungs- und Lagebild Software die vom Bund kostenfrei an alle Länder verteilt wird (oder Open Source ist). Gerne dezentral zu administrieren aber vernetzbar und ggf. mit einer Schlüsselverteilung über das Tetranetz. Sprachkommunikation, Excelliste, Chat und proprietäre Datensilos behindern uns sehr. Egal ob in einem Landkreis in 24 Stunden 1000 Sturmschäden zu bearbeiten sind, das Ahrtal verwüstet wird oder etwas anderes großes ist.
- Eine Datenbank der npol Gefahrenabwehr mit allen Einheiten und Spezialvorhaltungen bundesweit. Abrufbar durch jede Kreisleitstelle und TEL
- Für den Bereich Sanitäts- und Betreuungsdienst ein Reset wie beim THW mit dem neuen Einheitenkonzept. Mit einem aufwachsenden Konzept von der Ergänzung des Rettungsdienstes bis zur Katastrophe mit den gleichen Helfern (die wachsen nicht auf den Bäumen) und Material. Bundesweit einheitlich auf Basis der vorhandenen Fahrzeuge von Bund und Land. Von den Gruppen bis zu Bereitschaften. So wird beim MANV heute die Schwelle für den BHP sehr hoch angesetzt, mehrere Patientenablagen aus Rettungsdienst und SEG mit einer Patientenverteilung und Ladezone. Neben KTW braucht man da wohl auch RTW und geländefähige KTW mit Watfähigkeit in Transporteinheiten die auch bundeseinheitlich sind. Die gleichen Helfer kümmern sich aber auch um die Betreuung großer Personengruppen und werden durch Spezialisten für Logistik, Verpflegung und PSNV unterstützt.
- Eine Konsens der Länder was eine Feuerwehrbereitschaft umfasst. Wie wir im Sommer gesehen haben werden die eben auch Bundesweit eingesetzt.
- Eine fachdienstübergreifende Zusatzausbildung mindestens für alle Verbandführer. Am besten mit einem Bundesweit einheitlichen Curriculum. Was ich über Feuerwehr oder THW weiß ist beschämend wenig.
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