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Rubrik | Kommunikationstechnik | zurück | ||
Thema | Kommunikations-system für ELW 1 | 9 Beiträge | ||
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 883451 | ||
Datum | 25.05.2023 07:44 MSG-Nr: [ 883451 ] | 1129 x gelesen | ||
Hallo, Geschrieben von Dominik D. Ich denke, dass für 95% der Aufträge innerhalb einem ELW eine einfache, tastenbasierte Funkbesprechungseinrichtung (z.B. das Produkt aus Schlüchtern in der analogen Variante) absolut ausreicht. Der Fokus sollte hier m.E. auf einer einfachen Bedienung und geringen Systemkomplexität liegen (diese erleichtert neben dem Einbau z.B. auch die Wartung im Feld und erhöht damit die Systemverfügbarkeit). Eben, selbst diese Variante lässt sich inzwischen IP-basiert konfigurieren, ist also auch modernisiert worden. Die Bedienung ist relativ einfach und nach einer kurzen Einweisung kommt jeder damit klar. Geschrieben von Dominik D. Während an den Bedienständen für Feuerlöschkreiselpumpen Touch- und Menügeführte Bedieneinrichtungen verteufelt werden, sind sie im Szenario "ELW" gut? Das erschließt sich mir ehrlicherweise nicht so ganz. Einziges Argument für mich wären die nicht ganz so rauen Einsatzbedingungen im ELW. Die fummelige Touch-Bedienung bleibt. Wir haben in der FEZ das Touch-Systems des Herstellers aus Münster eingebaut. Die Bedienung ist da zwar im wesentlichen wie am Funkgerät abgebildet, wenn ich allerdings sehe, wie oft bei setzen des Status schonmal danebengetippt wird, erhöht das, wie an anderer Stelle auch, nicht mein Vertrauen in Touchbedienungen. Dort sehe ich noch den Sinn des Systems darin, dass eine Platzierung der normalen Bedienteile zwischen den beiden Arbeitsplätzen nicht so gut möglich war, da die Arbeitsplätze über Eck liegen. Im ELW1 war das hingegen unproblematisch. Geschrieben von Dominik D. Es erhöht sich also die Wahrscheinlichkeit, dass der ELW nicht nur von seinen Konzepterstellern bedient werden kann, sondern auch von demjenigen der halt mittags um 12 da ist und jetzt mal "Funker" statt "Fahrer" sein muss. Nunja, ohne Einweisung geht das nicht, das hat auch nicht nur mit der Funktechnik zu tun. Wer den ELW so einsetzt, dass er einen beliebigen Feuerwehrler einfach so ohne tiefere Einweisung draufsetzen kann, nutzt sicherlich nicht alles. Allein die Datenstrukturen, Dateiablagen, Arbeitsvorgänge benötigen Einweisungen, es ist ja nicht nur die Funkbedienung. Geschrieben von Dominik D. Wie ist die Aufzeichnung des BOS-Funks rechtlich zu bewerten? Eine Kurzzeitaufzeichnung, die das nochmal anhören des letzten Funkspruches erlaubt, ist meines Wissens zulässig, eine Langzeitdoku nicht. Ich sehe die aber auch nicht als notwendig an. Wenn ich was nicht verstanden habe, lasse ich es wiederholen. Sonst geht mir während des wiederanhörens der nächste Funkspruch verloren, denn den kann ich gleichzeitig nicht abhören. Hilft mir also in den wenigsten Fällen. Geschrieben von Dominik D. Kurzum möchte ich mich eindeutig für technisch einfache ELW aussprechen! Das gilt für alle Einsatzfahrzeuge. Soviel Technik wie nötig, aber so wenig wie möglich. Gimmicks, die später nur Probleme in der Unterhaltung machen oder unnötig Geld verschlingen, damit es schön aussieht, sind nicht nötig und schaden manchmal mehr als sie nützen. Daher haben wir auch auf einen Antennenmast/Lichtmast am ELW verzichtet. Wichtiger war uns (insbesondere für den Winter) Allradantrieb, ein vollwertiger Stromerzeuger (6,5kVA), ein redundanter Internetzugang über 2 Netze (mit einem Router der Fa. aus Vilnius), bei Bedarf auch kabelgebunden von außen. Das ganze bei kompakten Fahrzeugabmessungen (kein langer Radstand) und guter Wartungsfreundlichkeit der Einbauten (2. Schiebetür als Wartungszugang). Die Nutzer (übrigens auch junge, durchaus aus der Generation "Touchscreen" stammend) sind bislang hoch zufrieden damit. Gruß, Michael | ||||
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