Rubrik | Freiw. Feuerwehr |
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Thema | Teilzeit-Feuerwehrmann - war: Finanzielle Anreize für den Dienst in der FF - war: Kein Platz für ... | 43 Beiträge |
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 816893 |
Datum | 08.02.2016 13:20 MSG-Nr: [ 816893 ] | 6661 x gelesen |
1. Freiwillige Feuerwehr
2. Feuerwehrfrau
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hallo,
Geschrieben von Sebastian K.Wem diese sperrige Bezeichnung wundersamerweise bekannt vorkommt: Solche Einheiten gibts in RLP ja schon, z.B. in Neuwied (dort auch mit langer Tradition und lange auch ohne HA-Kräfte). Die sind gesetzlich geregelt (§ 1 Abs. 2 Feuerwehr-Entschädigungsverordnung), ihre Aufwandsentschädigung ebenfalls (§ 12). Bei einer Heranziehung pro Monat von 30 bis 50 Stunden gibt es pauschal 136,31 EUR monatlich oder 3 EUR pro Stunde, bis 100 Stunden dann 340,41 EUR pauschal oder 3,65 EUR pro Stunde, über 100 Stunden dann 680,65 EUR pauschal oder stündlich 3,94 EUR.
ich mein mit meinem Vorschlag da weniger das Neuwieder Modell wo die Einsatzkräfte im Grunde "Wachschichten" auf dem Wachgelände verbringen und währenden dieser Zeit dort anwesend sein müssen.
In meinem Vorschlag geht es da eher darum aus einem ausreichend grossen Pool von Einsatzkräften sicherzustellen das eine gewissen Anzahl davon sich innerhalb eines akzeptablen Raduis um das Feuerwehrhaus aufhält und die dann im Alarmfall dann zum Feuerwehrhaus gehen bzw. fahren.
Das erforderte einen deutlich höheren Organisationsaufwand da diese Personalvorhaltung deutlich dynamischer ist als beim Neuwieder Modell.
Ist dafür aber auch einfacher einzurichen. Man muss keine Wohnungen bauen. Man braucht da dann halt ein System das diese Verwaltung (teil-) automatisiert abwickelt.
Bei einer Freiwilligen Feuerwehr geht man davon aus das immer eine gewissen Mindestanzahl von Einsatzkräften zeitnah zur Verfügung stehen. Die Schwankungen ( über die Tagesezeit, Wochentage, Urlaubszeit, Wetter usw.) fängt man dann mit einem Überangebot ab.
Wenn aber die Gesamtzahl der theoretisch verfügbaren Einsatzkräfte tagsüber nicht mehr ausreicht die Bandbreite der Schwankungen zu egalisieren muss man andere Lösungen finden. Üblicherweise werden dann dann einige hauptamtliche Kräfte eingestellt. Das kostet aber viel Geld.
Daher kann ich mir gut vorstellen das die Lücke zwischen der reinen FF und der FF mit hauptamtlichen Kräften mit solchen "verbindlich verfügbaren" Kräfte der FF geschlossen werden kann.
Das wird aber aber sicherlich nur bei einem Teil der Städte funktionieren. Einerseits braucht man eine gewissen Grundmenge an dafür geeigneten Einsatzkräfte anderseits kann aus so einem Pool dann verbindlich und zeitnah mehrere Löschzüge zusammengestellt werden.
ich bin gespannt ob es in Zukunft so ein (ähniches) Modell in der einen oder anderen Stadt eingeführt wird.
Sicher ist aber das die Feuerwehrwelt diesbezüglich "bunter" wird. Es wird verschiedene Lösungen geben mit denen die Tageseinsatzbereitschaft sichergestellt wird. In einer grossen Stadt hier in der Nachbarschaft setzen die recht stark auf städtische Angestellte ( Bauhof + Ämter). Auch die Idee 'Feuerwehr-Coworking könnte da ein sinnvoller Baustein werden.
...
MkG Jürgen Mayer, Weinstadt
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| 03.02.2016 14:05 |
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Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü) Finanzielle Anreize für den Dienst in der FF - war: Kein Platz für ... | |