Rubrik | Freiw. Feuerwehr |
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Thema | DIVERSITÄT BEI DER FEUERWEHR (Artikel der FAZ) | 109 Beiträge |
Autor | Dani8el 8W., Immenstedt / S-H | 874477 |
Datum | 06.01.2022 12:11 MSG-Nr: [ 874477 ] | 2571 x gelesen |
Infos: | 14.06.19 FW-Magazin: Uni Paderborn- Umstrittenes Forschungsprojekt zur Feuerwehr 15.02.19 DFV unterstützt Projekt zu Innovation in Feuerwehr 21.01.19 Brauchen wir eine Löschdebatte? 14.01.19 FW-Magazin: Scheuen Feuerwehrleute Veränderungen? 12.01.19 Uni Paderborn: Projekt Fortesy
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Jugendfeuerwehr
Hallo,
Geschrieben von Bernhard D. Was meine die " Männer mittleren Alters " ( aber auch andere FW-Angehörige ) dazu ?
Ganz unrecht hat sie nicht.
Ich war bisher in einigen Feuerwehren angehörig und kann durch das Hobby auch einige Einblicke in andere Wehren erhaschen.
Bsp. Fahrzeugbedienung:
Es gibt Feuerwehren, da gibt es für jedes Fahrzeug einen Stammmaschinisten. Dieser ist entweder Gerätewart oder Geräteverantwortlich für "sein" Fahrzeug. Dieser wird je nach Ausprägung sogar als Funktion in gewissen Abständen auf der Jahresversammlung gewählt. Dadurch leiten viele auch ab, dass dieser wenn er zum Einsatz/Übung erscheint, auch vorne links seinen festen Platz hat. Dieser Mensch ist meiner Erfahrung nach 30 oder älter, durch die Fw Struktur auch meistens Maskulin. Alternativen können auch "das wer zu erst da ist, fährt zu erst" sein. Dort entscheidet dann die Entfernung zum Gerätehaus über den Fahrer. Wenn aber die Person, die am nächsten am Gerätehaus wohnt eigentlich immer "Bock" auf Fahren hat und zufällig auch schon älter und maskulin ist, ist da wieder keine Diversität drin.
Bsp. Gerätebedienung: Ich denke hier geht es im Schwerpunkt um die "Lukrativen" Geräte wie Strahlrohr und hydr. RS/Hebekissen/etc
Auch hier wieder das Problem im Einsatz, "wer zu erst kommt, malt zu erst?" Hierbei kann ich das ganze nicht steuern, wer auf welcher Position sitzt. Im Idealfall habe ich einen Erfahrenen Truppführer und einen gut ausgebildeten Truppmann, der im Einsatz durch den Truppführer, seine Erfahrungen aus Übungen und Lehrgängen ausbauen kann.
Aus eigener Erfahrung kann ich mich nicht davon freisprechen, gerade bei komplexeren Lagen, sehe ich schon zu, dass ich die Einzelaufträge auch nach Kompetenz verteile, egal wer wo gerade sitzt. Bei manchen Dingen wünscht man sich als Einheitsführer nur, dass der Plan so läuft wie gewünscht ohne groß Eingreifen zu müssen. Daher setze ich bewusst für einige Dinge gerade die "ältereren" ein. Im Gegenzug wähle ich aber bei anderen Lagen auch speziell die jüngeren/frischeren Kameraden aus, weil sie ja sonst nie an einen Erfahrungsschatz gelangen.
Ich denke bei größeren Wehren mit entsprechenden Einsatzzahlen wird die Problematik nicht so sehr ins Gewicht fallen als bei den kleineren Feuerwehren, aber Gefühlt stellt die kleine FF halt die breite Maße.
Achja zum Schluß noch, was ist jung /mittel / alt...
Für mich gibt es da keine starre Grenze. Aber für einen FM(SB) der z.B. aus der JF übernommen wird sehe ich irgendwo bis mitte/ende 20 ein Jung, mittel dann irgendwo bis 40/45 und danach wenn die Endhaltestelle Altersabteilung schon in Sichtweite gerät. darf man sich bei mir schon zum alten Eisen zählen.
Und jetzt Steine auf mich frei :)
Gruß
Daniel
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Geändert von Daniel W. [06.01.22 12:12] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar = |
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