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ThemaTSF'neu' war: Verbesserungsmanagement bei einer Feuerwehr155 Beträge
RubrikFahrzeugtechnik
 
AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen430734
Datum01.10.2007 23:53192759 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich Cimolinodafür bekommt künftig das bis zu 4 t schwere TSF

ist das jetzt so "durch"?

Geschrieben von Ulrich Cimolinoimmer 4 PA

hatten wir ja schon die eine oder andere Diskussion drüber ;-)

Gehört für mich halt dazu...


Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW430741
Datum02.10.2007 08:52191428 x gelesen
Geschrieben von Christian Fleschhut
ist das jetzt so "durch"?


Ja, weil sonst alle Wünsche nicht unter einen Hut zu bekommen waren...


Geschrieben von Christian FleschhutGehört für mich halt dazu...

Ja - und es wird
- entweder nicht umgesetzt werden (vgl. Ausnahmen in Bayern!) ODER automatisch
- zum Tod vieler Feuerwehren führen (oder wie glaubst Du soll eine kleine Gemeinde jetzt plötzlich die ganz erheblichen Mehrkosten für die zusätzlichen (!) zig PA und v.a. die PSA (HuPF/EN 469!) UND die Aus- und jährliche Fortbildung (inkl. G 26.3) stemmen? (Wenns überhaupt genug Träger gibt, die das wollen!)

Denk(t) an meine Worte!
Leider hatte ich in den letzten ca. 15 Jahren meist recht mit meinen Vorhersagen, was Entwicklungen in dem Bereich angegangen sind... (Das einzige was meist nicht stimmte war die Zeitschiene, i.d.R. gings schneller als ich erwartet habe...)


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen430751
Datum02.10.2007 09:38191058 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich CimolinoJa, weil sonst alle Wünsche nicht unter einen Hut zu bekommen waren...

ah ja. Dann behaupte ich mal, dass die Anzahl der TSF-W ansteigen wird. Hauptargument war ja immer der Führerschein. Das fällt ja jetzt weg.

Geschrieben von Ulrich CimolinoJa - und es wird
- entweder nicht umgesetzt werden (vgl. Ausnahmen in Bayern!) ODER automatisch
- zum Tod vieler Feuerwehren führen (oder wie glaubst Du soll eine kleine Gemeinde jetzt plötzlich die ganz erheblichen Mehrkosten für die zusätzlichen (!) zig PA und v.a. die PSA (HuPF/EN 469!) UND die Aus- und jährliche Fortbildung (inkl. G 26.3) stemmen? (Wenns überhaupt genug Träger gibt, die das wollen!)


Bayern ist dann doch ein wenig "anders", aber in Hessen waren die PA seit den 80ern bei Beschaffungen vorzusehen und genau diese Fahrzeuge stehen ja nun langsam wieder zur Ersatzbeschaffung an. Klar, wenn keine PA vorhanden waren, dann ist es einiges an Kosten. Bei uns z.B. sind die Fahrzeuge schon lange mit PA ausgestattet, nun wurden/werden auf mehrere Etappen die PA erneuert.

Ganz ketzereische Frage:
Wenn die Wehr kein PA haben und die Gemeinde sich kein PA leisten möchte, warum steht dann da überhaupt ein Fahrzeug? Im Feuerwehrmagazin war ein Bericht asu BW, da hat die Ortsbevölkerung mit einem Hydrantenwagen die ersten Rohre vorgenommen. Reicht da nicht auch sowas? Da brauchts nicht mal PSA...


Viele Grüße

Christian

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY430756
Datum02.10.2007 09:51191155 x gelesen
Geschrieben von Christian FleschhutBayern ist dann doch ein wenig "anders"

Ist auch gut so!

Aber das Problem der Feuerwehren nur an PAs festzumachen ist auch nicht der Sache dienlich.
Fakt ist, dass in den nächsten Jahren, zumindest bei uns, einige Feuerwehren aufgelöst werden.
Das geschieht zwar schleichend, ist aber durch die neue Alarmierung über die ILS vorprogrammiert.
Wir haben letzte Woche das Szenario in unserer Gemeinde und etwas darüber hinaus durchgespielt.
Dabei kann es dann dazu kommen, dass einige Dorffeuerwehren gar nicht mehr alarmiert werden, da sie aus dem Alarmierungsraster fallen. Wenn das über einige Jahre hingeht, dann denken einige BGM ganz sicher über Sinn und Zweck dieser Institution nach.Ganz egal, ob der Erhalt der Feuerwehren im /neuen) BayFwG festgeschrieben ist oder nicht.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

FF Mühlhausen

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW430757
Datum02.10.2007 09:52191071 x gelesen
Geschrieben von Christian FleschhutWenn die Wehr kein PA haben und die Gemeinde sich kein PA leisten möchte, warum steht dann da überhaupt ein Fahrzeug? Im Feuerwehrmagazin war ein Bericht asu BW, da hat die Ortsbevölkerung mit einem Hydrantenwagen die ersten Rohre vorgenommen. Reicht da nicht auch sowas? Da brauchts nicht mal PSA...

Meine Prognose:
Es wird irgendwann reine "Selbsthilfe-Feuerwehren" geben, die auf reduziertem Niveau existieren, weil die es schlicht nicht schaffen genügend FA und mehr an Technik zu bekommen/unterhalten.
Da werden jetzt viele aufschreien, aber guckt Euch mal in einigen Gegenden die Situation vor Ort an...

Darüber hinaus können TSF gut für die Brandbekämpfung von außen und zur WF eingesetzt werden, das können z.B. KLF eher bedingt bis schlecht.


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)430762
Datum02.10.2007 10:00190691 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoEs wird irgendwann reine "Selbsthilfe-Feuerwehren" geben, die auf reduziertem Niveau existieren, weil die es schlicht nicht schaffen genügend FA und mehr an Technik zu bekommen/unterhalten.
Da werden jetzt viele aufschreien, aber guckt Euch mal in einigen Gegenden die Situation vor Ort an...
Die 2-Klassen-Feuerwehr. Die Aufschreie werden sicher kommen, aber bei realistischer Betrachtung läuft es darauf hinaus. Ich würde behaupten, der Weg dahin hat bereits angefangen, und die Feuerwehren selbst haben es (noch) in der Hand, welche Richtung sie einschreiten. Irgendwann haben sie es nicht mehr, dann gibt es Wegweiser (Politik (u.a.?)).


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)430764
Datum02.10.2007 10:04191264 x gelesen
Geschrieben von Anton KastnerFakt ist, dass in den nächsten Jahren, zumindest bei uns, einige Feuerwehren aufgelöst werden.
Das geschieht zwar schleichend, ist aber durch die neue Alarmierung über die ILS vorprogrammiert.
Wir haben letzte Woche das Szenario in unserer Gemeinde und etwas darüber hinaus durchgespielt.
Dabei kann es dann dazu kommen, dass einige Dorffeuerwehren gar nicht mehr alarmiert werden, da sie aus dem Alarmierungsraster fallen.
Den Zusammenhang musst du (oder jemand anderes) aber mal genauer erklären. Wieso fallen sie aus welchem Alarmierungsraster?


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen430765
Datum02.10.2007 10:06190867 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinoaber guckt Euch mal in einigen Gegenden die Situation vor Ort an...

Was ist im Flächenland Bayern so anders als im Flächenland Niedersachsen?
In Niedersachsen gibt es seit vielen Jahren keine TSA-FW. Aktuell braucht jede FW ein TSF mit 4 PA.

fragend
Ingo


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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY430770
Datum02.10.2007 10:26192068 x gelesen
Geschrieben von Sebastian KruppDen Zusammenhang musst du (oder jemand anderes) aber mal genauer erklären. Wieso fallen sie aus welchem Alarmierungsraster?

Hallo Sebastian,

hat auch einige Zeit gedauert, bis ich da durchgestiegen bin.

Hier mal die Vorgaben für unseren Landkreis:

Die Bereichsfolge definiert, in welcher Reihenfolge die Alarmierungs-Software der Leitstelle die umliegenden Feuerwehren (Dienststellen) nach den für das Schadensereignis als erforderlich festgelegten Fahrzeugen/Gerätschaften (Einsatzmittelkette) absucht.
Nachdem die Alarmierungssoftware nicht selbständig erkennen kann, welche Dienststellen in welcher Reihenfolge für das Schadensereignis herangezogen werden müssen, ist dies in der Bereichsfolge vorzugeben.
Als Kriterien für die Festlegung der Reihenfolge gelten folgende Regeln:
Als Umkreis ist in jede "Verkehrs-"Richtung der Bereich mindestens bis zur nächsten Stützpunktfeuerwehr (alle umliegenden Nachbargemeinden) zu berücksichtigen. Hierbei müssen mindestens vier Stützpunktfeuerwehren, davon eine bzw. zwei mit Drehleiter (nach örtl. Bedarf) enthalten sein. Die dazwischenliegenden Orts-FF sind auf jeden Fall (bis ca. 30 FF) mit einzubeziehen.
Ebenso enthalten sein muss mind. 1 Feuerwehr, die über Wärmebildkamera verfügt.
Zuerst ist die Distanz (räumlich/zeitlich) aller Dienststellen in der Bereichsfolge zum Schadensort zu ermitteln (Achtung: ggf. schlechten Straßenzustand und widrige Wetterverhältnisse berücksichtigen, Hindernisse usw.)
nach diesen Ergebnissen sind diese Dienststellen zu reihen. Die bei den jeweiligen Dienststellen vorhandenen Fahrzeuge und Einsatzmittel finden hierbei keine Berücksichtigung !!! Es geht nur um die Distanz !
Im Einzelfall und nach Absprache mit den Führungskräften kann die so ermittelte Reihung angepasst werden, wenn z.B. geografische Gegebenheiten (z.B. steiler Berg, Durchfahrtshöhe einer Brücke usw.) dies rechtfertigen.
Es sind mindestens so viele Dienststellen zu ermitteln, damit das größtmögliche Schadensereignis mit den erforderlichen Gerätschaften versorgt werden kann.
Die Alarmierungssoftware berücksichtigt bei der Suche nach den erforderlichen Fahrzeugen/Gerätschaften auch, wenn einzelne Fahrzeuge/Geräte "ausser Dienst" gemeldet sind. In diesem Fall wird in der Bereichsfolge das nächste erforderliche und verfügbare Einsatzmittel ausgewählt. Aus diesem Grund ist die Bereichsfolge entsprechend umfassend und mit "Reserven" zu erstellen.
Die "örtlich zuständige" Dienststelle (Eintrag unter Nr. 1) wird bei einem Einsatz in ihrem Zuständigkeitsbereich (Zone) immer alarmiert, auch wenn z.B. bei einer Orts-FF die für den Einsatz benötigten Einsatzmittel nicht vorhanden sind!
Die Bereichsfolge ist für jeden Ort (Städte, Stadtteile, Dörfer, sonstige Orte, Mühlen, Weiler) innerhalb einer Zone zu ermitteln
Für Objekte (besondere Gefahren, unzureichende Wasserversorgung, Autobahnen, Bundesstraßen usw.) werden landkreisweit besondere Einsatzmittelketten und Bereichsfolgen festgelegt.
Jegliche politischen Grenzen (Gemarkung-, Gemeinde-, Landkreisgrenze) haben bei der Festlegung der Bereichsfolgen keinerlei Bedeutung!
Es kann damit vorkommen, dass die eigene Stützpunktfeuerwehr in der Gemeinde nicht alarmiert wird, wenn die Stützpunktfeuerwehr der Nachbargemeinde mit den erforderlichen Einsatzmitteln günstiger liegt und die Einsatzstelle schneller erreichen kann - erst dadurch wird die sogenannte "Nächste-Einsatzmittel-Strategie" erst so richtig sinnvoll! (Alarmierung der am schnellsten verfügbaren geeigneten Einsatzmittel)
"Die bisher bekannte Festlegung von Feuerwehren im Alarmplan ist nicht mehr relevant.
Es kann vorkommen, dass bei einem Einsatz gleicher Art im gleichen Ort jeweils andere Feuerwehren dazu alarmiert werden (Berücksichtigung z.B. ""ausser Dienst"")."


Da sind dann bis zu 28 Feuerwehren in diesem Raster, die dann zum größten Teil nicht benötigt werden.
So wird z.B. bei einem Kleinbrand mindestens 2000 l Wasser vgefordert. Dazu wird dann eine Wehr mit wasserführenden Fahrzeugen und die Ortswehr alarmiert. Und so geht´s dann weiter. Die "kleinen" Wehren werden dann nur noch alarmiert für WV über lange Strecken.

Noch Fragen?


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

FF Mühlhausen

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AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen430772
Datum02.10.2007 10:31191152 x gelesen
Tach,

Geschrieben von Ulrich Cimolino
Ja, weil sonst alle Wünsche nicht unter einen Hut zu bekommen waren...


welche waren das? "Unsere Autos haben alle 'n Stern vone drauf?" Muss es ein TSF-W-Kofferaufbau mit 50% Luft sein? Welche Pumpe ist vorgesehen? PFPN 10-750 oder 10-1000?

Was ändert sich zum bisherigen TSF in gewichtsrelevantem Maße an Fahrgestell und Basisbeladung? (wer Kettensäge & Co haben will soll halt bei Bedarf wechseln gegen TS oder auf'm MTW oder gleich ein TSF-W kaufen, das umfasst in Grundausführung auch nur zusätzliches Wasser)

Geschrieben von Ulrich CimolinoJa - und es wird
- entweder nicht umgesetzt werden (vgl. Ausnahmen in Bayern!) ODER automatisch
- zum Tod vieler Feuerwehren führen (oder wie glaubst Du soll eine kleine Gemeinde jetzt plötzlich die ganz erheblichen Mehrkosten für die zusätzlichen (!) zig PA und v.a. die PSA (HuPF/EN 469!) UND die Aus- und jährliche Fortbildung (inkl. G 26.3) stemmen? (Wenns überhaupt genug Träger gibt, die das wollen!)


Was nützt mir 'ne FW ohne IA-Fähigkeit? Dann braucht's eh eine weitere mit dieser Möglichenkeit innerhalb der vorgegebenen oder gewünschten Hilfsfrist, wozu dann das Alibi-TSF vorhalten? Führt doch nur dazu, dass die FA sich auf mehr standorte verteilen ud nentweder mit 1/2//3 ausrücken in de Hoffnugn der Nachbar tut's ebenfalls oder man unnötig lange wartet, bis drei einen Steinwurf auseinander stehende Fahrzeuge besetzt sind.

Und wo ist jetzt eigentlich die Notwendigkeit für die 4 Tonnen, wenn's doch eh nun ohne PA gehen soll?



Geschrieben von Ulrich CimolinoDenk(t) an meine Worte!
Leider hatte ich in den letzten ca. 15 Jahren meist recht mit meinen Vorhersagen, was Entwicklungen in dem Bereich angegangen sind...


Ähem... Soll ich deswegen einen IMHO völlig falschen Schritt beim TSF nun besser finden, weil _du_ es sagst? (Ja, ich weiß, du hast ne Abneigung gegen TSFs und sie sind für dich eh nur motorisierte TSA)


Gruß,
Thorben


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AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen430773
Datum02.10.2007 10:43191094 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Anton Kastner
Noch Fragen?


Ja. Wieviele TSF braucht man, um mit dem Kübelspritzen-Pendelverkehr ein 16/24-Äquivalent zu erreichen. Was sollen die 28 TSF an der Einsatzstelle, außer dem TLF den Weg zuzuparken,wenn man nunmal ein TLF benötigt?


Geschrieben von Anton Kastner
nach diesen Ergebnissen sind diese Dienststellen zu reihen. Die bei den jeweiligen Dienststellen vorhandenen Fahrzeuge und Einsatzmittel finden hierbei keine Berücksichtigung !!! Es geht nur um die Distanz !

Geschrieben von Anton Kastner
Es kann damit vorkommen, dass die eigene Stützpunktfeuerwehr in der Gemeinde nicht alarmiert wird, wenn die Stützpunktfeuerwehr der Nachbargemeinde mit den erforderlichen Einsatzmitteln günstiger liegt und die Einsatzstelle schneller erreichen kann - erst dadurch wird die sogenannte "Nächste-Einsatzmittel-Strategie" erst so richtig sinnvoll! (Alarmierung der am schnellsten verfügbaren geeigneten Einsatzmittel)


Das widerspricht sich. Wird nun das nächste geeignete Mittel alarmiert oder nach Distanz die nächste Wehr, egal was sie hat?

ruß,
Thorben


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW430774
Datum02.10.2007 10:54190792 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum FeldeWas ist im Flächenland Bayern so anders als im Flächenland Niedersachsen?
In Niedersachsen gibt es seit vielen Jahren keine TSA-FW. Aktuell braucht jede FW ein TSF mit 4 PA.


Guck Dir mal die Feuerwehren da an.

Übrigens gibts m.W. in Niedersachsen im Gegensatz zu Bayern eher weniger kleine Streusiedlungen...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW430776
Datum02.10.2007 10:59190828 x gelesen
Geschrieben von Thorben GruhlWelche Pumpe ist vorgesehen? PFPN 10-750 oder 10-1000?

PFPN 10-1000, weil sonst passts nicht zum Rest (und der Gewichtsunterschied zur 10-750 ist marginal! Abgesehen davon gibts leichtere TSén, aber die werden nicht gekauft...)


Geschrieben von Thorben GruhlWas ändert sich zum bisherigen TSF in gewichtsrelevantem Maße an Fahrgestell und Basisbeladung?

Euro IV, demnächst V bzw. irgendwann VI
Basisbeladung weitgehend gleich.
Ehrlicherweise müsste man aber die 90 kg des Personals anheben, weil das zu wenig ist (Durchschnittsgewichte der FA sind höher und die PSA wiegt heute auch mehr).


Geschrieben von Thorben GruhlWas nützt mir 'ne FW ohne IA-Fähigkeit?

Wozu muss das JEDE Einheit können?


Geschrieben von Thorben GruhlUnd wo ist jetzt eigentlich die Notwendigkeit für die 4 Tonnen, wenn's doch eh nun ohne PA gehen soll?

dann ginge (eher) auch unter 3,5 t...


Geschrieben von Thorben Gruhl(Ja, ich weiß, du hast ne Abneigung gegen TSFs und sie sind für dich eh nur motorisierte TSA)

1. Du unterschätzt mich..
2. Das sind sie, sie bringen dazu noch etwas Personal, aber das ist im direkte Einflußbereich (örtlich!) auch nicht so kriegsentscheidend, weil die Ortschaften überschaubar sind und die Beladung ja auch für eine Gruppe reicht, die sowieso nicht aufs Fzg passt...


Aber Du kannst gern was anderes glauben, reden wir in 5 Jahren mal über die Entwicklung - und dann in 10...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen430781
Datum02.10.2007 11:38191173 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich CimolinoWozu muss das JEDE Einheit können?

weils auch da brennen könnte?
Und wenn es nicht im eigenen Ort brennt, dann kann diese Wehr immer noch enstprechende Geräte- und Personalreserven stellen, wenn es woanders brennt.

Geschrieben von Ulrich Cimolinodann ginge (eher) auch unter 3,5 t...

Die PA sind also Schuld, dass das TSF jetzt 4 t wiegen darf? 4 PA mit Halterung wiegen 100 kg. Halte ich für ein Gerücht, dass ein TSF ohne PA noch unter 3,5 t machbar wäre. Mit reduzierter Beladung und Besatzung vielleicht. Hoppla... Das haben ja die Pfälzer erfunden...

Geschrieben von Ulrich Cimolino2. Das sind sie, sie bringen dazu noch etwas Personal, aber das ist im direkte Einflußbereich (örtlich!) auch nicht so kriegsentscheidend, weil die Ortschaften überschaubar sind und die Beladung ja auch für eine Gruppe reicht, die sowieso nicht aufs Fzg passt...

Nun ja, vor allem einmal sind die TSF durchaus vollwertige Erstangreifer in kleinen Orten...


Viele Grüße

Christian

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio430785
Datum02.10.2007 11:49190880 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Christian FleschhutHalte ich für ein Gerücht, dass ein TSF ohne PA noch unter 3,5 t machbar wäre.

Und ich sehe da weiterhin kein Problem drin. Hier habe ich mal erklärt warum.


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

"Als wir uns das letzte Mal verwählt haben kostete uns das eine Einheit." (Thomas Pommer im n-tv - Nachschlag)

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen430788
Datum02.10.2007 11:58190881 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christi@n PannierUnd ich sehe da weiterhin kein Problem drin. Hier habe ich mal erklärt warum.

Hast du, richtig.

Mir persönlich ist es völlig wurscht, auf welchem Fahrgestell ein TSF aufgebaut ist. Ich kenne auch den Opel, kein Problem.
Problematisch wird es da IMHO schon wieder wenn es um das Thema Aus-/Aufbau geht. Aufbau, kein Thema, funktioniert im Moment noch bei Opel, dann vermutlich auch bei Renault, Peugeot, Fiat, Citroen. Also mehr als genug Auswahl. Warten wir aber mal noch die nächste Modernisierungsrunde der Fahrgestelle ab. Dann sieht es wohl anders aus (sehe ich hier so wie Uli). Eine Möglichkeit: "Back to the roots". Kastenaufbau. mit den bekannten Problemen der Ladungssicherung. Und das Problem läßt sich IMHO nur über eine stabile Trennwand und somit zwangsläufig Heckauszüge (oder Komplettumbau des Fahrzeuges auf Seitenbeladung) lösen. Dies kostet logischerweise wieder Gewicht und vor allem Geld. Wir haben zwei Auszüge im Fahrzeug... Einer für die TS, ein zweiter für die PA. Den dritten Auszug, den viele haben, über der TS haben wir schon gar nicht, dort ist einfach ein Blech eingezogen...


Viele Grüße

Christian

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW430795
Datum02.10.2007 12:30191113 x gelesen
Geschrieben von Christian Fleschhutweils auch da brennen könnte?
Und wenn es nicht im eigenen Ort brennt, dann kann diese Wehr immer noch enstprechende Geräte- und Personalreserven stellen, wenn es woanders brennt.


Ihr missverkennt die Situation, dass vielerorts aus historischen Gründen soviele Feuerwehren auf engem Raum stehen, dass das schlicht Unsinn ist, dasss JEDE Einheit (Standort) das können muss!


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg430796
Datum02.10.2007 12:35190937 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolino

Ihr missverkennt die Situation, dass vielerorts aus historischen Gründen soviele Feuerwehren auf engem Raum stehen, dass das schlicht Unsinn ist, dasss JEDE Einheit (Standort) das können muss!
Bzw. das man soviele Standorte überhaupt braucht.

Gruß
Jörg


Alle Form- und Rechtschreibfehler sind auf Sattelitenübertragungsfehler zurück zu führen, stammen von außerirdischen Lebensformen und dienen ausschließlich der Belustigung.

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY430797
Datum02.10.2007 12:36190982 x gelesen
Geschrieben von Thorben GruhlWird nun das nächste geeignete Mittel alarmiert oder nach Distanz die nächste Wehr, egal was sie hat?

Hallo,

es wird das nächste geeignete Mittel alarmiert. Aus diesem Grund, so denke ich, sterben diese Feuerwehren langsam aber sicher aus.

Ja. Wieviele TSF braucht man, um mit dem Kübelspritzen-Pendelverkehr ein 16/24-Äquivalent zu erreichen. Was sollen die 28 TSF an der Einsatzstelle, außer dem TLF den Weg zuzuparken,wenn man nunmal ein TLF benötigt?

Die werden ja dann gar nicht mehr alarmiert. Sie fallen somit durch das Raster. Resultat: s.o.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

FF Mühlhausen

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen430798
Datum02.10.2007 12:36190941 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoIhr missverkennt die Situation, dass vielerorts aus historischen Gründen soviele Feuerwehren auf engem Raum stehen, dass das schlicht Unsinn ist, dasss JEDE Einheit (Standort) das können muss!

Jein. Sollte in A-Dorf ein PKW brennen und man alarmiert nur die Wehr aus dem nahegelgenen B-Dorf (beides Ortsteile der selben Gemeinde), da diese über Atemschutz verfügt, wird es definitiv Ärger geben. Alarmiere ich beide Wehren, so könnte es passieren, daß A-Dorf das Feuer bereits ausgemacht hat ohne auf die AGT von B-Dorf zu warten, was dann in B-Dorf zu Unverständnis führen wird.

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
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Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.430804
Datum02.10.2007 13:22191049 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Anton KastnerSo wird z.B. bei einem Kleinbrand mindestens 2000 l Wasser vgefordert
Ist das neu? Mir ist nur bekannt, dass bei Stufe 1 mind. ein Wasserführendes Fahrzeug alarmiert werden muss. Wie viel Wasser das Fahrzeug haben muss war doch bis jetzt nie genau definiert, oder?


MkG.
Christof

http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm



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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY430806
Datum02.10.2007 13:33191172 x gelesen
Hallo Christof,

das mit der Menge des Wassers ist jeweils Sache des Landkreises. Kann jeder machen, was er will.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

FF Mühlhausen

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AutorMatt8hia8s H8., Burgheim - Straß / Bayern430811
Datum02.10.2007 13:47190752 x gelesen
Hallo,

mir ist nur bekannt, dass ab B3 ein Mindestvolumen (hier 1200l) an Löschwasser vorgeschrieben ist. Bei B1 und B2 ist nur die Rede vom "wasserführenden Fahrzeug".

Gruß
Matthias


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AutorMatt8hia8s H8., Burgheim - Straß / Bayern430812
Datum02.10.2007 13:48190807 x gelesen
Hallo,

mir ist nur bekannt, dass ab B3 ein Mindestvolumen (hier 1200l) an Löschwasser vorgeschrieben ist. Bei B1 und B2 ist nur die Rede vom "wasserführenden Fahrzeug".

Gruß
Matthias


Alles meine Meinung!

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AutorMatt8hia8s H8., Burgheim - Straß / Bayern430813
Datum02.10.2007 13:49190863 x gelesen
Geschrieben von Anton Kastnerist jeweils Sache des Landkreises

Das wusste ich so nicht. Danke!


Alles meine Meinung!

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW430815
Datum02.10.2007 13:51190825 x gelesen
Geschrieben von Jörg Andersw. das man soviele Standorte überhaupt braucht.

das ist eine andere Frage, - aber die Folge von den PA auf den TSF wird genau das verschärft sein!


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW430816
Datum02.10.2007 13:53190953 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyJein. Sollte in A-Dorf ein PKW brennen und man alarmiert nur die Wehr aus dem nahegelgenen B-Dorf (beides Ortsteile der selben Gemeinde), da diese über Atemschutz verfügt, wird es definitiv Ärger geben. Alarmiere ich beide Wehren, so könnte es passieren, daß A-Dorf das Feuer bereits ausgemacht hat ohne auf die AGT von B-Dorf zu warten, was dann in B-Dorf zu Unverständnis führen wird.


Ich gehe wohl hoffentlich in allen Fällen (unabhängig von PA auf dem TSF!) davon aus, dass IMMER eine Einheit mit einem wasserführenden Fahrzeug mitalarmiert wird!?


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMatt8hia8s H8., Burgheim - Straß / Bayern430817
Datum02.10.2007 13:53190712 x gelesen
Geschrieben von Thorben GruhlDas widerspricht sich. Wird nun das nächste geeignete Mittel alarmiert oder nach Distanz die nächste Wehr, egal was sie hat?


Nein, das widerspricht sich nicht. Oben gehts um die Erstellung der Bereichsfolgen, unten gehts darum wie anhand der Bereichsfolgen alarmiert wird.

Gruß
Matthias


Alles meine Meinung!

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen430819
Datum02.10.2007 13:55190820 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoIch gehe wohl hoffentlich in allen Fällen (unabhängig von PA auf dem TSF!) davon aus, dass IMMER eine Einheit mit einem wasserführenden Fahrzeug mitalarmiert wird!?

Ich persönlich habe nichts dagegen. Dürfte aber in einigen Regionen nicht der Standard sein oder allenfalls auf ein TSF-W herauslaufen.

MkG
Marc


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(2) ...

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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen430820
Datum02.10.2007 13:59190816 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinodas ist eine andere Frage, - aber die Folge von den PA auf den TSF wird genau das verschärft sein!

D.h. Sinnvolle Einsatzmittel (hier Feuerwehrfahrzeug mit PA) sorgt für eine sinnvolle Bereinigung der Standorte?
Dann ist der Zweck d.h. Sinnvolle strukturen zur Brandbekämpfung zu haben ja erfüllt.

Wer weniger braucht kann ja auch ein Standrohr, Schläuche und Strahlrohr kaufen und auf Punpe und Saugschläuche verzichten.

Gruß
Ingo


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen430821
Datum02.10.2007 14:04190750 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum FeldeDann ist der Zweck d.h. Sinnvolle strukturen zur Brandbekämpfung zu haben ja erfüllt.

Oder es führt dazu, daß jede Kleinstwehr in Miniansiedlungen ein entsprechend Dimensioniertes Fahrzeug fordert um auch in Zukunft noch gebraucht zu werden (s. Diskussionsast A.Kastner-Situation nach Einführung ILS). Und einige dies vermutlich auch noch erhalten werden...

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW430866
Datum02.10.2007 17:30190775 x gelesen
Geschrieben von Thorben GruhlWas nützt mir 'ne FW ohne IA-Fähigkeit?

Die nützt dir schon etwas, aber nicht unbedingt als "Feuerwehr", da sie doch meist unentberhlich bei Unwetter (ich sach nur Kyrill) oder Hochwasser sind. Aber da die deswegen als Feuerwehr geführt werden müssen ist mir nicht ersichtlich. Da es land auf land ab eh nicht klappt (zumindest liest sich das hier teilweise so), finde ich sollte der Kreis für den Brandschutz zuständig sein (wie bereits beim Rettungsdienst und Katatsrophenschutz, oder sehe ich das falsch?) und entsprechende Feuerwehren aufstellen und unterhalten. Die "überflüssigen" Einheiten könnten in Katastrophenselsthilfe-Einheiten umgewandelt werden, die bei extremem Lagen zum Einsatz kommen.

Aber naja, Feuerwehr ohne IA finde ich wirklich sinnlos, möchte hier jetzt aber keine Fernanalyse durchführen, da doch eher im Süddeutschenraum anzutreffen, oder?

Grüße
Thobias


Das war unser Feuerwehrfest 2007 http://www.feuerwehr-deusen.de/index.php?id=67,0,0,1,0,0

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen430868
Datum02.10.2007 17:37190957 x gelesen
Hallo,


Geschrieben von Thobias SchürmannAber naja, Feuerwehr ohne IA finde ich wirklich sinnlos, möchte hier jetzt aber keine Fernanalyse durchführen, da doch eher im Süddeutschenraum anzutreffen, oder?


hauptsächlich Bayern und Rheinland-Pfalz. Dort gibt es eben auch noch sehr viele TSA Wehren.


Viele Grüße

Christian

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besucht die Feuerwehr Steinbach


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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY430874
Datum02.10.2007 17:54190710 x gelesen
Geschrieben von Christian Fleschhuthauptsächlich Bayern und Rheinland-Pfalz. Dort gibt es eben auch noch sehr viele TSA Wehren.

Naja, die Pfalz in RP war ja lange bayrisch. Aus der (Ober)pfalz.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

FF Mühlhausen

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen430876
Datum02.10.2007 18:00190891 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Anton KastnerNaja, die Pfalz in RP war ja lange bayrisch. Aus der (Ober)pfalz.

zu der Zeit gabs aber weder TSF noch TSA...


Viele Grüße

Christian

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AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz430879
Datum02.10.2007 18:10190678 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Christian Fleschhutzu der Zeit gabs aber weder TSF noch TSA...

Aber in beinahe jedem Ort eine angemessene und der Zeit entsprechend leistungsfähige Feuerwehr.

Wie sich die Zeiten doch ändern.

Gruß vom Berg

Jakob

>>derderinderbayrischenpfalzlebtundeigentlichköniglichbayrischerstaatsbürgerist<< ;-)


Alles meine ganz private Meinung und keinesfalls die Meinung meiner Feuerwehr oder Gemeinde oder sonst wem!

Alle meine Beiträge sind ausschließlich zur Verwendung auf www.feuerwehr-forum.de bestimmt. Die Verwendung ganzer Beiträge, Textpassagen, Zitaten, Bildern usw. von mir aus diesen Forum in anderen Foren oder Medien nur mit meiner vorherigen Genehmigung!
Wenn Dir, verehrte Leser, etwas allzu fragwürdig oder "extrem" erscheint, gehen Sie bitte davon aus, dass es ironisch gemeint ist.
Ich bin grundsätzlich ein Freund des feinsinnigen Humors und beißender Satire, also nehmt nicht alles was ich verlauten lasse so bitter ernst und legt nicht immer jedes Wort von mir auf die Goldwaage!

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AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen430880
Datum02.10.2007 18:12190858 x gelesen
Moin,

...und was machst du nach bisheriger Verfahrensweise an der Einsatzstelle mit einer Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehren, die alle nich die geeigneten Mittel vorhalten? Hat das irgendeinen Mehrwert, außer höheren Lohnersatzkosten für die Kommune, wenn 40 uniformierte Zuschauer herumstehen?

Gruß,
Thorben


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AutorUrba8n M8., Ulm / Baden Würtemberg430882
Datum02.10.2007 18:13190663 x gelesen
Hallo zusammen

Ich kenne TSA Wehren die führen PA's im Koffer im privaten Pkw zu Einsatzstelle.

Auch ein Weg nen TSA "innenangifftauglich" zu machen

Schöne Grüße


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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY430885
Datum02.10.2007 18:28190885 x gelesen
Geschrieben von Thorben Gruhl...und was machst du nach bisheriger Verfahrensweise an der Einsatzstelle mit einer Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehren, die alle nich die geeigneten Mittel vorhalten? Hat das irgendeinen Mehrwert, außer höheren Lohnersatzkosten für die Kommune, wenn 40 uniformierte Zuschauer herumstehen?

Hallo Thorben,

ich glaube, da hast du mich falsch verstanden. Die TSA und TSF-Feuerwehren werden ja zumeist nicht alarmiert.
Und wenn sich das mal über einige Jahre hinzieht, dann wird das das "Sterben" dieser Feuerwehren bedeuten.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

FF Mühlhausen

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AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz430888
Datum02.10.2007 18:41190800 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Anton KastnerUnd wenn sich das mal über einige Jahre hinzieht, dann wird das das "Sterben" dieser Feuerwehren bedeuten.

Und genau das ist doch gewollt. Es ist für die Entscheidungsträger einfacher eine Wehr laangsam am langen Arm verhungern zu lassen als eine kurzen Schnitt zu machen. Stirbt eine Wehr mit der Zeit ganz langsam ab, ist das eben so und es kräht kein Hahn danach. Mach ich aber einen kurzen Schnitt und Schluss, dann muss ich das vor allen möglichen und unmöglichen Vertretern der verschiedensten Interessengruppen rechtfertigen und den Zeitpunkt auch noch so legen, dass eine kommende Wahl nicht negativ beeinflusst wird.
Das ist leider die Realität.

In meinen Augen der absolut falsche Weg. Ein paar Aufgaben richtig verteilt würde da vielen helfen. Es nützt doch nicht wenn eine Wehr bald 300 Einsätze im Jahr schruppt und sich den Aal kurpelt während bei der Nachbarfeuerwehr sich das Fahrzeug die Reifen eckig steht. Zumindest könnte die "kleine" Wehr die berühmten "Drecksarbeiten" erledigen.

Ich finde es irgendwo befremdend wenn hochausgebildete Feuerwehrleute, ich meine hier TH-Spezialisten usw., mit Absperrmaßnahmen, Kehrballet und Ölbeseitigung gebunden werden während die "kleine" Wehr, da nicht alarmiert, zu Hause vor der Kiste sitzt.
Hier könnte man eine schöne Aufgabenteilung vornehmen.
Aber das ist ja anscheinend nicht gewollt.

Nachdenkliche Grüße vom Berg

Jakob


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AutorChri8sti8an 8K., Elze-Sehlde / 430945
Datum03.10.2007 02:37190686 x gelesen
Moin, moin,

Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- Jakob Theobald

In meinen Augen der absolut falsche Weg. Ein paar Aufgaben richtig verteilt würde da vielen helfen. Es nützt doch nicht wenn eine Wehr bald 300 Einsätze im Jahr schruppt und sich den Aal kurpelt während bei der Nachbarfeuerwehr sich das Fahrzeug die Reifen eckig steht.

Aufgrund der sich änderden Firmenkultur der Arbeitgeber, werden FA´s mit erhöhten Einsatzzahlen pro Jahr, langfristig eher ein Problem haben als die TSA/TSF/-W -Wehren. Wenn man jetzt noch den demographischen Faktor einbezieht und den mit der Nintendo DS Generation addiert, sehe ich eher ein Problem bei den Schwer-/ Stützpunktwehren, als im 500-Seelen-Kaff in dem sich viele mit der FW identifizieren, weil es ja sonst auch nicht viel gibt.

Ich denke ein größeres Augenmerk auf die Mindeststärkeverordnung mit den dazugehörigen Lehrgängen könnte hier die Spreu vom Weizen eher trennen. Bisher blieben Stützpunktwehren Stützpunktwehren und Schwerpunktwehren Schwerpunktwehren obwohl diese die MSV nicht einhalten konnten, und wir als Ofw mit Grundausstattung mit mehr Personal UND mehr PA-Trägern zum Einsatz anrückten.

Wir werden da nicht die Einzigen sein, wo das so ist. Aber unser Gerätehaus ist jetzt 103 Jahre alt, und die Kommune denkt laut an Zusammenlegung ( IMHO = Schließung)

Quo vadis?

Christian


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg431149
Datum03.10.2007 21:43190836 x gelesen
Geschrieben von Christian KrollWenn man jetzt noch den demographischen Faktor einbezieht und den mit der Nintendo DS Generation addiert, sehe ich eher ein Problem bei den Schwer-/ Stützpunktwehren, als im 500-Seelen-Kaff in dem sich viele mit der FW identifizieren, weil es ja sonst auch nicht viel gibt.


Hmm. kommt darauf an. Komischerweise haben aber tagsüber genau die Wehren aus dem 500 Seelendorf tagsüber i.d.R. (d.h. es mag Ausnahmen geben) eher ein Problem haben als die größeren Wehren.


Geschrieben von Christian KrollWir werden da nicht die Einzigen sein, wo das so ist. Aber unser Gerätehaus ist jetzt 103 Jahre alt, und die Kommune denkt laut an Zusammenlegung ( IMHO = Schließung)


Das ist m.E. die Zukunft. Weniger Standorte. ggf. längere Eingreifzeiten, ggf. weniger Personal (aber nur absolut, was aber im Tagesgeschäft relativ gesehen auf das selbe wie heute schon status quo ist hinaus läuft).


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz431164
Datum03.10.2007 22:27190763 x gelesen
Guten Abend!

Das Problem der Tagesalarm(un)sicherheit wurde hier ja auch schon mehrmals diskutiert. Die Wehren in den kleinen Orten werden in den meisten Fällen (Ausnahmen gibt es natürlich immer) insbesondere aufgrund der demografischen Entwicklung Probleme bekommen bzw. haben diese schon. Auch die großen Orte bleiben hiervon nicht ganz verschont.

Und eine Stützpunktwehr kann man nicht unbedingt an der Einwohnerzahl festmachen. Bei uns in der VG ist eine Stützpunktwehr, der Ort hat noch keine 700 Einwohner...


Gruß
Thomas


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AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz431171
Datum03.10.2007 22:56190859 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Thomas MischkerDas Problem der Tagesalarm(un)sicherheit wurde hier ja auch schon mehrmals diskutiert.

Wobei genau das Problem in vielen Fällen genau so "gewollt" ist. Wie könnte man denn sonst die Herausnahme einzelner Wehren aus der Alarmierung begründen. Es gibt genügend Wehren die noch mit Sirene alarmiert werden. Da kann es passieren das unter der Woche überhaupt keiner kommt. Die gleichen Wehren mit FME alarmiert, und schon würde bei vielen zumindest eine Staffel auf der Matte stehen und das nicht nur an dem berühmten Dienstag um 10:25.

Man kann nicht so ohne weiteres die Tagesalarmsicherheit von zwei Wehren mit zwei unterschiedlichen Alarmierungssystemen vergleichen.

Wenn ich von "meiner" Wehr ausgehe könnten bei einer Alarmierung über FME und Sirene an jedem Tag der Woche mindestens sechs bis acht Personen innerhalb von 8 Minuten auf der Matte stehen. Kombiniere ich das noch mit der vorhandene Handyalarmierung könnte es sehr eng in den Spindreihen werden. Aber das dürfte bei vielen der als "tagesalarmunsicheren" Wehren genau so aussehen.

Geschrieben von Thomas MischkerAuch die großen Orte bleiben hiervon nicht ganz verschont.

Das hängt aber weniger am Nachwuchs. Hier sind die Probleme oft Hausgemacht. Dadurch da man versucht möglichst ohne Nachalarmierung von Nachbarwehren auszukommen wird mehr Personal öfter und länger an der E-Stelle benötigt. Das Problem sind dann die Arbeitgeber die den FA (SB) dann fragen bei wem er seine Brötchen verdient sowie die Kollegen im Team. Kann ich verstehen, wenn ein Kollege mehrmals im Monat für ein paar Stunden verschwindet, das Team sein "Soll" nicht schafft und somit die ein oder andere Prämie nicht so hoch ausfällt.

Wie ich schon gesagt habe, alarmiert die "kleine" Wehr mit. Die kann in Absprache die Absperrung und eine evtl. Grobreinigung der E-Stelle vornehmen und die "große" Wehr bei "niederen" Arbeiten unterstützen. So wird von der "großen" Wehr früher Personal frei und die "große" Wehr ist früher wieder Einsatzbereit. Die "kleine" Wehr bekommt ein paar Einsätze mehr und damit auch mehr Routine. Evtl. entwickelt sich daraus eine fruchbare Zusammenarbeit die nicht nur in gemeinsamen Übungen sondern evtl. auch in eine von allen FA (SB) gewünschten Zusammenlegung gipfelt. Gut, das geht nicht von heute auf morgen, aber ein Grundstein wäre schon mal gelegt.
Aber leider arbeitet man bei diesem Thema wohl lieber mit der Brechstange.

Gruß vom Berg

Jakob


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AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz431174
Datum03.10.2007 23:15190546 x gelesen
Geschrieben von Jakob TheobaldWobei genau das Problem in vielen Fällen genau so "gewollt" ist. Wie könnte man denn sonst die Herausnahme einzelner Wehren aus der Alarmierung begründen. Es gibt genügend Wehren die noch mit Sirene alarmiert werden. Da kann es passieren das unter der Woche überhaupt keiner kommt. Die gleichen Wehren mit FME alarmiert, und schon würde bei vielen zumindest eine Staffel auf der Matte stehen und das nicht nur an dem berühmten Dienstag um 10:25.

Man kann nicht so ohne weiteres die Tagesalarmsicherheit von zwei Wehren mit zwei unterschiedlichen Alarmierungssystemen vergleichen.

Wenn ich von "meiner" Wehr ausgehe könnten bei einer Alarmierung über FME und Sirene an jedem Tag der Woche mindestens sechs bis acht Personen innerhalb von 8 Minuten auf der Matte stehen. Kombiniere ich das noch mit der vorhandene Handyalarmierung könnte es sehr eng in den Spindreihen werden. Aber das dürfte bei vielen der als "tagesalarmunsicheren" Wehren genau so aussehen.
Eine Fw die nicht/schlecht alarmierbar ist, ist sicherlich suboptimal. Also bei uns gibt es bezüglich der Alarmierung keine Probleme. Wir sind auch eine "kleine" Wehr ( TSF-W und ein RTB ) aber jeder Kamerad hat einen FME.

Geschrieben von Jakob TheobaldDas hängt aber weniger am Nachwuchs. Hier sind die Probleme oft Hausgemacht. Dadurch da man versucht möglichst ohne Nachalarmierung von Nachbarwehren auszukommen wird mehr Personal öfter und länger an der E-Stelle benötigt. Das Problem sind dann die Arbeitgeber die den FA (SB) dann fragen bei wem er seine Brötchen verdient sowie die Kollegen im Team. Kann ich verstehen, wenn ein Kollege mehrmals im Monat für ein paar Stunden verschwindet, das Team sein "Soll" nicht schafft und somit die ein oder andere Prämie nicht so hoch ausfällt.

Wie ich schon gesagt habe, alarmiert die "kleine" Wehr mit. Die kann in Absprache die Absperrung und eine evtl. Grobreinigung der E-Stelle vornehmen und die "große" Wehr bei "niederen" Arbeiten unterstützen. So wird von der "großen" Wehr früher Personal frei und die "große" Wehr ist früher wieder Einsatzbereit. Die "kleine" Wehr bekommt ein paar Einsätze mehr und damit auch mehr Routine. Evtl. entwickelt sich daraus eine fruchbare Zusammenarbeit die nicht nur in gemeinsamen Übungen sondern evtl. auch in eine von allen FA (SB) gewünschten Zusammenlegung gipfelt. Gut, das geht nicht von heute auf morgen, aber ein Grundstein wäre schon mal gelegt.
Aber leider arbeitet man bei diesem Thema wohl lieber mit der Brechstange.
Hier bei uns hat man schon vor Jahren Züge/Ausrückegemeinschaften gebildet und da rücken auch wenn in den Orten der Stützpunkte ein größeres Schadensereignis ist die bebachbarten Ortswehren aus.

Manche Leute haben dem Anschein nach leider nach über 30 Jahren Gebiets- bzw. Verwaltungsreform noch nicht begriffen das die Fw einer VG eine Fw ist und man miteinander zum Wohle des Bürgers und auch des Eigenen zusammen arbeiten sollte.


Gruß
Thomas


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AutorChri8sti8an 8K., Elze-Sehlde / 431180
Datum03.10.2007 23:43190487 x gelesen
Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- Christian Fischer

Hmm. kommt darauf an. Komischerweise haben aber tagsüber genau die Wehren aus dem 500 Seelendorf tagsüber i.d.R. (d.h. es mag Ausnahmen geben) eher ein Problem haben als die größeren Wehren.

Unsere Stützpunktwehr hat aufgrund ihrer Tagesalarmsicherheit vor 5 Jahren 2 Fw mit Grundausstattung mit in ihre Gefahrgutgruppe eingebaut, woraufhin wir 6 FME´s bekamen und an erreichbare PA-Träger vergaben. Ergebnis: 100% dieser Träger waren bei den bisherigen 10 Einsätzen in 2007. Im Schnitt der Einsätze waren 10 Kameraden, wobei bei Hilfeleistungen zwischen 18.00-06.00 Uhr nur über FME alarmiert wird.

Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- Christian Fischer

Das ist m.E. die Zukunft. Weniger Standorte. ggf. längere Eingreifzeiten, ggf. weniger Personal (aber nur absolut, was aber im Tagesgeschäft relativ gesehen auf das selbe wie heute schon status quo ist hinaus läuft).


Keine Frage, aber ich denke es ist aufgrund von Wahlen immer politisch einfacher kleinere Orte zu schließen, als eine Wehr vom Status Schwerpunkt-/Stützpunkt zu entheben. Hier regiert reiner Lobbyismus, der bei genauerer Betrachtung nicht angebracht ist. -und ich denke so geht es mehreren kleinen Wehren so, die von ihrem "großen Bruder" bewußt nach dem St. Florians Prinzip über die Wupper geschickt werden.

Wir wurgen aufgrund der Gef.-gut Aufgaben als TSF-Wehr auf die Fahrzeuge des Stützpunktes ausgebildet, da wir auch über MEHR Klasse 2 Fahrer verfügen. Aber wenn es um die Wurst geht, ist sich jeder selbst der nächste.

Ich entschuldige mich für meine "Herzblut"-Äußerungen, aber da platzt einem nicht nur die Hutschnur.

Christian


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AutorThom8as 8G., Langensendelbach / Bayern431212
Datum04.10.2007 12:03190843 x gelesen
Geschrieben von Thobias Schürmannaber nicht unbedingt als "Feuerwehr",
Als was denn dann?
-Freiwilliger Kettensägentrupp?
-Wasserschöpfverein e.V?
Rechtliche Grundlagen? Versicherung?

TSF-Feuerwehren:
- haben Ortskenntnisse in ihrem Bereich die die Stützpunktwehr nicht hat
- sind meist schneller vor Ort als die Stützpunktwehr und können oft schon schadensmindernd eingreifen
- sind Gold wert wenns Wasser knapp wird und in 200m ein Weiher ist
- können die Mannschaft der Stützpunktwehr (wieviele der 32 Aktiven sind bei einem Alarm Di, 10:29 binnen 5 min. am Gerätehaus?) unterstützen und, wenn die Ausbildung gemeinsam gemacht wird, sehr gut ergänzen
- Geschrieben von Thobias SchürmannAber naja, Feuerwehr ohne IA finde ich wirklich sinnlos, Siehe obige Auflistung
Geschrieben von Thobias Schürmannda doch eher im Süddeutschenraum anzutreffen
Jo, und das ist gut so.


mkG Thomas

.........................................

http://ffw-langensendelbach.de

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)431215
Datum04.10.2007 12:18190740 x gelesen
Vorab: Ich will nicht darauf hinaus, jetzt hier pauschal jeder TSF-Wehr ihre Daseinsberechtigung abzusprechen oder die lächerliche Große Wehr-und-Kleine-Wehr-Diskussion wieder anzustoßen. Aber ich denke, dass eine Strukturänderung im Feuerwehrbereich zwangsläufig kommen wird, ob von FW-Seite mitgetragen oder nicht. Die von dir genannten Vorteile einer TSF-Wehr sind IMHO schlichtweg keine.

Geschrieben von Thomas GrauAls was denn dann?
-Freiwilliger Kettensägentrupp?
-Wasserschöpfverein e.V?
Rechtliche Grundlagen?
Rechtliche Grundlagen müssten gegebenenfalls überarbeitet/erstellt werden.
haben Ortskenntnisse in ihrem Bereich die die Stützpunktwehr nicht hatFrag mal die BF-Wachen, ob die in ihrem Wachbezirk jede Straße/ jede Hausnummer/ jeden kleinen Trampelfad (...) kennen.
sind meist schneller vor Ort als die Stützpunktwehr und können oft schon schadensmindernd eingreifenWie soll diese Schadensminderung aussehen, ohne PA?
sind Gold wert wenns Wasser knapp wird und in 200m ein Weiher istSchläuche ausrollen kann jeder halbwegs gehfähige Mensch...
die Mannschaft der Stützpunktwehr (wieviele der 32 Aktiven sind bei einem Alarm Di, 10:29 binnen 5 min. am Gerätehaus?)Wieviele der örtlichen Wehr stehen dann da?


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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AutorMax 8G., London / UK431218
Datum04.10.2007 12:32190623 x gelesen
Du hast dann Leute vor Ort die helfen wollen und ueber eine (mindestens rudimentaere) Ausbildung verfuegen. Natuerlich kann prinzipiell jeder "gehfaehige Mensch" Schlaueche ausrollen, machen die Schaulustigen aber in der Regel nicht. Was spricht dagegen, dass bereits vor eintreffen der naechstgroesseren Wehr mit PA-Traegern eine Wasserversorgung durch andere Leute aufgebaut wird und erste Erkundungsmassnahmen durchgefuehrt werden.

Geschrieben von Sebastian KruppWie soll diese Schadensminderung aussehen, ohne PA?

Eine Frage an alle die meinen, dass eine Wehr ohen Moeglichkeit zum Innenagriff keine echte Wehr ist: Wie oft geht ihr in den Innenangriff und wie oft brennen bei euch Schuppen, Fassaden, Autos etc. ?

Geschrieben von Sebastian KruppWieviele der örtlichen Wehr stehen dann da?
jede Helfende hand kann nuetzlich sein, oder?

Max


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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen431222
Datum04.10.2007 12:48190718 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Thomas GrauAls was denn dann?

als Selbsthilfetruppe!

Gerade im Feuerwehrmagazin ist ein doch interessanter Bericht aus Beilstein. Dort brannte eine Scheune. "Mit Hilfe eines Hydrantenwagens nahmen die Einwohner des 137 Einwohnerdorfes bereits die ersten C-Rohre vor".

Geschrieben von Thomas GrauTSF-Feuerwehren:

Was ist denn daran schlimm, diese dann auch vernünftig mit PA auszurüsten?
Logischerweise muss dann die "Volksverarsche Feuerwehr" (nichts anderes ist es doch oft in solchen Ortschaften, was will ich mit einem TSA oder TSF mit 60 Mann?) ein Ende haben und ich so schwer es fallen mag, die Mitgliederzahl reduzieren. Ich halte es schlicht für unmöglich die Einsatzkräfte vernünftig auszubidlen, wenn ich lediglich die Ausrüstung für eine Gruppe, aber Mannschaft für 8 oder 9 Gruppen habe...


Viele Grüße

Christian

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AutorBern8d S8., Münchberg-Mechlenreuth / Bayern431239
Datum04.10.2007 13:46190759 x gelesen
"Rechtliche Grundlagen müssten gegebenenfalls überarbeitet/erstellt werden."

Ein weitrer Beitrag zur Entbürokratisierung...


"Frag mal die BF-Wachen, ob die in ihrem Wachbezirk jede Straße/ jede Hausnummer/ jeden kleinen Trampelfad (...) kennen. "

Der mehrere Tausend Einwohner umfaßt. Ein Kaff mit 200 Ew ist damit wohl schwer vergleichbar.

Wie soll diese Schadensminderung aussehen, ohne PA?

Für Mülltonnebrand, Kellerauspumpen oder Baumbruch brauch ich PA?

"Wieviele der örtlichen Wehr stehen dann da?"

Wieviel des STützpunktes stehen dann da? Siehe Beitrag im FM über die FF Griesheim.
12 Mann für 11500 Einwohner tagsüber sind auch nicht der Hit.

Kleine Wehren (komme selber aus einer) haben, bei guter Ausbildung) durchaus ihre Daseinsberechtigung. Kommt immer drauf an, was man daraus macht...

Grüße

Bernd


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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)431245
Datum04.10.2007 13:58190699 x gelesen
Nutz bitte die Zitatfunktion.

Geschrieben von Bernd SchallerEin weitrer Beitrag zur Entbürokratisierung...Das soll als Argument gegen notwendig werdende (schon gewordene) Umstrukturierungen im Feuerwehrwesen herhalten? Halt ich für lächerlich!

Geschrieben von Bernd SchallerDer mehrere Tausend Einwohner umfaßt. Ein Kaff mit 200 Ew ist damit wohl schwer vergleichbar.Ach nee. Der passende Vergleich dazu ist natürlich der Einsatzbereich der richtig ausgestatteten/ausgebildeten Wehr.

Geschrieben von Bernd SchallerFür Mülltonnebrand, Kellerauspumpen oder Baumbruch brauch ich PA?Brauch ich denn dafür unbedingt eine auf Steuerzahlerkosten basierende "Feuerwehr", die ihrer grundlegendsten Aufgabe nicht gerecht werden kann? Sind Müllcontainerbrände nicht eher klassische städtische Ereignisse? Ich nehme an, du meinst die? Für ne brennende Mülltonne brauch ich 2 Putzeimer mit Wasser, oder nen Gartenschlauch.

Geschrieben von Bernd SchallerWieviel des STützpunktes stehen dann da? Siehe Beitrag im FM über die FF Griesheim. 12 Mann für 11500 Einwohner tagsüber sind auch nicht der Hit. Wenn du mit diesem schon recht extremen Negativbeispiel kommst, kann ich auch sagen, im 200Ew-Dorf kommt gar keiner.

Geschrieben von Bernd SchallerKleine Wehren (komme selber aus einer) haben, bei guter Ausbildung) durchaus ihre Daseinsberechtigung. Kommt immer drauf an, was man daraus macht...Eben. Gute Ausbildung. Zu guter Ausbildung einer vernünftigen Wehr gehört der IA. Fassaden- und Dachbewässerung benötigen so gut wie keine Ausbildung.


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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AutorThom8as 8G., Langensendelbach / Bayern431246
Datum04.10.2007 14:03190906 x gelesen
Geschrieben von Christian Fleschhutals Selbsthilfetruppe
Na Bravo,
Geschrieben von Christian Fleschhut"Mit Hilfe eines Hydrantenwagens nahmen die Einwohner des 137 Einwohnerdorfes bereits die ersten C-Rohre vor".
ein Standrohr, ein paar Schläuche, Verteiler und Strahlrohre im Dörfla stationiert,
die Bürger sind ihre eigene Feuerwehr.
Ohne PSA, ohne Ausbildung, ohne Versicherung? Macht ja nix, wenn was passiert hat's ja keinen von der Feuerwehr erwischt.

Geschrieben von Christian FleschhutLogischerweise muss dann die "Volksverarsche Feuerwehr" (nichts anderes ist es doch oft in solchen Ortschaften, was will ich mit einem TSA oder TSF mit 60 Mann?) ein Ende haben
Das die meisten TSA- oder TSF-Wehren so an die 60 Mitglieder haben liegt in der Natur derselben: Diese Art von Feuerwehr findet sich in ländlichen Gegenden bevorzugt in kleinsten Ortschaften (Ortsteilen). Und dort ist die Welt meist noch in Ordnung, d.h. der Zusammenhalt und die Kameradschaft stimmen dort noch.

Geschrieben von Christian FleschhutIch halte es schlicht für unmöglich die Einsatzkräfte vernünftig auszubidlen, wenn ich lediglich die Ausrüstung für eine Gruppe, aber Mannschaft für 8 oder 9 Gruppen habe
Wo ist denn da das Problem? Haben wir früher, als wir noch TSF-Feuerwehr waren, jahrzehntelang so gemacht.

Übrigends Christian, ich finde es schon ziemlich arrogant als Mitglied einer Feuerwehr mit TSF als Löschfahrzeug, MTW und Anhänger, auf denen die Ausrüstung eines LF8 verstaut ist, die aber über kein wasserführendes Fahrzeug verfügt, einer Feuerwehr mit TSF ohne PA den Status "Feuerwehr" aberkennen zu wollen und diese zu einer Selbsthilfegruppe zu degradieren.
Wann löst sich denn endlich die FW Steinbach auf, deren Einsatzaufkommen (= Daseinsberechtigung) ist ja auch nicht überragend. Oder Ihr gebt den Status Feuerwehr ab und bezeichnet euch als "Feuerwehr der Reserve für Gerätehaus Fürth".

Desweiteren als arrogant wage ich alle zu bezeichnen, die als Mitglieder von Stützpunktfeuerwehren oder Wehren größerer Städt über TSF und TSA Feuerwehren urteilen ohne je einen Einsatz oder auch nur eine Übung zusammen mit einer solchen in deren Zuständigkeitsbereich erlebt zu haben.


mkG Thomas

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen431247
Datum04.10.2007 14:18190756 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Thomas Grauohne Versicherung?

Och komm, erzähl nicht solchen Müll!

Geschrieben von Thomas GrauWo ist denn da das Problem? Haben wir früher, als wir noch TSF-Feuerwehr waren, jahrzehntelang so gemacht.

Ja? Alle vernünftig mit vernünftiger PSA ausgerüstet? Wie oft wurde denn dann geübt?

Geschrieben von Thomas GrauÜbrigends Christian, ich finde es schon ziemlich arrogant als Mitglied einer Feuerwehr mit TSF als Löschfahrzeug, MTW und Anhänger, auf denen die Ausrüstung eines LF8 verstaut ist, die aber über kein wasserführendes Fahrzeug verfügt, einer Feuerwehr mit TSF ohne PA den Status "Feuerwehr" aberkennen zu wollen und diese zu einer Selbsthilfegruppe zu degradieren.

Was ist sie denn anderes? Was kann denn diese Wehr, was die Bevölkerung nicht kann? Wenn "Feuerwehr" dann auch mit PA. Meinst du die Bevölkerung erwartet von der Feuerwehr nicht, dass sie im verrauchten Bereich die vermissten Personen sucht? Was menst du, was im Ort los ist, wenn es brennt, Personen vermisst werden und die Wehr draußen untätig steht?

Geschrieben von Thomas GrauWann löst sich denn endlich die FW Steinbach auf, deren Einsatzaufkommen (= Daseinsberechtigung) ist ja auch nicht überragend.


Warten wir mal ab, wenn ein neues Fahrzeug notwendig ist, wie es dann ausschaut. Die Diskussion wird durchaus laufen...

Geschrieben von Thomas GrauOder Ihr gebt den Status Feuerwehr ab und bezeichnet euch als "Feuerwehr der Reserve für Gerätehaus Fürth".

Ich finde es sehr schade, es es hier so polemisch werden muss.
Gegenfrage: Wie sieht es denn bei euch aus, mit den 105 Aktiven? Wie viel AGT, wie viele davon erfüllen auch die Voraussetzungen, wie sieht es mit dem Rettungssatz aus. Wie oft wird damit geübt, dass den jeder beherrscht?


Viele Grüße

Christian

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)431248
Datum04.10.2007 14:23190650 x gelesen
Geschrieben von Thomas GrauDesweiteren als arrogant wage ich alle zu bezeichnen, die als Mitglieder von Stützpunktfeuerwehren oder Wehren größerer Städt über TSF und TSA Feuerwehren urteilen ohne je einen Einsatz oder auch nur eine Übung zusammen mit einer solchen in deren Zuständigkeitsbereich erlebt zu habenOK, dann bin ich immerhin nicht arrogant. Obwohl die TSF's, mit denen wir hier arbeiten, alle mind. 2 PA haben.

Geschrieben von Thomas GrauWo ist denn da das Problem? Haben wir früher, als wir noch TSF-Feuerwehr waren, jahrzehntelang so gemacht.Früher, früher... Dieses Scheissargument "früher". Früher hat man sich den Bart nach oben gekämmt, und fertig war der Atemschutz. Früher hatte jedes Dorf in der Mitte einen Brunnen, gelöscht wurde mit Eimerketten, früher passten die Schläuche von den "Feuerwehren" zeiser direkt benachbarter Dörfer nicht zusammen, und trotzdem dreht sich die Erde heute seltsamerweise immer noch, ohne von verbrannter Erde vollkommen überzogen zu sein.

Geschrieben von Thomas Grauein Standrohr, ein paar Schläuche, Verteiler und Strahlrohre im Dörfla stationiert,
die Bürger sind ihre eigene Feuerwehr.
Ohne PSA, ohne Ausbildung, ohne Versicherung? Macht ja nix, wenn was passiert hat's ja keinen von der Feuerwehr erwischt.
Wofür braucht man für die genannte Ausrüstung eine Ausbildung? Brauch ich eine Ausbildung und eine extra-Versicherung, wenn ich mit dem Gartenschlauch meinen Rasen wässere? Überleg mal den Einsatzzweck dieser Hydrantenwagen.

Geschrieben von Thomas GrauDas die meisten TSA- oder TSF-Wehren so an die 60 Mitglieder haben liegt in der Natur derselben: Diese Art von Feuerwehr findet sich in ländlichen Gegenden bevorzugt in kleinsten Ortschaften (Ortsteilen). Und dort ist die Welt meist noch in Ordnung, d.h. der Zusammenhalt und die Kameradschaft stimmen dort noch....und das ist ja für die Feuerwehr das wichtigste. Zusammenhalt, Kameradschaft, jeden nehmen der will (oder der muss, weil Vater damals auch schon wollte/musste). So kann man immerhin schöne schwere Maibäume aufstellen...
Wie wird dort ausgebildet? 5-Mann-Trupps? 4 Maschinisten an einer Pumpe? Jede Woche ne andere Gruppe? Oder kommt mancheiner halt nur 1 oder 2 mal im Jahr üben? Hat jeder PSA? Hängt eine Grundausstattung im GH, und die ersten die kommen, suchen sich was passendes heraus? Unabhängig von ihrer ausbildung...
Was hat das noch mit Feuerwehrarbeit zu tun?


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

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AutorThom8as 8G., Langensendelbach / Bayern431249
Datum04.10.2007 14:23190756 x gelesen
Geschrieben von Sebastian KruppRechtliche Grundlagen müssten gegebenenfalls überarbeitet/erstellt werden.
Wieder ne Reform?

Geschrieben von Sebastian KruppFrag mal die BF-Wachen, ob die in ihrem Wachbezirk jede Straße/ jede Hausnummer/ jeden kleinen Trampelfad (...) kennen
Nee, kennen die nicht. Deshalb fragen die auch manchmal nach bei welchen die sich ausgennen, wie Anwohnern oder Ortsteilfeuerwehren.

Geschrieben von Sebastian KruppWie soll diese Schadensminderung aussehen, ohne PA?
Löschen des Flächen- oder KFZ-Brandes mit dem Wind, Aufbau der Löschwasserversorgung, Verletztenbetreuung, ganz wichtig: Informationsgewinnung, Aufbau provisorischer Ölsperren, Verkehrsabsicherung, also lauter Sachen die Ihr immer mir PA macht.

Geschrieben von Sebastian KruppSchläuche ausrollen kann jeder halbwegs gehfähige Mensch...
und festlegen wo die TS zwischengeschaltet wird, Verteiler mit Druckbegrenzungsventil reinmuss....
Da mach ich 200m B-Leitung allein schneller als mit 5 Passanten.

Geschrieben von Sebastian KruppWieviele der örtlichen Wehr stehen dann da?
Meiner Erfahrung nach min. 6, die Staffel die ins Auto passt. Plus 6 des ersten FZ der Stützpunktwehr (am Di morgen fahren die Erfahrungsgemäß mit besetzten Fensterplätzen raus) sinds dann schon 12, also doppelt so viele. Damit kann die "richtige Feuerwehr" ihren Innenangriff mit Unterstützung der "kleinen Feuerwehr" sofort starten.

Alle von mir genannten Vorteile einer TSF Wehr sind solche.

PS: Am 21.07. kam es in unserer Gegend durch ein hängendes Gewitter (200l/qm in 4 Stunden) zu einer Sturzflut wobei nur in unserem Hauptort über 150 Keller volliefen, Fahrzeuge weggeschwemmt wurden usw. 400 Hilfskräfte waren bei uns von Mitternacht bis ca. 17:00 im Einsatz. Einige Einsatzstellen konnten nur durch TSF-Feuerwehren abgearbeitet werden, da die "richtigen Feuerwehren" mit TLF, LF16/12, LF20.... keine Tragkraftspritze mehr haben ( wir wollten nicht mit dem LF16 in den Vorgarten fahren) und Tauchpumpen und Stromerzeuger bereits alle im Einsatz waren.


mkG Thomas

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AutorBern8d S8., Münchberg-Mechlenreuth / Bayern431250
Datum04.10.2007 14:25190802 x gelesen
"Brauch ich denn dafür unbedingt eine auf Steuerzahlerkosten basierende "Feuerwehr", die ihrer grundlegendsten Aufgabe nicht gerecht werden kann? Sind Müllcontainerbrände nicht eher klassische städtische Ereignisse? Ich nehme an, du meinst die? Für ne brennende Mülltonne brauch ich 2 Putzeimer mit Wasser, oder nen Gartenschlauch."

Der "klassische Brand auf dem Land (zumindestbei uns ) ist der Feldbrand, der Scheunenbrand,
der Holzhaufenbrand. PA nötig? Vielleicht wenn Stroh verbrennt...

"Eben. Gute Ausbildung. Zu guter Ausbildung einer vernünftigen Wehr gehört der IA. Fassaden- und Dachbewässerung benötigen so gut wie keine Ausbildung."

Aha. TSF-Wehren sind also unvernünftig...:-) Gute Ausbildung ist für mich, wenn ich die vorhandenen Ausrüstungen beherrsche. Nur mal aus Interesse: Was ist für dich eine vernünftige Feuerwehr?

Bernd


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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)431252
Datum04.10.2007 14:34190617 x gelesen
Geschrieben von Thomas GrauWieder ne Reform?Warum nicht?

Geschrieben von Thomas GrauNee, kennen die nicht. Deshalb fragen die auch manchmal nach bei welchen die sich ausgennen, wie Anwohnern oder OrtsteilfeuerwehrenEben. Anwohnern. Die sind vielerorts auch eher anzutreffen, wie Ortsteilfeuerwehren. Und wissen/können genausoviel.

Geschrieben von Thomas GrauMeiner Erfahrung nach min. 6Auf wieviele Wehren bezieht sich diese Erfahrung?

Geschrieben von Thomas Grauund festlegen wo die TS zwischengeschaltet wird, Verteiler mit Druckbegrenzungsventil reinmuss....Verteiler mit Druckbegrenzungsventil? Wozu? Als Sicherung bei unfähiger Pumpenbedienung?

Geschrieben von Thomas GrauEinige Einsatzstellen konnten nur durch TSF-Feuerwehren abgearbeitet werden, da die "richtigen Feuerwehren" mit TLF, LF16/12, LF20.... Du kannst dich noch erinnern, dass wir hier den wirklichen Wert einer Feuerwehr an der Möglichkeit einer qualifizierten Brandbekämpung unter PA im IA festmachten? Wieso schwenkst du jetzt auf Fahrzeuge um?


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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)431254
Datum04.10.2007 14:44190894 x gelesen
Wenn du antwortest, markiere die Textpassagen des Beitrags, klicke auf "Zitat", und das machts hier für alle leichter.
Geschrieben von Bernd SchallerAha. TSF-Wehren sind also unvernünftig...:-) Der Unterhalt von TSF-Wehren ohne PA ist unvernünftig, ja.

Geschrieben von Bernd SchallerNur mal aus Interesse: Was ist für dich eine vernünftige Feuerwehr?Eine Wehr, die ihre grundlegensten Aufgaben qualifiziert abarbeiten kann und dabei den Erwartungen der zahlenden Bevölkerung gerecht wird. Dazu gehört der Innenangriff. Wie groß/neu/teuer/schwer/rot... das dazugehörige Auto ist, hat absolut nichts damit zu tun!


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AutorThom8as 8G., Langensendelbach / Bayern431255
Datum04.10.2007 14:47190785 x gelesen
Geschrieben von Christian FleschhutGegenfrage: Wie sieht es denn bei euch aus, mit den 105 Aktiven? Wie viel AGT, 30
Geschrieben von Christian Fleschhutwie viele davon erfüllen auch die Voraussetzungen30
Geschrieben von Christian Fleschhutwie sieht es mit dem Rettungssatz ausGut
Geschrieben von Christian FleschhutWie oft wird damit geübt, dass den jeder beherrscht?
min. 2x per anno (jeder), davon 1x am FZ.

Geschrieben von Christian FleschhutMeinst du die Bevölkerung erwartet von der Feuerwehr nicht, dass sie im verrauchten Bereich die vermissten Personen sucht?
Meinst Du nicht die Bevölkerung erwartet das die erste Feuerwehr ziemlich schnell da ist und wenigstens irgendetwas unternehmen kann, und wenn nur die Wasserversorgung für den anrückenden PA-Trupp aufgebaut wird.
Wenn die TSF-Wehren abgeschafft werden ist die Bevölkerung bestimmt zufriedener, da ist ja dann erst mal gar keine Feuerwehr da, bevor die richtige kommt.

Geschrieben von Christian FleschhutJa? Alle vernünftig mit vernünftiger PSA ausgerüstet? Wie oft wurde denn dann geübt?
1x pro Monat, dabei wurden auch Unterrichte wie UVV, Erkennen von Gefahrgut, Gefahren der Einsatzstelle, die sind eigentlich ganz wichtig wenn man keinen PA im Fahrzeug hat, Einsatz der Heumesssonde, Maßnahmen bei Überhitzung im Heustock abgehalten, Übungen zu Flächenbrand, Wohnhausbrand, vorbereitung der Wasserversorgeun für den PA-Trupp, dazu noch Übungen gemeinsam mit der Stützpunktwehr um eben dies zu vertiefen.


mkG Thomas

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AutorThom8as 8G., Langensendelbach / Bayern431257
Datum04.10.2007 14:52190706 x gelesen
Zu einer Geschrieben von Sebastian KruppBrauch ich denn dafür unbedingt eine auf Steuerzahlerkosten basierende "Feuerwehr", die ihrer grundlegendsten Aufgabe nicht gerecht werden kann? Sind Müllcontainerbrände nicht eher klassische städtische Ereignisse? Ich nehme an, du meinst die? Für ne brennende Mülltonne brauch ich 2 Putzeimer mit Wasser, oder nen Gartenschlauch.
Echt? Kennst Du das Video vom Containerbrand beim Lidl in Berlin?
Habt ihr auf Euren Autos stehn "Großfeuer-Feuerwehr" und "112 - nur für Großbrände".

Geschrieben von Sebastian KruppWenn du mit diesem schon recht extremen Negativbeispiel kommst, kann ich auch sagen, im 200Ew-Dorf kommt gar keiner
Stimmt net, meiner Erfahrung nach min. eine Staffel innerhalb 5min. nach Alarm.

Geschrieben von Sebastian KruppEben. Gute Ausbildung. Zu guter Ausbildung einer vernünftigen Wehr gehört der IA. Fassaden- und Dachbewässerung benötigen so gut wie keine Ausbildung.
Fassaden und Dachbewässerung finden nur statt wenn eine gute Ausbilung fehlt. Und die hat aber auch gar nichts damit zu tun ob die FW PA hat oder nicht, nur die Art und der Umfang der Ausbildung wird dann etwas anders aussehen.
Du bringst hier Fassaden- und Dachwäscherei ziemlich leichtfertig mit kleinen Feuerwehren in Verbindung.


mkG Thomas

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen431258
Datum04.10.2007 14:59190458 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Thomas GrauGut
Geschrieben von Christian FleschhutWie oft wird damit geübt, dass den jeder beherrscht?
min. 2x per anno (jeder), davon 1x am FZ.


hm, wieso kommt mir da gerade ein Beitrag von Christian Schorer in den Sinn?

Geschrieben von Thomas GrauMeinst Du nicht die Bevölkerung erwartet das die erste Feuerwehr ziemlich schnell da ist und wenigstens irgendetwas unternehmen kann, und wenn nur die Wasserversorgung für den anrückenden PA-Trupp aufgebaut wird.

LOL... da rauchts aus dem Fenster und es sind noch Personen, am besten noch Kinder vermisst. Meinst du im Ernst, die Bevölkerung akzeptiert, dass da die Wehr draußen steht und wartet bis die Wehr mit PA kommt? Ich glaube kaum. Viel eher wird dann irgendjemand ohne PA reingehen... Da gebe ich dir Brief und Siegel.

Geschrieben von Thomas GrauWenn die TSF-Wehren abgeschafft werden ist die Bevölkerung bestimmt zufriedener, da ist ja dann erst mal gar keine Feuerwehr da, bevor die richtige kommt.

Es spricht keiner davon die TSF-Wehren abzuschaffen. Es eght drum diese vernünftig auszurüsten. und zwar mit PA und der zugehörigen PSA.
Auf die PSA Frage bist du leider nicht eingegangen. Wie viele Sätze PSA habt ihr denn? 105?

Geschrieben von Thomas Grau1x pro Monat, dabei wurden auch Unterrichte wie UVV, Erkennen von Gefahrgut, Gefahren der Einsatzstelle, die sind eigentlich ganz wichtig wenn man keinen PA im Fahrzeug hat, Einsatz der Heumesssonde, Maßnahmen bei Überhitzung im Heustock abgehalten, Übungen zu Flächenbrand, Wohnhausbrand, vorbereitung der Wasserversorgeun für den PA-Trupp, dazu noch Übungen gemeinsam mit der Stützpunktwehr um eben dies zu vertiefen.

AH ja. Und da waren dann ALLE Einsatzkräfte fit drin? Das glaubst du doch wohl selbst nicht!


Viele Grüße

Christian

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AutorBern8d S8., Münchberg-Mechlenreuth / Bayern431259
Datum04.10.2007 15:01190550 x gelesen
Geschrieben von Sebastian KruppWenn du antwortest, markiere die Textpassagen des Beitrags, klicke auf "Zitat", und das machts hier für alle leichter.

Versprochen :-)

Geschrieben von Sebastian KruppDer Unterhalt von TSF-Wehren ohne PA ist unvernünftig, ja.

Wenn die Wehr halbwegs funktioniert, sollte man Nachrüsten. Der Betrag sollte in jedem kommunalen Haus machbar sein. Bei mehr Wehren halt über mehrere Haushaltsjahre verteilen...

Grüße

Bernd


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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)431262
Datum04.10.2007 15:12190571 x gelesen
Geschrieben von Thomas GrauEcht? Kennst Du das Video vom Containerbrand beim Lidl in Berlin?Jetzt wirds lustig. Ich stelle die Frage auf, dass Müllcontainerbrände typische Stadteinsätze sind, und du kommst mit einem Realfall aus Berlin. Ich verstehe das jetzt mal als Zustimmung. Wieviele Müllcontainer stehen in den Dörfern, von denen wir hier reden?

Geschrieben von Thomas GrauStimmt net, meiner Erfahrung nach min. eine Staffel innerhalb 5min. nach AlarmWieder die Frage: Auf wieviele Wehren beziehst du deine Erfahrung?

Geschrieben von Thomas GrauDu bringst hier Fassaden- und Dachwäscherei ziemlich leichtfertig mit kleinen Feuerwehren in Verbindung.Ich bringe diese Vorgehensweisen nicht mit "kleinen" Wehren in Verbindung (was ist in dem Zusammenhang "klein"?), sondern mit Wehren ohne PA. Weil das die letztlich einzigen "Löschmassnahmen" bei einem Brand in einem Wohngebäude sind, die von einer Wehr ohne PA geleistet werden können. Erwartest du ernsthaft, dass die Bevölkerung im Falle eines Wohnungsbrandes von ihrer örtlichen Wehr nur erwartet, dass sie einen Schlauch vor die Türe legt und sagt: "Hiermit sind wir fertig, hier kommt jetzt gleich die Wehr XY, die macht dann mal weiter."
Oder erwartet sie vielleicht doch irgendwelche Löschmassnahmen und die Rettung von durch das Feuer und den Brandrauch bedrohten Personen?
Was darf sie erwarten, wenn sich ihre Erwartungen an eine Feuerwehr richten?


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AutorThom8as 8G., Langensendelbach / Bayern431263
Datum04.10.2007 15:16190760 x gelesen
Geschrieben von Sebastian KruppFrüher, früher... Dieses Scheissargument "früher". Früher hat man sich den Bart nach oben gekämmt, und fertig war der Atemschutz. Früher hatte jedes Dorf in der Mitte einen Brunnen, gelöscht wurde mit Eimerketten, früher passten die Schläuche von den "Feuerwehren" zeiser direkt benachbarter Dörfer nicht zusammen, und trotzdem dreht sich die Erde heute seltsamerweise immer noch, ohne von verbrannter Erde vollkommen überzogen zu sein.
Früher, da hatten wir auch mal nur ein TSF ohne PA. Stell dir vor, da haben wir auch Ausbildung betrieben. Kannst in meinem letzten Posting von 14:47 lesen. Sorry, konnte nicht ahnen dass Du ne Allergie auf "früher" hast.

Geschrieben von Sebastian KruppWofür braucht man für die genannte Ausrüstung eine Ausbildung?
UVV, Gefahren an der Einsatzstelle, Erkennen von Gefahrgut .... siehe Post von 14:47


Geschrieben von Sebastian KruppÜberleg mal den Einsatzzweck dieser Hydrantenwagen.
Bestimmt nicht um TSF-Feuerwehren ohne Atemschutz zu ersetzen.

Geschrieben von Sebastian Krupp...und das ist ja für die Feuerwehr das wichtigste. Zusammenhalt, Kameradschaft, jeden nehmen der will (oder der muss, weil Vater damals auch schon wollte/musste). So kann man immerhin schöne schwere Maibäume aufstellen...
Primitives Vorurteil - sicher, etliche kleine Feuerwehren sind auch der Träger der Geselligkeiten in den kleinen Dörfchen, aber, ist dass etwas schlechtes wenn dies Vereinsaktivitäten sind die neben dem aktiven Feuerwehrdienst noch stattfinden?
Geschrieben von Sebastian KruppWie wird dort ausgebildet? 5-Mann-Trupps? 4 Maschinisten an einer Pumpe? Jede Woche ne andere Gruppe? Oder kommt mancheiner halt nur 1 oder 2 mal im Jahr üben? Hat jeder PSA? Hängt eine Grundausstattung im GH, und die ersten die kommen, suchen sich was passendes heraus?
Da gibts nen Übungsplan.
Da üben immer zwei Gruppen zusammen.
Die machen dort auch Unterricht.
Zu denen kommt auch manchmal die Stützpunktfeuerwehr und dannüben die gemeinsam.
PSA hat jeder ne eigene.

Geschrieben von Sebastian KruppWas hat das noch mit Feuerwehrarbeit zu tun?
Was hat das nicht mit Feuerwehrarbeit zu tun?


mkG Thomas

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)431266
Datum04.10.2007 17:29190822 x gelesen
Geschrieben von Thomas GrauUVV, Gefahren an der Einsatzstelle, Erkennen von Gefahrgut .... siehe Post von 14:47Das alles braucht man also, wenn man mit dem Material eines Hydrantenwagens in Selbsthilfe eine Brandausbreitung verhindern will?

Geschrieben von Thomas GrauDa gibts nen Übungsplan.
Da üben immer zwei Gruppen zusammen.
Die machen dort auch Unterricht.
Zu denen kommt auch manchmal die Stützpunktfeuerwehr und dannüben die gemeinsam.
PSA hat jeder ne eigene.
Da kommt also letztlich jeder der 60 auf die Stundenvorgabe der FwDV und steht dabei nicht untätig herum? Die Erde ist eine Scheibe...

Geschrieben von Thomas Grauist dass etwas schlechtes wenn dies Vereinsaktivitäten sind die neben dem aktiven Feuerwehrdienst noch stattfinden?Es ist etwas schlechtes, wenn auf den Vereinsaktivitäten das Hauptaugenmerk liegt. Und wenn man quantitativ völlig überzogene Mannschaften hat, und dabei jeder in die Wehr kommt wegen der Feierei den Vereinstätigkeiten, geh ich davon aus.

Geschrieben von Thomas GrauBestimmt nicht um TSF-Feuerwehren ohne Atemschutz zu ersetzen.Nein? Was dann? Das ist als Erstangriff im örtlichen Bereich kein großer Unterschied!


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY431272
Datum04.10.2007 17:58190794 x gelesen
Also Leute,

ich verstehe nicht, warum überall die Leistungsfähigkeit einer Feuerwehr am Atemschutz festgemacht wird.
Wie oft brennt es eigentlich?
Ich persönlich denke, dass auch heutzutage noch manche TSF Feuerwehr (auch ohne PA) noch ihre Daseinsberechtigung hat.
Wir haben in unserem Gemeindebereich auch noch 3 Feuerwehren mit TSF, eine mit TSA (BJ 2004) und eine mit Schlauchwagen. Da wird auch gelöscht.
Manchmal muss man dann aber auch sagen, dass es an der Ausbldung hapert. Aber das ist ein ganz anderes Thema.

Außerdem wird sich m.E. die Dichte der Feuerwehren ändern wegen der Alarmierung durch die ILS.
Schauen wir mal in 5 bis 10 Jahren wie es dann ausschaut.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

FF Mühlhausen

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg431280
Datum04.10.2007 18:22190596 x gelesen
Geschrieben von Thomas GrauOhne PSA, ohne Ausbildung, ohne Versicherung? Macht ja nix, wenn was passiert hat's ja keinen von der Feuerwehr erwischt.

Wenn Du Dich etwas mit dem SGB VII beschäftigen würdes wäre Dir klar, daß der helfende Bürger ohne Fw-Ausbildung grundsätzlich auf Grund der selbe Rechtsgrundlage gesetzlich unfallversichert versichert ist wie der Feuerwehrmann einer FF.


Geschrieben von Thomas GrauDas die meisten TSA- oder TSF-Wehren so an die 60 Mitglieder haben liegt in der Natur derselben: Diese Art von Feuerwehr findet sich in ländlichen Gegenden bevorzugt in kleinsten Ortschaften (Ortsteilen). Und dort ist die Welt meist noch in Ordnung, d.h. der Zusammenhalt und die Kameradschaft stimmen dort noch.

Wenn aber die ressource Geld knapp ist dann macht es keinen Sinn mehr Feuerwehr vorzuhalten als erforderlich ist. Das was an Geld beim Abbauf des Personalüberhangs eingespart wird kann für die Ausstattung der verbleibvende Kräfte (z.B. Überhosen, Ausbildung,...) verwendet werden.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorJürg8en 8D., Neukirchen v. W. / Bayern431285
Datum04.10.2007 18:41190548 x gelesen
Geschrieben von Anton Kastnerich verstehe nicht, warum überall die Leistungsfähigkeit einer Feuerwehr am Atemschutz festgemacht wird.
Ich auch nicht!

Der fehlende Atemschutz allein disqualifiziert eine TSF-Feuerwehr sicher nicht. Jeder weiß, daß sich die Anzahl der THL erhöht und die der Brände verringert hat. Die TSF können hier wertvolle Arbeit leisten.

Ich gehe da noch einen Schritt weiter: Was ist mit den TSF- und LF 8-Feuerwehren mit PA, die aber über keinen Löschwassertank verfügen? Was macht Ihr mit Euren Atemschutz-TSF oder LF 8, wenn ihr zu einem LKW-Brand auf der nahen Schnellstraße gerufen werdet? Habt Ihr da schon mal endlos auf das nächste wasserführende Fahrzeug gewartet, und der LKW-Fahrer sieht Euch mit großen Augen an, weil ihr nichts macht? Wer TSF-Wehren ohne Atemschutz abqualifiziert, muß sich selber mal fragen, ob der fehlende Löschwassertank nicht ein viel gravierenderes Problem ist.

Wir haben z.B. ein LF 8 mit Atemschutz und ein MZF, aber kein Wasser dabei. Uns hat bei unserem Einsatzaufkommen immer der fehlende Löschwassertank am meisten Probleme gemacht! Was helfen 4 Atemschutzgeräträger, die voll ausgerüstet ohne Wasser dastehen? Wir haben in den Orten zwar eine gut ausgebaute Wasserversorgung mit Hydranten, aber eben auch abgelegene Objekte und vor allem eine viel befahrene Schnellstraße, wo es keine Alternative zum schnellen Wasser aus einem Tank gibt.


MkG


Jürgen Dichtl



Meine persönliche Meinung!


Meine Feuerwehr

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen431286
Datum04.10.2007 18:42190763 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Anton Kastnerich verstehe nicht, warum überall die Leistungsfähigkeit einer Feuerwehr am Atemschutz festgemacht wird.

weil das entsprechend der zeitkritischste Einsatz ist.

Im Bereich TH kannst du locker mal 15 - 20 min verbraten, ohne einen Rettungssatz zu brauchen.
Wenn es um einen Innenangriff geht, dann kannst du diese Wartezeit der Bevölkerung nicht erklären.
Oder erklärst du jemandem, dass du zwar die Schlauchleitung bis zur Rauchgrenze gelegt hast, aber jetzt nicht weiter kannst, weil kein Atemschutz vorhanden ist?
Das führt definitiv zu Diskussionen...


Viele Grüße

Christian

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg431288
Datum04.10.2007 18:47190749 x gelesen
Geschrieben von Jürgen DichtlWas macht Ihr mit Euren Atemschutz-TSF oder LF 8, wenn ihr zu einem LKW-Brand auf der nahen Schnellstraße gerufen werdet?

Nur ist eben der LKW-Brand nicht der Maßstab für die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr, sondern der kritische Standardbrand.

Und auch die Wehr mit LF 8/6 oder TSF-W wird trotz Wassertank bei einem LKW-Brand (wenn er nicht zufällig in der Entstehungsphase ist) eher psychologische Maßnahmen (ggf. auch mit einem C-Rohr) treffen können.

Bei THL nach VU kann ein TSF-W oder ein LF 8/6 (auch ohne THL-Beladung) schon wesentlich mehr machen, da es überall den Brandschutz sicherstellen kann.
Heute aber alle Wehren die ein TSF oder einen TSA haben auf mindestens TSF-W umzustellen macht m.E. auch keinen Sinn. Das TSF-W als kleinstes Fahrzeug wäre nur dann zu rechtfertigen, wenn diese Forderung mit einer Ausdünnung der Standortdichte einher gehen würde.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen431289
Datum04.10.2007 18:47190579 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Jürgen DichtlWas macht Ihr mit Euren Atemschutz-TSF oder LF 8, wenn ihr zu einem LKW-Brand auf der nahen Schnellstraße gerufen werdet?

bei wei vielen Feuerwehren ist denn das der Fall? Das ist mit Sicherheit eine absolute Ausnahme. Wie viele Feuerwehren soll es denn geben, die nur ein TSF oder LF 8 haben, aber einen Einsatzabschnitt auf einer BAB oder Schnellstraße?

Geschrieben von Jürgen Dichtlaber eben auch abgelegene Objekte

Die aber i.d.R. doch über eine entsprechende Löschwasserreserve über Zisterne / Löschteich verfügen...


Viele Grüße

Christian

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen431290
Datum04.10.2007 18:51190641 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christian FischerUnd auch die Wehr mit LF 8/6 oder TSF-W wird trotz Wassertank bei einem LKW-Brand (wenn er nicht zufällig in der Entstehungsphase ist) eher psychologische Maßnahmen (ggf. auch mit einem C-Rohr) treffen können.


Selbst mit dem LF 16/12 wird es sich hier auf eingrenzende Maßnahmen beschränken...

Geschrieben von Christian FischerHeute aber alle Wehren die ein TSF oder einen TSA haben auf mindestens TSF-W umzustellen macht m.E. auch keinen Sinn. Das TSF-W als kleinstes Fahrzeug wäre nur dann zu rechtfertigen, wenn diese Forderung mit einer Ausdünnung der Standortdichte einher gehen würde.

TSF-W oder LF 10/6 ( in der absolut ursprünglichen Variante) wären zwar wünschenswert, aber ist im großen ganzen wohl unbezahlbar. Abzuwarten bleibt hierbei allerdings, wie sich die Anzahl der TSF-W entwickelt, wo doch ein Argument Contra TSF-W und Pro TSF, nämlich die Sache mit dem Führerschein, wegfällt... Ich gehe davon aus, dass doch mehr TSF-W (in der Ursprungsfrom, um 5t) beschafft werden.


Viele Grüße

Christian

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AutorJürg8en 8D., Neukirchen v. W. / Bayern431294
Datum04.10.2007 19:11190708 x gelesen
Geschrieben von Christian Fleschhutbei wei vielen Feuerwehren ist denn das der Fall? Das ist mit Sicherheit eine absolute Ausnahme. Wie viele Feuerwehren soll es denn geben, die nur ein TSF oder LF 8 haben, aber einen Einsatzabschnitt auf einer BAB oder Schnellstraße?
Nicht jede kleine Feuerwehr liegt so abgelegen wie Ihr! Bei uns ist das häufiger der Fall. Wenn ich Eure Einsatzliste mit unserer vergleiche, frage ich mich schon, ob wir überhaupt eine kleine Feuerwehr sind. So wenig gebraucht zu werden, muß doch frustrierend sein.

Geschrieben von Christian FleschhutGeschrieben von Jürgen Dichtl
aber eben auch abgelegene Objekte

Die aber i.d.R. doch über eine entsprechende Löschwasserreserve über Zisterne / Löschteich verfügen...

Mitnichten! Es gibt abgelegene Häuser, wo sich weder Hydrantenleitung noch Zisterne rentieren!
Beispiel: wir hatten mitten im Winter einen Brand beim abgelegensten Haus der Gemeinde. Bis wir die Wasserversorgung aus einem Bach aufgebaut hatten, hatte das Feuer bereits ins Haus übergegriffen (war vorher nur aussen). Mit Löschwassertank wäre es beim Holzhaufenbrand vor dem Gebäude geblieben. Und sowas ist kein Einzelfall.


MkG


Jürgen Dichtl



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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY431296
Datum04.10.2007 19:17190636 x gelesen
Geschrieben von Jürgen DichtlMitnichten! Es gibt abgelegene Häuser, wo sich weder Hydrantenleitung noch Zisterne rentieren!
Beispiel: wir hatten mitten im Winter einen Brand beim abgelegensten Haus der Gemeinde. Bis wir die Wasserversorgung aus einem Bach aufgebaut hatten, hatte das Feuer bereits ins Haus übergegriffen (war vorher nur aussen). Mit Löschwassertank wäre es beim Holzhaufenbrand vor dem Gebäude geblieben. Und sowas ist kein Einzelfall.


Hallo Jürgen,

das wäre aber ein Argument für den Kauf eine LF 10/6 oder (H)LF 16/12. Mit solchen Einsätzen sollte man jeden BGM und seinen Gemeinderat überzeugen. Und ich denke, bei solchen Konstellationen gibt normalerweise auch der KBR sein OK.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

FF Mühlhausen

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg431300
Datum04.10.2007 19:20190686 x gelesen
Geschrieben von Jürgen DichtlMitnichten! Es gibt abgelegene Häuser, wo sich weder Hydrantenleitung noch Zisterne rentieren!
Beispiel: wir hatten mitten im Winter einen Brand beim abgelegensten Haus der Gemeinde. Bis wir die Wasserversorgung aus einem Bach aufgebaut hatten, hatte das Feuer bereits ins Haus übergegriffen (war vorher nur aussen).


Ähm. Da ist zunächst mal der Hauseigentümer in der Pflicht. Es geht um sein Haus.
Wer eben abseits wohnt muß Vorsorge teffen. Dann muß er eben auf eigene Kosten Wasser im Boden vergraben.

Die Gesellschaft kann nicht nach Vollkaskogedanken für alle Fälle vorsorgen.


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg431301
Datum04.10.2007 19:22190373 x gelesen
Geschrieben von Anton Kastnerdas wäre aber ein Argument für den Kauf eine LF 10/6 oder (H)LF 16/12.

Das wäre ein Argument dafür den Hauseigentümer in welcher Form auch immer davon zu überzeugen einen Wasservorrat anzulegen, oder eben im Ernstfall zu akzeptieren, daß sein Gebäude abbrennt noch bevor die Feuerwehr eine Wasserversorgung aufgebaut hat.

Er hat dann die Wahl.


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AutorJürg8en 8D., Neukirchen v. W. / Bayern431306
Datum04.10.2007 19:26190575 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerÄhm. Da ist zunächst mal der Hauseigentümer in der Pflicht. Es geht um sein Haus.
Wer eben abseits wohnt muß Vorsorge teffen. Dann muß er eben auf eigene Kosten Wasser im Boden vergraben.

Die Gesellschaft kann nicht nach Vollkaskogedanken für alle Fälle vorsorgen.

Brandschutz und Löschwasserversorgung sind eine Pflichtaufgabe der Gemeinde. Und wo es nicht geht, muß man eben das Löschwasser herbeifördern.

Der Hauseigentümer wird da selber nichts machen. Er darf dann aber auch nicht klagen, wenns mal etwas länger dauert.


MkG


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg431309
Datum04.10.2007 19:31190474 x gelesen
Geschrieben von Jürgen DichtlBrandschutz und Löschwasserversorgung sind eine Pflichtaufgabe der Gemeinde.

Aber alles hat seine Grenzen.
Und wnen die Gemeinde gut ist, dann schreibt sie diese Maßnahmen des Eigentümers schon in die Baugenehmigung hinein bzw. versucht das bei gelegenheit als Auflage umzusetzen.

Ich kenne einen Bauerhof, da wurden einfach alte (gereinigte) Heizöltanks im Boden vergraben und diese werden über das Regenwasser von den Dächern der Gebäude befüllt.
Dazu zwei A-Sauganschlüsse und fertig. Der Landwirt hat das wohl aus eigenem Antrieb gemacht, nachdem der Hof des Nachbarn niedergebrannt ist wei die 80er Stichleitung (mit entsprechender Verkrustung darin) eben zu wenig (sprich eigentlich gar kein) Wasser her gegeben hat.
30m³ sind zwar auch nicht die Welt, aber für die Erstphase und wenn die AAO mit entsprechenden Fahrzeugen (TLF, SW, LF-TS) paßt, dann sind diese 30 m³ schon viel wert.



Geschrieben von Jürgen DichtlDer Hauseigentümer wird da selber nichts machen. Er darf dann aber auch nicht klagen, wenns mal etwas länger dauert.

Eben. Oder er sorgt vor.


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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen431312
Datum04.10.2007 19:43190449 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Jürgen DichtlNicht jede kleine Feuerwehr liegt so abgelegen wie Ihr! Bei uns ist das häufiger der Fall.

ich glaub, dann seid ihr die Ausnahme nicht wir ;-)
Ich wüßte jetzt hier in der näheren und weiteren Umgebung keine Wehr an einer BAB / Schnellstraße ohne wasserführendes Fahrzeug...

Geschrieben von Jürgen DichtlSo wenig gebraucht zu werden, muß doch frustrierend sein

Es hält sich durchaus in Grenzen. Heißt ja, dass es unseren "Schützlingen" ganz gut geht...

Geschrieben von Jürgen DichtlMitnichten! Es gibt abgelegene Häuser, wo sich weder Hydrantenleitung noch Zisterne rentieren!
Beispiel: wir hatten mitten im Winter einen Brand beim abgelegensten Haus der Gemeinde. Bis wir die Wasserversorgung aus einem Bach aufgebaut hatten, hatte das Feuer bereits ins Haus übergegriffen (war vorher nur aussen). Mit Löschwassertank wäre es beim Holzhaufenbrand vor dem Gebäude geblieben. Und sowas ist kein Einzelfall.


Da kann man nur sagen mit Zisterne / löschteich wär das nicht passiert. Ich kenne es eigtlich nur so, dass solche exponierten Gebäude schon vom VB her etwas mehr aufweisen müssen... Teich oder Zisterne oder eben irgendwie anders Wasser in der Nähe...


Viele Grüße

Christian

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AutorJürg8en 8D., Neukirchen v. W. / Bayern431314
Datum04.10.2007 19:54190381 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerUnd wnen die Gemeinde gut ist, dann schreibt sie diese Maßnahmen des Eigentümers schon in die Baugenehmigung hinein bzw. versucht das bei gelegenheit als Auflage umzusetzen
Bei aktuellen Bauvorhaben wird das sicher gemacht. Aber es gibt Anwesen aus Zeiten, da gabs noch keine Baugenehmigungen, bzw. keine Auflagen zum Thema Löschwasserversorgung.


MkG


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AutorJürg8en 8D., Neukirchen v. W. / Bayern431317
Datum04.10.2007 20:08190269 x gelesen
Geschrieben von Christian Fleschhutich glaub, dann seid ihr die Ausnahme nicht wir ;-)
Ich wüßte jetzt hier in der näheren und weiteren Umgebung keine Wehr an einer BAB / Schnellstraße ohne wasserführendes Fahrzeug...

Keine BAB, aber uns reicht schon der Autobahnzubringer. Als der gebaut wurde, gabs uns schon :-) und das LF 8 war ziemlich neu. Den beiden Nachbarfeuerwehren ging es genauso. Jetzt haben wir in beide Richtungen zumindest ein LF 16 und ein LF 8/6. Und unser 10/6 wird auch irgendwann mal kommen....
Geschrieben von Christian FleschhutDa kann man nur sagen mit Zisterne / löschteich wär das nicht passiert. Ich kenne es eigtlich nur so, dass solche exponierten Gebäude schon vom VB her etwas mehr aufweisen müssen... Teich oder Zisterne oder eben irgendwie anders Wasser in der Nähe...
War ja auch ein Bach 50 Meter entfernt. Aber bei spiegelglatter und sehr steiler Straße hatten wir ab Alarm schon 13 Minuten Anfahrt. Dann noch Saugschläuche kuppeln auf der Straße und runter zum Bach....als das Wasser am Strahlrohr war, war es zu spät. Mit Wassertank wäre das nicht passiert. Ok, für den vorgefundenen Brandumfang können wir ja nichts, aber ich wollte nur verdeutlichen, daß zu einer modernen und schlagkräftigen Feuerwehr nicht nur PA, sondern unbedingt auch ein Löschwassertank gehört.


MkG


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AutorThom8as 8G., Steyerberg/Voigtei / Nds. / Niedersachsen431324
Datum04.10.2007 21:03190458 x gelesen
Geschrieben von Christian Fleschhut[..] Abzuwarten bleibt hierbei allerdings, wie sich die Anzahl der TSF-W entwickelt, wo doch ein Argument Contra TSF-W und Pro TSF, nämlich die Sache mit dem Führerschein, wegfällt... Ich gehe davon aus, dass doch mehr TSF-W (in der Ursprungsfrom, um 5t) beschafft werden.


Ich tippe eher auf einen Haufen Anträge, das TSF/T wiederzubeleben.


MkG
Thomas

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AutorThom8as 8G., Steyerberg/Voigtei / Nds. / Niedersachsen431328
Datum04.10.2007 21:09190800 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerDas TSF-W als kleinstes Fahrzeug wäre nur dann zu rechtfertigen, wenn diese Forderung mit einer Ausdünnung der Standortdichte einher gehen würde.

Ergo: Wasser auf den Fahrzeugen erfordert weniger Kräfte. Ah ja.

Danke für dieses Schließungsargument.

Kein persönlicher Angriff CFi, aber eine ähnliche Äußerung von Dir, völlig aus dem Zusammnenhang gerissen, wurde als Gegenargument Wassertank genutzt.


MkG
Thomas

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg431329
Datum04.10.2007 21:14190594 x gelesen
Geschrieben von Thomas GlauerErgo: Wasser auf den Fahrzeugen erfordert weniger Kräfte. Ah ja.

Nö. Aber größere und teurere Fahrzeuge und größere Feuerwehrhäuser für diese Fahrzeuge kosten mehr Geld. Wenn aber die Menge an Geld als limitierender Faktor gilt, dann muß man eben auf den Prozeß der Konzentration setzen.


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Christian Fischer
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AutorUrba8n M8., Ulm / Baden Würtemberg431331
Datum04.10.2007 21:20190593 x gelesen
Hallo

Ich wünsche keiner großen Wehr, dass Kollegen wegen 200 und mehr Einsätzen im Jahr Ihren Job verlieren weil nochmal 50 dazu gekommen sind weil die ach so teuren kleinen Ortschaftswehren geschlossen wurden.

Es lebe dann die viel billigere zwangsverpflichtete "Berufsfeuerwehr" mit hoch motivierten Unfreiwilligen

Schönen Abend


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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen431332
Datum04.10.2007 21:21190545 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Christian Fischer
Ähm. Da ist zunächst mal der Hauseigentümer in der Pflicht. Es geht um sein Haus.
Wer eben abseits wohnt muß Vorsorge teffen. Dann muß er eben auf eigene Kosten Wasser im Boden vergraben.

Die Gesellschaft kann nicht nach Vollkaskogedanken für alle Fälle vorsorgen.

Entschuldige bitte die Frage Christian, aber müsste dann nach dem "Gleichstellungsgrundsatz" der "Investor" einer x-stöckigen Wohnhäuserkolonie nicht auch dafür in eine DLK finanzieren?


mkg hwk

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg431333
Datum04.10.2007 21:25190681 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner KöglerEntschuldige bitte die Frage Christian, aber müsste dann nach dem "Gleichstellungsgrundsatz" der "Investor" einer x-stöckigen Wohnhäuserkolonie nicht auch dafür in eine DLK finanzieren?


Es soll schon Fälle gegeben haben, wo die Beschaffung oder die Beteiligung an der Beschaffung und Unterhalt/ Ersatzbeschaffung von Rettungsmitteln Auflage von Genehmigungen waren.

Ansonsten ist es i.d.R. so, daß wenn ein entsprechendes Rettungsmittel nicht zur Verfügung steht im diesem Bereich auch ein entsprechender Bau nicht genehmigt wird.


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Christian Fischer
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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen431336
Datum04.10.2007 21:38190482 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Christian Fischer
Es soll schon Fälle gegeben haben, wo die Beschaffung oder die Beteiligung an der Beschaffung und Unterhalt/ Ersatzbeschaffung von Rettungsmitteln Auflage von Genehmigungen waren.
Und ich habe von Fällen gehört, wo die Verzehr des "Grünen Knollenblätterpilzes" doch nicht zum Tode geführt hat ;-)

Ansonsten ist es i.d.R. so, daß wenn ein entsprechendes Rettungsmittel nicht zur Verfügung steht im diesem Bereich auch ein entsprechender Bau nicht genehmigt wird.
Jau, das wird beim Bau von "Emiraten" heute nicht anders sein, aber bei den "Altlasten"? (auf beiden Seiten, versteht sich!)


mkg hwk

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen431337
Datum04.10.2007 21:41190631 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Hanswerner KöglerJau, das wird beim Bau von "Emiraten" heute nicht anders sein, aber bei den "Altlasten"? (auf beiden Seiten, versteht sich!)

ähnlich. Ich habe da einen Bericht über eine FF im Hinterkopf, da musste der Eigentümer eines entsprechenden Gebäudes auch die Ersatzbeschaffung der DLK zahlen, die nur für sein Gebäude notwendig war... D.h. die Praxis war auch vor 25 Jahren üblich...


Viele Grüße

Christian

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AutorUrba8n M8., Ulm / Baden Würtemberg431338
Datum04.10.2007 21:46190541 x gelesen
Hallo
Geschrieben von Christian FleschhutIch habe da einen Bericht über eine FF im Hinterkopf, da musste der Eigentümer eines entsprechenden Gebäudes auch die Ersatzbeschaffung der DLK zahlen, die nur für sein Gebäude notwendig war...

Also wenn ich es wirtschaftlich betrachte erscheint mir die vorgehensweise doch sehr fragwürdig
Für den Neupreis einer DLK (den er ja alleine geschultert haben soll) bekomm ich einige km ausenliegende Feuerrettungstreppe ohne das damokles Schwert Ersatzbeschaffung

Kopf schüttel

Schönen Abend


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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen431339
Datum04.10.2007 21:49190653 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Urban Müller
Also wenn ich es wirtschaftlich betrachte erscheint mir die vorgehensweise doch sehr fragwürdig
Für den Neupreis einer DLK (den er ja alleine geschultert haben soll) bekomm ich einige km ausenliegende Feuerrettungstreppe ohne das damokles Schwert Ersatzbeschaffung

Das war vielleicht ein Feuerwehrfreak? ;-)


mkg hwk

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AutorUrba8n M8., Ulm / Baden Würtemberg431340
Datum04.10.2007 21:58190510 x gelesen
Hallo

Geschrieben von Hanswerner KöglerDas war vielleicht ein Feuerwehrfreak? ;-)

Freak mit extrem dickem Geldbeutel mann der sollte in unserem Nest leben und ein Jehova wäre uns sicher grins

Gut Nacht zusammen


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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg431354
Datum04.10.2007 22:49190352 x gelesen
Hallo Christian,

Geschrieben von Christian Fleschhut
Oder erklärst du jemandem, dass du zwar die Schlauchleitung bis zur Rauchgrenze gelegt hast, aber jetzt nicht weiter kannst, weil kein Atemschutz vorhanden ist?
Das führt definitiv zu Diskussionen...

Oder wahrscheinlich noch schlimmer: Hier Wohnt die Tante Klara, Onkel Karl, ..... die müssen wir unbedingt Retten. Und dann wird ohne Atemschutz und Schlauchleitung etwas probiert. Aber gut hier hilft die Ortskenntnis, man kennt die Hintertüren und den bevorzugten Aufenthaltsort, und damit haben wir wieder neue Helden.

Gruß
Michael


Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg431356
Datum04.10.2007 22:57190269 x gelesen
Hallo Forum,

Geschrieben von Urban Müller
Ich wünsche keiner großen Wehr, dass Kollegen wegen 200 und mehr Einsätzen im Jahr Ihren Job verlieren weil nochmal 50 dazu gekommen sind weil die ach so teuren kleinen Ortschaftswehren geschlossen wurden.
Es kommt in der Regel kein Einsatz dazu, da der Stützpunkt immer mit Alarmiert wird. Wenn ich also die "Kleinen" Wehren zusammenfasse und ertüchtige könnte es sogar soweit kommen das die "große" Wehr entlastet wird.
Die Frage ist nur:
Wollen das die Angehörigen der "großen" Feuerwehren?
Leider beweisen viele ihre Notwendigkeit über die Anzahl der Einsätze.

Gruß
Michael


Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg431367
Datum04.10.2007 23:43190338 x gelesen
Hall Forum,

Geschrieben von Urban Müller
Freak mit extrem dickem Geldbeutel mann der sollte in unserem Nest leben und ein Jehova wäre uns sicher grins
Die "Wachturmer" haben aber keine Ersatzbeschaffung, sondern eine neue DL finanziert. Diese müsste aber inzwischen auch in die Jahre gekommen sein das sie zum Ersatz ansteht oder schon ersetzt wurde.

Gruß
Michael


Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY431375
Datum05.10.2007 00:14190267 x gelesen
Ha, jetzt antworte ich schon auf meinen eigenen Beitrag.
Aber das ist ja jetzt was für die Fraktion des reinen Innenangriffs. Hab´s in einem anderen Thread gefunden, wie es die BF Hamburg macht. Sind das etwa auch die "Fassaden- und Dachwäscher" oder Profis in Sachen Brandschutz?

Link

Ich freue mich auf die Diskussion.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

FF Mühlhausen

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AutorDirk8 W.8, Algermissen / Niedersachsen431378
Datum05.10.2007 00:20190475 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christian FischerWenn aber die ressource Geld knapp ist dann macht es keinen Sinn mehr Feuerwehr vorzuhalten als erforderlich ist.
Definiere "erforderlich".

Geschrieben von Christian FischerDas was an Geld beim Abbauf des Personalüberhangs
Welchen "Personalüberhang" meinst Du? (Wer naturlich Nicht-PA-Träger mit Überjacken, Überhosen und Helmen für den Innenangriff ausstattet, muss mit jedem Aktiven "rechnen"!)

Geschrieben von Christian Fischerkann für die Ausstattung der verbleibvende Kräfte (z.B. Überhosen, Ausbildung,...) verwendet werden.
Träum weiter! Wenn's weniger Feuerwehr gibt, wird's auch weniger Geld geben.

Gruß,
Dirk


Alles meine persönliche Meinung usw..
Geh immer vom Schlimmsten aus, dann kannst du nur positiv überrascht werden!

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AutorThom8as 8G., Steyerberg/Voigtei / Nds. / Niedersachsen431398
Datum05.10.2007 07:25190185 x gelesen
Geschrieben von Dirk WulfesTräum weiter! Wenn's weniger Feuerwehr gibt, wird's auch weniger Geld geben.

Logisch, sonst gibt's keinen Sparefekt.


MkG
Thomas

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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen431432
Datum05.10.2007 11:28190338 x gelesen
Geschrieben von Christian Fleschhut
ähnlich. Ich habe da einen Bericht über eine FF im Hinterkopf, da musste der Eigentümer eines entsprechenden Gebäudes auch die Ersatzbeschaffung der DLK zahlen, die nur für sein Gebäude notwendig war... D.h. die Praxis war auch vor 25 Jahren üblich...


Das war auch bei uns vor weniger als 25 Jahren der Fall.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW431492
Datum05.10.2007 15:34190776 x gelesen
Oh man, was habe ich hier nur losgetreten? (Durch ein paar äußerungen, die leider nicht in dem Kontext verstanden wurden wie ich es meinte, aber gut, das ich damit ein Problem habe, also genau zu schreiben was ich meine ist mir schon etwas länger bekannt, Leute ich versuche mich zu bessern, ehrlich.

So jetzt zum Thema:

Vorweg einmal, im Bereich Feuerwehr fehlen absolut die Statistischen Mittel, ich vermute mal die meisten hier möchten auf einem wissenschaftlichen und hohen Niveau diskutieren, ich weiß manch einer bringt immer wieder gerne "Traue keiner Statistik die du nicht selber gefälscht hast" Aber würden Ergebnisse und Werte vorliegen könnte man eine klare Aussage treffen. Man müsste wissen wieveiel Feuerwehrleute gibt es? Unterschieden nochmal zwischen BF, FF, WF, PF, ja der DFV gibt da was mit über 1 Mio an Zahlen vor, aber wie viele stehen dabei wirklich zur verfügung, wie wohnen die Leute und welche Zeit benötigen die realistisch bis zum Gerätehaus (wenn von zu hause/ von der arbeit alarmiert werden sollte), wie ist die Ausbildung von diesen Leuten, ganz wichtig hier ein unterschied ob PA oder nicht, wie ist der Alterschnitt, wie viele Feuerwehren gibt, noch mal unterschieden in Regionalenbereichen und wie viele Feuerwehren befinden sich im Bereich von 5, 10, 15, 20, 25 km? Wie viele Feuerwehren haben wie viele Einsätze, wie sieht die Fahrzeugverteilung dabei aus? Und so weitere, man müsste mal wirklich eine richtige, aber auch ehrliche statistische Erhebung zum Thema Feuerwehr durchführen, dann hätten wir alle die selbe ausgangslage und die selbe Grundlage zum diskutieren und wären nicht alle abhängig von objektiven Werten. Denn natürlich kann es möglich sein, das zwei von hundert TSF ohne PA unverzichtbar sind, und gerade diese zwei hier vielen bekannt sind, was ist aber mit den Geldern die bei den anderen 98 verschwinden?

Also wir müssten und auf eine wirkliche Gemeinsame Grundlage einigen, dann macht ein diskutieren zu diesem Thema auch Sinn!

Dann möchte ich noch mal etwas zu meinen Annahmen/ Wünschen schreiben.

Feuerwehr darf in zukunft nicht mehr kommunal organisiert sein, sondern auf Landkreisebene, genau wie Rettungsdienst und Katastrophenschutz (die soll in dem 112 Magzin ebenfalls so stehen, ich kenne das Magazin nicht, wo findet man das denn, welcher Verlag ist das?)
Dadurch kann der Brandschutz unabhängig von gemindegrenzen gewährleistet werden und geplant werden, Konzepte auch über Jahre würden wirkllich sinn machen!

Es müssen dann Hauptamtliche Stellen geschaffen werden, die auch wirklich was zu sagen haben, also jeder Landkreis sollte eine BF unterhalten. Mit BF (= Berufsfeuerwehr) meine ich jetzt nicht unbedingt einen Löschzug, sondern vor allem die Verwaltungskräfte, so wie sie auch bei jeder BF in Städten zu finden sind. Amteleiter mit stellvertreter, Abteilungsleiter, mind. die Abteilungen Einsatzdienst/ Planung, VB, Ausbildungen, katstrophenschutz, und Mitarbeiter die sich wirklich nur um Brandschutz, Konzepte, Planungen, Beschaffungen, Ausbildungen kümmern. Ein bedarf der Feuerwehr könnte festgelegt werden.

Da es unzweifelhaft Feuerwehren gibt die überflüssig sind (der vorteil der Ortskenntniss ist keiner!) könnten diese Aufgelöst werden und in Billigere Heimatvereine umgewandelt werden, oder wenn der Wille zum Helfen da ist in Selbsthilfetrupps oder Katstrophenschutzeinheiten (ein vernünftiger name müsste dann noch gefunden werden.). Die benötigen keine teuren TSF, keine so teure PSA (da reicht wirklich Arbeitsschutzkleidung aus). Natürlich haben die auch Bedarf an einem Fahrzeug, ggf. mit TSA-Anhänger um eine besondere Brandschutzkomponente sicherzustellen, aber eigentlich nicht unbedingt, denn wenn die eh bei Unwetter und Sturm und Hochwasser nur gebraucht werden, reicht ein kliner Technikwagen mit Kettensäge, tauchpumpe, nen paar schläuchen, handwerkzeug und Zubehör aus, solche Fahrzeuge sind doch wirklich billiger als ein TSF!

Wenn Feuerwehren vorgehalten werden müssen, ist die Größe erstmal egal, sie sollte nur bestimmte kritieren Erfüllen die für die leistungsfähigkeit wichtig sind. Das wäre unter anderem der Atemschutz.

Bin jetzt zu faul aus einem anderen Beitrag zu zitieren (weil ich den auch nicht so schnell wieder finde), aber da wurde geschrieben, die bereiten den Einsatz für die Stützpunktwehr vor, machen sich also abhängig, was ist aber wenn die bereits bei einemparallel Einsatzu sind, auf der Anfahrt einen VU haben, etc. wer kommt dann für den IA?

Also ganz klar für die Feuerwehren eine Mindestausstatung benenne:
Atemschutz, Hohlstrahlrohre, Pumpe mind. FPN 10-1000, 4teilige Steckleiter, Löschmittel für Kleinbrände. Ausrüstung für THL (da könnte man auch in vier oder fünf stufen unterscheiden, angefangen bei Tauchpumnpe, kettensäge und Handwerkzeug, bis hin zu Schere/ Spreizer, etc.)

Denn jede Feuerwehr sollte in der Lage sein die selben Aufgaben, vor allem bei der Brandbekämpfung zu übernehmen, alles andere als Selbsthilfetruppe im Kats organisieren!

Zum Thema Personal und verfügbarkeit, auch da brauchen wir Daten auf die wir uns stützen können und die wir als diskussionsgrundlage benötigen! Denkbar wäre endlich mal eine stärkung des ehrenamtes, bis hin zur Quasi Parttimerfeuerwehr überall in Deutschland.

Ich könnte mir folgendes Modellvrostellen, aber nur bei einer Reduzierung der Feuerwehr auf notwendige Maß (auch da müssen einheitliche Vorgaben geschaffen werden) (mit notwenidges Maß sollte auch die möglihkeit von Paralleleinsätzen und Großschadenslagen beachtet werden, aber da kann man ja auf die Selbtshilfetrupps und das THW zusätzlich zurückgreifen, auch überörtliche Hilfe muss überall eingeplant und möglich sein).

Alle Freiwilligen Feuerwehren werden in Quasi Pflichtfeuerwehren umgewandelt, die mehrheit wird sich freiwillige weiter rekrutieren lassen, mal mehr mal weniger müssen auch verpfliuchtet werden. Es wird ein Personalbedarf für jeder einzelne Wehr in abhängigkeit von Fahrzeugen basieren auf der Staffel als taktische Grundeinheit definiert. Wechslend mal die gerade Kalenderwoche, mal die ungerade ein eine andere Gruppe Einsatzpflicht (könnte auch auf alle drei wochen ausgedehnt werden, erhöht aber den Personalbedarf). Dadurch das überall Führungskräfte durch die BF (oben beschrieben, muss kein Löschzug sein) zur verfügung stehen kann man den Führungsdienst mit ELW 1 immer verfügbar machen. Dazu kommt das Personal mit wirklich definierten Bereitschaftszeiten, dann muss auch zum Alarm gekommen werden, natürlich müssen immer ausfälle durch Krankheit, etc. eingeplant werden und damit etwas höher eingeplant werden. Für die geleisteten Einsätze wird garantiert Lohn fortgezahlt, sowie eine Prämie für Arbeitgeber und Arbeitnehmer, der im FW-Einsatz war. Die Stellung des FFler wird dadurch gestärkt, da durch zusätzliche Ausbildung betriebliche Aufgaben wie Brandschutzbeauftragter, etc. übernommen werden können. Stehen Werkfeuerwehren zur verfügung könnte es Plaungen geben diese auch im ort regelmäßig einzustezen (Personal durch städtische Mittel erhöhen, etc.) es gäbe genug möglichkeiten dies zu finanzieren und organisieren. Da Pflicht besteht könnten alle die verpflichtet werden. Zur Planung der einzelnen Einstazgruppen muss natürlich wieder Wohnort und Arbeitsplatz etc. berücksichtigt werden,

Aber wenn man soetwas nicht über Knie bricht und sorgfältig vorbereitet und plant und die Arbeitgeber mit ins (Planuns-)boot nimmt, dann kann eine saubere Lösung getroffen werden - diese würde dann weniger Feuerwehr in der Gesamtheit bedeuten, aber mehr qualifizierte Feuerwehr verfügbar machen, Kostensenken, da weniger Fahrzeuge, PSA benötigt wird und das obwohl Entschädigungen für den Einsatz gezahlt werden.

Die Überlegungen und Ideen als Grundlage haben mich zu der Aussage verleitet alle TSF Feuerwehren ohne PA abzuwerten und zu schließen. Denn ich bin der Meinung jede Feuerwehr sollte in der Lage sein das gleiche zu leisten, gerade wegen möglicher Paralleleinsätze, denn was macht die TSF-Wehr die alles vorbereitet hat wenn der Stützpunkt nicht kommen kann weil er bereits im Einsatz ist und nur die zusätzlichen TSF ohne PA Wehren alarmiert wurden?

Deswegen
Brandschutz und Feuerwehr auf Kreisebene
BF in jedem Kreis, zumindest die verwaltung und Planung, als wirkliches Städtisches Amt, als gemeinsames Amt für Brandschutz, rettungsdienst und Katastrophenschutz.
Keine Zuständigkeit mehr von Gemeinden für die Feuerwehr
Jede Feuerwehr muss in der Lage sein alles zu leisten, vor allem die Brandbekämpfung unter PA (ich kann mir vorstellen das jetzt einige mit ABC-Lagen kommen werden um dies zu untergraben, dazu sae ich nur GAMS, und das müssen auch alle Leitsen können und ein Teil ABC ist schon abgearbeitet!)
Ausreichend Feuerwehr mit definietren Eintreffzeiten und mindestgröße, aber nicht mehr zu viel Feuerwehr
Umstrukturieung durch auflösen von Feuerwehren, bzw. umwandlung in echte und reine Katseinheiten mit ebenfalls definierter Ausstattung, bsp. Technikwagen.

Jetzt will ich auch noch mal antworten
Geschrieben von Thomas GrauAls was denn dann?
-Freiwilliger Kettensägentrupp?
-Wasserschöpfverein e.V?
Rechtliche Grundlagen? Versicherung?


Namen könnte man noch finden, wenn nicht als Katatsrophenschutzeinheit bennen.

Versicherung wurde beriets hier öfters erklärt, regelt sich übers SGB.

Geschrieben von Thomas GrauTSF-Feuerwehren:
- haben Ortskenntnisse in ihrem Bereich die die Stützpunktwehr nicht hat
- sind meist schneller vor Ort als die Stützpunktwehr und können oft schon schadensmindernd eingreifen
- sind Gold wert wenns Wasser knapp wird und in 200m ein Weiher ist
- können die Mannschaft der Stützpunktwehr (wieviele der 32 Aktiven sind bei einem Alarm Di, 10:29 binnen 5 min. am Gerätehaus?) unterstützen und, wenn die Ausbildung gemeinsam gemacht wird, sehr gut ergänzen


Geschrieben von Thomas Grau- haben Ortskenntnisse in ihrem Bereich die die Stützpunktwehr nicht hat
Alles wurde schon wiederlegt, Ortskenntniss ist nicht notwendig für einen Einsatzerfolg,

Geschrieben von Thomas Grau- sind meist schneller vor Ort als die Stützpunktwehr und können oft schon schadensmindernd eingreifen
belibt die Frage wie viel länger der Stützpunkt benötigt, wenn nicht ausreichend, Hilfsfirsten definieren und leistungsfähige Feuerwehr untrhalten/ einrichten,

Geschrieben von Thomas Grau- sind Gold wert wenns Wasser knapp wird und in 200m ein Weiher ist
Regeln durch AAO und Fahrzeugkonzepte, dies kann aber auch erfolgreich sein, wenn das TSF PA hat und der Stützpunkt weiter kommt, müsste ja eh weiter alarmiert werden, da ein TSF selten ausreichend ist

Geschrieben von Thomas Grau können die Mannschaft der Stützpunktwehr (wieviele der 32 Aktiven sind bei einem Alarm Di, 10:29 binnen 5 min. am Gerätehaus?) unterstützen und, wenn die Ausbildung gemeinsam gemacht wird, sehr gut ergänzen

Fehlen hier echte Fakten zum vergleichen! Deswegen treffe ich keine Aussage, bzw. sage nur mal ja, mal nein!

Geschrieben von Thomas GrauJo, und das ist gut so.

Es geht aber besser, vor allem besser für den Bürger!

So das ist meine Meinung zum Thema

Grüße
Thobias


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AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz431498
Datum05.10.2007 15:50190552 x gelesen
Hallo!

Ich sehe sehr viel wahres in Deinem Beitrag. Wobei einige Details nicht ganz auf meiner Linie liegen, aber im großen und ganzen stimmen wir überein.

Ich hätte hier mal ein Fahrzeuggespann wie ich es mir für eine solche Selbsthilfeeinheit vorstellen kann. Gut, es müsste hier ja keine Besatzung mit 1/8 drauf. Eine Staffel reicht da völlig. Zusätzlich noch Tauchpumpe und Wassersauger aufs Zugfahrzeug, etwas Ölbindemittel (1 Sack) und Warngerät (Leitkegel und Blitzleuchten) und fertig ist die Laube. Führerscheintechnisch im Bereich B. Und wenn das Zugfahrzeug in ein paar Jahren den GEist aufgiebt, braucht man auch nur dieses zu ersetzen. Das ganze Gespann dürfte in der Anschaffung wohl im Bereich TSF liegen, vom Einsatzwert aber etwas darüber. Und bei einer Ersatzbeschaffung wird es dann bestimmt billiger.

Genug gequasselt, hier der Link

Und bitte kommt mir keiner mit "Das Anhängen des Anhängers dauert viel zu lange". Überlegt mal wie viel Brandeinsätze Ihr so im Jahr habt.

Gruß vom Berg

Jakob


Alles meine ganz private Meinung und keinesfalls die Meinung meiner Feuerwehr oder Gemeinde oder sonst wem!

Alle meine Beiträge sind ausschließlich zur Verwendung auf www.feuerwehr-forum.de bestimmt. Die Verwendung ganzer Beiträge, Textpassagen, Zitaten, Bildern usw. von mir aus diesen Forum in anderen Foren oder Medien nur mit meiner vorherigen Genehmigung!
Wenn Dir, verehrte Leser, etwas allzu fragwürdig oder "extrem" erscheint, gehen Sie bitte davon aus, dass es ironisch gemeint ist.
Ich bin grundsätzlich ein Freund des feinsinnigen Humors und beißender Satire, also nehmt nicht alles was ich verlauten lasse so bitter ernst und legt nicht immer jedes Wort von mir auf die Goldwaage!

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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW431501
Datum05.10.2007 15:58190414 x gelesen
Geschrieben von Jakob TheobaldWobei einige Details nicht ganz auf meiner Linie liegen, aber im großen und ganzen stimmen wir überein.

Das ist doch das schöne an einer diskussion, man kann imer noch von andern lernen und hat jederzeit die möglichkeit seinen Standpunkt zu ändern. Frei nach dem Motto was interressiert mich mein gerede von gestern!

Wobei die unterschiede mich schon interressieren würden

Grüße
Thobias


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AutorChri8sti8an 8D., Budenheim / Rheinland-Pfalz431566
Datum05.10.2007 23:26190749 x gelesen
Hallo Tobias,

bei so viel Text traut man sich ja kaum zu Antworten ;-)

Geschrieben von Thobias SchürmannBrandschutz und Feuerwehr auf Kreisebene
BF in jedem Kreis, zumindest die verwaltung und Planung, als wirkliches Städtisches Amt, als gemeinsames Amt für Brandschutz, rettungsdienst und Katastrophenschutz.
Keine Zuständigkeit mehr von Gemeinden für die Feuerwehr


Hier stimme ich dir vollkommen zu, das entspricht ungefähr meinen Vorstellungen eines idealen Modells wie in einem anderen Thema geschrieben (dort allerdings noch ohne konkrete Bedingungen). Ob man das nun BF nennt oder nur Brandschutzabteilung spielt keine Rolle.

Allerdings bin ich teilweise nicht deiner Meinung: Zum einen müssen Führungskräfte nicht zwangsläufig hauptamtlich sein. Deutschlandweit können selbst größte Einsätze von rein ehrenamtlichen FA erfolgreich geleitet und beendet werden. Hier sollten bestehende Qualifikationen, die man freiwilligen Kräften zuspricht, nicht plötzlich wertlos sein.

Zum anderen:

Geschrieben von Thobias Schürmannlle Freiwilligen Feuerwehren werden in Quasi Pflichtfeuerwehren umgewandelt, die mehrheit wird sich freiwillige weiter rekrutieren lassen, mal mehr mal weniger müssen auch verpflichtet werden.

DAS ist unmöglich. Kannst du dir die Motivation von diesen Einsatzkräften vorstellen? Wenn du dann noch das
Geschrieben von Thobias SchürmannJede Feuerwehr muss in der Lage sein alles zu leisten
forderst, ist das Selbstmord für dieses Modell. Welcher Zwangsarbeiter will sich denn auch noch zum Universalfeuerwehrmann ausbilden lassen. Welche Konsequenzen erlässt du beim Fernbleiben vom Dienst?

Warum also nicht das bestehende große (!!) Engagement freiwilliger Kräfte nutzen!

Allerdings muss in Sachen Ausbildung und Fortbildung der einzelne FA entlastet werden, was durch eine klare Spezialisierungen für bestimmte Feuerwehren möglich ist. Wie in einem anderen Thema geschrieben, spricht m. E. nichts dagegen (wie auch schon erfolgreich innerhalb von VErbandsgemeinden praktiziert) die beiden großen Tätigkeitsfelder Brandbekämpfung und THL zu treffen.
Eine Wehr ist insbesondere für jegliche Brandbekämpfung ausgerüstet UND ausgebildet, eine Nachbarwehr entsprechent für THL. Und zu letztem gehören nicht nur Verkehrsunfälle! Eine dritte Feuerwehreinheit könnte sich dem ABC-Schutz widmen. Weiterhin muss natürlich jede einzelne Feuerwehr Grundmaßnahmen in jedem Bereich ergreifen können. Dazu reicht ein HLF und die Ausstattung für GAMS notfalls auf einem MZF.

Dieses Verteilen von Aufgaben hat mehrere positive Folgen für alle Beteiligten:
Die Ausbildung auf dem Spezialgebiet kann über das bisher übliche Maß ausgeweitet werden, da mehr Zeit nun zur Verfügung steht.
Die Routine und Erfahrung im Spezialgebiet ist bedeutent größer als bisher, da natürlich auch mehr Einsätze in diesem Gebiet abgearbeitet werden.
Die spezifische Ausrüstung ist konzentriert, was Gelder Gelder spart. (Nicht jede Feuerwehr muss für ihren 7km Einsatzradius 2 Hilfeleistungssätze vorhalten)

In diese Aufgabenverteilung ließen sich sogar "Feuerwehr"einheiten OHNE PA aufnehmen. Diese erfüllen keine Grundanforderungen, sondern tragen nur Spezialaufgaben. Sie können als Verein organisiert bleiben und stellen zum Beispiel Verpflegung für größere Einsätze bereit. Ähnlich zu SEG, welche in ländlichen Gebieten wirklich Mangelware sind. Eine kleine Einheit wird zur Höhenrettung ausgebildet und diese dan landkreisweit (oder entsprechend überregionaler) eingesetzt. Gerade die hier geforderte Pflichtfortbildungsstundenzahl ist von Ehrenamtlichen nicht zu leisten. Jedenfalls nicht, wenn daneben noch Atemschutz, THL und sonstige Ausbildung ansteht.


Dass das oben angesprochene Modell mit einer Dochinstanz auf Landkreiseben zukunftsfähig ist zeigt ja eigentlich die erfolgreiche Anwendung im Rettungsdienst. Wie man das allerdings den Politikern und gerade den einzelnen FA erfolgsversprechend verkauft, entzieht sich meiner Kenntnis.

Vorschläge zur Umsetzung von euch würden mich sehr interessieren.

Viele Grüße
Christian


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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW431587
Datum06.10.2007 09:56190892 x gelesen
Geschrieben von Christian DüsingZum anderen:

Geschrieben von Thobias Schürmann
lle Freiwilligen Feuerwehren werden in Quasi Pflichtfeuerwehren umgewandelt, die mehrheit wird sich freiwillige weiter rekrutieren lassen, mal mehr mal weniger müssen auch verpflichtet werden.


DAS ist unmöglich. Kannst du dir die Motivation von diesen Einsatzkräften vorstellen? Wenn du dann noch das
Geschrieben von Thobias Schürmann
Jede Feuerwehr muss in der Lage sein alles zu leisten

forderst, ist das Selbstmord für dieses Modell. Welcher Zwangsarbeiter will sich denn auch noch zum Universalfeuerwehrmann ausbilden lassen. Welche Konsequenzen erlässt du beim Fernbleiben vom Dienst?

Warum also nicht das bestehende große (!!) Engagement freiwilliger Kräfte nutzen!


Hier ging es nur um eine Möglichkeit die machen nutzen könnte wenn es wirklich Personalprobleme gibt, dies wäre ein Weg diesem Vorzubeugen/ Entgegen zu wirken. Natürlich soll auf das ehrenamtliche und freiwillige Personal gesetzt werden, sollte es aber doch Probleme in der Alarmsicherheit geben, kann man dies Ausgleichen durch die alarmierung unweit mehr Feuerwehreinheiten oder eben durch Konzepte mit bezahlung es den Arbeitnehmern und Arbeitgebern schmackhaft machen die Leute freizustellen.

Geschrieben von Christian DüsingGeschrieben von Thobias Schürmann
Jede Feuerwehr muss in der Lage sein alles zu leisten


Doch das kann man ganz klar erwarten.

Unabhängig davon das natürlich sepzialkräfte benötigt werden, muss jeder Einheit die Eintrifft in der Lage sein einen Brandeinsatz, einen TH-Einsatz und einen ABC-Einsatz zu bewältigen, aber auch nur so weit dies ohne zusätzliches Material möglich ist.

Eintreffen beim Brandeinsatz ein Innenangriff muss durchgeführt werden und so auch die menschenrettung durchgeführt werden, alternativ über die 4 teilige Steckleiter, alles was darüber hinaus geht (Schiebleiter, DLK) kann ja auch nur mit zusätzlichen kräften bewältigt werden.

Eintreffen beim TH VU Einstaz, auch hier muss die Einheit in der Lage sein, die Einsatzstelle zu sichern (Brandschutz, Verkehr, ...) und einen Erstzugang zum Patienten herzustellen.

Eintreffen bei ABC-Lage, hier gilt GAMS ebenso wie die Fähigkeit zu entscheiden wo ich mich aufstellen, wo die nachrücjkenden Kräfte anfahren, ob bei diesem Stoff überhaupt die Menschenrettung unter PA durchgeführt werden kann, oder lässt der Stoff schon eine zu große Gefahr vermutetn (Hautresorbtion), wie kann man ein weitere ausbreiten der auslaufenen Flüssigkeit sicherstellen, was ist das Mittel für den Brandschutz, etc.

Also alle diese Maßnahmen muss jeder können, wenn nicht, wird die Lage vergrößert, durch die Feuerwehr und das darf nicht passieren.

Grüße
Thobias


Das war unser Feuerwehrfest 2007 http://www.feuerwehr-deusen.de/index.php?id=67,0,0,1,0,0

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen431590
Datum06.10.2007 10:06190728 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Thobias SchürmannUnabhängig davon das natürlich sepzialkräfte benötigt werden, muss jeder Einheit die Eintrifft in der Lage sein einen Brandeinsatz, einen TH-Einsatz und einen ABC-Einsatz zu bewältigen, aber auch nur so weit dies ohne zusätzliches Material möglich ist.

Eintreffen beim Brandeinsatz ein Innenangriff muss durchgeführt werden und so auch die menschenrettung durchgeführt werden, alternativ über die 4 teilige Steckleiter, alles was darüber hinaus geht (Schiebleiter, DLK) kann ja auch nur mit zusätzlichen kräften bewältigt werden.

Eintreffen beim TH VU Einstaz, auch hier muss die Einheit in der Lage sein, die Einsatzstelle zu sichern (Brandschutz, Verkehr, ...) und einen Erstzugang zum Patienten herzustellen.

Eintreffen bei ABC-Lage, hier gilt GAMS ebenso wie die Fähigkeit zu entscheiden wo ich mich aufstellen, wo die nachrücjkenden Kräfte anfahren, ob bei diesem Stoff überhaupt die Menschenrettung unter PA durchgeführt werden kann, oder lässt der Stoff schon eine zu große Gefahr vermutetn (Hautresorbtion), wie kann man ein weitere ausbreiten der auslaufenen Flüssigkeit sicherstellen, was ist das Mittel für den Brandschutz, etc.

Also alle diese Maßnahmen muss jeder können


bei 40 h/Jahr!?

IMHO ist da schon etwas mehr notwendig.
Grundlagen TH VU, Grundlagen GSG, nicht zu vergessen auch die Grundlagen Brand... Dann entsprechend Praxisübungen dazu, dann ist der Bereich TH natürlich weit gefasst.... KOmmt schon einiges zusammen...


Viele Grüße

Christian

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW431591
Datum06.10.2007 10:29190240 x gelesen
Geschrieben von Jürgen DichtlDer fehlende Atemschutz allein disqualifiziert eine TSF-Feuerwehr sicher nicht.

Nein er macht diese Fw überflüssig, weil sie eine/ihre orginäre Aufgabe nicht erfüllen kann!
Menschenrettung ebi einem Brand in einem Gebäude.

Geschrieben von Jürgen DichtlJeder weiß, daß sich die Anzahl der THL erhöht und die der Brände verringert hat. Die TSF können hier wertvolle Arbeit leisten.

Wo steht in der Norm beim TSF etwas von TH ?
Welches Material führt das Fahrzeug dafür mit ?

Geschrieben von Jürgen DichtlWer TSF-Wehren ohne Atemschutz abqualifiziert, muß sich selber mal fragen, ob der fehlende Löschwassertank nicht ein viel gravierenderes Problem ist.

In Gebieten mit Bebauung ist eine WV vorhandne, daher dürfte dort diese Problem nicht greifen, da eine WV mit dem vorhandenen Schlauchmaterial aufgabaut werden kann.
Bei Bränden im Freien (Wald & Schnellstraße) ist eine Menschenrettung äußerst selten.
Allerdings befürworte ich auch wasserführende Löschfahrzeuge incl. KLF ;-)


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorBern8d S8., Münchberg-Mechlenreuth / Bayern431593
Datum06.10.2007 10:33190351 x gelesen
Geschrieben von Jakob TheobaldGenug gequasselt, hier der Link

Wobei mir dieser TSA schon von der Größe und -vermutlich- besseren Zuladungsmöglichkeit her wesentlich besser gefällt, als die alten Dinger, die heute och vielfach im Einsatz stehen.

Grüße

Bernd


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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW431595
Datum06.10.2007 10:45190537 x gelesen
Geschrieben von Christian Fleschhutbei 40 h/Jahr!?

Sollte zu schaffen sein, ich bin da irgendwie Optimist.

Na gut, klar ist das viel, aber GAMS ist doch schnell gelernt, umgang mit einem Nachschlagewerk müsste dann auch noch vermittelt werden und alles andere sind Einsatztaktische Entscheidungen die jeder GF treffen muss (er muss die können) und die Einsatzkräfte müssen dann umsetzen.

Also ich finde es ist möglich.


Das war unser Feuerwehrfest 2007 http://www.feuerwehr-deusen.de/index.php?id=67,0,0,1,0,0

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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW431596
Datum06.10.2007 10:50190450 x gelesen
Noch eine Ergänzende Antwort

Geschrieben von Christian DüsingIn diese Aufgabenverteilung ließen sich sogar "Feuerwehr"einheiten OHNE PA aufnehmen. Diese erfüllen keine Grundanforderungen, sondern tragen nur Spezialaufgaben. Sie können als Verein organisiert bleiben und stellen zum Beispiel Verpflegung für größere Einsätze bereit. Ähnlich zu SEG, welche in ländlichen Gebieten wirklich Mangelware sind. Eine kleine Einheit wird zur Höhenrettung ausgebildet und diese dan landkreisweit (oder entsprechend überregionaler) eingesetzt. Gerade die hier geforderte Pflichtfortbildungsstundenzahl ist von Ehrenamtlichen nicht zu leisten. Jedenfalls nicht, wenn daneben noch Atemschutz, THL und sonstige Ausbildung ansteht.

Aber müssen die dann dafür Feuerwehr heißen und über ein teurers TSF und PSA verfügen?

Nein, deswegen kann man die ja in ergänzende Katastrophenshcutzeinheiten des Brandschutzdienstes umwandeln.

Grüße
Thobias


http://www.feuerwehr-deusen.de

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW431600
Datum06.10.2007 11:07190429 x gelesen
Geschrieben von Thobias Schürmannich bin da irgendwie Optimist.


Dann werde mal Realist, es geht nicht mit 40h.

Geschrieben von Thobias Schürmannumgang mit einem Nachschlagewerk müsste dann auch noch vermittelt werden

OK, dann gibt mal einem Fm der nicht regelmäßig damit übt den (Papier)-hommel zur Hand und lass den einen Stoff raussuchen..............

Geschrieben von Thobias Schürmannalles andere sind Einsatztaktische Entscheidungen die jeder GF treffen muss (er muss die können)

Auch das will geübt sein. bzw. es muß "erfahrung" erworben werden.

Geschrieben von Thobias Schürmannund die Einsatzkräfte müssen dann umsetzen.

Wozu sie entsprechend auszubilden sind.
Ohne Ausbildung kann ein Befehl nicht immer "richtig" umgesetzt werden.


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen431605
Datum06.10.2007 11:41190342 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Jakob TheobaldFührerscheintechnisch im Bereich B

Wohl doch eher im Bereich BE...


Viele Grüße

Christian

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AutorChri8sti8an 8D., Budenheim / Rheinland-Pfalz431631
Datum06.10.2007 13:39190451 x gelesen
Geschrieben von Thobias SchürmannGeschrieben von Christian Düsing
"Geschrieben von Thobias Schürmann
Jede Feuerwehr muss in der Lage sein alles zu leisten"

Doch das kann man ganz klar erwarten.

Unabhängig davon das natürlich sepzialkräfte benötigt werden, muss jeder Einheit die Eintrifft in der Lage sein einen Brandeinsatz, einen TH-Einsatz und einen ABC-Einsatz zu bewältigen, aber auch nur so weit dies ohne zusätzliches Material möglich ist.

[...]

Also alle diese Maßnahmen muss jeder können, wenn nicht, wird die Lage vergrößert, durch die Feuerwehr und das darf nicht passieren.


Das klingt schon ganz anders, als die Aussage, dass eine Feuerwehr "alles leisten muss". Denn sie muss ja nicht alles leisten, sondern nur Erstmaßnahmen durchführen, bis die Unterstützung da ist.

Auch wenn in vielen Landkreisen die nachbarschaftliche Hilfe vorbildlich funktioniert, ist sie in weiten Teilen Deutschlands immer noch ein unvorstellbar und so gut wie ausgeschlossen. Man müsste ja eingestehen, dass man einer Lage nicht selbst Herr werden kann und auf fremde Hilfe angewiesen ist.
Diese Kooperation lässt sich deutschlandweit vermutlich auch nur durch eine Regelung auf Landkreisebene umsetzen.

Da aber die Feuerwehr ein Teil des Förderalismus ist, wird jede Strukturierung, wie die hier diskutierte, wahrscheinlich spätestens an der Bundeslandgrenze enden. Dann ist es wie mit der Schulausbildung: Teilweise optimal, teilweise sehr verbesserungsfähig.

Viele grüße
Christian

Viele Grüße
Christian


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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW431640
Datum06.10.2007 14:29190158 x gelesen
Geschrieben von Michael RoleffGeschrieben von Thobias Schürmann
ich bin da irgendwie Optimist.



Dann werde mal Realist, es geht nicht mit 40h.


Komisch das ich irgendwie immer mitbekomme, das es klappt.

Geschrieben von Michael RoleffGeschrieben von Thobias Schürmann
umgang mit einem Nachschlagewerk müsste dann auch noch vermittelt werden


OK, dann gibt mal einem Fm der nicht regelmäßig damit übt den (Papier)-hommel zur Hand und lass den einen Stoff raussuchen..............


Führungskräfteausbildung muss eben fundiert sein und schon vor dem GF Lehrgang auf Einheitenebene durchgeführt werden.

Geschrieben von Michael RoleffGeschrieben von Thobias Schürmann
und die Einsatzkräfte müssen dann umsetzen.


Wozu sie entsprechend auszubilden sind.
Ohne Ausbildung kann ein Befehl nicht immer "richtig" umgesetzt werden.


Wie geschrieben, ich bekomme mit das die 40h von den meisten locker erreicht werden, und dann muss man halt eine Übersicht haben wer es nicht geschafft hat und entsprechend nachschulen, eigentlich nur eine Frage des Wollen.

Aber natürlich gebe ich zu, das dies bei Feuerwehren mit 40, 50 oder gar über 100 FA schwieriger ist, keine Frage.

Grüße
Thobias


http://www.feuerwehr-deusen.de

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AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz431654
Datum06.10.2007 15:09190576 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Thobias SchürmannWobei die unterschiede mich schon interressieren würden

Na dann will ich mal ;-)

Geschrieben von Thobias SchürmannFeuerwehr darf in zukunft nicht mehr kommunal organisiert sein, sondern auf Landkreisebene, genau wie Rettungsdienst und Katastrophenschutz (die soll in dem 112 Magzin ebenfalls so stehen, ich kenne das Magazin nicht, wo findet man das denn, welcher Verlag ist das?)
Dadurch kann der Brandschutz unabhängig von gemindegrenzen gewährleistet werden und geplant werden, Konzepte auch über Jahre würden wirkllich sinn machen!


Ist schon mal ein Anfang. Aber warum nur so Lokal begrenzen? Wenn das Land schon den Brandschutz finanziert, warum soll die Zuständigkeit hier nicht völlig beim Land liegen? Die Ausstattung der Wehren variiert schon heute. Bei Gemeinden mit den indentischen Vorraussetzungen existieren aufgrund der unterschiedlichen Haushaltslagen völlig verschiedene Konzepte. Gehen wir auf die Kreisebene verlagern wir das Problem nur eine Stufe höher. Auf Landesebene sehe ich da bessere Möglichkeiten, auch (relativ) frei von den Einflüssen irgendwelchen Komunalnapoleons.

Geschrieben von Thobias SchürmannEs müssen dann Hauptamtliche Stellen geschaffen werden, die auch wirklich was zu sagen haben, also jeder Landkreis sollte eine BF unterhalten. Mit BF (= Berufsfeuerwehr) meine ich jetzt nicht unbedingt einen Löschzug, sondern vor allem die Verwaltungskräfte, so wie sie auch bei jeder BF in Städten zu finden sind. Amteleiter mit stellvertreter, Abteilungsleiter, mind. die Abteilungen Einsatzdienst/ Planung, VB, Ausbildungen, katstrophenschutz, und Mitarbeiter die sich wirklich nur um Brandschutz, Konzepte, Planungen, Beschaffungen, Ausbildungen kümmern. Ein bedarf der Feuerwehr könnte festgelegt werden.

Jaein. Bei der Verlagerung auf die Landesebene besteht dann bei den Kreisen kein Bedarf. Jedoch sollten alle Verwaltungsbeamte und Angestellt die mit der Feuerwehr zu tun haben zumindest wissen was ein Hohlstrahlrohr ist. Ich würde im Moment zumindest für jeden Feuerwehrsachbearbeiter mindestens die Qualifikation Truppführer wenn nicht sogar Gruppenführer (FF) fordern.

Geschrieben von Thobias SchürmannKatstrophenschutzeinheiten (ein vernünftiger name müsste dann noch gefunden werden.). Die benötigen keine teuren TSF, keine so teure PSA (da reicht wirklich Arbeitsschutzkleidung aus). Natürlich haben die auch Bedarf an einem Fahrzeug, ggf. mit TSA-Anhänger um eine besondere Brandschutzkomponente sicherzustellen, aber eigentlich nicht unbedingt, denn wenn die eh bei Unwetter und Sturm und Hochwasser nur gebraucht werden, reicht ein kliner Technikwagen mit Kettensäge, tauchpumpe, nen paar schläuchen, handwerkzeug und Zubehör aus, solche Fahrzeuge sind doch wirklich billiger als ein TSF!

Katastrophenhilfsdienst? Dann bräuchte ich auch keine Feuerwehr mehr aufzulösen. Man könnte die "überflüssigen" Wehren in solche Einheiten umwandeln. Ausstattung ein offener (leichter) TSA sowie ein Zugfahrzeug mit Besatzung 1/5. Beladung des Zugfahrzeuges: Stromerzeuger, Beleuchtungssatz, Tauchpumpensatz, Kettensäge, Handwerkzeug, 4teilige Steckleiter, Ölbindemittel, Verkehrswarngerät, Pulverlöscher, CO²-Löscher, Kleinteile, evtl. zwei PA. Diese Einheit ist universeller Einsetzbar als wenn sie nur mit TSF, TSA, GW-TS ausgerüstet wäre. Durch die Beladung des Zugfahrzeuge käme sie auch öfter zum Einsatz, denn rein von der derzeitigen Normbeladung TSF, TSA, GW-TS macht es weinig Sinn diese Fahrzeuge für einen Einsatz bei Ölspuren (kein Bindemittel, kein vernünfitges Verkehrssicherungsmaterial), Stumschäden/"Baum auf Straße" (keine Kettensäge.....) oder Wasser im Keller (ich möchte keine TS im Hausflur laufen haben) zu alarmieren.
Hier könnten sogar TSF, GW-TS aus der Norm fallen.

Geschrieben von Thobias SchürmannAlle Freiwilligen Feuerwehren werden in Quasi Pflichtfeuerwehren umgewandelt,

Au weh, da wird es massive Schwierigkeiten geben. Abgesehen von der Motivation, wie will man da eine gewisse "Wehrgerechtigkeit" einhalten? Wenn ich 50 "Wehrpflichtige" in einem Ort habe aber nur maximal 25 brauche könnte es hier schon Ärger geben. Und das Rotationsprinzip hat schon bei so banalen Aufgaben wie der Politik (Grüne) nicht funktioniert. ;-)

Also vom meinem Standpunkt aus betrachtet wäre das System der "Katastrophenhilfsdienst-Einheiten" gerade für die "kleinen" TSF, TSA und GW-TS Wehren ideal. Es würde sogar eine Aufwertung dieser Wehren bedeuten, mehr Motivation und, eine geute Personal und Materialreserve für Großschadenslagen.

Gruß vom Berg

Jakob


Alles meine ganz private Meinung und keinesfalls die Meinung meiner Feuerwehr oder Gemeinde oder sonst wem!

Alle meine Beiträge sind ausschließlich zur Verwendung auf www.feuerwehr-forum.de bestimmt. Die Verwendung ganzer Beiträge, Textpassagen, Zitaten, Bildern usw. von mir aus diesen Forum in anderen Foren oder Medien nur mit meiner vorherigen Genehmigung!
Wenn Dir, verehrte Leser, etwas allzu fragwürdig oder "extrem" erscheint, gehen Sie bitte davon aus, dass es ironisch gemeint ist.
Ich bin grundsätzlich ein Freund des feinsinnigen Humors und beißender Satire, also nehmt nicht alles was ich verlauten lasse so bitter ernst und legt nicht immer jedes Wort von mir auf die Goldwaage!

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AutorTobi8as 8Jos8ef 8R., Bad Tölz / Bayern431660
Datum06.10.2007 16:12190464 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerUnd wnen die Gemeinde gut ist, dann schreibt sie diese Maßnahmen des Eigentümers schon in die Baugenehmigung hinein bzw. versucht das bei gelegenheit als Auflage umzusetzen.

Schweres rechtliches Problem!
Die "normalen" kreisangehörigen Gemeinden geben/verweigern im Bauantragsverfahren nur ihr Einvernehmen.
Auflagen kann nur die Genehmigungsbehörde (meist LRA) machen. Jede "Auflage" die eine Gemeinde in einen Beschluß zu einem Bauantrag macht, bedeutet automatisch, daß die Gemeinde dem Bauantrag das Einvernehmen versagt.
Politisch ist außerdem (zumindest in Bayern) gewollt, daß im Bauantragsverfahren immer weniger geprüft wird (meines Wissens auch in Sachen Brandschutz) und der Bauherr/Planer durch seine Unterschrift versichert, alles nach Gesetz und Stand der Technik geplant zu haben und ausführen wird.
Wenn die Genehmigungsbehörde von sich aus (bzw. nach Hinweis der Gemeinde) keine Auflagen macht/ !machen darf!, bleibt es lediglich bei einem rechtlich absolut unverbindlichen Hinweis/Empfehlung der Gemeinde.
Die politisch gewollte Verwaltungsvereinfachung, die den Bauherrn stärker verpflichtet, kollidiert hier mit der gemeindlichen Pflichtaufgabe Brandschutz.

Vorgehen in Zukunft?
Gemeinde gibt jeden Bauantrag an Kommandanten (weil meist in der Verwaltung kein "Brandschutztechniker" vorhanden ist) damit dieser dann die Bauherrn auf schlechte Wasserversorgung oder andere Gefahren hinweisen kann?
Verwaltungsvereinfachung? Ehrenamtlichen zusätzlich zuzumuten?


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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY431661
Datum06.10.2007 16:22190459 x gelesen
Hallo Tobias Josef,

das wurde bei uns schon so probiert. Bei uns wird ein neues Sportheim gebaut. Da dort im OG ein größerer Trainingsraum ist, mußte ein 2. Rettungsweg her. Dieser sollte ursprünglich über ein geneigtes Dach führen. Das wäre genehmigt worden, wenn der KBM oder der 1. Kdt. ihre UNterschrift unter den ANtrag gesetzt hätten. Haben die beiden aber aus Haftungsrechtlichen Gründen nicht getan.
Siehe da, jetzt wird mit Fluchttreppe gebaut.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

FF Mühlhausen

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AutorTobi8as 8Jos8ef 8R., Bad Tölz / Bayern431662
Datum06.10.2007 16:27190194 x gelesen
Geschrieben von Anton KastnerDas wäre genehmigt worden, wenn der KBM oder der 1. Kdt. ihre UNterschrift unter den ANtrag gesetzt hätten.

Dann wurden diese vom LRA beteiligt! Liegt im Ermessen des LRA-Bautechnikers! Hat nichts mit dem Antragsverfahren bei der Gemeinde zu tun.


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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen431667
Datum06.10.2007 16:45190564 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Jakob TheobaldIst schon mal ein Anfang. Aber warum nur so Lokal begrenzen? Wenn das Land schon den Brandschutz finanziert, warum soll die Zuständigkeit hier nicht völlig beim Land liegen?


... und genau da liegt das Problem:
Brandschutz ist definitionsgemäß derzeit eine kommunale (und auch kommunal finanzierte) Aufgabe. Die Länder verteilen in der Regel nur den Anteil der Feuerschutzsteuer über mehr oder weniger sinnvoll Verteilmodelle (Pauschal oder Projektfinanzierung) auf die Kommunen - dies ist aber nur ein ganz kleiner Anteil der Kosten einer Feuerwehr.
Warum sollte sich also das Land eine zusätzlicher (kostenintensive) Aufgabe ans Bein binden ? In anderen Bereichen (Veterinärwesen, Gesundheitsfürsorge) stößt es Aufgaben (aufgrund angeblich dadurch entstehender Kosteneinsparungen wegen Wegfall Verwaltungsoverhead) auf die kommunale Ebene ab ... auch da tw. auf Kosten der Einheitlichkeit.

Geschrieben von Jakob TheobaldKatastrophenhilfsdienst? Dann bräuchte ich auch keine Feuerwehr mehr aufzulösen. Man könnte die "überflüssigen" Wehren in solche Einheiten umwandeln. Ausstattung ein offener (leichter) TSA sowie ein Zugfahrzeug mit Besatzung 1/5. Beladung des Zugfahrzeuges: Stromerzeuger, Beleuchtungssatz, Tauchpumpensatz, Kettensäge, Handwerkzeug, 4teilige Steckleiter, Ölbindemittel, Verkehrswarngerät, Pulverlöscher, CO²-Löscher, Kleinteile, evtl. zwei PA. Diese Einheit ist universeller Einsetzbar als wenn sie nur mit TSF, TSA, GW-TS ausgerüstet wäre.

... und was soll das dann bringen ? Kosteneinsparung = marginal (Einheit bleibt, Personal bleibt, Fahrzeug bleibt, ggf. kommt sogar noch ein Anhänger dazu). Einsatzfähigkeit bei zeitkritischen Einsätzen = 0. Und als "Brandschutzeinheit" im KatS auch nicht wirklich einsetzbar.

Gruss
Gerhard


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AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz431672
Datum06.10.2007 18:27190461 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Gerhard Bayer und was soll das dann bringen ? Kosteneinsparung = marginal (Einheit bleibt, Personal bleibt, Fahrzeug bleibt, ggf. kommt sogar noch ein Anhänger dazu). Einsatzfähigkeit bei zeitkritischen Einsätzen = 0. Und als "Brandschutzeinheit" im KatS auch nicht wirklich einsetzbar.

Aber immer noch besser eine kleine Einheit und somit die Fähigkeit der Selbsthilfe in einem Ort zu erhalten als durch übertriebenses und falsches sparen den Bürger im Stich zu lassen. Sein wir doch mal ehrlich. Das gerade bei Zusammenlegungen nicht 1+1=2 dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben. Und wenn ich aus drei oder vier Wehren eine einzige Wehr mache, so mag das für das Tagesgeschäft durchaus die beste Lösung sein, was aber bei einer Lage wo ich einfach die Manpower und die Flexibilität mehrer kleinerer Einheiten brauche?

Klar, man könnte jetzt sagen das kommt höchstens alle 100 Jahre vor. Genau so wie die jährlichen Jahrhunderthochwasser oder die Jahrhundertorkane oder die Jahrhundertschneefälle.

Aber darum geht es mir nicht. In jeder menschlichen Ansiedlung sollte man eine Art Selbsthilfegruppe haben. Nicht jede zentralisierte "Großfeuerwehr" kann drei verschiedene Einsätze an drei verschiedenen Stellen gleichzeitig abarbeiten. Ob man so etwas nun mit einem Fahrzeug wie ich es aufgezeigt habe macht oder mit einem Handkarren "Löschtrupp" und einem Zusätzlichen Handkarren "Bergungstrupp" ist egal. Eine solche Einheit sollte zumindest eine Ölspur im Ortsbereich abstreuen und Warnschilder aufstellen, mal ein Baum der über der Straße liegt wegräumen, den vollgelaufenen Keller auspumpen und Trockenlegen, bei einem VU erste Hilfe leisten und die Gefahrenstelle sichern, die E-Stelle zumindest etwas ausleuchten, Kleinstbrände bekämpfen und evtl. bei der Löschwasserversorgung über lange Wegstrecken bzw. zur allgemeinen Brandbekämpfung bzw. Unterstützung der "richtigen" Feuerwehr eingesetzt werden können.

Es ist doch von meiner Seite aus nicht einzusehen warum ich Kräfte von der Stütz- oder Schwerpunktwehr binden muss nur um 100 mtr. Ölspur abzustreuen oder mal einen Keller auszupumpen.

Wenn du schreibst Geschrieben von Gerhard Bayer Personal bleibt, wie ist das zu verstehen? Haben wir Deiner Meinung nach zu viel Personal in den Wehren das wir nicht brauchen?

Geht doch nicht immer von einem Idealzustand aus. Anscheinend vergisst wirklich jeder die Möglichkeit von Paralelleinsätzen, direkten Folgeeinsätzen oder auch Großschadenslagen.

Mich würde mal die Diskussion hier interessieren wenn der Artikel lautet: "Zwei Personen im Rauch erstickt, Ortswehr musste Hilfslos zusehen da die Stützpunktwehr mit schwerem Atemschutz gerade 17 km weiter weg im Einsatz war."
Na ja, ist halt dumm gelaufen, oder?

Gruß vom Berg

Jakob


Alles meine ganz private Meinung und keinesfalls die Meinung meiner Feuerwehr oder Gemeinde oder sonst wem!

Alle meine Beiträge sind ausschließlich zur Verwendung auf www.feuerwehr-forum.de bestimmt. Die Verwendung ganzer Beiträge, Textpassagen, Zitaten, Bildern usw. von mir aus diesen Forum in anderen Foren oder Medien nur mit meiner vorherigen Genehmigung!
Wenn Dir, verehrte Leser, etwas allzu fragwürdig oder "extrem" erscheint, gehen Sie bitte davon aus, dass es ironisch gemeint ist.
Ich bin grundsätzlich ein Freund des feinsinnigen Humors und beißender Satire, also nehmt nicht alles was ich verlauten lasse so bitter ernst und legt nicht immer jedes Wort von mir auf die Goldwaage!

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW431677
Datum06.10.2007 19:25190501 x gelesen
Geschrieben von Jakob TheobaldMich würde mal die Diskussion hier interessieren wenn der Artikel lautet: "Zwei Personen im Rauch erstickt, Ortswehr musste Hilfslos zusehen da die Stützpunktwehr mit schwerem Atemschutz gerade 17 km weiter weg im Einsatz war."

Beschreibt genau den Zustand von örtlichen "Brandschutzeinheiten" ohne PA, die auf den "großen Bruder" mit PA warten müssen.

Aber selbst UC möchte ja keine PA auf jedem TSF ;-(

Geschrieben von Jakob TheobaldEs ist doch von meiner Seite aus nicht einzusehen warum ich Kräfte von der Stütz- oder Schwerpunktwehr binden muss nur um 100 mtr. Ölspur abzustreuen

Aufgabe des Baulastträgers.
Mit welcher Ausrüstung eines Norm-TSF bzw TSA willst Du das abarbeiten?

Geschrieben von Jakob TheobaldUnd wenn ich aus drei oder vier Wehren eine einzige Wehr mache, so mag das für das Tagesgeschäft durchaus die beste Lösung sein, was aber bei einer Lage wo ich einfach die Manpower und die Flexibilität mehrer kleinerer Einheiten brauche?

Ein TSF (Normbeladung ohne PA) taugt numal mit seiner Ausrüstung allenfals zur Fassadenwäsche,
ein IA sowie TH ist damit nicht wirklich möglich.


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW431681
Datum06.10.2007 19:58190537 x gelesen
Geschrieben von Michael RoleffAufgabe des Baulastträgers.
Mit welcher Ausrüstung eines Norm-TSF bzw TSA willst Du das abarbeiten?


Wurde gar nicht geschrieben das die ein TSA oder TSF machen soll.

Geschrieben von Michael RoleffEin TSF (Normbeladung ohne PA) taugt numal mit seiner Ausrüstung allenfals zur Fassadenwäsche,
ein IA sowie TH ist damit nicht wirklich möglich.


Deswegen sollen die Einheiten zwar beibehalten werden, aber nicht mehr als Feuerwehr, sondern als eine Einheit des Katastrophenschutz (man kann sich dann imer noch einen tollen Namen für das Kind überlegen).

Also weg von der Feuerwehr, dann können die gar nicht in dieses Problem
Geschrieben von Jakob TheobaldMich würde mal die Diskussion hier interessieren wenn der Artikel lautet: "Zwei Personen im Rauch erstickt, Ortswehr musste Hilfslos zusehen da die Stützpunktwehr mit schwerem Atemschutz gerade 17 km weiter weg im Einsatz war." geraten.

Meine Fahrzeug Idee dafür wäre ein Technikwagen oder GW-Kats klein (auch da dürfte sich dann ein "coller" Name finden lassen). Da sie ja für einen Brandeinsatz nicht wirklich taugen und wie in anderen Postings geschrieben die THL ja eigentlich immer mehr zu nimmt, bräuchten die einen Kastenwagen oder ähnliches auf 3,5t Fahrgestell, der für 1/5 Platz bietet und eine Motorkettensäge mit Zubehör und Schutzkleidung, einen kleinen Stromerzeuger mit Zubehör und Beleuchtung, eine Werkzeugkiste, eine paar Handwerkzeuge und Große Handwerkzeuge (Besen, Schaufel), eine Tauchpumpe und ein paar Rollschläuche, dann noch nen paar Sack Bindemittel, Verkehrsicherungsgerät und ein Standrohr mit Zubehör. Besteht großer Bedarf an eine zusäzliche Brandschutzkomponente, so dass diese Einheit in der WV eingesetzt werden kann wäre ein TSA-Kats mit TS, vielen Schläuchen, enen paar Strahlrohre und sonst nichts mehr, außer dem notwendigen Zubehör sinnvoll.

Diese Einheiten würden auch nicht mehr die teure Feuerwehr-PSA benötigen, der oben beschriebene Technikwagen dürfte biller als ein TSF sein und die Leute könnten besser ins Einsatzgeschehen eingebunden werden und den Stützpunkt sogar entlasten, es würde keine verwirrung wegen dem Namen Feuerwehr mehr geben und die Manpower für den Großadensfall wäre weiterhin vorhanden.

Diese Umwandlung geht aber nur in einem ganzheitlichen Konzept, und dafür muss auf Landkreisebene geplant werden, meiner Meinung nach.

Grüße
Thobias


http://www.feuerwehr-deusen.de

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AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz431682
Datum06.10.2007 20:05190389 x gelesen
Hallo!

Dann fass ich mal kurz meine Meinung zusammen:

Geschrieben von Michael RoleffBeschreibt genau den Zustand von örtlichen "Brandschutzeinheiten" ohne PA, die auf den "großen Bruder" mit PA warten müssen.
Aber selbst UC möchte ja keine PA auf jedem TSF ;-(


Wenn man also der Ansicht ist man bräuchte in dem betreffenden Ort eine "Feuerwehr", dann sollte man diese "Feuerwehr" auch entsprechend ausrüsten, ausbilden und ausstatten.

Bräuchte man in bestimmten Orten eigentlich keine Feuerwehr, soll ja auch vorkommen; Geschrieben von Michael RoleffAufgabe des Baulastträgers.
Mit welcher Ausrüstung eines Norm-TSF bzw TSA willst Du das abarbeiten?
Geschrieben von Michael RoleffEin TSF (Normbeladung ohne PA) taugt numal mit seiner Ausrüstung allenfals zur Fassadenwäsche,
ein IA sowie TH ist damit nicht wirklich möglich.
Da könnte man sog. örtliche Selbsthilfeeinheiten aufstellen. So etwas lässt sich ähnlich der LS-Selbsthilfe Bereitschaften organisieren.

Diese Einheiten könnte man so ausrüsten das sie mit dem "Kleinkram" auch mal ohne die "richtige" Feuerwehr zu belästigen klar kommen. Wie gesagt, es ist für mich nicht einzusehen eine RW2 (Stromerzeuger, TP, Wassersauger) zu binden nur weil in einem kleinen Dorf 5 oder sechs Keller unter Wasser stehen und die Orstwehr ( 0 Brandeinsätze in den letzten 20 Jahren) mit ihrer TS nicht an die Keller rankommt. Für einen RW kann ich mir bei Gott sinnvollere Aufgaben vorstellen.

Bleibt eben nur die Frage, wie statte ich diese Selbsthilfeeinheiten aus, wie bilde ich sie aus und wie verkaufe ich dann den Gedanken den Betroffenen. Ich finde diesen Einfall vom Grundsatz her nicht schlecht. Nur im Moment noch etwas unausgegoren.

Gruß vom Berg

Jakob


Alles meine ganz private Meinung und keinesfalls die Meinung meiner Feuerwehr oder Gemeinde oder sonst wem!

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg431684
Datum06.10.2007 20:14190392 x gelesen
Geschrieben von Tobias Josef RieschGemeinde gibt jeden Bauantrag an Kommandanten (weil meist in der Verwaltung kein "Brandschutztechniker" vorhanden ist) damit dieser dann die Bauherrn auf schlechte Wasserversorgung oder andere Gefahren hinweisen kann?

Ich halte einen ehrenamtlichen Kommandanten (onder andere FüKräfte aller Ebenen) mit FF-Ausbildung in diesem Bereich für nicht qualifiziert. Das klingt zwar hart. Aber die Ausbildung der FF zielt zu 98% auf den Bereich des abwehrenden Brandschutzes.
Für den Bereich der Vorbeugung gibt es andere Ausbildungen die in diesem Bereich wesentlich tiefergehend sind (z.B. Kombination BauIng mit gD oder hD Feu). Diese können dann beide Seiten beleuchten (also den Bereich der Vorbeugung und der Abwehr.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW431685
Datum06.10.2007 20:21190181 x gelesen
Geschrieben von Thobias SchürmannDiese Einheiten würden auch nicht mehr die teure Feuerwehr-PSA benötigen, der oben beschriebene Technikwagen dürfte biller als ein TSF sein und die Leute könnten besser ins Einsatzgeschehen eingebunden werden und den Stützpunkt sogar entlasten, es würde keine verwirrung wegen dem Namen Feuerwehr mehr geben und die Manpower für den Großadensfall wäre weiterhin vorhanden.

Hm, gabs das nicht mal unter anderen Namen vor geraumer Zeit ? ;-)

Allerdings wozu willst Du dann einbindne mit ihrer beschränkten Ausrüstung ?


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW431686
Datum06.10.2007 20:27190417 x gelesen
Geschrieben von Jakob TheobaldDiese Einheiten könnte man so ausrüsten das sie mit dem "Kleinkram" auch mal ohne die "richtige" Feuerwehr zu belästigen klar kommen.

Wie groß ist der %-Anteil dieser Einsätze bei ländlicher Strucktur in kleinen Ansiedlungen ?
IMHO sind die Einsatzzahlen da meist << 10 / Jahr.

Geschrieben von Jakob Theobaldman bräuchte in dem betreffenden Ort eine "Feuerwehr", dann sollte man diese "Feuerwehr" auch entsprechend ausrüsten, ausbilden und ausstatten.

Richtig, andernfallsstellst sich durchaus die Frage nach der notwendigtkeit einersolchen Einheit.

Geschrieben von Jakob TheobaldWie gesagt, es ist für mich nicht einzusehen eine RW2 (Stromerzeuger, TP, Wassersauger) zu binden nur weil in einem kleinen Dorf 5 oder sechs Keller unter Wasser stehen und die Orstwehr ( 0 Brandeinsätze in den letzten 20 Jahren) mit ihrer TS nicht an die Keller rankommt.

Wow, bisher wurde doch immer der Vorteil der TSF/TSA hochgelobt alle erdenkliche WE erreichen zu können. Übrigens hab ich bei uns im WErk auch schon mal mit 16er Fahrzeugen den Wasserstand im Keller gegen Vater Rhein gehalten ;-))

Geschrieben von Jakob TheobaldBleibt eben nur die Frage, wie statte ich diese Selbsthilfeeinheiten aus, wie bilde ich sie aus und wie verkaufe ich dann den Gedanken den Betroffenen. Ich finde diesen Einfall vom Grundsatz her nicht schlecht. Nur im Moment noch etwas unausgegoren.

Ich halte diese " Hilfskräfte " aber nicht mehr als FW, denn deren Aufgaben können sie definitiv nicht übernehmen.


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz431687
Datum06.10.2007 20:31190215 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Thobias SchürmannMeine Fahrzeug Idee dafür wäre ein Technikwagen oder GW-Kats klein (auch da dürfte sich dann ein "coller" Name finden lassen). Da sie ja für einen Brandeinsatz nicht wirklich taugen und wie in anderen Postings geschrieben die THL ja eigentlich immer mehr zu nimmt, bräuchten die einen Kastenwagen oder ähnliches auf 3,5t Fahrgestell, der für 1/5 Platz bietet und eine Motorkettensäge mit Zubehör und Schutzkleidung, einen kleinen Stromerzeuger mit Zubehör und Beleuchtung, eine Werkzeugkiste, eine paar Handwerkzeuge und Große Handwerkzeuge (Besen, Schaufel), eine Tauchpumpe und ein paar Rollschläuche, dann noch nen paar Sack Bindemittel, Verkehrsicherungsgerät und ein Standrohr mit Zubehör. Besteht großer Bedarf an eine zusäzliche Brandschutzkomponente, so dass diese Einheit in der WV eingesetzt werden kann wäre ein TSA-Kats mit TS, vielen Schläuchen, enen paar Strahlrohre und sonst nichts mehr, außer dem notwendigen Zubehör sinnvoll.

Diese Einheiten würden auch nicht mehr die teure Feuerwehr-PSA benötigen, der oben beschriebene Technikwagen dürfte biller als ein TSF sein und die Leute könnten besser ins Einsatzgeschehen eingebunden werden und den Stützpunkt sogar entlasten, es würde keine verwirrung wegen dem Namen Feuerwehr mehr geben und die Manpower für den Großadensfall wäre weiterhin vorhanden.


Wie sich unsere Ansichten doch gleichen.

Gut, den TSA (Beladung siehe hier jedoch ohne Gruppe 1,2,4,5 und 8 da diese auf Zugfahrzeug dafür 12 B und 10 C) würde ich jeder dieser Einheiten mitgeben um zumindest die Möglichkeit einer, wenn auch eingeschränkten, Brandbekämpfung zu haben. Der Hänger muss ja nicht in super Alukastenakkubeleuchtungsausführung sein. Offene Ausführung oder mit Plane reicht. Dann ist auch ein Gewicht von 750 kg denkbar. Zugfahrzeug mit 3,5 to und schon passt es auch mit dem B-Führerschein.

Als Bezeichnung würde ich für eine solche Einheit den Namen: "Örtliche Selbsthilfegruppe" wählen oder wenn es besser klingt "Katastrophenhilfsdienst" . Der Name für das Fahrzeug könnte dann "Hilfsgerätewagen" lauten. Klingt plausibel und, nicht zu vergessen, wichtig. Ich hatte erst an "Technische Nothilfe" aber dieser Name ist ja schon belegt.

Aber wie gesagt, nur die Wehren könnte man so umwandeln die bisher ohne PA und nur mit TSA, TSF oder GW-TS existierten. Auch muss man diesen Wehren dann klar machen, das die Zahl der Einsätze von acht oder neun in fünf Jahren auf evtl. 10 oder 12 pro Jahr hochschnellen könnte.

Gruß vom Berg

Jakob


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AutorTobi8as 8Jos8ef 8R., Bad Tölz / Bayern431689
Datum06.10.2007 20:36190301 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerIch halte einen ehrenamtlichen Kommandanten (onder andere FüKräfte aller Ebenen) mit FF-Ausbildung in diesem Bereich für nicht qualifiziert. Das klingt zwar hart. Aber die Ausbildung der FF zielt zu 98% auf den Bereich des abwehrenden Brandschutzes.
Für den Bereich der Vorbeugung gibt es andere Ausbildungen die in diesem Bereich wesentlich tiefergehend sind (z.B. Kombination BauIng mit gD oder hD Feu). Diese können dann beide Seiten beleuchten (also den Bereich der Vorbeugung und der Abwehr.


Ich stimme Dir vollkommen zu.
Aber woher soll eine durchschnittliche (bayerische) Gemeinde/Verwaltung zuständig für 3000-10000 Einwohner (dürfte so für 80% aller bayerischen Gemeinden zutreffen) so jemanden hernehmen? Auch die Landkreise dürften so jemanden nur schwer finanzieren können.

Hier paßt wieder das Zitat vom ehemaligen Finanzminister Hans Eichel:
"Die gleichen Leute, die die Verwaltungsvereinfachung fordern, fordern auch ein Immissionsschutzgutachten, wenn im Nachbargarten ein Hund herumpfurzt!"

Die Feuerwehren werden im Bereich VB im Zukunft immermehr damit leben müssen, daß auf Grund der Verwaltungsvereinfachung der Bauherr/Planer nur noch erklärt, daß die Vorschriften eingehalten werden, überprüfen wird es keiner mehr und Fehler werden erst sichbar wenn es zum Ernstfall kommt.


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AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz431693
Datum06.10.2007 20:41190448 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Michael RoleffWow, bisher wurde doch immer der Vorteil der TSF/TSA hochgelobt alle erdenkliche WE erreichen zu können.

Also bei diversen Neubauten und einigen Altbeuten die ich kenne machst Du mit einer TS egal ob 10/10 oder 8/6 oder 2/5 nichts mehr. Die Saugschläuche bekommst Du durch die Kellerfenster nicht hinein und eine TS im Hausflur betreiben ist auch nicht sehr sinnvoll.

Geschrieben von Michael RoleffIch halte diese " Hilfskräfte " aber nicht mehr als FW, denn deren Aufgaben können sie definitiv nicht übernehmen.

Das sollen sie auch nicht, sie sollen aber in der Lage sein mit der Feuerwehr Seite an Seite zu arbeiten. Deshalb sollte die Ausbildung auch in etwa gleich sein.

Geschrieben von Michael RoleffWie groß ist der %-Anteil dieser Einsätze bei ländlicher Strucktur in kleinen Ansiedlungen ?
IMHO sind die Einsatzzahlen da meist << 10 / Jahr.


Nun gehen wir mal von 8 Ortschaften mit jeweils 10 Ereignissen dieser Art im Jahr aus, und nehmen an diese Einsätzen wurden ausschließlich durch die Stütz- oder Schwerpunktwehr abgearbeitet da die örtliche Einheit aufgrund ihrer Normausstattung dazu nihct in der Lage war. Rein theoretisch könnte ich dann mit einem solchen Hilfsdienst ca. 80 Einsätze pro Jahr fahren, die dann die Stütz- oder Schwerpunktwehr weniger hätte, also entlastet würde.
Stellt sich aber im Umkehrschluss die Frage ob eine solche Entlastung auch gewünscht ist.

Gruß vom Berg

Jakob


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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW431694
Datum06.10.2007 20:44190228 x gelesen
Geschrieben von Tobias Josef RieschDie Feuerwehren werden im Bereich VB im Zukunft immermehr damit leben müssen, daß auf Grund der Verwaltungsvereinfachung der Bauherr/Planer nur noch erklärt, daß die Vorschriften eingehalten werden, überprüfen wird es keiner mehr und Fehler werden erst sichbar wenn es zum Ernstfall kommt.

Könnte das politisch genau so gewollt/einkalkuliert sein ?


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW431697
Datum06.10.2007 20:54190077 x gelesen
Geschrieben von Jakob TheobaldGeschrieben von Michael RoleffWie groß ist der %-Anteil dieser Einsätze bei ländlicher Strucktur in kleinen Ansiedlungen ?
IMHO sind die Einsatzzahlen da meist << 10 / Jahr.

Nun gehen wir mal von 8 Ortschaften mit jeweils 10 Ereignissen dieser Art im Jahr aus, und nehmen an diese Einsätzen wurden ausschließlich durch die Stütz- oder Schwerpunktwehr abgearbeitet da die örtliche Einheit aufgrund ihrer Normausstattung dazu nihct in der Lage war.


Mir sind da durchaus auch FW mit LF im GH bekannt, wo der (Stütz- / Schwerpunkt- / Stadt-LZ)
grundsätzlich mitalarmeirt wird und
entsprechende "Sonderfahrzeuge" (GW-Öl, GW-G oder GW-L) entsendet.
Dazu benötigt man dann auch keinen "Vollalarm" dieser Einheit,
sondern nutzt durchaus eine "Kleine Schleife".

Geschrieben von Jakob TheobaldRein theoretisch könnte ich dann mit einem solchen Hilfsdienst ca. 80 Einsätze pro Jahr fahren, die dann die Stütz- oder Schwerpunktwehr weniger hätte, also entlastet würde.

Wobei sich die Frage nach dem Einsatzstichwort stellt.
Wie oft wird aus einem alalrmeirten VU ein bloßes Aufnehmen auslaufender Betriebsstoffe.
Wissen wir das aber immer vorher und alarmieren deshalb den RW nicht direkt mit,
sondern fahren erst mal kucken ?
Wenn nicht, kann der auch den Sack Bindemittel dem TSF übergeben und wieder abdrehen ;-)

Es stellt sich ggfs. auch die Frage, ob eine Ersatzbeschaffung von Sonderfahrezugen/Sonderausstattung durch gesunkene Einsatzzahlen erschwert/unmöglich wird.

Daher halte ich eine sinvollere Verteilung der Standorte mit effektiven Fahrzeugen für sinnvoller,
als neben jedem Misthaufen ein Blaulichtbestücktes Fahrzeug.

Wie sieht den Eure konkrete Einsatzstatistik dazu aus ?Geschrieben von Jakob TheobaldStellt sich aber im Umkehrschluss die Frage ob eine solche Entlastung auch gewünscht ist.



mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg431699
Datum06.10.2007 21:17190401 x gelesen
Geschrieben von Tobias Josef RieschAuch die Landkreise dürften so jemanden nur schwer finanzieren können.

Wo ist das Problem. Schafft diese komische KBR-Ehrenamtlich-von-Kommandanten-gewählt Geschichte ab.
Der Sachbearbeiter VB auf dem Landratsamt wird gleichzeitig KBR. Voraussetzung sind eben die genannten Ausbildungsgänge (also Dipl.-Ing. Bauwesen oder vergleichbar sowie Ausbildung zum gD-Feu oder hD-Feu).
Damit wäre das Thema Vorbeugung und Abwehr in einer Hand. Und gleichzeitig wäre der KBR wesentlich unabhängiger und könnte den Wehren vor Ort mehr auf die Füße treten.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorBern8ade8tte8 S.8, Marxheim / Bayern431702
Datum06.10.2007 21:26190348 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerDer Sachbearbeiter VB auf dem Landratsamt wird gleichzeitig KBR. Voraussetzung sind eben die genannten Ausbildungsgänge

Und dann noch mindestens eine Grundausbildung bei Feuerwehr, THW und San-Oranisation.

Das wäre dann doch was.

Grüße

Bernadette


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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW431705
Datum06.10.2007 21:31190258 x gelesen
Geschrieben von Bernadette SchedlGrundausbildung bei Feuerwehr

Das dürfte mit gD/hD Feu abgedeckt sein ;-))


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW431707
Datum06.10.2007 21:36190072 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christian FischerDer Sachbearbeiter VB auf dem Landratsamt wird gleichzeitig KBR. Voraussetzung sind eben die genannten Ausbildungsgänge (also Dipl.-Ing. Bauwesen oder vergleichbar sowie Ausbildung zum gD-Feu oder hD-Feu).

Das ist trotzdem teuerer wie die jetzige Lösung, da er das alleine nicht bewältigen kann.
Geschrieben von Christian FischerDamit wäre das Thema Vorbeugung und Abwehr in einer Hand. Und gleichzeitig wäre der KBR wesentlich unabhängiger und könnte den Wehren vor Ort mehr auf die Füße treten.

Ein bayerischer KBR ist so unabhängig wie nur irgend möglich. Allerdings auch in Bayern gilt: Wer bestellt, der bezahlt. Deshalb muß man bei Beschaffungen den Bürgermeistern auf die füße treten. Ausbildungstechnisch kann ein KBR einen Kommandanten sehr intensiv beraten und ich glaube nicht, dass ein Kommandant sich dann taub stellen kann.

Gruß

Thomas


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorBern8ade8tte8 S.8, Marxheim / Bayern431709
Datum06.10.2007 21:42190259 x gelesen
Jo, die GA bei der FW schon - aber beim Rest - wir ham halt mal verschiedene Einsatzstrukturen, die dann ein Sb- Kat und KBR schon kennen sollte

Grüße

Bernadette


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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW431713
Datum06.10.2007 22:42190171 x gelesen
Geschrieben von Bernadette Schedlwir ham halt mal verschiedene Einsatzstrukturen,

So verschieden sind die nicht, Führung entspricht bei allen an der nichtpolizielichen Gefahrenabwehr beteiligten der DV 100. Damit sollte sie gleichartig arbeitne ;-)

Muß eine FüKr alles wissen ?
Oder reicht nicht nur das wissen um die Optionen ?
Braucht man sonst noch die FB ? ;-))

Geschrieben von Bernadette Schedldie dann ein Sb- Kat und KBR schon kennen sollte

Naja, glaubst Du, das der dann jeden Schraubenzieher in der Werkzeugkiste bei einer Überprüfung nachzählt ? ? ? Das ist auch eine Aufgabe Aufsicht ;-))


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorDani8el 8B., Nörtershausen / 431724
Datum06.10.2007 23:57190065 x gelesen
Moin,

tut mir ja leid wenn ich euch euren "Sparspaß" verderbe, aber wenn ich mir die Vorschläge so durchlese dann frag ich mich wo da wirklich gespart wird. Die Gerätehäuser in kleinen Orten sind "eh schon da" und verschlingen von daher v.a. laufende Kosten. Neubau idr. nur wenn zu klein, d.h. wenn größeres Fahrzeug, oder wenn die late Bausubstanz marode ist.
Welches Fahrzeug in so nem Haus drinsteht ist erstmal egal, Heizkosten etc. bleiben bestehen.
Die Beschaffunskosten für so ein Fahrzeug dürften in der Anschaffung zwar etwas unter den Kosten eines TSF liegen, aber ich glaube das macht den Bock nicht fett. Wenn eh für beide das 3,5t Fahrgestell gewählt wird dann ist nur noch der Aufbau ein Unterschied, mit nem "günstigen" TSF-Aufbau (Planen z.B.) auf ner Doppelkabine ist man da genauso günstig wie mit nem Aufbau für die "Light-Feuerwehr".
Unterhaltungskosten für beide Fahrzeuge sind gleich.
Bleibt die TS die dann für die Hälfte der Light-FW wegfällt. Ich hab nen Preis von. ca. 10 k? für ne Fox im Kopf, geht mit Sicherheit für ne "richtige" 10/10 auch billiger.
Achja, die Pa, stimmt da könnte man auch sparen. Für nen kompletten PA waren die Kosten glaube ich mit ca. 2500 ? angesetzt.
Wären also nochmal 10 k? (oder bei nur 2 PA pro TSF 5 k?, der SiTr muß dann eben von der Nachbarwehr kommen).
Funk wär dann auch noch notwendig, nochmal 700? pro Gerät, bleibt also an PA ca. 12 k? die gespart werden könnten.
So, die "ach so teure" PSA. Für den Nicht-AGT und den "LFM" (Mitglied der Light-Feuerwehr) dürfte etwa die gleiche Ausrüstung nötig sein. Spart also nix. Für nen AGT brauchts dann eben mal zusätzlich ca. 800 ? für komplette PSA. Für 10 AGT also nochmal 8 k?.

Bei der Ausstattung einer Light-Feuerwehr ließen sich also maximal 30.000 ? sparen. Die komplette Ausstattung einer Light-Feuerwehr setze ich incl. Fahrzeug, PSA, Werkzeug aber ohne Haus mal mit 40.000 ? Euro an. Soll die Light-Feuerwehr doch noch im Brandschutz, z.B. zur WV, eingesetzt werden und hat jedes TSF nur 2 PA reduziert sich der zu sparende Betrag auf 20.000 ?.
Das Zeuch läuft im Schnitt 20 Jahre bis es ersetzt werden muß, sind also grandiose 750 ? die pro Feuerwehr/Jahr gespart werden können. Laufender Unterhalt für PA, PSA (Reinigung etc.) und TS sowie Kosten für Untersuchungen + Belastungsübung der AGT dazu, wie hoch ist der zu sparende Betrag dann noch? 5000? im Jahr? Und wieviel Geld kostet der Ganze Spaß (v.a. das Haus!) trotzdem, obwohl die eigentliche Aufgabe der Feuerwehr, nämlich schnelle und sichere Menschenrettung und Brandbekämpfung, nicht mehr wahrgenommen werden kann?
Das Reformen notwendig sind ist uns allen klar, aber die Light-Feuerwehr kanns ja wohlö nicht sein. Auf der einen Seite wird immer viel Wert auf Sicherheitstrupp etc. gelegt (zu recht!), auf der anderen Seite "nötigt" man die Light-Feuerwehren dann dazu im Fall der Fälle ohne Atemschutz, ohne Ausbildung und ohne richtige PSA zu versuchen, Personen die noch im brennenden Gebäude sind zu retten. (Das wurd vor 30, 40 Jahren gemacht, das würde auch heute wieder gemacht, da nützt weder Ausblldung nocht Verbot was)


Sonnige Grüße

Daniel


Ich kam, sah und ging wieder...

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW431725
Datum07.10.2007 00:25189957 x gelesen
Geschrieben von Daniel BildhauerDie Beschaffunskosten für so ein Fahrzeug dürften in der Anschaffung zwar etwas unter den Kosten eines TSF liegen, aber ich glaube das macht den Bock nicht fett. Wenn eh für beide das 3,5t Fahrgestell gewählt wird

Hm, die Norm ließt derzeit für ein TSF 4,0 to zGG zu,
selbst wenn wir 4 PA wegnehmen, sind das noch keine 500 kg Gewichtsersparnis ;-)
IMHO dürften die neuen TSF auch ohne PA > 3.500 kg zGG liegen.

Geschrieben von Daniel Bildhauerbleibt also an PA ca. 12 k? die gespart werden könnten.

Folgekosten pro LA 6-jähriger Wechsel/AT ect. nicht vergessen ;-)

Geschrieben von Daniel BildhauerIch hab nen Preis von. ca. 10 k? für ne Fox im Kopf, geht mit
Sicherheit für ne "richtige" 10/10 auch billiger.


Warum das denn ? Die TS von 1965 hat doch erst 55 Betriebsstunden...

Geschrieben von Daniel BildhauerFahrzeug, PSA, Werkzeug aber ohne Haus mal mit 40.000 ? Euro

Wie kommst Du da drauf ?
Ein bloßer MTW kommt doch oft schon auf 20 k?.

Geschrieben von Daniel BildhauerDas Zeuch läuft im Schnitt 20 Jahre bis es ersetzt werden muß

Och, ich kenne Einsatzfahrzeuge die >> 30 Jahre im Einsatz sind...........

Geschrieben von Daniel BildhauerUnd wieviel Geld kostet der Ganze Spaß (v.a. das Haus!) trotzdem, obwohl die eigentliche Aufgabe der Feuerwehr, nämlich schnelle und sichere Menschenrettung und Brandbekämpfung, nicht mehr wahrgenommen werden kann?

Zuviel ! Dann doch lieber ein KLF auf 4.000 kg als noch mehr Jehovas.......

Eine Feuerwehr ohne PA ist keine Feuerwehr,
warum sollte man dann eine Ersatzspielwiese schaffen ?
Dann lieber die Kräfte bündeln und ein TSF-W oder LF 10/6.


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW431726
Datum07.10.2007 00:29190141 x gelesen
Geschrieben von Daniel BildhauerMoin,

Nabent

Geschrieben von Daniel Bildhauertut mir ja leid wenn ich euch euren "Sparspaß" verderbe, aber wenn ich mir die Vorschläge so durchlese dann frag ich mich wo da wirklich gespart wird. Die Gerätehäuser in kleinen Orten sind "eh schon da" und verschlingen von daher v.a. laufende Kosten. Neubau idr. nur wenn zu klein, d.h. wenn größeres Fahrzeug, oder wenn die late Bausubstanz marode ist.
Welches Fahrzeug in so nem Haus drinsteht ist erstmal egal, Heizkosten etc. bleiben bestehen.
Die Beschaffunskosten für so ein Fahrzeug dürften in der Anschaffung zwar etwas unter den Kosten eines TSF liegen, aber ich glaube das macht den Bock nicht fett. Wenn eh für beide das 3,5t Fahrgestell gewählt wird dann ist nur noch der Aufbau ein Unterschied, mit nem "günstigen" TSF-Aufbau (Planen z.B.) auf ner Doppelkabine ist man da genauso günstig wie mit nem Aufbau für die "Light-Feuerwehr".
Unterhaltungskosten für beide Fahrzeuge sind gleich.
Bleibt die TS die dann für die Hälfte der Light-FW wegfällt. Ich hab nen Preis von. ca. 10 k? für ne Fox im Kopf, geht mit Sicherheit für ne "richtige" 10/10 auch billiger.
Achja, die Pa, stimmt da könnte man auch sparen. Für nen kompletten PA waren die Kosten glaube ich mit ca. 2500 ? angesetzt.
Wären also nochmal 10 k? (oder bei nur 2 PA pro TSF 5 k?, der SiTr muß dann eben von der Nachbarwehr kommen).
Funk wär dann auch noch notwendig, nochmal 700? pro Gerät, bleibt also an PA ca. 12 k? die gespart werden könnten.
So, die "ach so teure" PSA. Für den Nicht-AGT und den "LFM" (Mitglied der Light-Feuerwehr) dürfte etwa die gleiche Ausrüstung nötig sein. Spart also nix. Für nen AGT brauchts dann eben mal zusätzlich ca. 800 ? für komplette PSA. Für 10 AGT also nochmal 8 k?.


Schönes Rechenbeispiel, danke schön. Natürlich ist die Idee noch nicht zu 100% ausgegoren, aber deswegen sprechen wir hier ja darüber.

Denn es soll nicht jede TSF/ TSA Feuerwehr so umgewandelt werden, wenn diese nach betrachten der realistischen Hilfsfristen unbedingt notwendig sind, hätte ich da auch gerne ein richtige Feuerwehr, die auch IA und Menschenrettung unter PA können. Wenn nicht können diese zum einem aufgelöst werden oder aber in billigere Katastrophenhilfsdienste umgewandelt werden, die bei Großschadenslagen zur verfügung stehen, aber eben nicht als Feuerwehr.

Kosten könnten schon eingespart werden, nur nicht nach dem Motto, über all müssen neue Häuser dafür hin usw., sondenr mit jeweils einer eigenständigen Betrachtung der Lage.

Geschrieben von Daniel BildhauerDas Reformen notwendig sind ist uns allen klar, aber die Light-Feuerwehr kanns ja wohlö nicht sein. Auf der einen Seite wird immer viel Wert auf Sicherheitstrupp etc. gelegt (zu recht!), auf der anderen Seite "nötigt" man die Light-Feuerwehren dann dazu im Fall der Fälle ohne Atemschutz, ohne Ausbildung und ohne richtige PSA zu versuchen, Personen die noch im brennenden Gebäude sind zu retten. (Das wurd vor 30, 40 Jahren gemacht, das würde auch heute wieder gemacht, da nützt weder Ausblldung nocht Verbot was)

Denn genau dies sollen die nicht mehr machen, und eine TS mit TSA würde ich nur vorsehen, wenn aus besonderen Brandschutztechnischen Gründen zwingend bei Großschadenslagen vorgesehen sind, oder um in die WV einbinden zu können, das muss aber nicht zwangsläufig jede Einheit sein.

PSA die ich mir vorstellen würde wäre ganz normale Arbeitsschutzkleidung, dazu Winterkleidung als ergänzung, Arbeitshandschuhe aus dem Baumarkt und den teuren Feuerwehrhelm brauchts auch nicht mehr. Irgend etwas zwischen JF und FW Helm würde da ausreichen. Zur Sichtbarkeit im Verkehr gibts die Warnweste.

Fahrzeug im Unterhalt/ Anschaffung auch günstiger, mal hat man Glück und es passt ins alte "Spritzenhaus" mal hat man Pech und dann eben nicht, aber vielleicht hat man dann glück und kann es günstig/ umsonst irgendwo umstellen. Wenn ncht wären die Kosten für ein neues Spritzenhaus so oder so aufgetreten und fallen also auch nicht extra zu buche.

Jedoch wäre die Ausrüstung spartanisch, also weniger udn dadurch günstiger, aber auch sinnvoller, da für Lagen wie Hochwasser, Aufräumen nach Orkan, starken regenfällen gedacht und geeignet, denn immer noch haben die wenigsten TSF eine Tauchpumpe oder Kettensäge dabei.

Es ist einsparpotenzial da, das umso verlockender wird, da zusätzlich mehr aufgaben übernommen werden können, als die hier beschriebenen Tätigkeiten und "Vorteile" wie Ortskenntniss, vorbereiten des Löschangriffes für die echte Feuerwehr (also die die den IA macht, um es hier mal mit böser Zunge auszudrücken), wichtig für Dorfleben (brauchts dafür wirklich die Feuerwehr?) und die Manpower für den Großeinsatz bleibe erhalten. Also eine minimierte Ausrüstung, dafür aber spezifischer bringt mehr. Hier passt dann wirklich weniger ist mehr.

Denn für das was hier beschrieben wurde in einigen antworten brauchts kein TSF auf dem Feuerwehr steht und keine Leutchen die Feuerwehr PSA haben, und wenn ich mir mal so ein paar Internetseiten, aber auch berichte im FW-Magazin anschaue, da gibt es TSA, bzw. GW-TS Feuerwehren die haben Überjacken nach Hupf, sehr teuer aussehende Helme und schöne Handschuhe in die richtung für IA gedacht, und diese Ausgaben kann ich mir für eine Feuerwehr ohne PA wirkjlich sparen. Ich würde gar soweit gehen und behaupten, da reicht ein Overall und eine Wetterschutzjacke aus, Helm aus dem Bereich Bau/ Industrie.

Dass das beschrieben nicht als Schablone X zu sehen ist, die dann auf alle aufgelegt wird, sollte hoffentlich klar sein, aber als Maßnahme und richtung sehe ich so die (wünschenswerte?) Zukunft!

Grüße
Thobias


http://www.feuerwehr-deusen.de

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW431736
Datum07.10.2007 09:38189967 x gelesen
Geschrieben von Michael RoleffGeschrieben von Jakob Theobald
Mich würde mal die Diskussion hier interessieren wenn der Artikel lautet: "Zwei Personen im Rauch erstickt, Ortswehr musste Hilfslos zusehen da die Stützpunktwehr mit schwerem Atemschutz gerade 17 km weiter weg im Einsatz war."


Beschreibt genau den Zustand von örtlichen "Brandschutzeinheiten" ohne PA, die auf den "großen Bruder" mit PA warten müssen.

Aber selbst UC möchte ja keine PA auf jedem TSF ;-(


Das heißt nicht, dass ich keine schlagkräfte Feuerwehr in Außenbereichen will! Das ist eine absolut unzulässige Verkürzung bzw. Polemisierung der Diskussion!
Das kann (!) auch heißen, dass die 17 km außen liegende Ortswehr (sonst nichts mehr außen herum?) ein LF 10/6, StLF 10/6, TSF-W benötigt - oder weils viel zu klein ist, halt PA auf dem TSF - nur das letztere ist für mich die letzte sinnvolle Möglichkeit - und auf jeden Fall nichts für JEDES TSF, die in der Mehrzahl eher viel dichter aufeinander stehen dürften!


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg431753
Datum07.10.2007 11:46190035 x gelesen
Hallo Forum,

wir dürfen auch nicht vergessen, für diesen "Notfallhilfsdienst" werden ausbildungsmäßig nicht so hohe Forderungen gestellt. Hier kämen die Einheiten mit ihrem Monatlichen "Übungsdienst" wahrscheinlich zurecht. Und bräuchten sich nicht über die ?unmöglichen? Forderungen von 40 - 120 h Ausbildungsdienst im Jahr aufzuregen.

Gruß
Michael


Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorBern8ade8tte8 S.8, Marxheim / Bayern431835
Datum07.10.2007 21:40190435 x gelesen
Hallo Michael,

ich meinte auch nicht die Führung, die die KAT´s DV 100 eindeutig regelt, nur in der Struktur möchte ich anmerken, dass die FW immer noch in Zügen rechnet, während das THW halt mit taktischen Einheiten arbeitet.

Ich verkneif mir jetzt den Rest was ich gerade in Hochwassereinsätzen am Sandsackfüllplatz schon erlebt hab

N8

Bernadette


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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW431836
Datum07.10.2007 21:57189974 x gelesen
Geschrieben von Bernadette Schedlnur in der Struktur möchte ich anmerken, dass die FW immer noch in Zügen rechnet, während das THW halt mit taktischen Einheiten arbeitet.

Wie wurden die TZ mit ihren FG aufgelöst ? *fg*

Geschrieben von Bernadette SchedlIch verkneif mir jetzt den Rest was ich gerade in Hochwassereinsätzen am Sandsackfüllplatz schon erlebt hab

Warum ?


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW431863
Datum08.10.2007 12:05190268 x gelesen
Geschrieben von Bernadette Schedlwährend das THW halt mit taktischen Einheiten arbeitet

arbeiten nicht alle mit taktischen Einheiten?

Für mich ist eine Staffel auch eine taktische Einheit.

Oder verstehe ich da was falsch?

Grüße
Thobias


http://www.feuerwehr-deusen.de

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AutorBern8ade8tte8 S.8, Marxheim / Bayern431953
Datum09.10.2007 00:37190298 x gelesen
Na,

dann schick ich Dir bei der nächsten Anforderung TZ mit FG Wasserschaden-Pumpen, mal so locker 1/8/25/34, viellicht ist Dir dann klar, dass die Pumpen auch mit -/3/9/12 genauso laufen. Und die Pumpenleistung wird nicht um einen l höher sein.

Aber Spass bei Seite, für eine Eingangsprengung brauch ich nun nur mal die FG Sprengen, für einen Strohhaufenbrand nur die Räumer usw. und das mein ich mit taktischen Einheiten. Die Zeiten sind vorbei, wo jeder alles können muss. Und das fehlt mir leider bei der FW. Da soll nach vieler Meinung jeder alles können - und nach meinen Erfahrungen ist keiner für nichts zuständig.


So seh ich taktische Einheiten.

Wie wärs, die wirklich kleinen Dorffeuerwehren in Sachen Deichverteidigung auszubilden. Dann passierts nicht mehr dass mich eine Staplerfahrer auf die von mir gestapelte Palette setze und lauthals ruft "solche Paletten möcht ich sehen".

Gute Nacht

Bernadette


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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW431954
Datum09.10.2007 01:34189962 x gelesen
Geschrieben von Bernadette SchedlTZ mit FG Wasserschaden-Pumpen, mal so locker 1/8/25/34,

= taktische Einheit

Geschrieben von Bernadette Schedldie Pumpen auch mit -/3/9/12 genauso laufen.

= taktische Einheit *fg*

Geschrieben von Bernadette SchedlAber Spass bei Seite, für eine Eingangsprengung brauch ich nun nur mal die FG Sprengen, für einen Strohhaufenbrand nur die Räumer usw. und das mein ich mit taktischen Einheiten.

= FG

Geschrieben von Bernadette SchedlUnd das fehlt mir leider bei der FW.

Soll es auch bei einigen geben:
WV mit LF & SW
RZ mit LF & RW oder bei BFs meist RW & KW
Wasserettung = Taucher
....

Geschrieben von Bernadette SchedlDann passierts nicht mehr dass mich eine Staplerfahrer auf die von mir gestapelte Palette setze und lauthals ruft "solche Paletten möcht ich sehen".

War der von der Feuerwehr ?
Was möchtest Du uns damit sagen ?


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 431958
Datum09.10.2007 07:21189850 x gelesen
Geschrieben von Jakob Theobald

Bleibt eben nur die Frage, wie statte ich diese Selbsthilfeeinheiten aus, wie bilde ich sie aus und wie verkaufe ich dann den Gedanken den Betroffenen. Ich finde diesen Einfall vom Grundsatz her nicht schlecht. Nur im Moment noch etwas unausgegoren.


Mahlzeit

vor allem wie binde ich Sie in die Gefahrenabwehr ein? Als Feuerwehrabteilung? Oder selbstständig?
Überörtliche Einmsätze?

Ich zweifle ob -jetzt- die Zeit für sowas reif ist ...


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst
***

Aus gegebenem Anlass:
Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Disskusionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen431972
Datum09.10.2007 09:08190247 x gelesen
Geschrieben von Bernadette SchedlUnd das fehlt mir leider bei der FW. Da soll nach vieler Meinung jeder alles können

Im Gegensatz zum THW bedient die FW ein Einsatzspektrum von zeitkritischen und häufigen Einsätzen. Da wartet man eben nicht auf Spezialisten.

Geschrieben von Bernadette SchedlWie wärs, die wirklich kleinen Dorffeuerwehren in Sachen Deichverteidigung auszubilden.

Gibt es alles schon. In Niedersachsen mit den Zügen Personalreserve z.B. hier
http://www.feuerwehr-lkharburg.de/024c3c97280d8240f/024c3c97440f74f05/024c3c9787103be01/index.html

Gruß
Ingo

P.S.
Zur Verwendung des Begriffes Taktische Einheit könnte man ja auch einmal einen Blich in die DV100 werfen.


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW431976
Datum09.10.2007 09:23190059 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum FeldeIm Gegensatz zum THW bedient die FW ein Einsatzspektrum von zeitkritischen und häufigen Einsätzen. Da wartet man eben nicht auf Spezialisten.

Das betrifft die Erstabwehr, für den erweiterten Einsatzbereich gibts schon lang auch bei der Fw Spezialisten, die "Alleskönner" bezieht sich eher auf die ganze Truppe, als auf jeden einzelnen. "Der Alleskönner" ist ein Märchen...

Beispiele für Spezialisierungen:
- SEG (neuhochdeutsch Task Force) Chemie, ABC, Dekon, Messen, MANV usw.
- Höhenretter
- Taucher
- Wasserrettung
- Waldbrand (ja auch da macht das Sinn, vgl. Diskussionen und Erfahrungen auch in Deutschland - www.wipfelfeuer.de !)
usw.


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)431978
Datum09.10.2007 09:29190030 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolino"Der Alleskönner" ist ein Märchen......was aber immer mal wieder als Wunschtraum/Erwartung/Anspruch von diversen Leuten, auch hier im Forum, geäußert wurde/wird...


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 431986
Datum09.10.2007 09:42189838 x gelesen
Geschrieben von Sebastian Krupp...was aber immer mal wieder als Wunschtraum/Erwartung/Anspruch von diversen Leuten, auch hier im Forum, geäußert wurde/wird...

Wobei man dort immer wieder die Bundeswehr mit Ihren "Fachdiensten" anführen kann.

IMO ein sehr passender Vergleich


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst
***

Aus gegebenem Anlass:
Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Disskusionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW432080
Datum09.10.2007 20:38189944 x gelesen
Geschrieben von Sebastian KruppGeschrieben von Ulrich Cimolino
"Der Alleskönner" ist ein Märchen...
...was aber immer mal wieder als Wunschtraum/Erwartung/Anspruch von diversen Leuten, auch hier im Forum, geäußert wurde/wird...


Ist der Alleskönner doch gar kein richtig definierter Begriff. Denn wer alles im Ersteinsatz vorbereiten kann, und wenns nur Absperren und Brandschutz ist, ist ja auch ein alles könner.

Und wenn wir uns mal anschauen was es so gibt:
Brandschutz
Hilfeleistung (inkl. THL, Unwetter, Wasserrettung, Tierrettung, etc.)
ABC-Abwehr
Rettungsdienst (inkl. Erste Hilfe)

kann man schon von jeder Feuerwehr erwarten das sie Maßnahmen, wenn auch in ganz geringen Umfang ergreifen kann (Wobei dieses Alleskönnen würde ich auch vom THW erwarten).

Grüße
Thobias


http://www.feuerwehr-deusen.de

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)432133
Datum10.10.2007 08:39189894 x gelesen
Es geht nicht darum das "die Feuerwehr" alle Massnahmen ergreifen kann, wenn auch in "ganz geringem Umfang". Es geht darum, was "der" Feuerwehrangehörige (jeder einzelne)
- wirklich kann (im Sinne von beherrscht)
- glaubt zu können/ zu beherrschen
- können sollte.

Mein Lieblingsausdruck hierbei ist "der Einheitsfeuerwehrmann". Ich bin der Meinung, dieser Anspruch wird von vielen Leuten völlig überzogen definiert.

Geschrieben von Thobias SchürmannDenn wer alles im Ersteinsatz vorbereiten kann, und wenns nur Absperren und Brandschutz ist, ist ja auch ein alles könner.Nicht wirklich.


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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