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Thema | Personalnot bei der Feuerwehr | 104 Beiträge | ||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 859215 | ||
Datum | 03.06.2020 18:35 MSG-Nr: [ 859215 ] | 4763 x gelesen | ||
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hallo, Wie schon hier geschrieben bietet Dortmund da verschiedene Ausbildungen an. Klar dauert eine "volle" Berufsausbildung länger als das "Vorpraktikum" z.b. von Hamburg. ABER: Der Dortmunder Feuerwehrmann mit dieser Ausbildung hat zwei Berufe: - den jeweiligen Handwerksberuf - die Ausbildung zum Berufsfeuerwehrmann Der Handwerksberuf sehe ich da als Auffangnetz falls bei der Ausbildung oder bei der Ausübung des Feuerwehrdienst was schiefläuft. Das kann Gesundheitlich bedingt sein oder man schafft die Ausbildung zum Feuerwehrmann einfach nicht. Dann hat man eine Berufsausbildung mit der man in der freien Wirtschaft was anfangen kann. Der Hamburger Feuerwehrmann hat in so einem Falls eigentlich nichts. Keinen anerkannten Abschluss. Ausser ev. der des Feuerwehrmannes. Gerade bei den gesundheitlichen Anforderungen des Berufsfeuerwehrdienstes dürfte schon bei einigen Leuten dazu führen das sie vorzeitig dienstunfähig werden. Da hilft dann ein erlernter Beruf das man nicht mit leeren Händen dasteht. An dem ersten Tag meiner Berufsausbildung als Elektroniker bei einem grossen Automobilunternehmen hat uns der Ausbildungsmeister zu unserer Lehrstelle gratuliert. Dabei hat er die Bedeutung einer abgeschlossenen Berufsausbildung hervorgehoben. Er führte als Beispiel die Besetzung einer Stelle am Band in der Fahrzeugproduktion an. Er fragte uns welchen Bewerber da genommen wird: - der Ungelernte - oder ein Friseur => der Friseur Begründung: der hat was gelernt. Der hat gezeigt das er eine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hat. Welche Schrauben der am Motor dann anziehen muss wird dem dann schon noch beigebracht. Dieses Beispiel habe ich mir jetzt nicht aus der Nase gezogen. Das wurde uns vor vielen vielen Jahren von unserem Ausbildungsmeister am 1. Tag in der Lehrwerkstatt so erklärt und hat bei mir bleibenden Eindruck hinterlassen. Ich denke diese Argumentation kann man (teilweise) bei dem Vergleich der verschiedenen Ausbildungswege schon herziehen. Ich finde den Dortmunder Weg daher etwas "nachhaltiger". Auch wenn er länger dauert. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | ||||
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