Hallo,
Geschrieben von Ulrich C.Das bietet Möglichkeiten, die andere nicht können/haben - oder teuer umgebaut werden müssen, kostet aber auch einiges Geld, bringt aber auch Grenzen, die sollte man kennen. (ZGM, Achslasten, Hubkraft und Ausladung und verbleibende Nutzlast für den Transport..
Bei den Ausschreibungsdaten wird es auf eine 7-8mt Kran in leichtbauweise hinauslaufen. Nennen wir ihn "Ladehilfe". Ich war 2013 mit einem derartigen Fahrzeug/Kran im Hochwassereinsatz. Geht dann Richtung unbrauchbar. Am Ende des Tage habe ich regelmäßig einen größeren Kran gebraucht, um mich in vertretbarer Zeit zu entladen. Eine Volle Gitterbox mit Sandsäcken ist der Endgegner. Oft merkt man es nicht mal, weil vom Radlader geladen wird. Draußen steht man da und lädt dann doch mit Manpower ab.
Wer Ambintionen hat, im Hochwasserfall an der Logistikfront mitzuspielen und das will man mit den anderen Fähigkeiten, wird sich min. ein 10-12mt Kran wünschen. Der nagt dann, wie du sagst, an der Zuladung.
Geschrieben von Lorenz R.Dafür ist der Kran auch hauptsächlich um diese zu tauschen.
Ja, davon kann man ausgehen. Wenn der Kran nicht am Heck angebaut ist, dann ist das mit Abstand die teuerste Lösung eine Container zu wechseln.
Für einen Bruchteil der Kosten würden es Kurbelstützen, Absetzrahmen, verstellbares Fahrwerk oder Hubwerk tun. Schneller geht es am Ende auch.
Geschrieben von Lorenz R.Aber es ist schon ein Unterschied zwischen TGS und HX2 oder 3. Der HX 3 bekommt ab Werk einen nicht hochaufbauenden verwindungsarmen Zwischenrahmen für Aufbauten und einen Federweg am Rad von 40cm. Natürlich, ansonsten bräuchte man keinen TGSmil im Programm.
Die HX2/3 (UTF) haben ein massives Problem mit der Fahrzeughöhe, trotz kleiner Bereifung!
Die Frage die sich immer stellt, braucht man das für was? Klar, besser haben als brauchen, aber ich bin jetzt 25 Jahre KAT gefahren und die extreme Geländegängigkeit war selten, bis gar nicht, erforderlich. Man muss eine Bundesstraße nicht unbedingt über den Entwässerungsgraben verlassen, nur weil man es kann.
Du hast aber recht, bei Querverschränkungen werden die Technikverkäufer "unruhig" und wollen nicht, dass man die Bodenwellen auf diese Art befährt.
Trotzdem für 99% der Lagen ist der TGS oder vergleichbares ausreichend.
Bei Wasserspielen trennt sich dann die Spreu vom Weizen. Da bringt der Mitbewerber den Unimog, als angeblich einzige Lösung, ins Spiel. Was kann man tun? Man streicht die Watfähigkeit und hat günstige Angebote.
Wie du sagst, wenn man dann den ganzen Tag im Hochwasser verbringt und keine technische Versorgung hat, bekommt man Probleme. Und je Älter das Fahrzeug wird, desto größer werden die.
Gruß
Dirk
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