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Thema | Schaum mit HSR | 14 Beträge | |||
Rubrik | Feuerwehrtechnik | ||||
Autor | Andr8eas8 M.8, Germing / | 562306 | |||
Datum | 05.06.2009 16:50 | 7053 x gelesen | |||
Hallo Forum, dass man Schaum auch mit normalen Hohlstrahlrohren erzeugen kann, ist ja hinlänglich bekannt. Die Fragen die mir nur gekommen sind wären folgende: - MUSS der Zumischer VOR der Pumpe angeschlossen werden, so dass sich Schaummittel und Wasser adäquat vermischen? -welcher Zumischer für welche Größ0enordnung von Holhstrahlrohren? -Mit welchem Schaum ist das Ergebnis zu vergleichen (Schwer/Mittel) -kann auf eine Schaumrohrausstattung bei Bereithaltung von HSR verzichtet werden? Danke euch... Andreas | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 562309 | |||
Datum | 05.06.2009 16:52 | 4823 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Andreas Mayer MUSS der Zumischer VOR der Pumpe angeschlossen werden, so dass sich Schaummittel und Wasser adäquat vermischen ??? Schließt du ihn beim normalen Schaumrohr vor der Pumpe an? Geschrieben von Andreas Mayer welcher Zumischer für welche Größ0enordnung von Holhstrahlrohren? das was drauf steht... Z 2 mit der Turbospritze 2235 geht noch... Geschrieben von Andreas Mayer Mit welchem Schaum ist das Ergebnis zu vergleichen (Schwer/Mittel) Schwerschaum, VZ irgendwas gefühlt < 5 Geschrieben von Andreas Mayer -kann auf eine Schaumrohrausstattung bei Bereithaltung von HSR verzichtet werden? Nö Alternativ zur richtigen Zumischergröße wäre die Anwendung des Nebenschlußverfahrens, da ist das ja "egal"... Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Andr8eas8 M.8, Germing / | 562317 | |||
Datum | 05.06.2009 17:32 | 4717 x gelesen | |||
Tag zusammen, die Theorie mit dem "Zumischer vor der Pumpe anschließen" wurde von seiten der Maschinistenausbilder so genannt. Hielt ich auch für überflüssig, aber was solls. Zu den Zumischer: Wir haben das besagte HSR aber nur Z4 und Z8. Laut Auskunft der Kollegen sollte dies aber ebenfalls funktioneren?! Was muss ich unnter Nebenschlussverfahren verstehen? Danke euch Andreas | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 562318 | |||
Datum | 05.06.2009 17:33 | 4577 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Andreas Mayer die Theorie mit dem "Zumischer vor der Pumpe anschließen" wurde von seiten der Maschinistenausbilder so genannt. kannst du uns das mal näher erklären? wie soll das gehen? MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 562321 | |||
Datum | 05.06.2009 17:42 | 4583 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas MayerWas muss ich unnter Nebenschlussverfahren verstehen? Auf den A-Eingang der FP das Sammelstück drauf. An Eingang 1 des Sammelstückst deine ankommende B-Wasserleitung. An Abgang 1 der FP den Zumischer dran. Die vom Zumischer abgehende Leitung an den Eingang 2 des Sammelstücks. An Abgang 2 der FP dann die Leitung zum Verteiler. von dort die Rohre vornehmen. Vorteil: Zumischung läuft auch, wenn die Abnahmemenge nicht mit der Nennleistung des Zumischers übereinstimmt, der Gegendruck nach der FP/ Zumischer zu hoch wäre,... Nachteil: Muß man wissen/ können ;-) Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Andr8eas8 M.8, Germing / | 562322 | |||
Datum | 05.06.2009 17:45 | 4492 x gelesen | |||
Hallo, "kannst du uns das mal näher erklären?" - :-D neeee, ich leider nicht. Die Theorie ist die, dass sich nur dann das Schaummittel so homogen mit dem Wasser veermengt, dass sich die Hohlstrahlrohre dazu in der Lage fühlen Schaum zu erzeugen *kopfschüttel* Ich halt auch nix davon, drum wolt ich nachfragen. Was ist das Nebenschlussverfahren? Danke euch | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 562328 | |||
Datum | 05.06.2009 18:20 | 4573 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Andreas Mayer die Theorie mit dem "Zumischer vor der Pumpe anschließen" wurde von seiten der Maschinistenausbilder so genannt. Hielt ich auch für überflüssig, aber was solls. Es ist eine durchaus praktikable Möglichkeit die den Vorteil hat bis zum Strahlrohr höheren Druckverlust z.B. durch überwindbare Höhe zuzulassen, aber auch um dem HSR den nötigen Druck bereit zu stellen (6-7bar), was die Schaumqualität (VZ, Wurfweite) merklich verbessert. Dazu ist natürlich noch eine Pumpe vor dem Zumischer erforderlich um den Eingangsdruck für diesen zu erzeugen. Aber es verlangt ein gutes Verständnis der Ma für die hydraulische Kette. Teufelwerk ist es nicht. mkg hwk | |||||
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Autor | Andr8eas8 M.8, Germing / | 562345 | |||
Datum | 05.06.2009 20:04 | 4474 x gelesen | |||
Hallo, d.h. für den kurzfristigen Schauumeinsatz (PKW Brand) kann ich drauf verzichten da es auch ohne diese Kette geht, aber das Ergebnis besser ist, wenn ich zwei Pumpen benutze?! Das Argument mit dem Vermengen kann man aber getrost als Märchen abhaken? D.h aber auch, dass das Nebenschlussverfahren was den Druck anbelangt, diesen Vorteil nicht kompensieren kann? Danke euch | |||||
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Autor | Mark8 F.8, Wartenberg / Hessen | 562362 | |||
Datum | 05.06.2009 21:30 | 4298 x gelesen | |||
Warum zwei Pumpen beim Nebenschluss? Eine Pumpe ist ausreichend, wenn sie die nötige Leistung hat. z,B. zwei Hohlstrahlrohre mit je 200 l/min = 400 l/min Zumischer Z4 = 400 l/min. also reichen 800 l/min, ergo reicht eine FP 8/8. Ist eigendlich garnicht so schwer mal in einer kleinen Übung auszuprobieren. Wenn möglich sollte man aber bei Hydrantenbetrieb mit einem Rückflussverhinderer arbeiten, damit nicht doch mal etwas Schaummittel-Wassergemisch ins Leitungsnetz zurückläuft. Hoffe ich habe das richtig beschrieben. Viele Grüße Mark | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 562370 | |||
Datum | 05.06.2009 21:50 | 4218 x gelesen | |||
Moin, auch beim NSV hast du das Rohr ja direkt an einem Pumpenabgang ohne den droßen dRuckverlust durch den Zumischer. Also auch beim NSV den Vorteil des größeren Drucks. Effektive Zumischrate ergibt sich dabei in Abhängig der Durchflüsse Q zu: ZR_eff = ZR_Zumischer * Q_Zumischer / Q_Rohr. Wird also mit derm Verhältnis von Nenndurchfluss des Zumischers zu dem des Rohres multipliziert. Rohr halb so stark wie Zumischer-Nennwert => Doppelte Zumischrate als wie am Rädchen eingestellt. Geschrieben von Andreas Mayer Das Argument mit dem Vermengen kann man aber getrost als Märchen abhaken? Denke schon. Allerdings kann bei nem HSR mit hohem Arbeitsdruck die Zumischung eines "normal" eingebauten Zumischers in's stocken geraten, wenn man nicht gerade zweistelligen Druck an der Pumpe fährt. So ein Zuischer braucht etwa 30% Druckabfall, um brauchbar zuzumischen. Hat man jetzt ein Rohr, das gerne für ein vernünftiges Strahlbild 7 bar hätte und zugleich nur 200 Liter bei dem Druck ausspuckt, mag man an der Pumpe mit 8 bar auskommen. Der Durchfluss durch den Zumischer ist jedoch für einen Z4 viel zu gering. Damit bleibt zwar auch der Druckverlust über den Zumischer klein, aber er wird aufgrund des geringen Durchflusses und Rohrseitig anliegenden 7bar nicht vernünftig ansaugen. Hat man nun irgendwo ein pumpe dazwischen, kann man zumindest den hohen Gegendruck vom rohrseitigen Zumischerende zum schaumittelkanister hin reduzieren, sodass vielleicht doch was angesaugt wird. Die Druckerhöhung auf Strahlrohrdruck erfolgt dann ja erst in der nachgeschalteten Pumpe. Oder man spart sich die, und nimmt das Nebenschlussverfahren, bietet mit nur einer Pumpe den gleichen Vorteil, nämlich dass der Zumischerausgang vom hohen Strahlrohrdruck entlastet wird. Zumindest die Begründung mit der Durchmischung ist fragwürdig, mag sein, dass man hier drauf hinauswollte, dass ein HSR möglichst direkt von der Pumpe aus versorgt wird. Nur liegt das Problem dabei im Druck am Zumischerausgang, nicht bei der Verwirbelung des Schaummittels. Gruß Thorben | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 562514 | |||
Datum | 06.06.2009 21:03 | 4035 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Andreas Mayer d.h. für den kurzfristigen Schauumeinsatz (PKW Brand) kann ich drauf verzichten da es auch ohne diese Kette geht, aber das Ergebnis besser ist, wenn ich zwei Pumpen benutze?! Das Verfahren mit 2 (oder mehr) Pumpen hat andere Hintergründe -> Druckverlustausgleichung, "Zentrale" Vormischung, man kann auch die Zumischung am ZxR durch Druckerhöhung an den LAV (Rohren) erzwingen, weil damit Q steigt. Das Argument mit dem Vermengen kann man aber getrost als Märchen abhaken? Ja, wenn man mind. einen Schlauch zwischen Z und LAV hat (denn der tut das auch!). D.h aber auch, dass das Nebenschlussverfahren was den Druck anbelangt, diesen Vorteil nicht kompensieren kann? Warum denn nicht? mkg hwk | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 562516 | |||
Datum | 06.06.2009 21:13 | 4023 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Mark Friedrich Warum zwei Pumpen beim Nebenschluss? Hat doch keiner behauptet? Die Reihenzumischung oder zentrale Zumischung (wobei letztere noch einiger Zusatzerklärungen bedürfte) ist nur eine andere Möglichkeit der Zumischung und Anpassung an die LAV. damit nicht doch mal etwas Schaummittel-Wassergemisch ins Leitungsnetz zurückläuft. "Zurück laufen" sollte etwas schwer sein, aber man sollte die hydraulischen Verhältnisse soweit verstehen, das man nichts in das Hydrantennetz zurückdrückt! (setzt aber immer Löschmittel voraus was nicht selbst aus dem Netz kommt (Tank!)). mkg hwk | |||||
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Autor | Thom8as 8G., Steyerberg/Voigtei / Nds. / Niedersachsen | 562518 | |||
Datum | 06.06.2009 21:38 | 4058 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerNachteil: Muß man wissen/ können ;-) Und akzeptiert werrden. Gegenargument: FP erelidet durch SM massive Korrosion. Wie entkräfte ich so etwas am Besten ? Moorwasser nicht genauso "schädlich" ? MkG Thomas | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 562519 | |||
Datum | 06.06.2009 21:51 | 4045 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Thomas Glauer Und akzeptiert werrden. Gegenargument: FP erelidet durch SM massive Korrosion. Wie entkräfte ich so etwas am Besten ? 1. Wie kann man so was begründen, wenn man es noch gar nicht versucht hat? 2. die scheinbare unverwüstbare Pumpentechnik der DDR - obwohl doch besonders hochwertige Materialien hier gar nicht bekannt waren ;-) ? 3. Da der Z, wie die Schläuche und SR, HSR usw. auch damit kontaminiert werden, muß es doch hier auch (un)verhältnismäßigen Verschleiß geben? Oder man spült eben und damit ist alles erledigt? Moorwasser nicht genauso "schädlich Ich kenne nur Meerwasser (nicht nur Mehr...) und das hat einen merklichen (nicht Al-freundlichen) Salzgehalt ;-) mkg hwk | |||||
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