Rubrik | Katastrophenschutz |
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Thema | vor 40 Jahren: Schneekatastrophe in Norddeutschland 1978 | 65 Beiträge |
Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 845181 |
Datum | 28.12.2018 09:47 MSG-Nr: [ 845181 ] | 5831 x gelesen |
Infos: | 02.01.19 NDR: 6 Tage Eiszeit - Der Katastrophenwinter 1978/79, Sendung vom 02.01.2019, 20:15 (Link zur Mediathek) 31.12.18 FW-Magazin: Die Schneekatastrophe in Norddeutschland 28.12.18 FW-Forum: RettDienst im Gelände? 28.12.18 NDR: Vor 40 Jahren - Der Norden versinkt im Schnee 28.12.18 Wikipedia: Schneekatastrophe in Norddeutschland 1978
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Guten Tag
Geschrieben von Jürgen M.
wo sind die (Berge-) Panzer?
Waren auch damals nicht sofort verfügbar:
-> spiegel.de " Kalter Schock fürs reiche Land "
[...] So kam es, daß die Militärs zwar längst -- seit Freitagmorgen acht Uhr -- auf eigene Initiative in Bereitschaft gegangen waren, aber über wichtige Stunden hinweg noch nicht recht tätig werden konnten. Um 12.15 Uhr -- 50 Minuten, nachdem der Kreis Schleswig-Flensburg Katastrophenalarm ausgelöst hatte -- erhielten Bergepanzer aus der Flensburger Briesen-Kaserne den ersten Marschbefehl streng nach Katastrophenvorschrift. Um 20.15 Uhr gab es wieder einen. Bei der Panzerbrigade 18 in Neumünster wurden ebenfalls für den längst im Schnee versackten Kreis Schleswig-Flensburg drei Bergepanzer angefordert. Die Tanks konnten dort erst am nächsten Morgen eintreffen.
Guter Draht zwischen Kreisoberen und Bundeswehr-Kommandeuren ermöglichte allerdings hier und da Schnelleinsätze des Militärs etwas außerhalb der vorgeschriebenen Schiene -- "als Nachbarschaftshilfe, so könnte man es sehen" (Nordfrieslands Landrat Klaus Petersen). So bekam Petersen, wie sein Amtskollege im Kreis Schleswig-Flensburg. Militärhilfe schon Stunden vor dem Katastrophenalarm in seinem Kreis. "Als der Schneesturm Formen annahm", rückten Einheiten aus Husum, Leck und Flensburg den Stromausfällen und den Verwehungen zuleibe.
Auf dem Höhepunkt der großen Schneewallschlacht war die Bundeswehr schließlich mit klotziger Ist-Stärke zur Stelle. 76 Bergepanzer, 145 weitere Kettenfahrzeuge ratterten durch die Kälte. 40 Hubschrauber, darunter Großtransporter vom Typ Sikorsky CH 53, stiegen auf. Insgesamt 3000 Soldaten waren eingesetzt. [...]
Aber immerhin wurden 76 Bergepanzer eingesetzt, ob die Bundeswehr heute überhaupt noch über so viele
" Büffel " verfügt ?
Gruß aus der Kurpfalz
Bernhard
" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"
(Heinrich Heine)
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| 28.12.2018 09:34 |
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Jürg7en 7M., Weinstadt |
| 28.12.2018 09:47 |
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Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü) | |