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Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | Erdbeben in Deutschland | 166 Beiträge | ||
Autor | Rüdi8ger8 Z.8, Mühltal / Hessen | 817531 | ||
Datum | 23.02.2016 23:02 MSG-Nr: [ 817531 ] | 32545 x gelesen | ||
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Ich hatte im vorletzten Jahr als erster Einsatzleiter einer "Dorf Feuerwehr" das Vergnügen ein Beben der Stärke 4,2 mitzumachen. Über 24 Stunden hatten wir zusammen mit den anderen eingesetzten Feuerwehren und weiteren Organisationen ca. 90 Einsätze. Bei uns waren keine Häuser zusammengefallen und auch keine Straßen blockiert, trotzdem hat es mir gereicht. Gerade in der Erstphase wurden wir von allen Seiten bestürmt und es wurden uns Risse in Gebäuden und Kaminköpfen gezeigt. Welcher normale Feuerwehrmann kann Risse in Gebäuden sicher begutachten und einschätzen? Trotz zeitnaher Alarmierung dauerte es ca. eine Stunde bis der erste Baufachberater sich die Gebäude anschauen konnte. Nach ca. drei Stunden hatten wir dann drei Baufachberater aus ganz Südhessen im Einsatz. Diese waren bis lange nach Mitternacht im Einsatz um sich beschädigte Gebäude anzuschauen und am nächsten Vormittag ging es gleich weiter. Am Schluss galten zwei Gebäude als potentiell gefährdet und das waren interessanterweise für mich als Laien nicht unbedingt die mit den meisten Rissen. Dies war nur ein Beispiel der auftretenden Probleme bei einem eher kleinen und vor allem auch lokal sehr begrenzten Erdbeben, was passiert wenn uns ein richtig großes Ding trifft möchte ich mir mit den Erfahrungen vom Mai 2014 lieber nicht vorstellen. | ||||
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