Rubrik | Katastrophenschutz |
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Thema | vor 40 Jahren: Schneekatastrophe in Norddeutschland 1978 | 65 Beiträge |
Autor | Juer8gen8 W.8, Frechen / NRW | 845288 |
Datum | 31.12.2018 11:02 MSG-Nr: [ 845288 ] | 4322 x gelesen |
Infos: | 02.01.19 NDR: 6 Tage Eiszeit - Der Katastrophenwinter 1978/79, Sendung vom 02.01.2019, 20:15 (Link zur Mediathek) 31.12.18 FW-Magazin: Die Schneekatastrophe in Norddeutschland 28.12.18 FW-Forum: RettDienst im Gelände? 28.12.18 NDR: Vor 40 Jahren - Der Norden versinkt im Schnee 28.12.18 Wikipedia: Schneekatastrophe in Norddeutschland 1978
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Feuerwehr
Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben
Also ich habe den Aufruf des Namensvetters so verstanden dasz er gerne mal infos bekommen
moechte darueber was so dem einzelnen Mitleser an Hilfemoeglichkeiten einfaellt, fuer den
Fall dasz es mal "zum groszen Knall" kommt.
Fuer mich sehr interessant was alles bislang an Infos kam. Ein Beitrag war fuer mich sehr
bezeichnend: Da waren geplante und umgesetzte Umstrukturierungen und Umbenennungen genannt,
mir schwirrte der Kopf ob all der Bezeichnungen, am Ende konnte ich dem allerdings - fuer mich -
keinerlei konkrete Hilfestellung entnehmen. Das mag dann fuer professionelle insider durchaus
anders aussehen.
Mich befluegelte das Stichwort "Bergepanzer" und natuerlich faellt einem im Hinterkopf Helmut
Schmidt ein... - Aber genau da sehe ich auch ein Vorbild wenn es um aktives Handeln geht, unabhaengig
davon wie sich nun eine Einheit schimpft und in die Richtung geht auch mein Loesungsansatz:
Vorausgesetzt dasz ich selbst vor Ort handlungsfaehig und abkoemmlich waere wuerde ich zunaechst
die 3 min. entfernte FW-wache mit meinem "Funkwagen" und einigem Funkequipment aufsuchen um
in Erfahrung zu bringen ob dort (zusaetzliche) Kommunikation nach ausserorts benoetigt wird.
Alternativ waere dann die Kontaktaufnahme zum benachbarten Funkklub, der mit der dortigen FW
kooperiert. Dort wird entweder aus dem ortsansaessigen "Funkerpool" die Wache mitbesetzt,oder wenn
aufgrund der katastrophalen Lage kein Kontakt zustande kommt der Versuch dort selbst die angedachte
Funkhilfe anzubieten.
Waere bei mir die Lage vor Ort so katastrophal dasz hier Hilfe benoetigt wird haette der Aufbau
einer Kommunikation zu allen die Hilfe bringen koennen Prioritaet. In 10km Entfernung befindet
sich der Flugplatz Noervenich ETNN - wenn ich mir von da Hilfe versprechen wuerde haette ich
beim Ausfall von Telefon auch keine Bedenken auf deren GND / TWR oder einer der VHF/UHF Notfreq'n
um Hilfe nachzufragen.
In dem Zusammenhang noch eine Anregung: Hier im Ort hat ein FW-Verantwortlicher dafuer gesorgt dasz
ein gewisser pool an "alten" BOS FM-FuG's staendig als backup betriebsbereit gehalten werden. Im
wirklichen Notfall kann das sehr hilfreich sein, denn wenn der Digitalfunk mal ausfaellt weisz i.d.R.
keiner so richtig warum. Vorher richtig verabredet kann dann sofort die Alternative genutzt werden.
Vor allem scheint mir immer noch die Kontaktaufnahme "in die Nachbarschaft" via analogem FM-Funk
einfacher als mit Digitalfunk, oder weisz jeder Digitalfunkgeraete - Nutzer wie er mit seinem Geraet
adhoc eine BOS-Stelle der Nachbargemeinde erreichen kann ? - Kann da ueberhaupt der FW-Mann den Polizisten
und der den KAT-Mann gezielt (aus eigenem Antrieb und ohne fremde Hilfe) ansprechen ?
Es bleibt uns die Hoffnung dasz wir alle so einer Pruefung niemals ausgesetzt werden.
Kommt alle gesund ins naechste Jahr und bleibt es dann auch viele Jahre !
Juergen
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