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Technische Hilfeleistung
Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank
Löschgruppenfahrzeug
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Mittleres Löschfahrzeug, spezifiziert in TR E-2 RLP, Entspricht StLF 10/6 nach DIN mit vergrößertem Wasservolumen von 1000l
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RubrikFahrzeugtechnik zurück
ThemaAktuelle Brandschutz, Bericht über StLF267 Beiträge
AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg413405
Datum05.07.2007 20:39      MSG-Nr: [ 413405 ]204790 x gelesen

Geschrieben von Bastian MüllerWenn man sich mal mit einer Norm befasst wird man festellen egal in welchem Bereich (sei es Bau, Prüf, Fahrzeug, oder sonstige normen) wird man feststellen das genügend platz für Spielraum ist. D.h. ne Norm legt einen Mindeststandart fest.

Ja. Aber auch Obergrenzen. z.B. Maße und Gewichte.
Oder Einsatzzwecke. Und wenn eben ein Fahrzeug nur für Brandeinsatz und einfache THL gedacht ist, dann ist da m.E. auch im Rahmen der (nach oben offenen) Norm nichts mit RettSatz o.ä. drin.


Geschrieben von Bastian Müllerlässt sich erklären... weil über die Laufzeit aufgrund anderer gegebenheiten sich die ansprüche geändert haben? (Bauliche, Industrie, Verkehrswege, Wandel in der Wehr selber? )

So dramatisch sind die Änderungen da i.d.R. nicht.
Zumal ein TSF-W m.E. vom Wert her einem alten LF 8 (leicht) locker entsprach.
Sprich selbst bei Fahrzeugen die papiermäßig eine Nummer kleiner waren (z.B. LF 8/6 Allrad im Vergleich zum alten LF 16 oder LF 16-TS) hast Du die Entwicklung der Rahmenbedingungen i.d.R. schon mit abgedeckt.


Geschrieben von Bastian MüllerBsp: kleine feuerwehr, (tsf) entsprechender Ausbau einer anliegenden Bundesstrasse. (änderung örtlicher gegebenheit) Ersatzbeschaffung tsf steht an. Im rahmen der Gefahren abwehr stellt sich die frage ein MLF zu beschaffen welches man mit TH ausrüstung ohne probleme angepasst an die neue Situation nutzen kann.

Sorry. Aber ich kann die inflationäre Verbreitung der Rettungssätze langsam nicht mehr sehen/ hören.
Mit zunehmender Zahl der RettSätze geht m.E. eine drastische Verschlechterung der Qualität der THL einher. Heute steht an jedem Misthaufen nicht nur eine Feuerwehr 8was schon ein Problem an sich ist), sondern auch ein Rettungssatz.
Dabei beweist sich wieder meine Theorie des dreistufigen Potenzersatzes.
Stufe 1: Wasser. Egal wie sinnlos (KLF, IFEX, umgebaute HD-Reiniger). Hauptsache Wasser dabei. Damit man schon mal anfangen kann zu speielen, bevor die große, böse Nachbarwehr kommt.
Stufe 2: RettSatz. Egal wie sinnlos (TSF-W, kein Unterbaumaterial, kein Glasmanagement,...).
Hauptsache einen RettSatz dabei. Damit man schon mal anfangen kann zu speielen, bevor die große, böse Nachbarwehr kommt.
Stufe 3: Seilwinde. Egal wie sinnlos (HLF, HTLF,...). Hauptsache etwas,d as die anderen nicht haben. Und man den RW der großen, bösen Nachbarwehr nicht mehr braucht.
Ihr seht. Hinter dem Wahnsinn steckt Methode, die sich am besten über die Verhaltenspsychologie erschließt, aber nicht über fachlichen Sachverstand.

Denn RettSatz heißt weder daß man das plötzlich kann (Ausbildung, Fortbildung, Routine), noch daß das für den Patienten besser ist.
Ich habe da schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen. Wehren die bisher ohne RettSatz ausgekommen sind rüsten da bei Ersatzbeschaffungen aus. Und noch bevor man die erste Übung (von Ausbildung wollen wir mal gar nicht reden) damit gefahren hat wird schon die Alarmierung geändert und die Alarmierung der Nachbarwehr bei THL die bisher die Arbeit bei THL mit dem RettSatz gemacht hat wird von LF + RW mit zusammen 2 x RettSatz auf nur noch RW gestrichen.

Weniger wäre da mehr. Von den unnötigen Folgekosten wollen wir mal gar nicht reden.
Wenn man dann noch sieht, dass bei icht wenigen dieser Wehren sonst einiges im Argen (PSA, Überhosen, Ausbildung AGT,..) liegt?.



Geschrieben von Bastian MüllerBei entsprechender Fahrzeug konzeption hab ich nen Fahrzeug mit Kombigerät, Wasser an Bord für den Brandschutz und evtl. ne Heckwarneinrichtung. also wenn das jetzt nen schlechtes beispiel war dann gut nacht.


Das war ein grottenschlechtes Beispiel. Nimm das TSF-W mit mobilem Sicherungsmaterial (feste Einrichtungen sind i.d.R. vor allem gut für Prellbockfahrzeuge, aber nur bedingt sinnvoll wenn das einzige Fahrzeug das vor Ort damit ist an der Einsatzstelle vorne steht) in Form von Blitzleuchten, Pylone und Faltsignale, nimm SanMat, nimm die 500l Wasser für den Brandschutz und einfaches Material für die Erstmaßnahmen (Unterbau, einfaches Glasmanagement, gute Brechstange,...). Und fertig. Ggfs. 1-2 Akkubetriebene Scheinwerfer.
Damit bist Du mit 1/5 für die ersten 5-10 Minuten gut ausgelastet. Da brauchst Du absolut kein hydraulisches Gerät. Unter 1/8 wird der RettSatz i.d.R. auf dem Fahrzeug bleiben, da Du schlicht kein Personal dafür hast, dieses Material
a) bereit zu stellen
b) sinnvoll, sicher und fachlich richtig einzusetzen.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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