alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

Sortierung umschalten zurück

ThemaWaldbrände in NDS vor 30 Jahren - war: Waldbrände in Spanien.. -> Dämme bauen52 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
Infos:
  • Die Waldbrände in Niedersachsen im August 1975 historisch betrachtet
  •  
    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen354864
    Datum12.08.2006 19:4628195 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Andreas Rometsch:
    Vielleicht trägt diese Veranstaltung ihren Teil dazu mit bei...?
    Vielleicht. Auch bei uns, wie bei wohl vielen Feuerwehren hier in der Gegend, erzählen ältere Kameraden noch oft von den Waldbränden 1975, wobei die meisten von ihnen inzwischen den aktiven Dienst schon quittiert haben. Das bedeutet natürlich auch, daß praktische Erfahrungen, jedenfalls mit Waldbränden der damaligen Dimension, tatsächlich kaum noch vorhanden sind.

    Da wir über die Brände auf der iberischen Halbinsel m.E. teilweise recht abstrakt diskutieren und die Waldbrände in diesen Tagen genau 31 Jahre her sind, will ich das mal zum Anlaß nehmen, das Kapitel "Der große Waldbrand" sowie einige Absätze aus dem Kapitel "Der Einsatz der Peiner Kräfte" aus der Chronik der FF Peine von 2002 zu posten (ist zwar lang, aber meiner Meinung nach auch recht eindrucksvoll, zumal viele, vermutlich sogar die meisten hier die damaligen Ereignisse nicht parat haben dürften):



    Der große Waldbrand

    Der Sommer des Jahres 1975 war ein Bilderbuchsommer. Mitte Mai hatte es die letzten nennenswerten Niederschläge gegeben, ab Ende Juli stiegen die Temperaturen tagsüber auf mehr als 30 Grad, nachts kühlte es sich kaum noch unter 25 Grad Celsius ab. Hinzu kam ein zunehmender kontinentaler Ostwind, der mit 30 % und weniger Luftfeuchtigkeit sehr trocken war. Die Kiefernwälder der norddeutschen Tiefebene waren völlig ausgetrocknet, zusätzlich lagen immer noch große Bruchholzmengen aus dem Jahrhundertsturm im November 1972 in den Wäldern, selten zuvor war die Waldbrandgefahr in den Heidewäldern so groß gewesen. Dies waren die Rahmenbedingungen, die im August 1975 zur Waldbrandkatastrophe führten, dem größten Waldbrand in der Geschichte der Bundesrepublik, in dessen Verlauf rund 13.000 Feuerwehrleute aus acht Bundesländern im Einsatz waren und insgesamt sieben Menschen, sechs Feuerwehrmänner und ein Polizeibeamter, ihr Leben verloren. Allein in der Zeit vom 7. bis zum 19. August 1975 verzeichneten die Feuerwehren 297 Flächenbrände, fünf dieser Brände entwickelten sich zu Waldbränden bisher unbekannter Dimension.

    Bis zum Mittag des 8. August hatten die örtlichen Feuerwehren bereits 54 Brände unter Kontrolle gebracht, als um 13.25 Uhr bei der Feuerwehreinsatzleitstelle Gifhorn die Meldung über ein Feuer im Raum Stüde eingeht. Mit den örtlichen Kräften wird auch der Kreisbrandmeister des Landkreis Gifhorn alarmiert, der über sehr gute Ortskenntnisse in seinem Kreisgebiet verfügt. Schnell wird klar, dass die örtlichen Feuerwehren bei diesem Einsatz nicht ausreichen, der Kreisbrandmeister lässt sofort alle Tanklöschfahrzeuge im Kreis alarmieren und beordert sie zur Einsatzstelle, nach Absprachen mit dem Oberkreisdirektor löst dieser bereits um 15.00 Uhr Katastrophenalarm für den Landkreis Gifhorn aus. Der Oberkreisdirektor übernimmt daraufhin mit seinem Katastrophenschutz-Stab die Gesamteinsatzleitung, weitere Einsatzkräfte aus den Nachbarkreisen werden angefordert und in das Schadensgebiet entsandt. Zusätzlich übernehmen Hubschrauber die Beobachtung und Lagefeststellung aus der Luft. Am Nachmittag fordert der Einsatz das erste Menschenleben, der Kreisbrandmeister des Kreises Gifhorn stirbt auf einer Einsatzfahrt an den Folgen eines Herzinfarkts. Der auffrischende Ostwind facht das Feuer an und treib es, bei inzwischen drehenden Windböen, in Richtung Elbe-Seitenkanal. Zunächst wird davon ausgegangen, dass der mehr als 100 Meter breite, noch nicht geflutete Elbe-Seitenkanal eine weitere Ausbreitung des Feuers wie eine Brandschneise aufhalten wird, gegen 16.00 Uhr erreicht die Flammenwand allerdings den Kanal und überspringt ihn durch weitreichendes Flugfeuer. Nach einer erneuten Änderung der Windrichtung bedroht das um sich greifende Feuer den Ort Stüde, der nur unter großen Anstrengungen und nach der Anlage eines Schutzstreifens von der Feuerwehr gehalten werden kann. Am Abend des 8. August sind rund 1.000 Einsatzkräfte der Feuerwehren, aber auch der Bundeswehr, des Bundesgrenzschutz und der Polizei im Schadensgebiet im Einsatz.

    Über Nacht flaut der Wind zwar ab, doch schon am Samstagmorgen frischt er wieder auf. Der Brand breitet sich in Richtung der Ortschaft Neuendorf-Platendorf aus, die mit Mühe gehalten werden kann. Während die Einsatzkräfte noch versuchen, der Flammen im Raum Stüde Herr zu werden, bricht westlich von Gifhorn, im Raum Leiferde ? Meinersen, gegen Mittag ein weiterer Großbrand aus, betroffen sind Wald-, Moor und Heidegebiete. Unter Aufbietung der letzten Reserven und mit der Hilfe von Tanklöschfahrzeugen, die von der Einsatzstelle Stüde abgezogen werden, gelingt es, diesen Brand bis zum Abend unter Kontrolle zu bringen. Gleichzeitig entsteht in der Gemarkung Unterlüß im Landkreis Celle ein Wald- und Heidebrand, 200 Feuerwehrleute und 200 Soldaten haben auch hier die Lage am Samstagabend gegen 20.00 Uhr unter Kontrolle.

    Am folgenden Sonntagmorgen, 10. August, treibt auffrischender Wind die Flammen im Schadensgebiet Stüde wieder Richtung Süden, das Feuer kann zwar an zwischenzeitlich angelegten Brandschneisen aufgehalten werden, doch das ist noch lange kein Grund für Entwarnung, da sich die Lage mit dem Wind jederzeit ändern kann. Am Sonntagmittag entsteht unweit des am Vortag gelöschten Brandes am Bahnhof Leiferde ein neuer Waldbrand, der sich mit rasender Geschwindigkeit ausdehnt. Weitere Kräfte, auch aus weit entfernten Landkreisen, werden angefordert. Hier ereignet sich die größte Tragödie im Verlauf der Waldbrandkatastrophe: Drei Feuerwehrleute aus Fallersleben und zwei Männer der Peiner Feuerwehrbereitschaft aus Hohenhameln sterben, als sie vom in rasender Geschwindigkeit um sich greifenden Feuer eingeschlossen werden. Nördlich von Celle, im Raum Eschede ? Oldendorf, wird kurze Zeit später ein weiterer Waldbrand gemeldet, der am Ende der größte werden sollte. Alle verfügbaren Feuerwehren im Landkreis Celle werden alarmiert. Gegen 13.00 Uhr erreichen die Flammen, die durch den starken Wind mit großer Geschwindigkeit durch Hochwald, Schonungen und Heideflächen getrieben werden, die Siedlung Queloh, die, als Insel inmitten des Flammenmeers, von den Einsatzkräften gehalten werden kann. Der Niedersächsische Innenminister und der Regierungspräsident des damaligen Regierungsbezirks Lüneburg kommen zu einer Lagebesprechung mit der Einsatzleitung in Stüde zusammen, nach der Besprechung wird Katastrophenalarm für den gesamten Regierungsbezirk Lüneburg ausgelöst.

    Am Montag, 11. August, verschlimmert sich die Lage in den Schadensgebieten Stüde, Bahnhof Leiferde und Eschede schlagartig, bereits um 11.00 Uhr betragen die Temperaturen 34 Grand und der Wind erreicht seine volle Stärke. Auf Veranlassung des Ministerpräsidenten löst der Regierungspräsident den Celler Oberkreisdirektor als Einsatzleiter im Bereich Eschede ab und bildet einen Katastrophenstab. Aus der ganzen Bundesrepublik werden nun weitere Einsatzkräfte angefordert. Der Wind treibt eine etwa drei Kilometer breite Flammenfront in südliche Richtung, am Abend hat das Feuer im Bereich Eschede bereits 2000 Hektar Wald vernichtet. Aus Frankreich kommen drei Löschflugzeuge vom Typ Canadair in die Heide, die pausenlos zwischen dem Steinhuder Meer und der Einsatzstelle Eschede pendeln, die Bundeswehr beteiligt sich mit weiteren Hubschraubern, die jetzt auch mit Wasserbehältern eingesetzt werden. Bergepanzer der Bundeswehr werden an allen Einsatzstellen eine wertvolle Hilfe, sie schleppen im Heidesand steckengebliebene Fahrzeuge frei und schaffen mit ihren Räumschilden Brandschneisen. Im Bereich Stüde wird am Montag die Zahl der Einsatzkräfte auf 2500 erhöht, denn auch hier kann noch keine Entwarnung gegeben werden. Im Ortsgebiet Bahnhof Leiferde kommt es zu einer kritischen Brandentwicklung, hier geling es den Kräfte aber, das Feuer gegen Abend unter Kontrolle zu bringen.

    Acht Bundesländer entsenden am 11. und 12. August Unterstützungskräfte in die Brandgebiete, allein aus Hamburg kommen insgesamt 2500 Mann mit mehr als 150 Fahrzeugen, 140 Einsatzkräfte aus Hessen, unter der Leitung des in Feuerwehrkreisen bekannten Frankfurter Feuerwehrchefs Achilles, rücken unter anderem mit den in Hessen flächendeckend stationierten Großtanklöschfahrzeugen GTLF 6 (5500 l Wasser, 500 l Schaummittel, Allradantrieb) an. Auch aus Berlin kommen 300 Feuerwehrleute, was wegen der Fahrt durch die DDR und den damit verbundenen Schwierigkeiten sehr ungewöhnlich ist. Aus den Bundesländern Bremen, Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg kommen weitere 3300 Mann ins Einsatzgebiet.

    Am Dienstag, dem 12. August, meldet gegen 12.00 Uhr ein Feuerwachturm bei Gorleben im Landkreis Lüchow-Dannenberg einen weiteren Waldbrand. Bereits um 13.01 Uhr löst der Oberkreisdirektor Katastrophenalarm für den Kreis aus, denn zunächst steht nur ein Tanklöschfahrzeug zur Brandbekämpfung zur Verfügung, alle anderen Tanklöschfahrzeuge befinden sich bereits im Raum Eschede im Einsatz. Verstärkung kommt unter anderem aus Hamburg und Schleswig-Holstein, eintreffende Verbände aus Nordrhein-Westfalen werden in den Raum Gorleben weitergeleitet. Auch hier gelingt es den Einsatzkräften nur knapp, das Feuer mit Brandschneisen vor einigen Ortschaften zum Stehen zu bringen. Im Bereich Eschede sind inzwischen rund 9000 Helfer im Einsatz, auch sie müssen sich auf die Sicherung etlicher Ortschaften konzentrieren und bedrohte Siedlungen, zum Teil unter Einsatz von Bundeswehr- und Bundesgrenzschutzhubschraubern, evakuieren. Pioniere der Bundeswehr verlegen eine Löschwasserleitung, eine neue Erdgaspipeline wird ebenfalls in die Löschwasserversorgung einbezogen. Mit Planierraupen und Bergepanzern werden weitere Brandschneisen angelegt. Im Raum Stüde werden Kilometerlange Schlauchleitungen verlegt, die bis zu 700.000 Liter Wasser pro Stunde aus Kanälen und den Flüssen Aller und Ise in das Brandgebiet fördern.

    Im Verlauf des Mittwoch, 13. August, zeigen die Maßnahmen an den Einsatzstellen endlich Wirkung: An der Einsatzstelle Stüde kann das Feuer unter Kontrolle gebracht werden, im Bereich Eschede verhindert eine acht Kilometer lange und 150 Meter breite Brandschneise entlang der Oertze eine weitere Brandausbreitung nach Westen, die Wende im Kampf gegen die Flammen ist erreicht. Am Donnerstag sind mehr als 13.000 In- und Ausländische Kräfte von Feuerwehren, Bundeswehr, Grenzschutz, der britischen und niederländischen Armee, von den Hilfsorganisationen, dem Technischen Hilfswerk und der Polizei im Einsatz. Nun ist auch der Brand im Landkreis Lüchow-Dannenberg unter Kontrolle. Bis zum Freitag können wiederaufflammende Brände erfolgreich bekämpft werden, die Kräfte sind mit den Nachlöscharbeiten beschäftigt, erste Einheiten können in ihre Standorte entlassen werden. Am folgenden Sonntag wird der Katastrophenalarm in den Landkreisen und im Regierungsbezirk aufgehoben, die letzten auswärtigen Einsatzkräfte und die übrigen Helfer können am 17. August 1975 entgültig abgezogen werden.




    Der Einsatz der Peiner Kräfte

    Kurz vor 13 Uhr erhielten die Fahrzeuge von Lengede und Hohenhameln aus der Peiner Feuerwehrbereitschaft und das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Fallersleben aus Wolfsburg den Auftrag, das Feuer östlich der Ortschaft Meinersen zu bekämpfen. Sie rückten über einen parallel zur B 188 verlaufenden Sandweg zur Brandstelle vor. Aus ungeklärter Ursache blieb das Fallerslebener TLF nach etwa 600 Metern zurück, die Lengeder und Hohenhamelner fuhren rund 300 Meter weiter, setzten rückwärts in einen Seitenweg und begannen mit der Brandbekämpfung. Ortskundige Einweiser bestimmten einen Fluchtweg in entgegengesetzter Richtung. Zunächst schienen die Löscharbeiten völlig ungefährlich, bei Windstille brannte lediglich Gras auf dem Waldboden. Dann änderte sich die Lage jedoch schlagartig. Unter orkanartigem Rauschen und Heulen brach plötzlich von Osten ein Feuersturm los, binnen Sekunden füllte sich die Luft mit Rauch und Funken, die Baumwipfel standen in hellen Flammen. Das Feuer raste nördlich an den Männern vorbei und kam von Osten auf sie zu, als die Fahrzeuge auf dem Fluchtweg Richtung Süden fuhren, schlugen die Flammen bereits über den Feuerwehrwagen zusammen. Nach etwa 1400 Metern erreichten das Lengeder und das Hohenhamelner Fahrzeug die rettende Bahnlinie Hannover ? Wolfsburg, doch einem Lengeder und vier Hohenhamelner Feuerwehrkameraden wurde der Weg zu ihren Fahrzeugen abgeschnitten. Sie flüchteten in Richtung des zurückgebliebenen Fallerslebener Tanklöschfahrzeugs, dessen Besatzung noch zu löschen schien. Die Flüchtenden riefen ihnen zu, alles stehen und liegen zu lassen und ebenfalls zu fliehen ? die drei erfahrenen Feuerwehrleute aus Fallersleben blieben jedoch bei ihrem Fahrzeug zurück, der erst sechzehnjährige Hartmut Oelkers aus Hohenhameln stieß zu ihnen, offenbar in der Annahme, sich in Sicherheit zu befinden. Die restlichen vier Flüchtenden liefen weiter Richtung Süden, doch nur wenige Meter später brach der Hohenhamelner Feuerwehrmann Otto Könneker zusammen ? Erschöpfung und Atemnot hatten unbarmherzig seine Flucht beendet. Mit Brandverletzungen erreichten die restlichen drei Männer den rettenden Bahndamm. Das Fallerslebener Tanklöschfahrzeug brannte völlig aus. Die drei Kameraden der Feuerwehr Fallersleben sowie die Kameraden Hartmut Oelkers und Otto Könneker fanden in den Flammen den Tod.

    Als die Nachricht eintraf, dass Feuerwehrleute ums Leben gekommen seien und kurz später die Hohenhamelner zwei von sieben Feuerwehrmänner als vermisst meldeten, erinnert sich Willi Plünnecke
    (Anm.: Bereitschaftsführer und später Kreisbrandmeister LK Peine) gefragt zu haben, wieso es sieben Männer auf dem Fahrzeug der Hohenhamelner waren, denn eigentlich waren nur sechs Mann als Besatzung vorgesehen. Außer der Stammbesatzung des Hohenhamelner Fahrzeugs war noch ein zusätzlicher Feuerwehrmann zum Einsatz mitgefahren: Es war der erst sechzehnjährige Hartmut Oelkers. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wurden die verstorbenen Feuerwehrkameraden am Freitag, dem 15. August 1975, in Hohenhameln und Fallersleben beigesetzt. Heute erinnert ein Gedenkstein an der Unglückstelle in der Nähe der Bundesstraße B 188 an die Kameraden, die bei der Bekämpfung des großen Waldbrandes ihr Leben verloren.


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW354868
    Datum12.08.2006 19:5223731 x gelesen
    Hallo,

    ganz nette (Helden-)Prosa, die Realität findet sich in einem Bericht des Dt. Städtetages, der m.W. mindestens teilweise gegen erheblichen Widerstand aus den Reihen der Feuerwehren entstanden ist und v.a. so unangenehme Fragen nach der Führung (Wer - Wo - Wann - Wenn - Wie - bzw. überhaupt?) und Verantwortung versucht zu beantworten.
    Dabei sehen weder die meisten Feuerwehrführer noch damalige politische Verantwortliche sonderlich gut aus.

    Ist aber nicht so schlimm, deckt sich ja ziemlich in den Inhalten in allen einigermaßen ehrlichen Auswertungen von Großeinsätzen in Deutschland in den letzten 50 Jahren. :-(

    (Und bevor wieder jemand fragt: Ich halte es trotzdem für sinnvoller AUCH deswegen in dem Bereich auch im Ausland tätig zu werden, AUCH um bestimmte Erfahrungen zu sammeln!)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen354873
    Datum12.08.2006 19:5923373 x gelesen
    Ist aber nicht so schlimm, deckt sich ja ziemlich in den Inhalten in allen einigermaßen ehrlichen Auswertungen von Großeinsätzen in Deutschland in den letzten 50 Jahren. :-(

    Streiche 50 und setze 70.

    Selbst die Berichte des Reichsluftschutzes können sich hinsichtlich des Inhaltes und der aufgeworfenen Fragen in die Serie einreihen.
    Jedes Mal wollte man aus den Berichten Lehren ziehen, jedes Mal wurde nur ein kleiner Teil umgesetzt und jedes Mal war selbst dieser größtenteils vergessen als es zum nächsten Ereignis ging...

    MkG
    Marc



    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg354879
    Datum12.08.2006 20:1223435 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino(Und bevor wieder jemand fragt: Ich halte es trotzdem für sinnvoller AUCH deswegen in dem Bereich auch im Ausland tätig zu werden, AUCH um bestimmte Erfahrungen zu sammeln!)

    Das finde ich auch, Erfahrungen sammeln ist wichtig und Notwendig.

    Das in Deutschland vergleichbare Feuer wie 1975 entstehen können, kann man sicher nicht ausschließen, aber ich denke dass die Wahrscheinlichkeit eher niedrig ist.
    Sicher nicht dadurch, das bei uns keine so große Trockenheit herscht als dort (was sich ja derzeit immer mehr ändert), vielmehr durch das fächendeckende Netz von Feuerwehren im ganzen Bundesgebiet und die doch (im Vergleich zu manchem Ausland) sehr geringe Eingreifzeiten.
    In manchen Ländern kann es schon sehr lange dauern bis Hilfe eintrifft und dann ist noch nicht gesagt, dass die Hilfe in ausreichendem Maß zur Verfügung steht.


    Mit Grüßen

    Michael





    Alles meine private und persönliche Meinung

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW354881
    Datum12.08.2006 20:1423463 x gelesen
    Geschrieben von Michael HilbertDas in Deutschland vergleichbare Feuer wie 1975 entstehen können, kann man sicher nicht ausschließen, aber ich denke dass die Wahrscheinlichkeit eher niedrig ist.

    Haben wir alle paar Jahre, in jedem Fall deutlich öfter als so manch andere (Groß-)Lage, auf die wir uns vorzubereiten glauben zu müssen...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg354890
    Datum12.08.2006 20:2923317 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoHaben wir alle paar Jahre, in jedem Fall deutlich öfter als so manch andere (Groß-)Lage, auf die wir uns vorzubereiten glauben zu müssen...

    Das will ich auch nicht abstreiten,nur ist meine Meinung die, dass es eher unwahrscheinlich (aber nicht unmöglich) ist, unter heutiger Voraussetzung, dass ein Feuer in einem Deutschen Wald solche Dimensionen wie in Spanien bekommt, da die Feuerwehren hier zu Lande doch in der Regel sehr schnell und mit masivem Aufgebot eingreifen.
    Klar ist, das immer das Ereignis zur Ursache führt, ein brennender Zug der zig Kilometer durch den Wald fährt würde sicher eine entsprechende Situation auslösen können .....


    Mit Grüßen

    Michael





    Alles meine private und persönliche Meinung

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg354903
    Datum12.08.2006 21:4523541 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Ulrich Cimolino

    Dabei sehen weder die meisten Feuerwehrführer noch damalige politische Verantwortliche sonderlich gut aus.

    Der DFV in Person seines damaligen Präsidenten A. Bürger veröffentlichte 1975 eine Stelungsnahme zu den Waldbränden. Darin ist u.a. zu lesen:

    "
    [...]
    Wir alle im Brandschutz Tätigen sollten aber aus dieser größten Brandkatastrophe des Jahrhundert Lehren und Konzequenzen ziehen. Dafür sollen nachstehende Denkanstöße noch unter dem Eindruck der Katastrophe gegeben werden.
    Als eindeutiger Mangel bei der Brandbekämpfung in der Lüneburger Heide erwies sich die Beurteilung der Lage auf Grund von Informationen und die daraus resultierende Führung der Einsatzkräfte und ihre Versorgung. Es wurde deutlich, daß nur handfeste Informationen von der Brandfront die Katastropheneinsatzleitung handlungsfähig machen kann. Deutlich wurde aber auch, daß neben der Katastropheneinsatzleitung ein Führungsstab am Ort der Katastrophe die Bekämpfung derselben zu übernehmen hat, der die verschiedenen Kräfte koordiniert, das Wissen und Können der Fachführer effizent werden läßt und mit starker Hand die erforderlichen Abwehrmaßnahmen anordnet und durchsetzt. Es wird deshalb notwendig werden, daß die Feuerwehren auf Länderebene, auf der Ebene der Regierungsbezirke und der Kreise Führungsgruppen bilden, die sofort nach Eintritt einer Katastrophe auf ihrer Ebene verfügbar sind und mit vorbereiteten Führungsmitteln zielbewußte Katastrophenbekämpfung einleiten. Solche stehts verfügbaren Führungsgruppen müssen personell festgelegt und eine mehrfache Besetzung haben. Die Mitglieder dieser Führungsgruppen müssen qualifizierte Fachführer und im Führen von Verbänden und im Mitwirken in gemischten Verbänden ausgebildet sein. Sie müssen Führungstechnik und Führungsmittel beherrschen und sich mit anderen Fachführern koordinieren können. Wer jedoch über die Normeinheiten Löschgruppe und Löschzug hinaus führen will, muß auch Führungswissen besitzen. Seit Jahren verlangen ich immer wieder die Durchführung von Führungsseminaren und Lehrgängen zur Vermittlung von Führungswissen. Diese Katastrophe sollte der letzte Anstoß dazu sein, daß man insbesondere für Freiwillige Feuerwehren im Rahmen der Ausbildung durch die Länder nurmehr dieses sachgebiet "Führungswissen" ernst nimmt. Ich fühle mich verpflichtet, dieses Problem der Ständigen Konferenz der Innenminister zu unterbreiten.
    Die Freiwilligen Feuerwehren wurden in den letzten Jahren verstärkt mit dem modernen Führungs- und Kommunikationsmittel "Funk" ausgestattet. Diese fernmeldetechnische Dienst wir weiterhin verbessert und verbreitet werden. Wer sich jedoch dieses Mittels zum Führen, Informieren und Kommunizieren bedienen will, muß es beherrschen könen. In der Lüneburger Heide hat es sich gezeigt, daß noch viel Ausbildung betrieben werden muß, um unser Fernmeldemittel bis zur letzten Möglichkeit ausschöpfen zu können. Auch bedarf es einer weiteren Verbesserung der Ausrüstung, insbesondere hinsichlich beweglicher Leitstellen bei den Freiwilligen Feuerwehren. Unvorhergesehbare Katastrophen kann man nur wirkungsvoll begegnen, wenn mögliche Katastrophenlagen vorher überdacht und planmäßig durchgespielt werden. Es muß deshalb gefordert werden, daß künftig Katastrophenschutzübungen größeren Stils Ländergrenzenüberschreitend und gemeinsam mit anderen Organisationen und der Bundeswehr geführt werden.
    [...]"



    MkG

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorLüke8 F.8, Ochtersum / 354934
    Datum13.08.2006 00:3223433 x gelesen
    Geschrieben von Daniel Ruhland
    Vielleicht. Auch bei uns, wie bei wohl vielen Feuerwehren hier in der Gegend, erzählen ältere Kameraden noch oft von den Waldbränden 1975, wobei die meisten von ihnen inzwischen den aktiven Dienst schon quittiert haben. Das bedeutet natürlich auch, daß praktische Erfahrungen, jedenfalls mit Waldbränden der damaligen Dimension, tatsächlich kaum noch vorhanden sind.


    Hallo Daniel,

    ich war damals dabei mit unserer ZS Feuerwehrbereitschaft des Bundes. Wenn ich mir die ganzen Beiträge zu dem Thema durchlese muss ich immer wieder an unseren Einsatz damals denken. Glaubst du das sich damals einer darüber Gedanken gemacht hat ob wir wohl für so eine Aufgabe genügend ausgebildet waren. Wenn ich dann an unsere Kommunikationsmöglichkeiten denke, oh Graus. Ein FUG 7b auf unserem FUKO, alle anderen Fahrzeuge hatte nur 10 Kanalgeräte, natürlich war dafür am Einsatzort kein Relais vorhanden. Da musste schon improvisiert werden um mit seinen Fahrzeugen sprechen zu können. Dazu eine PSA die aus einem Drillich, Stiefel, Helm und Mundtuch bestanden. Heute würde sicher unter diesen Bedingungen keiner mehr zu solchen Einsätzen fahren und das ist auch gut so. Aber bei den ganzen Diskusionen sollte man die Kirche im Dorf lassen. Wahrscheinlich haben die meisten Forumsteilnehmer noch nie einen Einsatz in dieser Form miterlebt. Was jetzt nicht bedeuten soll: Alter Mann weiß was !

    In diesem Sinne ein nachdenklicher Gruß, Lüke


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen354935
    Datum13.08.2006 00:4723454 x gelesen
    N'Abend,

    geschreieben von Lüke Freese:
    Aber bei den ganzen Diskusionen sollte man die Kirche im Dorf lassen. Wahrscheinlich haben die meisten Forumsteilnehmer noch nie einen Einsatz in dieser Form miterlebt.
    Eben, enschließlich meiner Person. Ob "nette Prosa" oder nicht, der Ausgangsbeitrag sollte mal einige Grundinformationen geben und vielleicht, obwohl gewiß nicht übermäßig kritisch, an einer oder zwei Stellen zum, wenn auch nur oberflächlichen, Nachdenken anregen.

    13.000 Mann wären heute anscheiend bei unseren offensichtlichen gravierenden Problemen in fast allen Bereichen des täglichen / öffentlichen Lebens auf gar keinen Fall mehr zusammengekommen?!


    Gruß

    Daniel


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen354936
    Datum13.08.2006 01:0223320 x gelesen
    N'Abend,

    ganz nette (Helden-)Prosa,
    Danke, bin damit an sich immer noch ganz zufrieden. Vielleicht auch mal ein bißchen an die Veröffentlichung - eine Chronik, kein Buch aus der Reihe Einsatzpraxis - denken.


    die Realität findet sich in einem Bericht des Dt. Städtetages,
    DIE, oder die, die sich zugegebenermaßen in Kritik, Tiefe und fachlicher Hinsicht unterscheidet?


    der m.W. mindestens teilweise gegen erheblichen Widerstand aus den Reihen der Feuerwehren entstanden ist und v.a. so unangenehme Fragen nach der Führung (Wer - Wo - Wann - Wenn - Wie - bzw. überhaupt?) und Verantwortung versucht zu beantworten. Dabei sehen weder die meisten Feuerwehrführer noch damalige politische Verantwortliche sonderlich gut aus.
    Ist mir, zumindest zum Teil, auch bekannt. Allerdings kann ich mich manchmal des Eindrucks nicht erwehren, daß mancher hier gerne "1975" u.ä. in den Raum schleudert, ohne auch nur in die prosaische Rahmenhandlung eingetaucht zu sein. Kann mich aber natürlich auch täuschen.


    Gruß

    Daniel


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorLüke8 F.8, Ochtersum / 354937
    Datum13.08.2006 01:0523403 x gelesen
    Geschrieben von Daniel Ruhland13.000 Mann wären heute anscheiend bei unseren offensichtlichen gravierenden Problemen in fast allen Bereichen des täglichen / öffentlichen Lebens auf gar keinen Fall mehr zusammengekommen?!

    Innerhalb Deutschland bin ich mir nicht sicher, ich glaube bei der entsprechender Lage würden wir auch das schaffen. Nur ausserhalb unserer Grenzen haben wir kein Konzept. ( müssen wir das als Einrichtung der Gemeinde ) Wobei wir in Niedersachsen mit unseren Feuerwehrbereitschaften ja noch ziemlich gut aufgestellt sind. Ich glaube da können wir innerhalb der Republik man glänzen.

    Gruß an alle die noch nicht schlafen, Lüke


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen354938
    Datum13.08.2006 01:1323520 x gelesen
    N'Abend,

    geschrieben von Bernhard Deimann:
    Der DFV in Person seines damaligen Präsidenten A. Bürger veröffentlichte 1975 eine Stelungsnahme zu den Waldbränden. Darin ist u.a. zu lesen:
    Tja, vieles davon wurde m.E. anfangs mit Elan und ehrlicher Bemühung angefangen und auch umgesetzt, je mehr Zeit verging, je mehr Verlief im Sande, inzwischen scheint etliches vergessen und einiges wurde tatsächlich nie angegangen.


    Gruß

    Daniel


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen354939
    Datum13.08.2006 01:2423517 x gelesen
    N'Abend,

    das war angesichts dessen, daß (mir) heute fortwährend erklärt wurde, daß "wir" (das deutsche Feuerwehrwesen) eigentlich nicht mal mehr den Fuß vor die Tür setzen können, geschweige den weiter wegfahren, halb ironisch halb resignierend gemeint.

    Wobei wir in Niedersachsen mit unseren Feuerwehrbereitschaften ja noch ziemlich gut aufgestellt sind. Ich glaube da können wir innerhalb der Republik man glänzen.
    Das sehe ich auch so und hielte es grundsätzlich wenigstens für eine Ausgangsbasis für mehr (wenn gewollt).


    Gruß

    Daniel


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen354943
    Datum13.08.2006 01:3523254 x gelesen
    das war angesichts dessen, daß (mir) heute fortwährend erklärt wurde, daß "wir" (das deutsche Feuerwehrwesen) eigentlich nicht mal mehr den Fuß vor die Tür setzen können, geschweige den weiter wegfahren, halb ironisch halb resignierend gemeint.

    Ich hab mir gerade nochmal besagten Thread durchgelesen und konnte obige Aussage nirgends finden...

    MkG
    Marc


    Wichtig ist das Gerät für den Einsatz.
    Noch wichtiger ist die Hand, die das Gerät bedient.
    Doch am wichtigsten ist der Geist, der diese Hand führt.


    Ladislaus Widder, Ehrenpräsident des österreichischen Feuerwehrverbandes

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJan 8S., Wallenhorst / 354948
    Datum13.08.2006 09:3323297 x gelesen
    Hallo

    Die Ausganslage ist gut, ja. Ob das eine einzelne FB machen sollte, weiß ich nicht, ich würde hier eher kombinieren.

    Aber wir müssen deutlich dafür eintreten, dass wir da aktiv werden wollen. Bei den RBM und beim LFV.

    Viele Grüße, Jan


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW354982
    Datum13.08.2006 12:2023658 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard DeimannAls eindeutiger Mangel bei der Brandbekämpfung in der Lüneburger Heide erwies sich die Beurteilung der Lage auf Grund von Informationen und die daraus resultierende Führung der Einsatzkräfte und ihre Versorgung.

    und


    Geschrieben von Bernhard DeimannDeutlich wurde aber auch, daß neben der Katastropheneinsatzleitung ein Führungsstab am Ort der Katastrophe die Bekämpfung derselben zu übernehmen hat, der die verschiedenen Kräfte koordiniert, das Wissen und Können der Fachführer effizent werden läßt und mit starker Hand die erforderlichen Abwehrmaßnahmen anordnet und durchsetzt.

    KEL => SAE => Politisch administrative Ebene
    und
    TEL(-en)

    Dazu gibts diverse Ansätze - aber auch die sehen in Deutschland immer noch VÖLLIG unterschiedlich aus - geht schon bei deren Namen los.


    Geschrieben von Bernhard DeimannEs wird deshalb notwendig werden, daß die Feuerwehren auf Länderebene, auf der Ebene der Regierungsbezirke und der Kreise Führungsgruppen bilden, die sofort nach Eintritt einer Katastrophe auf ihrer Ebene verfügbar sind und mit vorbereiteten Führungsmitteln zielbewußte Katastrophenbekämpfung einleiten.

    Schön - und natürlich immer noch richtig, aber da wird nach wie vor drüber maximal versteckt diskutiert - und es NICHT umgesetzt, weil sich keiner reinpfuschen lassen will...
    Wo käme man denn da hin, wenn professionelle Führung dann evtl. alles umschmeißen würde, was man vorher noch für unumstößlich richtig verkauft hat?!?


    Geschrieben von Bernhard DeimannWer jedoch über die Normeinheiten Löschgruppe und Löschzug hinaus führen will, muß auch Führungswissen besitzen. Seit Jahren verlangen ich immer wieder die Durchführung von Führungsseminaren und Lehrgängen zur Vermittlung von Führungswissen.

    als ich bei der Feuerwehr angefangen hab (81) war es völlig normal, dass es eine sehr beschränkte (oder gar keine) Grundausbildung, Unterführerausbildung etc. gegeben hat. Die Ausbildund der Führer fand an den Landesfeuerwehrschulen statt, Fortbildung gabs ausser dem was jeder selbst für richtig gehalten hat keine. Es gab Führer, die stolz darauf waren, vor 20 Jahren den letzten Lehrgang besucht haben zu müssen...
    Zwischenfrage: Ist das heute auch nur bei der Mehrzahl der dt. Feuerwehren anders? (Soweit mir bekannt ist, gibt es nach wie vor kaum reguläre Fortbildungsangebote für Führungskräfte, schon gar keine mit einem Qualifikationsnachweis...)


    Geschrieben von Bernhard DeimannIn der Lüneburger Heide hat es sich gezeigt, daß noch viel Ausbildung betrieben werden muß, um unser Fernmeldemittel bis zur letzten Möglichkeit ausschöpfen zu können. Auch bedarf es einer weiteren Verbesserung der Ausrüstung, insbesondere hinsichlich beweglicher Leitstellen bei den Freiwilligen Feuerwehren.

    ein paar Jahre später war die dt. Feuerwehr dann so "schlau", zuzulassen, dass die Fernmeldeeinheiten im KatS fast ausnahmslos zerschlagen und aufgelöst wurden. Nur das THW hat das für sich anders gelöst (SEHR gut gemacht, auch wenn man über den Auftrag diskutieren kann - von mir aus könnte man aber gern erklären, dass der neue FErnmeldedienst vom THW ausgeführt wird - kommt mit dem Digitalfunk vermutlich sowieso).

    Welche Feuerwehren halten denn noch nennenswerte Kommunikations-"Truppen" vor?

    Wieso gibts immer noch Landkreise, die das Wort "ELW 2" für ein Unwort halten - und so sie einen haben, den so gut wie nie zum Einsatz bringen, weil der dann ja überörtlich tätig wäre?


    Geschrieben von Bernhard DeimannEs muß deshalb gefordert werden, daß künftig Katastrophenschutzübungen größeren Stils Ländergrenzenüberschreitend und gemeinsam mit anderen Organisationen und der Bundeswehr geführt werden.

    Dazu lese man den Kirchbachbericht...

    Was hat sich in den > 30 Jahren geändert?


    M.E. ist die deutsche Feuerwehr absolut beratungsresistent, egal ob von innen oder außen. Veränderungen finden NUR über drei Wege statt:
    1. von unten
    Der Druck der Basis wird so stark, daß oben reagiert werden muss, weil man sonst nicht nur an Ansehen, sondern dann irgendwann wirklich Wahlen verliert...
    2. von außen über Medien
    Die Medien schießen sich auf ein Problem ein - das wird dann ad hoc in einer Blutsturzaktion (oft auch nur nach außen) behoben. (Eher regional/örtlich.)
    3. Von außen über Politik
    Verwaltungsreformen stellen immer mal wieder das behagliche Leben auf den Kopf, Feuerwehr bestimmt da nicht bzw. wenig mit, weil zu oft zu schlecht im Argumentieren und sich selbst verkaufen.
    (Daneben gibts noch den vierten Weg: Die Feuerwehr löst sich auf oder wird aufgelöst, weils einfach nicht mehr genug aktive Mitglieder oder Führungskräfte gibt und sie eh als Gefahrenabwehreinheit an der Stelle überflüssig ist. Das hat aber mit dem obigen nichts zu tun und daher in Klammern.)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen355013
    Datum13.08.2006 13:5623354 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinovon mir aus könnte man aber gern erklären, dass der neue FErnmeldedienst vom THW ausgeführt wird - kommt mit dem Digitalfunk vermutlich sowieso).
    Den Fermeldedienst als eigenständige Komponente gibt es beim THW nicht.
    Was den Fm-Dienst innerhalb der FGr FK (FüKom) anbelangt, würde ich nicht darauf hoffen.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


    Downloads: die FGr FK (FüKom) / Das THW in Google Earth ab dem: 01.05.06 unter : www.thw-gifhorn.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg355034
    Datum13.08.2006 14:5923318 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Daniel Ruhland

    Tja, vieles davon wurde m.E. anfangs mit Elan und ehrlicher Bemühung angefangen und auch umgesetzt,

    Das Thema Führung, Führungsausbildung und Fernmelde- und Führungsmittel wurde damals lebhaft diskutiert; es standen damals auch noch Fw-Führer mit Luftkrieserfahrung im einsatzdienst.

    je mehr Zeit verging, je mehr Verlief im Sande, inzwischen scheint etliches vergessen und einiges wurde tatsächlich nie angegangen.

    Immerhin reichte es zur Einführung einer FWDV 12/1, der ELW-Normen und zur in manchen Ländern flächendeckenden Einrichtung von FW-LSt. Zu einer bundeseinheitlichen Funkrufnamenregelung, die mit aus den damaligen Erfahrungen dringlich angesehen wurde, wirds wohl nie kommen ?!

    MkG

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg355039
    Datum13.08.2006 15:1523376 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Ulrich Cimolino

    Geschrieben von Bernhard Deimann [...]

    Nee, das schrieb 1975 der damalige Präsident des DFV Albert Bürger ;-)))

    als ich bei der Feuerwehr angefangen hab (81) war es völlig normal, dass es eine sehr beschränkte (oder gar keine) Grundausbildung, Unterführerausbildung etc. gegeben hat.

    Um diese Zeit wurden hier im Kreis die ersten TM- und TF-Lehrgänge mit frisch ausgebildeden und durchaus hochmotivieren TM/TF-Ausbildern durchgeführt.

    Die Ausbildund der Führer fand an den Landesfeuerwehrschulen statt,

    In BaWü dauerte damals schon der GF bzw. ZF-Lehrgang 70 stunden.

    Fortbildung gabs ausser dem was jeder selbst für richtig gehalten hat keine. Es gab Führer, die stolz darauf waren, vor 20 Jahren den letzten Lehrgang besucht haben zu müssen...

    Das hat sich teils bis heute erhalten,.....


    Welche Feuerwehren halten denn noch nennenswerte Kommunikations-"Truppen" vor?

    Was bedeutet "nenneswert" ? Die FW verfügen über jede Menge von IuK-Gruppen, Kom-Gruppen, Kreis- bzw. Unterkreisführungsgruppen, ÖELs und wie man all diese Einheiten nennen will. Nur nichts einheitlich gegliedertes, ausgestattetes und ausgebildetes !

    MkG

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg355041
    Datum13.08.2006 15:2523234 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard DeimannDas hat sich teils bis heute erhalten,.....

    Ja leider .......
    Es müsste für Führungspersonal regelmäßige Weiterbildungen geben, wenn die "alten Haasen" so Führen würden, wie es die Jungen in der Ausbildung beigebracht bekommen, wäre sicher allen geholfen und die Motivation würde vielleicht auch wieder wachsen ....

    Wer sich z.B. heute in der Industrie auf seinen Lorbeeren von vor 25 Jahren ausruhen will, hat mittelfristig ein Problem mit den Jungen die nachkommen und neues Managment wissen und Ideen an den Tag legen.

    Ich kamm mal vor 10 Jahren von der LFS und bekamm gleich gesagt, dass ich das ganze neue mal erst für mich behalten soll ......weil ja jeder der von einer Ausbildung von der LFS kommt so viel neues weiss und man das eh nicht umsetzen kann ......


    Mit Grüßen

    Michael





    Alles meine private und persönliche Meinung

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFabi8an 8K., Rheinhausen / BaWü355103
    Datum13.08.2006 20:5723428 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich CimolinoEs gab Führer, die stolz darauf waren, vor 20 Jahren den letzten Lehrgang besucht haben zu müssen...
    Zwischenfrage: Ist das heute auch nur bei der Mehrzahl der dt. Feuerwehren anders? (


    Wer heute mittag gegen 13:00 ZDF geschaut hat weiß: Von Malchow lernen heißt siegen lernen.

    Neben dem Bürgermeister kam nämlich auch der gewählte aber durch die Gemeinde als ungeeignet abgelehnte Kommandant zu Wort. Begründung des Bürgermeisters: Der Kamerad hatte seinen letzten Lehrgang zu DDR-Zeiten absolviert. Sinngemäßer Kommentar des vermeintlichen Kommandanten an die Adresse des BGM: "Ich bin seit 30 Jahren in der FF, habe diese X Jahre geführt und jetzt will mir der sagen wo's lang geht."

    Ich kann vor diesem BGM wirklich nur den Hut ziehen. Wie oft kommt es denn vor, dass gewählte Kommandanten durch den Gemeinderat anschließend nicht bestätigt werden? Es passiert doch oft genug, dass sichtbar ungeeignete Kandidaten gewählt und vom Gemeinderat bestätigt werden um anschließend durch die fehlende(n) Führungsausbildung(en) an der LFS gewunken zu werden.

    mfg Fabian


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen355109
    Datum13.08.2006 21:2423369 x gelesen
    Hallo,

    mal so am Rande: Ich hab den Bericht heute Mittag ob des freundlichen Hinweises hier auch gesehen und viel Neues hat der er m.E. nun auch nicht zu Tage gefördert. Diese Argumentation:

    Begründung des Bürgermeisters: Der Kamerad hatte seinen letzten Lehrgang zu DDR-Zeiten absolviert.
    ... fand ich allerdings äußerst Bemerkenswert. Abgesehen davon, daß eine regelmäßige Führungskräftefortbildung an sich (wie hier auch mehrfach diskutiert) notwendig wäre

    - wo steht, daß (Führungs-) Lehrgänge "verfallen"?
    - wo steht, daß zu Zeiten des real existierenden Sozialismus absolvierte Lehrgänge verfallen / seit 1990 ungültig sind o.ä.?
    - müßten, wenn dem so wäre, XX% der Feuerwehren sofort aufgelöst (und zur Pflichtfeuerwehr umgewandelt?) werden.


    Gruß

    Daniel


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg355111
    Datum13.08.2006 21:3023400 x gelesen
    Geschrieben von Daniel Ruhland- wo steht, daß zu Zeiten des real existierenden Sozialismus absolvierte Lehrgänge verfallen / seit 1990 ungültig sind o.ä.?
    - müßten, wenn dem so wäre, XX% der Feuerwehren sofort aufgelöst (und zur Pflichtfeuerwehr umgewandelt?) werden.


    Ich denke, der Bürgermeister meinte damit eher, daß das FüWissen vielleicht so lange nach dem Lehrgang und so lange nach Tätigkeit in dieser Funktion heute nicht mehr dafür ausreicht neu in dieses Amt berufen zu werden. Wäre m.E. immerhin eine verantwortungsbewußte Herangehensweise der Verwaltung.



    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFabi8an 8K., Rheinhausen / BaWü355112
    Datum13.08.2006 21:3223332 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Daniel Ruhland- wo steht, daß (Führungs-) Lehrgänge "verfallen"?

    vermutlich - leider - nirgends!

    Geschrieben von Daniel Ruhland wo steht, daß zu Zeiten des real existierenden Sozialismus absolvierte Lehrgänge verfallen / seit 1990 ungültig sind o.ä.?

    Wahrscheinlich auch nirgends. Evtl. könnte man mit grundlegenden Änderungen der rechtlichen Grundlagen argumentieren. Wie wurde diese Thema nach der Wende gehandhabt? Gab es verpflichtende Fortbildungen für Führungskräfte der FF?

    mfg Fabian


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen355115
    Datum13.08.2006 21:5823294 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Fabian Kunz:
    Evtl. könnte man mit grundlegenden Änderungen der rechtlichen Grundlagen argumentieren.
    OK - Gegenfrage: Was würde dann hypothetisch die Einführung eines "Bundesfeuerwehrgestzes" - Änderung des Rechtsrahmens - für (Führungs-) Lehrgänge (und Taktik) bedeuten?

    Gab es verpflichtende Fortbildungen für Führungskräfte der FF?
    Die Wiedervereinigung hat nicht mit Finnland stattgefunden, die PDV 23 z.B. wurde 1939 für das gesamte Deutsche Reich eingeführt (d.h. auch wenn 40 Jahre eine Zweistaatlichkeit bestand, die Wurzeln sind die selben).


    Gruß

    Daniel


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen355117
    Datum13.08.2006 22:0323497 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Christian Fischer:
    Ich denke, der Bürgermeister meinte damit eher, daß das FüWissen vielleicht so lange nach dem Lehrgang und so lange nach Tätigkeit in dieser Funktion heute nicht mehr dafür ausreicht neu in dieses Amt berufen zu werden. Wäre m.E. immerhin eine verantwortungsbewußte Herangehensweise der Verwaltung.
    Das mag sein und ist alles schön und gut - nur wo ist dafür die (gesetzliche!) Grundlage? Diese Frage wird sonst übrigens in der Regel hier zu aller erst gestellt.


    Gruß

    Daniel


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg355119
    Datum13.08.2006 22:1023265 x gelesen
    Geschrieben von Daniel RuhlandDas mag sein und ist alles schön und gut - nur wo ist dafür die (gesetzliche!) Grundlage? Diese Frage wird sonst übrigens in der Regel hier zu aller erst gestellt.

    Die gesetzliche Grundlage ist, daß die Gemeindevertretung ein gewisses Ermessen hat, wenn er der Wahl nach § 12 Abs. 3 BrSchG MVP zustimmt oder auch nicht.
    Und von diesem Ermessen hat die Gemeindevertretung eben Gebrauch gemacht. Sie hat vermutlich geprüft und offensichtlich Gründe gefunden die gegen eine Bestätigung gesprochen haben.



    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFabi8an 8K., Rheinhausen / BaWü355121
    Datum13.08.2006 22:1223233 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Daniel RuhlandDie Wiedervereinigung hat nicht mit Finnland stattgefunden, die PDV 23 z.B. wurde 1939 für das gesamte Deutsche Reich eingeführt (d.h. auch wenn 40 Jahre eine Zweistaatlichkeit bestand, die Wurzeln sind die selben).

    Ok - es wurden aber immerhin Landesbrandschutzgesetze, Landesbauordnungen u.ä. eingeführt (siehe auch Deine Gegenfrage).

    mfg Fabian


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorLüke8 F.8, Ochtersum / 355164
    Datum14.08.2006 08:0523288 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard DeimannImmerhin reichte es zur Einführung einer FWDV 12/1, der ELW-Normen und zur in manchen Ländern flächendeckenden Einrichtung von FW-LSt.

    Nicht zu vergessen die zahlreichen Anschaffungen der TLF 8/18 W auf Unimog.

    Munter bleiben, Lüke


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorLüke8 F.8, Ochtersum / 355165
    Datum14.08.2006 08:1923382 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoZwischenfrage: Ist das heute auch nur bei der Mehrzahl der dt. Feuerwehren anders? (Soweit mir bekannt ist, gibt es nach wie vor kaum reguläre Fortbildungsangebote für Führungskräfte, schon gar keine mit einem Qualifikationsnachweis...)

    Hat sich allerdings bei uns etwas geändert, die LFS Loy bzw. Celle bietet Fortbildungslehrgänge für Führungskräfte an.( eine Woche )
    Infragekommende Teilnehmer sind Ortsbrandmeister ab Stützpunktfeuerwehr wo der letzte Lehrgang sechs Jahre zurück liegt. Zumindesten ein Anfang.

    Munter bleiben, Lüke


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW355179
    Datum14.08.2006 09:0823433 x gelesen
    Geschrieben von Lüke FreeseHat sich allerdings bei uns etwas geändert, die LFS Loy bzw. Celle bietet Fortbildungslehrgänge für Führungskräfte an.( eine Woche )

    Wieviel Plätze, wieviel potenzielle Teilnehmer?
    Wer nimmt da dann tatsächlich teil?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSven8 B.8, Peine / Niedersachsen355183
    Datum14.08.2006 09:1523379 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Lüke Freese
    Hat sich allerdings bei uns etwas geändert, die LFS Loy bzw. Celle bietet Fortbildungslehrgänge für Führungskräfte an.( eine Woche )
    Infragekommende Teilnehmer sind Ortsbrandmeister ab Stützpunktfeuerwehr wo der letzte Lehrgang sechs Jahre zurück liegt. Zumindesten ein Anfang.


    Mehr als ein Anfang aber auch nicht, eher ein Tropfen auf den heißen Stein.

    Wenn ich das bei mir mal sehe:

    Seit 2001 OrtsBM, 2000 ZF I und II, 2001 OPT 1 u. 3 AkNZ, 2005 VF.

    Ich werde jetzt 41, welche und wieviel Lehrgänge besuche ich in den nächsten 21 Jahren?

    Irgendwann eine einwöchige Fortbildung für FüKr ohne Leistungsnachweis an der LFS Celle?

    Mir bleibt doch praktisch beim derzeitigen offiziellen Fortbildungsangebot nichts anderes über, als mich durch selbständige Eigeninitiative auf dem Laufenden zu halten.

    In punkto Fortbildung muss unbedingt mehr laufen.

    MkG, Sven


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen355186
    Datum14.08.2006 09:3423325 x gelesen
    Mmhhh,

    Geschrieben von Daniel Ruhland13.000 Mann wären heute anscheiend bei unseren offensichtlichen gravierenden Problemen in fast allen Bereichen des täglichen / öffentlichen Lebens auf gar keinen Fall mehr zusammengekommen?!

    ich kann mir gar nicht vorstellen das das bei einer enstprechenden Lage ein so gravierendes Problem darstellen sollte - bei mehr als 1. Mio. Helferinnen und Helfern...

    Zudem, ich habe die Zahlen nicht im Kopf, aber kann mal jemand die Helferzahlen von verschiedenen Einsätzen nachschlagen:

    -Oder-Hochwasser
    -Elbe-Hochwasser
    -Schneekatastrophe Münsterland
    ...

    Gruß, otti


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorLüke8 F.8, Ochtersum / 355187
    Datum14.08.2006 09:4023436 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoWieviel Plätze, wieviel potenzielle Teilnehmer?
    Wer nimmt da dann tatsächlich teil?


    Wieviel Plätze z.Z. angeboten werden, kann ich dir nicht sagen.
    Ich schicke jedes Jahr einen Ortsbrandmeister hin, wie schon gesagt nicht alle Welt. Aber schon am Anfang gleich wieder alles kaputt zu reden wie in verschiedenen Beiträgen, halte ich auch nicht für Zielführend. Last uns doch erstmal anfangen, optimieren können wir ja dann immer noch.
    Ausserdem führen wir auf Kreisebene ( 24 Ortsfeuerwehren ) Tageslehrgänge für Gruppenführer durch, desgleichen machen wir auch für AGT die vor Jahren schon ihren Lehrgang absolviert haben. (neue Suchtechniken, Maday Notruf, Rauchgasdurchzündung etc.)

    Munter bleiben, Lüke


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW355194
    Datum14.08.2006 10:4523243 x gelesen
    Geschrieben von Lüke Freesech schicke jedes Jahr einen Ortsbrandmeister hin, wie schon gesagt nicht alle Welt. Aber schon am Anfang gleich wieder alles kaputt zu reden wie in verschiedenen Beiträgen, halte ich auch nicht für Zielführend. Last uns doch erstmal anfangen, optimieren können wir ja dann immer noch.

    Es geht nicht ums "kaputt-reden", es geht darum, was hier z.B. 75 ein DFV-Präsident überraschend deutlich gemacht hat - und wie die Realität auch heute noch in vielen Bereichen aussieht.

    Die die regelmäßig und selbstständig was machen, sind auch z.B. die die üblicherweise hier schreiben, das sind eh die falschen Adressaten...

    Ansonsten einfach nochmal die offiziellen Zahlen vergleichen:
    1. Zahl der ausgebildeten bzw. noch im Dienst befindlichen Gruppenführer verschiedener Ebenen.
    2. Zahl der Forbildungsangebote dafür.


    Geschrieben von Lüke FreeseAusserdem führen wir auf Kreisebene ( 24 Ortsfeuerwehren ) Tageslehrgänge für Gruppenführer durch, desgleichen machen wir auch für AGT die vor Jahren schon ihren Lehrgang absolviert haben. (neue Suchtechniken, Maday Notruf, Rauchgasdurchzündung etc.)

    Vorbildlich!


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW355200
    Datum14.08.2006 11:2723324 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinodie Realität findet sich in einem Bericht des Dt. Städtetages, der m.W. mindestens teilweise gegen erheblichen Widerstand aus den Reihen der Feuerwehren entstanden ist und v.a. so unangenehme Fragen nach der Führung (Wer - Wo - Wann - Wenn - Wie - bzw. überhaupt?) und Verantwortung versucht zu beantworten.

    Zwar nicht der Städtetagsbericht, aber m.E. als grobe Zusammenfassung nicht schlecht:
    http://www.ls-kats.de/thema/artikel/005/?=sid


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen355206
    Datum14.08.2006 12:1123399 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoZwar nicht der Städtetagsbericht, aber m.E. als grobe Zusammenfassung nicht schlecht:
    Grundsätzlich ja, wenn auch einige Dinge nicht so ganz richtig wiedergegeben wurden. Aber öffentliche Aussagen und interne Aufarbeitung sind natürlich auch zweierlei.

    Am schärfsten, uns soviel kann ich hier sagen, ist die Aussage:
    Zitat
    "Ministerialdirektor Thomsen vom BMI schlug vor, anstelle eines Teils der Bundesausgaben für den "allgemeinen erweiterten KatS" solle man lieber in "spezialisierte hauptberufliche Kadereinheiten" unter Leitung des BMI investieren. Dem wiedersprach der Deutsche Feuerwehrverband in einer geharnischten Erklärung: Er stellte fest, daß bei richtiger Führung die Bekämpfung der Großbrände ausschließlich mit niedersächsischem Feuerwehr-Personal möglich gewesen wäre und man weder auswärtige Wehren noch die Bundeswehr gebraucht hätte"
    Zitat-Ende
    Wer an diesem Einsatz beteiligt war, und ich war es und konnte über Funk so einiges mitbekommen, dem fällt bei dieser Aussage wirklich nichts mehr ein.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


    Downloads: die FGr FK (FüKom) / Das THW in Google Earth ab dem: 01.05.06 unter : www.thw-gifhorn.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW355210
    Datum14.08.2006 12:5023440 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen WenzelGrundsätzlich ja, wenn auch einige Dinge nicht so ganz richtig wiedergegeben wurden. Aber öffentliche Aussagen und interne Aufarbeitung sind natürlich auch zweierlei.

    wie wahr - zumal das ja auch nur eine grobe Zusammenfassung ist...


    Geschrieben von Jürgen WenzelEr stellte fest, daß bei richtiger Führung die Bekämpfung der Großbrände ausschließlich mit niedersächsischem Feuerwehr-Personal möglich gewesen wäre und man weder auswärtige Wehren noch die Bundeswehr gebraucht hätte

    das dürfte sowohl die Bw wie auch die beteiligten größeren sonstigen Wehren "etwas" anders gesehen haben...

    (Vgl. dazu die Berichte zu Oder/Elbe usw.)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen355220
    Datum14.08.2006 13:3723402 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinodas dürfte sowohl die Bw wie auch die beteiligten größeren sonstigen Wehren "etwas" anders gesehen haben...
    Auch die hier ansässigen Wehren geben das unumwunden zu. Warum nur muß man denn von weit her beobachtend so auf die K..... hauen?

    Ich war zu dem Zeitpunkt mit der Heranführung und Zuweisung der anrückenden THW-Kräfte beaftragt. Es war eine Mischung aus dem heutigen Bereitstellungsraum und Meldekopf. Wir (THW) hatten zu dem Zeitpunkt pro Zug 1 x 4m-Band- und meistens 3 x 2m-Band-Geräte.
    Entgegen der Darstellung hatten auch die FF pro Gemeinde mindestens 1 x 4m-Band. Bei der Gifhorner FF waren es sicherlich mehr.

    Die TEL war ein großer Stab, bestehend aus der abgesetzten und erweiterten Mannschaft des Stabes HVB, und hatte sich vor Ort mit den nötigen Kommunikationsmitteln in einer Zeltstadt bei Stüde eingerichtet.
    Eine Zeltstadt war es deshalb, weil sich hier auch die FüSt des BGS, der BW, des DRK und des THW mit ihren LogM-Komponenten eingerichtet hatten.
    Eine kleinere Stab-HVB-Komponente und die FmZentr-HVB befanden sich weiterhin in den Verwaltungsgebäuden des LK-Gifhorn.
    Wenn auch die Trennung nach heutigen Gesichtspunkten nicht immer ganz sauber war, so stellten der BGS, die BW, das DRK und das THW soetwas wie EAL. Man wurschtelte sich eben so durch. ;-)

    Unter Anderem, ich führte die Feuerschnelltrupps in einem anderen Thread ja schon mal an, haben wir (THW) die Ise (Nebenfluß der Aller) bei Wahrenholz mittels eines errichteten Dammes angestaut. Aus diesem Ministausee versorgten sich dann die Wasserförderbereitschaften aus Flensburg mit dem nötigen Gut und verteilten es an die hierfür eingerichteten Wasserentnahmestellen.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


    Downloads: die FGr FK (FüKom) / Das THW in Google Earth ab dem: 01.05.06 unter : www.thw-gifhorn.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorLüke8 F.8, Ochtersum / 355241
    Datum14.08.2006 14:4323398 x gelesen
    Geschrieben von Sven BösselMir bleibt doch praktisch beim derzeitigen offiziellen Fortbildungsangebot nichts anderes über, als mich durch selbständige Eigeninitiative auf dem Laufenden zu halten.

    Da wird dir eh nichts anderes übrigbleiben, grade wenn du als OBM Verantwortung für deine " Jungs und Mädchen" übernehmen willst und musst.
    Soviel Nachschulung ist durch unsere LFS garnicht abzuleisten.

    Also dranbleiben, Lüke


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen355244
    Datum14.08.2006 14:4923350 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Jürgen Wenzel:
    Auch die hier ansässigen Wehren geben das unumwunden zu. Warum nur muß man denn von weit her beobachtend so auf die K..... hauen?
    ... die Frage taucht bei mir auch nicht selten auf (ist bei Euch in Gifhorn auch der Begriff "Weltmeister im Eierbacken" geläufig ;-) ?).


    Entgegen der Darstellung
    Aber Jürgen, das kannst Du doch nicht schreiben...!


    Gruß

    Daniel


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg355245
    Datum14.08.2006 14:5123265 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Lüke Freese

    Nicht zu vergessen die zahlreichen Anschaffungen der TLF 8/18 W auf Unimog.

    Klar, auf die "löschtechnische" Seite wollte ich nicht noch eingehen; aber immerhin hat auch ein TLF 8 W gem. TW in unserer "BaWü FF" Eingang gefunden. Und die W-TLF 16/45 u.ä. nach "Länderweisungen" basieren ebenfalls auf Waldbranderfahrungen.

    MkG

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW355246
    Datum14.08.2006 14:5323286 x gelesen
    Hallo,

    hier die Quellendetails der umfangreicheren Berichte:
    Kampf dem Waldbrand, Sonderdruck der Allgmeinen Forst Zeitschrift von 1978
    Die Waldbrandkatastrophe in Niedersachsen (DST, Reihe B, Heft 2, 1976)
    Der Spiegel Das große Feuer, Wer hat versagt?, 18.8.1975
    Luttermann, Klaus: Die große Waldbrandkatastrophe

    Ja, haben wir hier vorliegen.
    Nein, ich werde die nicht n-fach kopieren, sollten aber über die Brandschutzforschungs- bzw. Literatursammelstellen oder die Museen zu erhalten sein!


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW355250
    Datum14.08.2006 14:5823337 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard DeimannKlar, auf die "löschtechnische" Seite wollte ich nicht noch eingehen; aber immerhin hat auch ein TLF 8 W gem. TW in unserer "BaWü FF" Eingang gefunden. Und die W-TLF 16/45 u.ä. nach "Länderweisungen" basieren ebenfalls auf Waldbranderfahrungen.

    Klar, - und genau deshalb kaufen viele jetzt ein Waldbrand-TLF mit Zwillingbereifung... :-(


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg355251
    Datum14.08.2006 15:0223262 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Ulrich Cimolino

    und genau deshalb kaufen viele jetzt ein Waldbrand-TLF mit Zwillingbereifung... :-(


    Was wohl aber nicht im Sinner der Erfinder ist ?

    MkG

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSven8 B.8, Peine / Niedersachsen355252
    Datum14.08.2006 15:0223229 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Lüke Freese
    Da wird dir eh nichts anderes übrigbleiben, grade wenn du als OBM Verantwortung für deine " Jungs und Mädchen" übernehmen willst und musst.

    Schon klar.

    Geschrieben von Lüke Freese
    Soviel Nachschulung ist durch unsere LFS garnicht abzuleisten.

    Es muss aber mehr werden, soweit ich das mitbekommen habe, will man dort auch mehr anbieten.

    Geschrieben von Lüke Freese
    Also dranbleiben

    Aber immer ;-)

    Gruß, Sven


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen355253
    Datum14.08.2006 15:0323295 x gelesen
    Geschrieben von Daniel RuhlandAber Jürgen, das kannst Du doch nicht schreiben...!
    Uups, das wollte ich nicht. ;-) Aber zeigt es nicht auch, dass es schon damals Kameraden gab, die ihr Potenzial realistischer eingeschätzt haben?

    Aber sicherlich muß man bei soeinem Bericht natürlich auch den Schutz der Beteiligten bedenken und kann von daher schon nicht alles öffentlich auf den Tisch legen.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


    Downloads: die FGr FK (FüKom) / Das THW in Google Earth ab dem: 01.05.06 unter : www.thw-gifhorn.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen355263
    Datum14.08.2006 16:0123269 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Jürgen Wenzel:
    Uups, das wollte ich nicht. ;-) Aber zeigt es nicht auch, dass es schon damals Kameraden gab, die ihr Potenzial realistischer eingeschätzt haben?
    Das paßt aber, selbst wenn es nur örtlich so gewesen sein sollte, nicht ins Bild!


    Gruß

    Daniel


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen355268
    Datum14.08.2006 16:1823284 x gelesen
    Geschrieben von Daniel RuhlandDas paßt aber, selbst wenn es nur örtlich so gewesen sein sollte, nicht ins Bild!
    Ich bin mir nicht sicher, ob wir jetzt hier aneinander vorbeireden. Sicherlich kam die Erkenntnis, das man überfordert war, auch bei einigen überörtlichen Kameraden.
    Bei der Aussage des DFV ...... bei richtiger Führung die Bekämpfung der Großbrände ausschließlich mit niedersächsischem Feuerwehr-Personal möglich gewesen wäre und man weder auswärtige Wehren noch die Bundeswehr gebraucht hätte sollte das aber wohl auch gar nicht ins Bild und stört nur dessen Selbsteinschätzung.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


    Downloads: die FGr FK (FüKom) / Das THW in Google Earth ab dem: 01.05.06 unter : www.thw-gifhorn.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen355285
    Datum14.08.2006 17:2123347 x gelesen
    Hallo,

    Ich bin mir nicht sicher, ob wir jetzt hier aneinander vorbeireden.
    Ich auch nicht.

    Die Erkenntnis, überfordert zu sein erlangten wahrscheinlich (fast) alle tatsächlich vor Ort eingesetzten Kräfte!? Soll heißen: Die meisten Wehren / Beteiligten dürften die Ansicht des DFV "Er stellte fest, daß bei richtiger Führung die Bekämpfung der Großbrände ausschließlich mit niedersächsischem Feuerwehr-Personal möglich gewesen wäre und man weder auswärtige Wehren noch die Bundeswehr gebraucht hätte" tatsächlich nicht geteilt haben!? Nicht nur, geschrieben von Ulrich Cimolino:

    das dürfte sowohl die Bw wie auch die beteiligten größeren sonstigen Wehren "etwas" anders gesehen haben...

    geschrieben von Dir:
    Warum nur muß man denn von weit her beobachtend so auf die K..... hauen?
    Bezog ich dabei / in diesem Zusammenhang nicht auf den DFV, und geschrieben von mir:

    Aber Jürgen, das kannst Du doch nicht schreiben...! [...] Das paßt aber, selbst wenn es nur örtlich so gewesen sein sollte, nicht ins Bild!
    Bezog ich auf Dein:

    Entgegen der Darstellung
    Demzufolge einiges weniges auch - gleichwohl suboptimal - siehe, geschrieben von Dir:

    Man wurschtelte sich eben so durch. ;-)
    einigermaßen funktionierte, und wenn es nur örtlich, z.B. in Gifhorn, so war. - Was allerdings nicht ganz in das - global vielleicht zutreffende - Bild der schlechthin "katastrophalen Katastrophe" paßt.


    Gruß

    Daniel


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen355286
    Datum14.08.2006 17:3223255 x gelesen
    Hallo Daniel,

    so kanns einem gehen. :-)

    Geschrieben von Daniel RuhlandBezog ich dabei / in diesem Zusammenhang nicht auf den DFV, und geschrieben von mir:
    War tatsächlich auf den DFV bezogen. Du bist ja nicht so weit weg und gehörst somit zum näheren Einzugsbereich. :-)

    Ansonsten sehen wir den Rest wohl ähnlich.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


    Downloads: die FGr FK (FüKom) / Das THW in Google Earth ab dem: 01.05.06 unter : www.thw-gifhorn.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorPete8r B8., Weißenthurm / Rheinland - Pfalz360820
    Datum14.09.2006 13:1323190 x gelesen
    Weiß hierzu noch jemand, wie die Stäbe - korrekt gesagt die OrgElemente Führung oberhalb Einheitsebene jedoch gerne auch die FüElemente von Bereitschaften - bei dieser Kat ausgesehen haben. Waren dies damals schon die uns heute bekannten Stäbe aus den Führungsgrundgebieten 1 bis 4 oder noch die Stäbe des LSHD zusammengesetzt aus den Fachdienstleitern aller Fachdienste oder ganz was anderes?
    Und hat jemand Zugriff auf die dazu ergangenen Erlasse?
    Die KatSDv 100 wurde m.W.erst 1981 "erlassen".


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    banner

     ..
    zurück


    Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt