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Klaus Bethge, Isernhagen

"qrz f6kpc.." (Besuch bei der Fliegenden Feuewerwehr in Frankreich)03.04.09 09:46
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Mein alter Funkspezi Bernard antwortet fast sofort, wir, beide Funkamateure, verbunden durch das Internationale Fire Fighter Net steigen sofort in eine lebhafte Unterhaltung ein. Lebhaft wie immer, man hat das Gefühl, als ob am anderen Ende ein sprungbereiter Grashüpfer sitzt..

Bernard ist ein Capitaine der französischen Feuerwehr, einer nationalen Institution, tätig bei den französischen Wasserbombern.

Seine Aufgabe: Schichtführer in der Einsatzzentrale der C.I.R.C.O.S.C., Centre Interregionale de la Coordination Operationelle de la Securité Civile..
Dieser lange Name besagt schlicht, daß es sich um das Koordinierungszentrum der Zivilverteidigung handelt, die Stelle, die alle Einsätze leitet, welche zivile Katastrophen betreffen..

Hier muss ich den Schwenk zu dem Waldbrand mit seinen organisatorischen Mängeln im Jahre 1975 machen. So etwas wäre in Frankreich schlicht unmöglich. Dort gibt es eine Koordinierung von staatlichen Aufgaben, die sogar ministeriumsübergreifend ist. Beispiel: Die Gendarmerie wird in Friedenzeiten vom Innenministerium geleitet, ist aber in Wirklichkeit Militärpolizei. Tritt der Verteidigungsfall ein, so geht die Verantwortlichkeit sofort an das Verteidigungsministerium.

Ganz ähnlich verhält es sich mit der Waldbrandbekämpfung. Nominell gehören alle Einheiten, übrigens auch eine eigene militärische Katastrophenschutzeinheit mit dem Status von Pionieren („Unité d’Instruction et Intervention de la Securité Civile“) , zum Innenministerium , wird aber organisatorisch vom Landwirtschaftsministerium betreut und , im Falle dieser Pioniere zusätzlich vom Verteidigungsministerium.. Etwas verwirrend?? Macht nichts, ich habe auch lange gebraucht, um dahinter zu kommen..

Gleich ein kurzes Wort zu diesen Pionieren: Allgemein bekannt ist, dass das französische Militär zwei Garderegimenter! „Feuerwehr“ unterhält, einmal das Heer die BF Paris und dann die Marine das Feuerschutzregiment Marseille.. Es wird gesagt, dass jeder französische Offizier, der wirklich Karriere machen will, entweder bei der Feuerwehr oder der Fremdenlegion gedient haben muss..

Das genannte Pionierregiment ist jedoch eigenartigerweise und völlig zu Unrecht international unbekannt.. Es besteht fast ausschließlich aus Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren. Diese Männer werden nicht an Waffen ausgebildet, sie sind jedoch keine Ersatzdienstleistende, sondern sehr stolz auf ihren militärischen Status..

Dieses ist übrigens bei den Franzosen besonders ausgeprägt, mehr als hierzulande. Als es in Frankreich noch eine Wehrpflicht gab konnte kein Wehrdienstverweigerer in den Reihen der Feuerwehren dienen, egal, welcher.

Das französische Motto „Sauvir ou perier“, Retten oder untergehen, ist sicherlich für uns nüchterne Deutsche etwas hoch angesiedelt, aber sie meinen es bitter ernst und beweisen es in jeder Waldbrandsaison auf das Neue..
Die Anzahl der jedes Jahr gerade in Südfrankreich tödlich verunglückten Feuerwehrleute ist sehr hoch, eine Saison ohne Tote gibt es nicht. Aber nichts hindert die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren sowie die Kollegen der beruflichen Kräfte daran, immer weiter zu machen..

Warum ist das so?? Südfrankreich besteht zu einem großen Teil aus Felsen, die oftmals nur von einer Seite erreichbar mit einer dünnen Humusschicht von nur wenigen Zentimetern bedeckt sind..

Auf dieser Schicht wachsen die Pinien, und brennen diese, dann ist der Wald an dieser Stelle auf hundert Jahre tot.

Hauptursache für die verheerenden Feuer sind meistens Brandstiftungen von Bodenspekulanten, die auf diese Weise wertloses Land schaffen wollen, welches sie dann für sehr wenig Geld aufkaufen und darauf Feriensiedlungen errichten

Ein Pilot sagte mir bitter: „Werden die Kerle erwischt, so gehen sie sieben Monate in das Gefängnis und sind pünktlich zur nächsten Saison wieder draußen.“

Der ständig aus Nord wehende Mistral lässt jedes kleine Feuer sofort zu einer lodernden Hölle werden..

Das also sind die Vorgaben, auf welche die Franzosen reagieren müssen..
Ich wollte es mir gerne einmal selber ansehen und tippe meinen Freund Bernard vorsichtig an, ob es möglich sei, mal zu Besuch zu kommen. “Mais oui mais avec ta femme pour compagnie de Michelle“ (Aber gerne ,aber mit Deiner Frau als Gesellschaft für Michelle (seine Frau))

Klasse, meinen alten Renault 4 gegen einen Renault 16 eingetauscht, man weiß ja, was man seinen Gastgebern schuldig ist, Koffer gepackt und die ca. 1500 km in zwei Tagen abgespult..

Was soll ich schreiben, die Franzosen lieben die Fröhlichkeit, den Wein, das leichte Leben und wer da mitzieht, der ist ihr Freund..

Den ganzen Besuch, die Ausflüge nach Les Boux, nach Nizza etc zu beschreiben, das würde den Rahmen sprengen, aber ein Geheimnis möchte ich doch lüften: Wie kommt die Fremdenlegion an ein Abzeichen der Berufsfeuerwehr Hannover??

Ganz einfach, ich habe, da Besuche bei den diversen Organisationen geplant, Bernard einen Packen von Ärmelabzeichen gegeben, damit er sie verteilt..

Nun hat der Bursche aber einen deutschen Freund , einen Fremdenlegionär, der uns in seine Einheit einlädt.

Klasse, so etwas interessiert immer..

Wir landen in der Kantine, an der Wand ein großes Pinboard mit Verbandsabzeichen aus aller Welt, unter Anderem auch Luftlandeschule Schongau.

Bevor ich Halt und Hilfe schreien kann reicht mein lieber Bernard ein Abzeichen der BF Hannover weiter, und das hat jetzt einen Ehrenplatz..
Für uns hatte diese Aktion leider furchtbare Folgen, die Legionäre waren so begeistert, dass sie uns zum Pernot und Cola einluden.

Ablehnen ist nicht, das gibt es dort nicht, das tut man nicht! Ehrlich, ich habe heute noch Kopfschmerzen, wie wir nach Hause gekommen sind, so ca. 50 km Fahrtstrecke, das will Bernard mir immer noch einmal erklären!

Nicht nur das, inzwischen hat der liebe Willy, der Legionär, bei Bernards Frau angerufen: „Michelle, auf eure Männer braucht Ihr nicht zu warten, die haben unterschrieben!“ Michelle hat es nicht geglaubt, aber meine liebe Edith ist vor Schreck fast umgefallen..

Zu Hause angekommen wundert ich mich nur, warum ich im Wagen sitzen bleiben soll, aber das wird mir trotz meines Schädels sehr schnell klar: Im Süden hat jeder Nachbar etwas von einem Ehekrach, da ist Diskretion kein Bedürfnis.

So ein Ehekrach schallt durch das ganze Viertel, die Nachbarfreuen nehmen auch schnell mal Partei, die Männer schlagen sich auf die Seite des geplagten Mannes und man hat sich einfach mal herrlich amüsiert.

So nach einer viertel Stunde darf ich dann auch rein, fange mir einen Blick ein, der meine Pfeife in Brand setzt und der Abend verläuft dann etwas unterkühlt..

Aber das war ja an sich nicht der Sinn meines Besuches, sondern eine lustige Begleiterscheinung. Da drüber gibt es allerdings geteilte Meinungen!

Die fliegende Feuerwehr, ich erwähnte sie in meinem Kapitel „die Heide brennt..“ ja schon, war es und die Waldbrandbekämpfung allgemein.

Ich habe die beiden in Niedersachsen eingesetzten Piloten auch persönlich kennen gelernt.

Was wiederum bedeutete: „ein Mann lehnt keinen Tropfen ab!“..

Auf dem Flughafen Marignane/Marseille, wie zuvor im Hauptquartier, werden wir sehr freundlich empfangen, wozu sicherlich auch meine Französischkenntnisse beitrugen. Die Franzosen sprechen, speziell im Süden, kaum mal Englisch , dieses gilt auch für die Piloten.

Nun habe ich einige Wochen zuvor im Fernsehen das Video eines Feuerwehrmannes gesehen, der rein zufällig filmt, wie eine Canadair, ein Wasserbomber, bei Marseille in die Rauchwolke an einem Felsenhang hineinfliegt, um dort ein Hangfeuer zu löschen.

Dann sah man aus dem Qualm heraus nur noch einen riesigen Feuerball, das Ende der „Pelican 01“

Ich spreche diese Geschichte an und fragte, wie das hat passieren können und der Chefpilot erbietet sich spontan, mit uns dahin zu fliegen, um es uns zu zeigen.

Wenn ich in Deutschland Besuch auf der Wache habe, dann muss ich aus versicherungstechnischen Gründen, es sei, ich habe eine Genehmigung, eine Fahrt mit Besuchern in einem Feuerwehrauto ablehnen.

Dieses ist auch meiner Frau bekannt, ich sagte ihr: „Schatz, du weißt ja..“ „Ja ja , alles klar..“ und wir gehen zur Maschine, meine mich heute noch liebende Ehefrau bleibt sitzen..

„Et madame??“ Ich wusste gar nicht, dass „Madame“ so springen und laufen konnte, auf jeden Falle ist sie vor mit in der Cessna..

Ja, der Flug: Sicherlich ist es auch bei den Franzosen nicht üblich, auf einem Routineflug mit den Tiptanks (Zusatztanks an den Flügelspitzen) einen Meter weit weg vom Felsen zu fliegen , während sich Monsier Berlinger umdreht und uns fragt, ob uns der Flug gefallen würde. Hier könnte man fast sagen: Die spinnen, die Gallier.

Wir fliegen die Unfallstelle der Canadair an und ich erfahre, dass die Unfallursache völlig ungeklärt sei.

Es war eine frische Besatzung, der erste Flug an dem Tag, sehr erfahrene Leute. Zwei Möglichkeiten werden angeboten: Entweder der Pilot hat sich schlicht verschätzt oder er kann durch einen technischen Fehler sein Wasser (5500 Liter) nicht rechtzeitig loswerden und schafft es nicht, die Maschine hochzuziehen..

Ich erwähnte im Anfang, dass die Franzosen in jede Waldbrandsaison eine große Zahl an Toten haben, dieses gilt leider auch für diese Staffel.. So ist kurz zuvor eine Tracker, ein ehemaliger U-Bootjäger, zum Wasserbomber umgebaut, abgestürzt, weil mitten im Landeanflug eine Turbine (es ist ein Turboprop) ausfiel, eine absolut tödliche und kaum beherrschbare Situation für den Piloten..

Kurz nach meinem Besuch, und das ist eine Sache, über die man denken kann, wie man mag, fliegt eine DC 6 mit mehreren Leuten an Bord bei klarer Sicht gegen einen Berg, Mont Ventoux, der als Zauberberg gilt.

Es gibt solche Plätze, die diesen Ruf haben, ich kenne einen zweiten (Mt Mulanje/Malawi), bei dem auch ich einen furchtbaren Flugunfall erlebt habe, ich berichte hier nur und werte nicht..

Tatsache ist, dass es für diesen Unfall in Frankreichkeinerlei Erklärungen gibt, klare Sicht, Pilot topfit, Maschine in 1A Zustand..

(Das Gleiche gilt übrigens auch für den Flugunfall in Malawi, keinerlei Erklärung möglich!)

Zu dem damaligen Zeitpunkt flogen die Franzosen die folgenden Fluggeräte:
Hauptlast der Waldbrandbekämpfung aus der Luft liegt bei der Canadair CL215, ein Land/-Wasserflugzeug aus Kanada, welches eine Wasserlast von 5,5 Tonnen aufnehmen konnte. Sie landet nicht, wie oftmals behauptet, auf einem See, sondern öffnet an der Unterseite zwei Klappen, während sie in etwa einen halben Meter über das Wasser hinweg fliegt und so das Wasser einsaugt. Sie geht „auf Stufe,“, wie Fachleute sagen. Aufnahmezeit ca. 10 Sekunden!

Das zweite Fluggerät waren alte DC 6, also Passagiermaschinen mit Kolbenmotoren, die zum Tanker umgebaut wurden und am Boden betankt 11500 Liter Wasser aufnahmen.. Diesem Wasser wurde ein Zusatz hinzugefügt, der zwei Aufgaben hatte : er färbte einmal die besprühte Fläche rot ein und er bildete eine Art Sinterschicht auf den Bäumen, die diese feuerfest machen sollte..

Nummer drei sind die schon erwähnte „Tracker“, ein alter U-Bootjäger, bei dem der RADAR/SONAR-Dom zum Wassertank umgebaut wurde. Sie kann 3400 Liter Wasser aufnehmen.. Dieses Fluggerät wird auch heute noch verwendet.

Diese Maschinen haben die Aufgabe, in waldbrandgefährdeten Gebieten Patrouille zu fliegen, einen entdeckten Waldbrand sofort im ersten Angriff zu bekämpfen und dann zu melden.

Hinzu kommen Verbindungsflugzeuge wie eben die Cessna und später, aber nach meiner Zeit, Hubschrauber, die einen Wassertank und eine TS an Bord hatten und von der Seitentür her Brandbekämpfung machten.

Die Piloten und Mechaniker, die dort Dienst versehen, kommen alle von der Marinefliegerei, haben alle bereits mindest tausend Flugstunden hinter sich und werden nochmals sehr hart trainiert.

Ihre Flugkünste sind absolute Spitze, es kommt nicht selten vor, dass einer „Canadair“ ein Baumzweig im Flügel steckt.

Nun gehört zur Waldbrandbekämpfung ja nicht nur der Angriff aus der Luft, er ist noch nicht einmal die Hauptlast, sondern eine sehr wertvolle Unterstützung..

Die Hauptlast tragen die Bodenkräfte, die in der Schule in Valabre, und zwar alle gleich, egal, ob Freiwillige Feuerwehrleute oder Profis, geschult werden.. Einen Unterschied im Ausbildungsstand, glückliches Frankreich, gibt es nicht..

Fallschirmspringer wie in den USA gibt es nicht, wohl aber werden Bodenkräfte mit Hubschraubern in die Einsatzgebiete geflogen.

Die Waldbrandaufklärung wird keineswegs nur durch Flugzeuge durchgeführt, vielmehr sind Wachtürme besetzt, ein eigener Wetterdienst erstellt regelmäßig Prognosen. Dieser Wetterdienst hatte zum Zeitpunkt meines Aufenthaltes vierzig automatische und 30 bemannte Stationen, die jeden Morgen dem Lagezentrum Valabre Daten über Temperaturen der Luft und des Bodens, Luftfeuchtigkeit und Wind übermittelten, Daten, aus denen dann ein Gefahrenprofil erstellt wurde..

Absolut beeindruckt aber bin ich neben der reinen Trainingseinheit der Schule von dem Forschungszentrum, in dem die Grundbedingungen für einen Brandausbruch simuliert werden.. Dieses ist keine Fachabhandlung, eher ein Erlebnisbericht, deshalb auch nur kurz angerissen:

Die Franzosen verwenden eine große Trommel, in die Brandgut aller Größe und Art eingebracht wird..

Diese Trommel aber kann beheizt werden, ganz, wie hätte ich es gerne.

Es ist möglich, von der Seite her durch Düsen Feuchtigkeit in allen Variationen beizufügen, Wind oder auch nicht, Kurz: es gibt keine Wettersituation, die da nicht simuliert werden könnte..

Die Ausbildung der Offoziere ist eine sehr strikte:
IM Trainingszentrum von Valabre werden sie an Simulatoren geschult, die in ihrer lebensechten Darstellung schnell vergessen lassen, dass es nur eine Simulation ist.

Ganz bewusst wird der Stress als Lernziel eingebaut, hinter jedem "Kadetten" steht ein Ausbilder, der erbarmungslos jede Aktion notiert, ohne einzugreifen.

Die Stunde der Wahrheit kommt bei der Abschlussbesprechung, die auch über "bestanden oder nicht!" entscheidet.

JEDER Fehler wird erbarmunslos seziert:
"Warum haben Sie so lange gezögert, Hilfe anzufordern?" "Warum haben Sie nicht nach Flugzeugen verlangt?" "Wekche Wettervorhersage haben Sie abgefragt??"
"Warum kamen die Rückmeldungen so langsam, warum haben Sie so lange versucht, das mit eigenen Kräften zu schaffen?"

Ein Jahr nach meinem Besuch kommt es auf Vorschlag der Franzosen zu dem Versuch, eine Intereuropäische Waldbrandfeuerwehr zu gründen, nicht zuletzt aufgrund der Erfahrungen in der Lüneburger Heide (Mein Besuch fand 84 statt, der Waldbrand war 75, - manche Dinge dauern eben ein bisschen) und diese Sache wird nicht zuletzt von den Deutschen gründlich „versaut“.

Hier kann und will sich einer der verantwortlichen Deutschen nicht vorstellen, dass wir von ausländischen Kollegen lernen können.

Laut meinem Freund Bernard haben die Franzosen da sehr unterkühlt reagiert.

Dabei wäre es so einfach gewesen, sich schon einmal zu orientieren, ich habe damals bereits zwei Fachartikel in einer großen Fachzeitschrift veröffentlicht, die diese Dinge sehr detailliert schilderten.


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