Rubrik | Feuerwehrverbände |
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Thema | Präsidenten des Deutschen Feuerwehrverbandes: Rücktritt gefordert ?! #
| 865 Beiträge |
Autor | Tobi8as 8B., Hamburg / | 855714 |
Datum | 28.01.2020 11:12 MSG-Nr: [ 855714 ] | 75660 x gelesen |
Infos: | 04.03.20 RND: Nach AfD-Streit: Kollegen verhindern ersten Deutschen an Spitze des Welt-Feuerwehrverbands 30.01.20 Information VDF über das Arbeitstreffen in Fulda vom 24.01.-25.01.2020 30.01.20 Arbeitstreffen der Mitgliedsverbände in Fulda 24.01-25.01.2020 21.01.20 NDS findet alles okay. 16.01.20 Aktuelle Information des VdF NRW vom 15.01.2020 09.01.20 Erklärung des LFV Bayern - Stellungnahme des Landesfeuerwehrverbands Bayern zum Rücktritt des DFV Präsidenten Hartmut Ziebs
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THW: Gruppenführer oder Geschäftsführer
FW: Gruppenführer
THW: Gruppenführer oder Geschäftsführer
FW: Gruppenführer
Landesfeuerwehrverband
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THW: Gruppenführer oder Geschäftsführer
FW: Gruppenführer
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Deutscher Feuerwehrverband e.V.
Landesfeuerwehrverband
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Geschrieben von Stefan H. Diesen Vorwurf habe ich anders wahrgenommen: Es gibt angeblich eine eidesstattliche Versicherung, dass GF Klein gesagt hätte, man könne sich zur Finanzierung an die AfD wenden. Mit diesem Statement und dem Hinweis, das käme von GF Klein, ging Ziebs aus eigenem Antrieb an die Presse und informierte den IM. Der LFV RLP sagt nun, dass das Zitat aus dem Zusammenhang gerissen wäre und Klein keine Werbung für die AfD gemacht hätte. Soweit zu meinem Verständnis.
Da sind zwei wichtige Punkte, warum teilt der LFV RLP nicht mit, was wirklich gesagt wurde und in welchem Zusammenhang es stand?
Schon Watzlawick hat als erste Axiom Man kann nicht nicht kommunizieren aufgestellt, dies scheinen einige der Vizepräsidenten zu unterschätzen - dass keine Äußerung auch eine Äußerung ist und diese oft schlimmer als eine Äußerung ist, da sie Spekulationen platz schafft.
Desweiteren ist doch auch offen, war es von Ziebs ein Angriff auf den LFV RLP und insbesondere Klein/ Hachemer? Oder wurde das von diesen eher so wahrgenommen, weil die Kommunikation im Präsidium bereits stark gestört und die zwischenmenschlichen Beziehungen bereits zerstört waren - und somit wieder Watzlawick in Spiel kommt mit dem zweiten Axiom der Kommunikation Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt, der Beziehungsaspekt scheint in der Kommunikation zwischen Präsident und Vizepräsidenten massic geschädigt gewesen zu sein und dies hat dieses, meiner Meinung nach lächerliche Thema so aufgebauscht.
Als neutraler Beobachter konnte ich weder einen Angriff von Ziebs auf Klein, Hachemer und den LFV RLP feststellen, es war erstmal nur ein Hinweis man müsse aufpassen, nicht in den radikalen Flügel der AfD (Gruppe Höcke - Problem in Thürigen und Bundesweit; Gruppe Junge in RLP sind für mich die radikalen Flügel der AfD) reinzurutschen, bzw. diesem unbewusst zu dienen, die AfD wurde pauschal gar nicht ausgeschlossen und verteufelt, es wurde nur gesagt man müsse aufpassen und als mögliches Beispiel wurde darauf verwiesen, dass etwas, ähnlich wie in RLP durch Klein geäußert, zu einem Problem werden könnte und man später die Geister nicht mehr loswird, die man rief.
Eine direkten Angriff auf Klein, bzw. den LFV RLP konnte und kann ich immer noch nicht erkennen, die übertriebene, größtenteils unsachliche, Reaktion aus RLP hatte mich selber überrascht.
Das Interview mit der Zeitung und auch die Veröffentlichung des Interviews fand vor dem durchstecken der Rücktrittsforderung der Vizepräsidenten an das Feuerwehrmagazin und dann der Verteilung auf der breiten Öffentlichkeit statt.
Es kriselte also, im nachhinein betrachtet schon erheblich, es kriselte nicht nur, der Schwelbrand war sachon voll entfacht und hat sich dann zum Roten Hahn entwickelt durch die Veröffentlichung der Rücktrittsforderung, der medialen Verbreitung (bis hin zur Bild und bild. de) und dem unglücklichen Interview mit Ziebs warum man ihn los werden will.
Daran sind die Vizepräsidenten nicht unschuldig, aber mit der geäußerten Vermutung von Ziebs es hängt mit dem Interview über rechtsradikale Tendenz zusammen (und ich bin mir sicher, es hängt auch mit diesem Interview zusammen, aufgrund zwischenmenschlicher Probleme im Präsidium "man scheint sich schon lange nicht mehr grün zu sein, was zur Folge hat, dass man tendenziell sich falsch versteht und immer das negative interpretiert" (in " " steht meine Meinung zur Situation)) hat erstmal Ziebs die "Nazikeule" aus dem Sack gelassen, das schweigen der Vizepräsidenten war aber nicht weniger unschuldig bei diesem Thema.
Aber da zeigt sich wie sehr ein zerstrittenes Präsidium mit Kommunikationsproblemen nicht in der Lage ist Probleme zu lösen.
Daher bleibe ich dabei, Ziebs Rücktritt war spätestens nach diesem Interview und dem folgenden PR-Desater nötig und folgerichtig, jetzt müssen die Vizepräsidenten folgen, das Vertrauensvotum der Delegiertenversammlung finde zu wenig, ich würde einen Rücktritt der 5 VP erwarten und begrüßen, diese müssen den Weg frei machen, denn sie haben das ganze Desater ebenso mit zu verantworten.
Geschrieben von Stefan H.Ob Klein selbst jemanden zitiert hat oder gar vor einer Entwicklung warnen wollte, weiß ich natürlich nicht. Mich wundert bei der Sache auch, dass der "richtige Zusammenhang" vom LFV RLP nicht aufgeklärt wurde. Ein klares öffentliches Dementi gab es auch nicht. Nachdem Ziebs aber im Wesentlichen die AfD-Thematik und die Einstellung einer türkisch-stämmigen GF vorgetragen hat, kamen weitere Kritikpunkte, die nun zur der 227-seitigen Stellungnahme geführt haben. Da ist von der AfD und einer Diskussiion über Fachkpmpetenz und Nationalität der GF überhaupt keine Rede mehr. Da geht es um Probleme bei der Mitarbeiterführung und um Finanzen. Ganz offenbar gibt es seit Jahren keine gemeinsame Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Die AfD-Thematik halte ich jedenfalls für eine einzige Nebelkerze, die nicht wirklich belastbar belegt werden kann.
So sehe ich das auch, es gab seit Jahren scheinbar Probleme, vor allem im zwischenmenschlichen Bereich und in der Ausrichtung des DFV, scheinbar hat sich Ziebs für einige LFV Vorsitzenden zu sehr in Landesbereiche eingemischt und dann hat es sich aufgeschaukelt.
Es scheinen aber alle die Übersicht verloren zu haben, die Vizepräsidenten vor allem; beim Präsidenten habe ich nicht so das Gefühl, dass er die Übersicht verloren hat, aber des öfteren hat er seine Kompetenzen oder Zuständigkeiten überschritten (ob tatsächlich oder nur gefühlt, kann ich nicht bewerten), sonst hätte man nicht Ziebs Interschutz und DFT zum vorwurf gemacht obwohl er gar nicht für die Planung zuständig war, er aber in den Sitzungen den Nachtragshaushalt mit mehr Geld für Interschutz und DFT möglich gemacht, Planung aber bei Hachemer und LFV Niedersachsen lag und liegt.
Geschrieben von Stefan H.Und ich habe auch Verständnis dafür, dass Personalthemen weder öffentlich diskutiert werden können noch in Protokollen so deutlich beschrieben werden, dass die tatsächliche Dramatik für Außenstehende erkennbar ist. Bei den Finanzen verstehe ich das weniger, kenne es aber auch aus anderen Vereinen, dass dann doch mal etwas weichgespült oder gar verschwiegen wird, was im Nachhinein deutlicher hätte formuliert werden müssen.
Das Personalthema in der Bundesgeschäftsstelle scheint ein weiteres, vermutlich sogar das größte Problem zu sein, hier haben sich aber alle zum Spielball machen lassen.
Aber von dem was veröffentlicht wurde, gab es keine konkreten Fehler des Präsidenten im Umgang und so richtig gelöst scheint das Problem auch noch nicht, mal abwarten was da noch passiert.
Geschrieben von Stefan H.Geschrieben von Tobias B.
Nicht, dass generell keine AfD Politiker bei Veranstaltungen ein Grußwort halten dürfen, aber bei einigen würde ich schon darauf verzichten.
Sehe ich auch so. Nur hat der LFV wenig Einfluss auf das, was ein KFV oder eine JF-Gliederung macht. Das erfährt man ggf. auch nur später und kann nur noch mit dem Kopf schütteln.
Natürlich kann der LFV nichts dafür, und es war auch nie ein Vorwurf an den LFV oder an Hachemer persönlich, es war aber ein Beleg dafür, dass Feuerwehr, von der kleinsten Gliederung bis hin zum Landesverband und zum DFV aufpassen muss, denn "wie man sich bettet so liegt man" und hier ist auf allen ebenen Sensibilität gefordert und daher kann ich dieses unsägliche Gejammer die AfD ist demokratisch gewählt und man müsse sie gleich behandeln wie alle Parteien und jedes AfD Mitglied ebenfalls gleich behandeln nicht akzeptieren, wir alle müssen aufpassen, dass sich Geschichte nicht wiederholt und wir keinen Platz für Hass, Hetze und Radikalisierung lassen und da muss man auch als politisch neutrale Organisation sagen "nein Danke, du nicht, deine Ansicht ist mit den Werten des Grundgesetz und der Demokratie in unserem Land nicht vertretbar und dich wollen wir nicht haben". Für mich persönlich steht fest, ich würde niemals auf einer Feuerwehrveranstaltung den Worten eines AfD oder NPD Mitglied zu hören, ich würde immer den Saal/ die Veranstaltung verlassen und danach wiederkommen, diese Einstellung würde ich aber nicht von anderen verlangen, aber ich würde sie begrüßen, trotzdem weiß ich, das man das nicht ganz vermeiden kann.
Jetzt zum Thema zurück, der LFV oder die LFV können schon etwas machen, indem sie Workshops und Weiterbildungen anbieten für Funktionäre, Führungskräfte und Organisatoren auf Gemeinde, Bezirks, Stadt, Kreisebene und was es für Ebenen noch gibt, Workshops und Weiterbildungen zum Thema Grundgesetz und Werte der Gesellschaft, Schutz vor Radikalismus und Extremismus oder ähnliches. Und ich glaube da ist der LFV RLP sogar recht vorbildlich aufgestellt mit der Aktion "Feuerwehr Aktiv gegen Extremismus".
Daher konnte ich nie verstehen, warum sich Hachemer und Klein so leicht in die Opferolle haben drängen lassen und diese sogar dankbar (scheinbar zumindest) angenommen haben und etwas entkräftendes Entgegen zu bringen.
Aber ich bleibe dabei, Ziebs ist an diesem PR Desater nicht unschuldig (auch wenn er es nicht wissentlich gemacht hat und wahrscheinlich von den Ereignissen überrumpelt wurde, zu einer Zeit mit Tod seiner Mutter und ohne das ihm Gründe bekannt waren) und daher ist sein Rücktritt folgerichtig, jetzt erwarte ich persönlich noch den Rücktritt von Hachemer, Schreck, Oschmann, Weltecke und Patzelt, ohne die Personen zu kennen, ohne jeden einzelnen etwas persönliches vorzuwerfen, sie haben dieses Desater mit ausgelöst und müssen dafür gerade stehen und sollten einen Neuanfang nicht im Wege stehen.
Aber dies ist meine persönliche Sicht, sollte die Delegiertenversammlung zu einer anderen Entscheidung werde ich diese demokratische Entscheidung auch so akzeptieren.
Um dann nochmal auf Michael Z. zurück zu kommen, ich bin weder Ziebslager, noch VP-Lager, ich stehe dazwischen und betrachte es echer nüchtern, sachlich, neutral.
Ich schreibe hier nur meine private Meinung, nie im Namen meiner Firma oder Feuerwehr
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Geändert von Tobias B. [28.01.20 11:25] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar = |
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