Rubrik | Fahrzeugtechnik |
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Thema | Feuerwehrfahrzeuge zu teuer? Marktgläubige Kartellhüter lassen keine Zweifel zu | 61 Beiträge |
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 890959 |
Datum | 23.07.2025 17:56 MSG-Nr: [ 890959 ] | 1035 x gelesen |
Hallo,
Geschrieben von Heiko L.Vielleicht sollte man einfach Europaweit (fair) ausschreiben und in Kauf nehmen dass ein Südeuropäer den Zuschlag bekommt.
Das hilft aber nix, wenn außer den paar bekannten deutschen Anbietern keiner anbietet, obwohl fair und europaweit ausgeschrieben ist und auch nix gefordert wird, was nur einer oder wenige so erfüllen können.
Wir hatten jetzt öfter den Fall, dass
- entweder nur genau ein Anbieter angeboten hat
- das Fahrgestell trotz verschiedener Aufbauerangebote (es wurde jeweils das Gesamtfahrzeug, also Fahrgestell+Aufbau,in einem Los ausgeschrieben) immer nur von einem Hersteller kam
- für Beladungen trotz handelsüblicher Forderungen und teils gar keiner produktspezifischer Besonderheiten (außer dort, wo man eben bei einem Hersteller aufgrund Wartung, Ersatzteilhaltung oder Gerätekompatibilität bleiben will, wie z.B. Atemschutz) auch mal gar keiner ein Gebot abgibt.
Das Problem liegt da eher in den Ausschreibungsverfahren an sich. Die sind inzwischen so aufwändig und komplex, dass sich viele Firmen damit erst gar nicht auseinandersetzen und nur den privatwirtschaftlichen Markt bedienen. Es gäbe einige Feuerwehrfahrzeuge, die jeder kleine Aufbauhersteller anbieten könnte (z.B. GW-L als handelsüblicher Koffer- oder Pritsche-/Plane_LKW in rot mit SoSi-Anlage und Funk). Die meisten machen das aber nicht, das liegt meist nicht an den speziellen Forderungen der Feuerwehren.
Gruß,
Michael
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