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Rubrik | Feuerwehrverbände | zurück | ||
Thema | Präsidenten des Deutschen Feuerwehrverbandes: Rücktritt gefordert ?! ![]() | 865 Beiträge | ||
Autor | Stef8an 8T., Wipperfürth / NRW | 854247 | ||
Datum | 16.12.2019 09:25 MSG-Nr: [ 854247 ] | 87715 x gelesen | ||
Infos: | ![]() | |||
Der König ist tot, lang lebe der König.. Wer der nächste König sein wird, steht noch in den Sternen, es bleibt nur zu hoffen, dass noch genügend Erneuerungswillen im DFV vorhanden ist, um die Spitze komplett neu zu besetzen. Mit der Einlassung von VP Frank Hachemer (RLP) .Link werden nun nach Wochen des Rumeierns und Taktierens endlich belastbare Fakten aufgelistet, die zumindest in Teilen justiziabel sind. Ohne den Wahrheitsgehalt der Anschuldigungen zu kennen oder bewerten zu möchten, kann man feststellen, dass die Zusammenarbeit auf Präsidiumsebene mit der Beschreibung "katastrophal" den Zustand allenfalls verniedlicht. Wer da Huhn und Ei war, können vielleicht mal interessierte Feuerwehrhistoriker ergründen, im Moment kann es nur um Schadensbegrenzung gehen. Auch wenn die Vizepräsidenten mutmaßlich die Informationen über die Rücktrittsforderung des Präsidenten nicht an Presse (FW-Magazin) lanciert haben, bleiben doch viele Fragen des VdF NRW unbeantwortet, insbesondere das völlig hirnlos erscheinende Vorgehen mit Hinterzimmerabsprachen, Ausschluss von Vertretern nicht genehmer LV, die kurzfristig einberufene PK, die plötzlich und zufällig vorhandenen Uniformen u.v.a. mehr. Es ist für die Öffentlichkeit kaum prüfbar, ob die vorgebrachten Gründe für den Vertrauensverlust stimmen, ob sie ausreichend sind, einen Rücktritt zu verlangen oder im Detail einfach nur aufgebauscht wurden. Das ist auch unerheblich, denn das Vorgehen der VP hat zur Mehrheitsbeschaffung gereicht. 20 von 25 Stimmen sind ein deutliches Votum. Und damit hätte Hartmut Ziebs als Präsident keine längere Überlebenschancen gehabt. Würden die von Hamechmer vorgebrachten Anschuldigungen Bestand haben, dann ist es überhaupt nicht zu verstehen, warum dieses miese Spiel bis hin zu Anschuldigungen gegen den VdF NRW und seinen Vorsitzenden überhaupt nötig waren. Am Ende von einer "Medienkampagne" gegen die Beschwerdeführer zu schwafeln ist ein besonderes Kapitel in der gestörten Eigenwahrnehmung. Der VdF NRW war zu jeder Zeit an einer konstruktiven Beilegung der Krise interessiert. Aber wenn man z.B. Mediationsangebote und Wortprotokolle kategorisch ablehnt, nicht bereit ist die Anschuldigungen schriftlich zur Verfügung zu stellen (es jetzt nach Wochen der Krise schnellstmöglich nachholt) um die vielen anderen taktischen Spielchen zu spielen, dann geht die Glaubwürdigkeit flöten. Entgegen vieler anderer Kommentare empfinde ich das Verhalten des FW-Magazins als völlig korrekt. In der Offenlegungserklärung wurde das Verhältnis zum ehemaligen MA und gleichzeitig amtierenden VP glaubhaft dargestellt. Dass nur das FW-Magazin der Einladung zur PK gefolgt ist, kann man Herrn Hegemann wohl kaum anlasten. Hartmut Ziebs hat die einzig richtige Konsequenz gezogen und sein Amt für einen Neuanfang zur Verfügung gestellt. Von den fünf Unterzeichnern der Rücktrittforderung und deren Steigbügelhaltern würde ich mindestens das gleiche Verantwortungsbewusstsein erwarten. Das damit verloren gehende Knowhow lässt sich sicher an anderer Stelle kompensieren. | ||||
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