Rubrik | Feuerwehrtechnik |
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Thema | Beschaffung Argumentation NEA Stromerzeuger | 108 Beiträge |
Autor | Dirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg | 881535 |
Datum | 22.01.2023 12:58 MSG-Nr: [ 881535 ] | 2424 x gelesen |
Netzersatzanlage , mobiler Generator mit Synchronisiereinrichtung und einer Leistung von mehr als 50kVA (THW)
Feuerwehrtechnisches Zentrum
Netzersatzanlage , mobiler Generator mit Synchronisiereinrichtung und einer Leistung von mehr als 50kVA (THW)
Ich versuche mich mal an einer Antwort. Zuvor aber folgender Hinweis: Ich kenne den Standort zwar, aber nicht die Art der Notstromeinspeisung. Deshalb gibt es nur allgemeine Hinweise über Dinge die mir aufgrund der letzten Beiträge so in den Sinn kommen.
1. Umschalter
Der Einsatz eines Umschalters mit Nullstellung ist richtig und zwingend erforderlich. Er kann nur vermieden werden wenn zwischen öffentlichem Netz und NEA eindeutig umgesteckt werden kann. Das wird aber im Bereich der öffentlichen Versorgung keiner machen da weitere Probleme entstehen, vor allem nicht bei so großen Objekten wie dem FTZ.
2. Erdungsspies
Wenn es tatsächlich so ist, das jemand 50cm mit einem Fäustling in den Boden schlägt und das dann die Schutzerrde für die Versorgung der FTZ ist, würde ich dringend von einem weiteren Betrieb abraten wenn das Gebäude nicht für TT Betrieb ausgelegt ist. Gängig ist eine der TN Netzformen, dafür wäre der Erder mit 99% Sicherheit ungeeignet. Beheben kann man das wenn der Generatorsternpunkt über eine passende Leitung gr/ge, 16 mm² Cu mit dem Gebäudeerder verbunden wird. Dadurch wird die Netzform in ein TN Netz gewandelt. Aber: Ich muss dem Vorschreiber Recht geben, es ist jedes mal zu prüfen ob die Erdungswiderstände ausreichend gering sind. Es könnte mal jemand vergessen eine Schraube festzuziehen, Korrosion, die Leitung ist zu lang usw. Ich bin also ebenfalls der Ansicht, dass es sich jedes mal um eine prüfpflichtige Neuerrichtung handelt die durch eine Elektrofachkraft verantwortet / geprüft werden muss.
3. NEA
Ein Gebäude mit ca. 12 Fahrzeugen, davon mindestens ein Stromer, zwei Etagen, Schlauchturm, Werkstätten und ein tragbares Aggregat passen definitiv nicht zusammen. Das kann man unbesehen sagen, zumindest wenn es sich um eine Vollversorgung des Gebäudes handelt. Das muss ich aber unterstellen da im Text ja steht "alle Geräte im Feuerwehrhaus funktionieren".
4. Wo ist der tödliche Fehler?
Der wird erst sichtbar wenn es zu einem elektrischen Fehler an einem Gerät kommt, zuvor funktioniert ja anscheinend alles wie beschrieben bestens. Im Fehlerfall kommt es aber darauf an dass die vorgesehenen Sicherheitsmassnahmen greifen und da hängt es meist. Und hier würden jetzt weitere Aussagen spekulativ. Das muss vor Ort beurteilt werden.
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Geändert von Dirk B. [22.01.23 13:02] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar = |
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