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Thema | JF ungeeignet als Lehrling?, war: Demonstration gegen 2-Jahre | 33 Beträge | |||
Rubrik | Ausbildung | ||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 568648 | |||
Datum | 07.07.2009 19:51 | 12533 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard DeimannHier muss von den Verantwortlichen Überzeugungsarbeit geleistet und mit gut begründeten Argumenten gegengehalten werden. Auch in dieser Diskussion - wie schon in der vorher - hat mir noch keiner versucht zu erklären bzw. ist auch nur annähernd darauf eingegangen, wieso "JF" anscheinend v.a. "Betreuung" und "Spiele" darstellen soll, während die echte Fw-Ausbildung i.d.R. (mit Ausnahmen in einzelnen Ländern) erst ab 18 beginnen dürfe, aber keine echte Fw-Ausbildung beinhalten dürfe, während der normale Lehrberuf im Handwerk ab ca. 15 - 16 (ab Abschluss der 9. Klasse Hauptschule o.ä.!) beginnt. Und kein Maurer, Schreiner, KFZ-Handwerker o.ä. der in Handwerksbetrieben als Lehrling eingestellt wird, wird doch erst ab 18 an die wahre Berufswelt gelassen... Wenn also die entsprechenden Argumente stimmen würden, dass "JF"-Angehörige (für den Vergleich mit den Berufen ab 15 spätestens aber 16) aus zig Gründen keine echte Fw-Ausbildung bekommen könnten/dürften/sollten, dann werte Kollegen heißt das, dass die entsprechenden Mitglieder automatisch für entsprechende (handwerkliche) Berufe ungeeignet wären! Viel Spaß bei der Vermittlung bzw. Begründung dieser Ansicht .... Hier mal ein paar Musterausbildungspläne: Tischler/Schreiner Maurer Übrigens "meine" KFZ-Handwerker Azubis müssen in der KFZ-Werkstatt natürlich im Rahmen ihrer Ausbildung auch von Tragkraftspritzen und Stromerzeugern über PKW-Fahrgestelle, LF, DLK bis hin zu Sonderfahrzeugen an der Reparatur bzw. Wartung mit arbeiten. https://www.duesseldorf.de/stellen/ausbildungsangebote/berufe/99_mechatronik.shtml http://www.duesseldorf.de/stellen/ausbildungsangebote/berufe/08_pdf_flyer/mechatronik.pdf Alles Dinge, die sie anscheinend bei der JF bei vielen anscheinend noch nicht mal genauer ansehen, geschweige denn anfassen dürften... Irgendwie versteh ich die Fw-Welt nicht... (Dass es unreife Heinis gibt, ist unbenommen, ob die schlimmsten davon mit 17 oder 18 schlauer sind, lass ich mal offen.) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Kim 8S., Hambergen / Niedersachsen | 568655 | |||
Datum | 07.07.2009 20:08 | 9846 x gelesen | |||
Also für mich ist Jugendfeuerwehr eben auch feuerwehr, das sagt ja alleine schon der Name. Daher wird auch die Ausbildung so strukturiert. Die Jugendlichen gehen doch zur JF um was mit Feuerwehr zu machen und nicht umin anderem Gewandt Fussball oder Volleyball zu spielen. Was ist denn das Ziel eines Fussballjugendtrainers? Den bestmöglichen Nachwuchs für die nächst höhere Altersklasse zu erzeugen und dabei am besten noch erfolgreich sein. Warum soll das in der JF nicht genauso sein? JF wird in meinen Augen unterschätzt, denn was Fritzchen nicht lernt ,lernt Fritz nimmer mehr. Gruß Kim "Wer Visionen hat, der muß mal zum Arzt gehen" Helmut Schmidt Alle meine Beiträge im Forum sind meine persönliche Meinung und haben aber auch sowas von nichts mit der vorherschenden Meinung in meiner Feuerwehr zu tun. Aber Anschauen könnt ihr sie euch ja mal: www.feuerwehr-hambergen.de | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 568667 | |||
Datum | 07.07.2009 20:44 | 9841 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoAuch in dieser Diskussion - wie schon in der vorher - hat mir noch keiner versucht zu erklären bzw. ist auch nur annähernd darauf eingegangen, wieso "JF" anscheinend v.a. "Betreuung" und "Spiele" darstellen soll, während die echte Fw-Ausbildung i.d.R. (mit Ausnahmen in einzelnen Ländern) erst ab 18 beginnen dürfe, aber keine echte Fw-Ausbildung beinhalten dürfe, während der normale Lehrberuf im Handwerk ab ca. 15 - 16 (ab Abschluss der 9. Klasse Hauptschule o.ä.!) beginnt. Und kein Maurer, Schreiner, KFZ-Handwerker o.ä. der in Handwerksbetrieben als Lehrling eingestellt wird, wird doch erst ab 18 an die wahre Berufswelt gelassen... Falsch verstanden. Wenn JF Element der Ausbildung sein soll, dann mußt Du Lernziele definieren, Ausbildungspläne erstellen, Prüfungen abnehmen,... Und dann ist das alles Pflicht. Dann muß das jeder JF-Angehörige mit X Jahren können - oder gehen. Ist das das Ziel? Ich kriege hier schon immer Prügel, wenn ich sowas für die Einsatzabteilung fordere, und Du willst das schon in der Jugend anwenden? Und der Vergleich mit der Ausbildung paßt ganz gut. Wie an anderer Stelle geschrieben. Nur weil jemand die letzten 10 Jahre mit Papa am Auto rumgeschraubt hat wirst Du ihm nicht die Ausbildung zum Kfz'ler ersparen. Oder? Und die Ausbildung kann er dann eben mit 15 oder 16 beginnen. Und dann nach Ausbildungsplna. Mit Zwischen- und Abschlußprüfungen. Warum nicht mit 10 und jeder bildet aus was und wie er will? Irgend wann hat eben jemand eine Grenze gezogen. Das mag willkürlich sein, aber sie ist eben da. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 568672 | |||
Datum | 07.07.2009 20:56 | 9764 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerFalsch verstanden. die Frage von wem... Geschrieben von Christian Fischer Wenn JF Element der Ausbildung sein soll, dann mußt Du Lernziele definieren, Ausbildungspläne erstellen, Prüfungen abnehmen,... Und dann ist das alles Pflicht. Dann muß das jeder JF-Angehörige mit X Jahren können - oder gehen. ne, nicht nach x Jahren, sondern für das bestehen einer bestimmten Stufe... Geschrieben von Christian Fischer Irgend wann hat eben jemand eine Grenze gezogen. Das mag willkürlich sein, aber sie ist eben da. dann arbeitet daran, das zu ändern, weil das so unsinnig und verschwendete Zeit und Energie ist! ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Flor8ian8 P.8, Breitscheid / Rheinland-Pfalz | 568673 | |||
Datum | 07.07.2009 21:02 | 9623 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinone, nicht nach x Jahren, sondern für das bestehen einer bestimmten Stufe... und sowas in der Richtung ist ja sogar schon eingeführt worden, nämlich Jugendflamme Stufe 1 bis 3. Das ist meine persönliche Meinung, nicht die meiner Feuerwehr Gruß Florian www.ff-breitscheid.de | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 568677 | |||
Datum | 07.07.2009 21:15 | 9705 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Christian Fischer Wenn JF Element der Ausbildung sein soll, dann mußt Du Lernziele definieren, Ausbildungspläne erstellen, Prüfungen abnehmen,... Und dann ist das alles Pflicht. Dann muß das jeder JF-Angehörige mit X Jahren können - oder gehen. Bayern hat schon so etwas in der Art z.B. in den Ausbildungsplänen für 12- jährige, 13-jährige und 14-jährige Feuerwehranwärter und den jährlichen Wissenstesten. Ob das in der Altergruppe schon Sinnvoll ist ? Ich könnte mir für JF-Angehörige so ab 16 Jahren eine aufbauende Modulausbildung ähnlich wie in Köln durchaus vorstellen; eine Einsatztätig sollte für mich immer noch erst ab 18 Jahren möglich sein. Ist das das Ziel? wenn ein Kind zur JF kommt spielt der Anreiz "Feuerwehr" meist die größte Rolle, also kann ich ab 16 Jahren von einem JF-Angehörigen schon etwas verlangen, das müsste er wissen. Vorher sehe ich für bis 15 jährige JF-Angehörige z.B. die " Jugendflamme " Stufe 1 + 2 -ordentlich durchgeführt und abgenommen !- als einen ersten Test in diese Richtung an, danach sollte aus Spass Ernst werden. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Marc8o K8., Hohenlockstedt / Schleswig-Holstein | 568697 | |||
Datum | 07.07.2009 22:17 | 9649 x gelesen | |||
Mal ein kleiner Rückblick: Vor langer Zeit und ebenfalls vor dem Hintergrund einer weiter bestehenden Krise der Gesellschaft formulierten die Neuhumanisten, vor allem Wilhelm von Humboldt (1767-1835), ein Persönlichkeitsideal des „Gebildeten“. Das Ideal grenzte sich gegen das bis dahin vorherrschende utilitaristische, an die Nützlichkeit gerichtete, Erziehungsideal ab. Dieses bis dahin vorherrschende Erziehungsideal zielte, nach Ansicht der Neuhumanisten, auf die Formung brauchbarer Staatsdiener und Handwerker (vgl. Giesecke 2001, S.81) und wurde von ihnen teilweise scharf angegriffen, gar als „Erziehung zur Bestialität“ bezeichnet (vgl. Baumgart 2001, S.83). Die Neuhumanisten forderten vor jede berufliche Bildung, deren Notwendigkeit sie gar nicht bestritten, eine allgemeine Bildung zu stellen. Sie nahmen an, dass diese allgemeine Bildung schließlich auch für Beruf und Staat nützlich sein werde (vgl. Giesecke 2001, S.81). Manche Erkenntnisse bedürfen aber halt etwas Zeit bis zur Umsetzung. Sehr viele Elemente einer allgemeinen Jugend(bildungs-)arbeit dürften aber bei einem späteren Dienst in der Feuerwehr (und hoffentlich auch im Rest der Gesellschaft) nützlicher sein, als ein permanentes, drillmäßiges Üben eines Löschangriffs. Natürlich darf man das auch machen und im Regelfall wird es den Jugendlichen auch nicht schaden, hoffentlich sogar Spaß machen. Teamwork z.B. lässt sich aber auch wunderbar üben, wenn die Jugendlichen z.B. ein Zeltlager planen und durchführen oder ein Kinderfest mit gestallten. Natürlich dürfen sie dabei unterstützt werden, sie sollten da aber nicht nur als Konsumenten hinfahren. Daher finde ich eine allgemeine Jugend(bildungs-)arbeit wichtig und richtig. Ich empfinde das nicht als Zeitverschwendung. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass man einen 16jährigen Jugendfeuerwehrmann schon gemeinsam mit aktiven Feuerwehrleuten ausbilden kann, damit der nicht erst mit 20 mit seiner Truppmannausbildung fertig ist, denn das halte ich tatsächlich auch für Zeitverschwendung. Beste Grüße Marco http://feuerwehr-lockstedter-lager.de http://lzg.kfv-steinburg.de/ | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 568705 | |||
Datum | 07.07.2009 22:45 | 9616 x gelesen | |||
Geschrieben von Marco Kirsteinviele Elemente einer allgemeinen Jugend(bildungs-)arbeit dürften aber bei einem späteren Dienst in der Feuerwehr (und hoffentlich auch im Rest der Gesellschaft) nützlicher sein, als ein permanentes, drillmäßiges Üben eines Löschangriffs. wie erklärst Du dem Maurer, dass sein Lehrling allgemeine Bildungsarbeit beigebogen bekommt, aber nicht, wie man mauert? Geschrieben von Marco Kirstein Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass man einen 16jährigen Jugendfeuerwehrmann schon gemeinsam mit aktiven Feuerwehrleuten ausbilden kann, damit der nicht erst mit 20 mit seiner Truppmannausbildung fertig ist, denn das halte ich tatsächlich auch für Zeitverschwendung. ebend... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Adri8an 8H., Lippstadt / NRW | 568707 | |||
Datum | 07.07.2009 22:54 | 9640 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoWenn also die entsprechenden Argumente stimmen würden, dass "JF"-Angehörige (für den Vergleich mit den Berufen ab 15 spätestens aber 16) aus zig Gründen keine echte Fw-Ausbildung bekommen könnten/dürften/sollten, dann werte Kollegen heißt das, dass die entsprechenden Mitglieder automatisch für entsprechende (handwerkliche) Berufe ungeeignet wären! Ich stimme vollkommen überein, sehe nur einen Schwachpunkt in dem Vergleich mit beruflicher Ausbildung: Zumindest in D ist es ja so, dass die Durchführung einer Ausbildung an einige Regeln gekoppelt ist, die wichtigste: Neben der Fachkunde muss man auch eine Eignung zum Ausbilden nachweisen, i.d.R. der sog. AdA-Schein (ca. 120h). Wenn ich mir mal die Ausbildung in unserem Betreib ansehe: Da gibt es einen freigestellten Ausbilder mit entsprechendem Schein, der sich nur um die ca. 20 Azubis kümmert, ein erfahrener Meister, der selbst mal Abteilungen mit > 50 Mann geleitet hat. In den einzelnen Bereichen sind dann die Meister wieder zuständig, auch alle mit Meister- und AdA-Schein, langer Ehrfahrung in Mitarbeiterführung, regelm. Schulungen und Seminaren. Achja, Meister wird man bei uns nicht durch die Ausbildung alleine: Da werden umfangreiche Potentialanlaysen durchgeführt. Und da ist doch das Problem bei Feuerwehrs: Was lernt denn ein Gruppenführer über Ausbildung, Menschenführung, Didaktik (1,5h in NRW glaube ich!!!)? Wird bei jeder Anmeldung zu einem GF-Lehrgang geprüft, ob er nicht nur fachlich, sondern auch persönlich die Voraussetzungen zum Führen erfüllt? Motivation, Konfiktmanagement, Führungsstile, Delegation sind doch derzeit in der FW-Laufbahn nur Randthemen. Ich denke, der Einsatz von 16jährigen ist bei der Feuerwehr selbst im Einsatzdienst kein Problem, wenn die Führungskräfte fähig sind und ordentlich vorbereitet werden. Nur leider kann ich gerade bei letzterem keine Ansätze so richtig erkennen... Ich kenn die Hälfte von euch nicht halb so gut wie ich es gerne möchte und ich mag weniger als die Hälfte von euch auch nur halb so gern wie ihr es verdient! (Bilbo Beutlin) | |||||
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Autor | Marc8o K8., Hohenlockstedt / Schleswig-Holstein | 568710 | |||
Datum | 07.07.2009 23:26 | 9384 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinowie erklärst Du dem Maurer, dass sein Lehrling allgemeine Bildungsarbeit beigebogen bekommt, aber nicht, wie man mauert? Bildungsarbeit bekommt man nicht beigebogen, bilden kann man sich nur selbst, wenn man dem klassischen Bildungsbegriff folgt. Aber klar taugen beide Extreme nichts, das hat man aber auch schon im 19. Jahrhundert so gesehen und ich habe ja auch nicht gesagt, dass man keine Qualifizierung machen darf. Aber wenn der Auszubildende mauern kann und dann die Kunden oder Kollegen bepöbelt, weil ihm grundlegende Sozialkompetenzen fehlen, dann nützt er mir auf Dauer auch nichts. Ein Maurer muss halt nicht nur mauern können, natürlich muss er das auch können, ganz klar. Geschrieben von Ulrich Cimolino ebend... Ja, fände ich ja auch sinnvoll, am besten gleich eine Doppelmitgliedschaft im Alter von 16-18. Die Feuerwehrausbildung kann dann die aktive Feuerwehr begleiten, dann ist der Übergang auch einfacher. Natürlich darf daneben auch die Jugendfeuerwehr eine entsprechende Ausbildung vorbereiten (das werden die Jugendlichen meist auch so wollen), aber sie muss dann nicht, sondern sie kann (und wird) das (meistens auch) machen. Das halte ich für besser. Schöne Grüße Marco http://feuerwehr-lockstedter-lager.de http://lzg.kfv-steinburg.de/ | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 568714 | |||
Datum | 07.07.2009 23:57 | 9441 x gelesen | |||
Geschrieben von Adrian HorbertUnd da ist doch das Problem bei Feuerwehrs: Was lernt denn ein Gruppenführer über Ausbildung, Menschenführung, Didaktik (1,5h in NRW glaube ich!!!)? Wird bei jeder Anmeldung zu einem GF-Lehrgang geprüft, ob er nicht nur fachlich, sondern auch persönlich die Voraussetzungen zum Führen erfüllt? Motivation, Konfiktmanagement, Führungsstile, Delegation sind doch derzeit in der FW-Laufbahn nur Randthemen. was ändert sich da im Vergleich zur TM1-Ausbildung mit 17 oder 18? Wieso gilt das für den StiNo-Handwerksmeister nicht? (Idealisiert natürlich ja, aber bleibt doch real...) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 568732 | |||
Datum | 08.07.2009 06:00 | 9478 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinowährend die echte Fw-Ausbildung i.d.R. (mit Ausnahmen in einzelnen Ländern) erst ab 18 beginnen dürfe, aber keine echte Fw-Ausbildung beinhalten dürfe, ?? MEIN Argument gegen die U18er im EINSATZDIENST ist lediglich die Aufsichtspflicht bzw die Minderjährigkeit. Geschrieben von Ulrich Cimolino dann werte Kollegen heißt das, dass die entsprechenden Mitglieder automatisch für entsprechende (handwerkliche) Berufe ungeeignet wären! Dachte ich mir neulich auch, als man hier 17 jährige als nicht ausbildbar darstellen wollte.. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Ich bin ein Freund der klaren Worte | |||||
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Autor | Math8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen | 568739 | |||
Datum | 08.07.2009 07:42 | 9372 x gelesen | |||
Morgen, Geschrieben von Ulrich Cimolino hat mir noch keiner versucht zu erklären bzw. ist auch nur annähernd darauf eingegangen, wieso "JF" anscheinend v.a. "Betreuung" und "Spiele" darstellen soll, während die echte Fw-Ausbildung i.d.R. (mit Ausnahmen in einzelnen Ländern) erst ab 18 beginnen dürfe, aber keine echte Fw-Ausbildung beinhalten dürfe, das wäre wirklich schwachsinnig, da sind sich hier wohl die meisten einig. Hätte ich in der JF nichts feuerwehrtschnisches lernen können, wäre ich gar nicht erst eingetreten - und dann auch sicher nicht zur FF gegangen. Ich wundere mich allerdings etwas über diese Ansicht - woher hast Du das? Ich habe spontan mal einen Blick auf die DJF-Homepage geworfen und nichts in dieser Richtung gefunden. Klar sollte JF-Arbeit immer ein Mix sein, aber nur noch feuerwehrfremde Aktivitäten? Finde ich abenteuerlich und kenne ich maximal aus Richtung "Bambini-Feuerwehr"... mfG Mathias Zimmer #Wie üblich meine persönliche Meinung.# | |||||
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Autor | Math8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen | 568743 | |||
Datum | 08.07.2009 07:49 | 9429 x gelesen | |||
Morgen, Geschrieben von Adrian Horbert Wird bei jeder Anmeldung zu einem GF-Lehrgang geprüft, ob er nicht nur fachlich, sondern auch persönlich die Voraussetzungen zum Führen erfüllt? Motivation, Konfiktmanagement, Führungsstile, Delegation sind doch derzeit in der FW-Laufbahn nur Randthemen. ganz sicher nicht bei jede(r/m), weil sich das viele Feuerwehren IMO gar nicht leisten können. Traurig, aber eben die Realität. Geschrieben von Adrian Horbert Ich denke, der Einsatz von 16jährigen ist bei der Feuerwehr selbst im Einsatzdienst kein Problem, wenn die Führungskräfte fähig sind Ich sehe da schon ein Problem, und zwar genau eines, das besonders deutlich sein dürfte - das der Haftung. Wer verantwortet da wie was? IMO ist das im Einsatzdienst auch mit der Einwilligung der Eltern so eine Sache. Können die überhaupt absehen, was die da u.U. unterschreiben? IMO oft nicht, da ihnen einfach die nötige Fach- und Sachkenntnis fehlen dürfte... Geschrieben von Adrian Horbert nd ordentlich vorbereitet werden. Nur leider kann ich gerade bei letzterem keine Ansätze so richtig erkennen... Sicher ein großes Manko, aber wie zu lösen? Den GF-Lehrgag auf zwei Monate ausdehnen? Wer macht den dann noch? Zwangsverpflichtete Arbeitssuchende? mfG Mathias Zimmer #Wie üblich meine persönliche Meinung.# | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 568745 | |||
Datum | 08.07.2009 07:52 | 9356 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BeschGeschrieben von Ulrich Cimolino nach Umformulierung während des Tippens ist da der letzte Satzteil überflüssig.... sorry. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 568746 | |||
Datum | 08.07.2009 07:53 | 9355 x gelesen | |||
Geschrieben von Mathias ZimmerDen GF-Lehrgag auf zwei Monate ausdehnen? Ein zusätzliches Pädagogik / Menschenführungsseminar anbieten? E-Learning? Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Ich bin ein Freund der klaren Worte | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 568748 | |||
Datum | 08.07.2009 07:54 | 9388 x gelesen | |||
Geschrieben von Mathias ZimmerIch wundere mich allerdings etwas über diese Ansicht - woher hast Du das? aus den Diskussionen und Ansichten die hier teils vehement vertreten werden - und die durchaus offensichtlich auf vor Ort so umgesetzt werden (müssen), wie mir diverse PMs mitteilen.... Geschrieben von Mathias Zimmer Klar sollte JF-Arbeit immer ein Mix sein, aber nur noch feuerwehrfremde Aktivitäten? C-Schlauch ausrollen ist nicht "feuerwehrfremd", hat alleine trotzdem mit Fw wenig zu tun... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 568750 | |||
Datum | 08.07.2009 07:55 | 9238 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinonach Umformulierung während des Tippens ist da der letzte Satzteil überflüssig.... sorry. Dachte ich mir .. hatte Angst das im Alter der Flughafen am Bahnhof anfängt :-) SCNR Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Ich bin ein Freund der klaren Worte | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 568752 | |||
Datum | 08.07.2009 08:00 | 9318 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BeschGeschrieben von Mathias Zimmer NRW hat den GF-Lehrgang auf Druck der Feuerwehren wieder auf 2 Wochen verkürzt... Vgl. diese Diskussion hier: http://www.feuerwehr-forum.de/f.php?m=369720 In Bayern dauert er auch heute noch nur 41 h (5 Tage)! http://www.sfs-r.bayern.de/index.html ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 568755 | |||
Datum | 08.07.2009 08:02 | 9272 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoNRW hat den GF-Lehrgang auf Druck der Feuerwehren wieder auf 2 Wochen verkürzt... Lehrgangsgestaltung quo vadis? Eher mehr? Eher öfters geteilt? Mehr zu Hause am PC? Alternativ Teile in Abendform? Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Ich bin ein Freund der klaren Worte | |||||
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Autor | Math8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen | 568767 | |||
Datum | 08.07.2009 08:28 | 9249 x gelesen | |||
Morgen, Geschrieben von Florian Besch Ein zusätzliches Pädagogik gibt es schon - als ein- oder zweiwöchigen Lehrgang "Kreisausbilder". IMO auch eine sehr gute Sache, die jedoch viel weniger ganutzt wird, als es wohl sinnvoll wäre. In Hessen mittlerweile auch als Fortbildungsseminar "Ausbilden" für Gruppen- und Zugführer. Geschrieben von Florian Besch Menschenführungsseminar anbieten? Erwachsenen Leuten in wenigen Tagen Menschenführung beibringen? Naja... mfG Mathias Zimmer #Wie üblich meine persönliche Meinung.# | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz | 568784 | |||
Datum | 08.07.2009 10:02 | 9343 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinoaus den Diskussionen und Ansichten die hier teils vehement vertreten werden - und die durchaus offensichtlich auf vor Ort so umgesetzt werden (müssen), wie mir diverse PMs mitteilen.... Du meinst den Spruch "Jugendfeuerwehr ist allgemeine Jugendarbeit mit den Mitteln der Feuerwehr"? Das vertrete ich durchaus auch. Das hier gern als Vergleich gebrauchte Fußballverein ist auch Jugendarbeit. Aber die Kinder gehen da nicht wegen der Jugendarbeit hin, sondern wegen des Fußballes. Warum gehen Kinder zur Jugendfeuerwehr? Vermutlich wegen der Feuerwehr :) Allerdings ist in Feuerwehrthemen doch oft viel mehr Jugendarbeit drinnen, als so mancher glaubt :) Daher habe ich kein Problem damit wenn nicht zwingend mehr als 50% (es hies ja 50% sollen allgemeine Jugendarbeit sein) gar nix mit Feuerwehr zu tun haben. | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 568785 | |||
Datum | 08.07.2009 10:06 | 9281 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel SchmidtDu meinst den Spruch "Jugendfeuerwehr ist allgemeine Jugendarbeit mit den Mitteln der Feuerwehr"? Es geht eher um die Fraktion "Ach es ist nicht so schlimm wenn die Jungen nicht übernommen werden wollen, für das war es dann halt eine schöne Zeit" .. Das sind nämlich in meinen Augen verlorene Jahre. Wie die ausgefüllt werden ist ein anderes Thema.. Geschrieben von Manuel Schmidt Das hier gern als Vergleich gebrauchte Fußballverein ist auch Jugendarbeit. Aber die Kinder gehen da nicht wegen der Jugendarbeit hin, sondern wegen des Fußballes. Ich habe noch nie einen Fußballverein gesehen der was völlig anderes als Fußball im Rahmen der JA anbietet.. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Ich bin ein Freund der klaren Worte | |||||
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Autor | Henr8y B8., Obernkirchen / Niedersachsen | 568888 | |||
Datum | 08.07.2009 16:56 | 9341 x gelesen | |||
Geschrieben von Kim Schmidt
Wenn ich mir heut so den Jugendfeuerwehrdienst anschaue, glaubt mir, ich wäre nicht bei der Jugendfeuerwehr gelandet, sondern ein Ort weiter beim Sportverein mit Spaß und Spiel. Aber mich lockte die Feuerwehrtechnik, auch wenn es nur ein TSF auf VW T1 war. Mit 16 Jahren konnten wir dann am aktiven Dienst teilnehmen. Mit 18 Jahren wurden wir dann übernommen. In der Zeit wurde der Grundlehrgang besucht. Auch kleine Einsätze, in den zwei Jahren bei mir gab es nur Kleinigkeiten wie Kanäle spühlen- Wasser im Keller und Flächenbrände, durften mitgefahren werden. Und hätte einer erzählt "Du darfst nicht mit zum Flächenbrand" während mein Nachbar mit gerade 15 Jahren mit den Trecker das Feld umflügte... . Als Lehrling, tschuldigung Azubi, durfte oder besser mußte ich auch schon mit Trennjägern, Winkelschleifern, Kreissägen, Standsägen arbeiten OHNE erst 18 zu werden. Und alles erlernte wurde gleich beim nächsten Arbeitseinsatz am Gerätehaus mit umgesetzt. Selbstredend immer unter Obhut des OrtsBM/ stv.OrtsBM. Und noch was zu der Diskussion: Schaut Euch mal an was bei der THW- Jugend schon gemacht wird. Nichts mit: Nur anschauen aber nicht anfassen. Und wenn es mit 17 zur Bundeswehr gehen sollte, wird man hier auch nicht bis 18 durchgefüttert. In Zeiten wo wir über den Führerschein mit 17 oder gar mit 16 Jahren reden und das Wahlrecht mit 16 diskutieren, sollten wir bei der FW sehen wann wir anfangen unseren Nachwuchs auszubilden, sonst ist er weg. MkG Henry Alle meine Beiträge sind meine eigene Meinung und nicht die anderer ! | |||||
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Autor | Stef8an 8U., Bersenbrück / Niedersachsen | 568941 | |||
Datum | 08.07.2009 22:27 | 9290 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinowie erklärst Du dem Maurer, dass sein Lehrling allgemeine Bildungsarbeit beigebogen bekommt, aber nicht, wie man mauert? 1. Was machen die Azubis nochmal in der Berufsschule? Nur Fachpraxis oder auch Allgemeinbildung? Ist die Allgemeinbildung aus deiner Sicht erforderlich und wünschenswert? 2. Nochmal kurz zur Erinnerung: Maurer (bzw. Ausbildung) = Broterwerb bzw. notwendige Vorbereitung für selbigen. Das heißt Ausbildung/Beruf ist Pflicht, egal ob der/die Jugendliche dabei Spaß hat (Idealfall) oder nicht. Jugendfeuerwehr ist freiwillig, wenn dem Jugendlichen die Sache also nicht gefällt kann und wird er einfach gehen. Wenn man ein Hobby mit der notwendigen Ernsthaftigkeit und Professionalität betreiben möcht gehört natürlich immer viel Arbeit (Pflicht im weiteren Sinne) dazu, aber im Unterschied zum Beruf steht es einem Freiwilligen jederzeit frei zu gehen. Wir müssen also immer dafür sorgen, daß die Leute entsprechend motviert sind und weiter mitziehen, wie man das erreicht steht auf einem anderen Blatt - viele Wege führen nach Rom! Bevor jetzt wieder das Beispiel mit dem Fußballverein mit X-mal Training pro Woche kommt: Beim Sport steht die Bewegung mit den damit verbundenen Effekten wie z.B. Endorphinausschüttung im Vordergrund. In der Feuerwehr sind viele Inhalte nur durch eingehenden Unterricht und ggf. Übungen mit Wiederholungen (Drill) erlernbar, das ist halt deutlich trockener und bringt auch keine Endorphine. Kurzum, bei der JF macht es der richtige Mix aus Spiel und Spaß und Feuerwehrausbildung um die Kids mit Freude bei der Stange zu halten und auch der Umgang mit den Kids ist entscheidend Eine JF-Ausbildung mit Abzeichen und Leistungsprüfungen verpflichtend einzuführen halte ich für den falschen Weg. Über die Anerkennung der JF-Dienstzeit/Ausbildung können wir gerne reden (da gibt es ja auch bereits diverse Regelungen in den Ländern zu), ansonsten schließe ich mich aber dem Beispiel von Christian Fischer mit der Autoschrauber an. Gruß Stefan | |||||
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Autor | Adri8an 8H., Lippstadt / NRW | 568944 | |||
Datum | 08.07.2009 22:35 | 9139 x gelesen | |||
Geschrieben von Mathias ZimmerIch sehe da schon ein Problem, und zwar genau eines, das besonders deutlich sein dürfte - das der Haftung. Wer verantwortet da wie was? Das verantwortet die Führungskraft, das ist nunmal im Leben so, dass Führung übernehmen auch Verantwortung übernehmen heisst. Wer da Angst vor hat, der sollte sich vorher überlegen, ob ein Führungsjob das richtige für ihn ist. Es zwingt ihn ja keiner. Im beruflichen Leben hat irgendwie kein Geselle ein Problem damit, den 16jährigen Stift die Elektroverkabelung machen zu lassen. Natürlich hat er die Aufsichtspflicht wie dann auch der Gruppenführer im Feuerwehrauto, wo der junge Mensch einsteigt. Das heisst ja nicht, dass er die ganze Zeit dahinter stehen muss. Nur muss man natürlich auch beigebracht bekommen, was es denn heisst... Geschrieben von Mathias Zimmer Sicher ein großes Manko, aber wie zu lösen? Den GF-Lehrgag auf zwei Monate ausdehnen? Wer macht den dann noch? Zwangsverpflichtete Arbeitssuchende? Nein, man muss nur mal die Auswahl der Führungskräfte und deren Ausbildung auf einen neuen Stand bringen und dann die entstehenden zeitlichen Freiräume dafür nutzen. Da gibt es einen ganzen Strauß an Möglichkeiten, die in anderen Bereichen möglich sind, bei Feuerwehrs aber kaum Verwendung finden. Einige werden hier schon genannt... Ich kenn die Hälfte von euch nicht halb so gut wie ich es gerne möchte und ich mag weniger als die Hälfte von euch auch nur halb so gern wie ihr es verdient! (Bilbo Beutlin) | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 568947 | |||
Datum | 08.07.2009 22:40 | 9228 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan Uphoff1. Was machen die Azubis nochmal in der Berufsschule? Nur Fachpraxis oder auch Allgemeinbildung? Ist die Allgemeinbildung aus deiner Sicht erforderlich und wünschenswert? auch, aber nicht nur! Geschrieben von Stefan Uphoff Eine JF-Ausbildung mit Abzeichen und Leistungsprüfungen verpflichtend einzuführen halte ich für den falschen Weg. Falsch! Es zu ermöglichen ist der richtige! Geschrieben von Stefan Uphoff Über die Anerkennung der JF-Dienstzeit/Ausbildung können wir gerne reden (da gibt es ja auch bereits diverse Regelungen in den Ländern zu), eben... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Hara8ld 8H., Erfurt / Thüringen | 568950 | |||
Datum | 08.07.2009 22:48 | 9148 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan UphoffÜber die Anerkennung der JF-Dienstzeit/Ausbildung können wir gerne reden (da gibt es ja auch bereits diverse Regelungen in den Ländern zu) In TH gilt: Die Dienstzeit in der JF kann auf den Tei 2 der Grundausbildung (2 Jahresprogramm) zu einem Fünftel, maximalein Jahr angerechnet werden. (Sinngemäß nach Thüringer Feuerwehrorganisationsverordnung) Die Anerkennung erfolgt durch "die Gemeinde" (rechtlich), den Leiter der Feuerwehr (faktisch). Der sollte seinen "Nachwuchs" kennen und entscheiden, ob der junge Kamerad "fachlich" soweit ist, als Truppmann eingesetzt zu werden. Mit kameradschaftlichen Grüßen Harald Das ist meine private Meinung! Diese habe ich mir gebildet unter Nutzung der mir bisher zugänglichen Informationen. Ich bin bereit, meine Meinung zu ändern, aber nur aufgrund von überzeugenden Tatsachen, nicht jedoch wegen unbewiesener Behauptungen. | |||||
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Autor | Stef8an 8U., Bersenbrück / Niedersachsen | 568954 | |||
Datum | 08.07.2009 23:10 | 9154 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Stefan Uphoff"Eine JF-Ausbildung mit Abzeichen und Leistungsprüfungen verpflichtend einzuführen halte ich für den falschen Weg." Über freiwillig können wir reden, aber nicht verpflichtend! Die JF ist die Nachwuchsorganisation der Feuerwehr, um als solche attraktiv zu sein, darf nicht zu viel Zwang dabei sein. Das hat natürlich zur Folge, daß ggf. einige JF-Mitglieder mit erreichen des Übertrittsalters der Feuerwehr den Rücken kehren, aber das Risiko müssen wir eingehen. Im Moment sehe ich keinen Bedarf bei der JF verpflichtende Ausbildungsziele und Prüfungen einzuführen und auch eine Verkürzung des TM1 halte ich nicht für erforderlich da hier viele Inhalte vermittelt werden die in der JF nicht gemacht werden dürfen/sollen wie z.B. TH nach VU. DUrch gute Vorbildung bleibt dann mehr Zeit diese Aspekte zu vertiefen. Ich sehe das ganze übrigens aus der Sicht eines Niedersachsen, also Übertritt und TM1 ab 16 Jahren, danach 2 Jahre TM2 und möglichst schnell Sprechfunk und AGT, d.h. mit knapp 18-19 sind die Jungs und Mädels schon gut ausgebildet und fast voll einsetzbar. Die Teilnahme an Einsätzen zwischen 16 und 18 sehe ich aus verschiedenen Gründen kritisch, das ist eine Gratwanderung und im Prinzip muß das der jeweilige GF bei jedem Einsatz neu abwägen. | |||||
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Autor | Stef8an 8U., Bersenbrück / Niedersachsen | 568956 | |||
Datum | 08.07.2009 23:17 | 9124 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian Besch
Aber Hallo! Was ist mit Zeltlagern, Mannschaftsfahrten, Ausflügen, Spaßturniere, Grillabend? Da wird bestimmt fast immer ein Fußball dabei sein, aber wenn unsere JF die BF xy besucht dann würde ich das ehr unter allgemeiner Jugendarbeit als unter FW-Ausbildung verbuchen auch wenn es da um Feuerwehr geht. | |||||
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Autor | Henr8y B8., Obernkirchen / Niedersachsen | 568959 | |||
Datum | 08.07.2009 23:54 | 9052 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- Geschrieben von Stefan Uphoff
Freiwillig ist ALLES bei der Freiwilligen Feuerwehr; Eintritt und Austritt. Übrigens: Ich bin 1974 in die JF eingetreten ( Bei mir mit 10 Jahren ). Alls ich so um 14 war, hieß es die JF- Zeit ersetzt den Grundlehrgang. Habe ich dann immmer auf die über 16 bezogen. Geschrieben von Stefan Uphoff
Zwang FEUERWEHRTECHNISCHEN- DIENST in der JF zu machen ?? = Wir müßen im Fußballverein Fußball spielen ? Wer an der Feuerwehrtechnik interesse hat, der/sie bleibt auch mit ein wenig Zwang zur Feuerwehr- Technik. Wer dazu nun nicht lustig ist, der geht warscheinlich dort hin wo ohne Zwang etwas zu lernen und um " Spaß " zu haben. Aber dann wohl auch nicht in einen Fußballverein. H3. Alle meine Beiträge sind meine eigene Meinung und nicht die anderer ! | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 568966 | |||
Datum | 09.07.2009 05:41 | 9119 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan UphoffWas ist mit Zeltlagern, Mannschaftsfahrten, Ausflügen, Spaßturniere, Grillabend? War mir klar:-) Ich meinte aber die völlig artfremden Tätigkeiten. Wie oft fällt in einer Fußballmannschaft das Training aus das man was basteln kann? Wieviele Fußballvereine haben Tanzgruppen in der Jugendabteilung? Geschrieben von Stefan Uphoff enn unsere JF die BF xy besucht Ist das Jugendarbeit mit Feuerwehrhintergrund.. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Ich bin ein Freund der klaren Worte | |||||
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Autor | Stef8an 8U., Bersenbrück / Niedersachsen | 569111 | |||
Datum | 09.07.2009 17:21 | 9062 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BeschIch meinte aber die völlig artfremden Tätigkeiten. Wie oft fällt in einer Fußballmannschaft das Training aus das man was basteln kann? Wieviele Fußballvereine haben Tanzgruppen in der Jugendabteilung? Schlechtes Beispiel! ;-) Die genannten Dinge dürfte bei unseren Kids nicht auf Gegenliebe treffen. Wir machen allerdings auch mal einen DVD-Abend und backen dazu selber Pizza (Weihnachtsfeier), das hat wenig Feuerwehrbezug (ok, letztes Mal wollten die Kids "Flammen über Berlin" gucken...). Wir haben z.B. auch Madagascar 2 als Gruppe im Kino gesehen (Aktion der DJF) oder waren mit den Kiddies schwimmen, das hatte abgesehen von den Klamotten auch nichts mit Feuerwehr am Hut. Geschrieben von Florian Besch
Richtig, immer noch die schönste Lösung um Jugendarbeit und Feuerwehr zu verbinden. Für die Gruppe sind aber auch gemeinsame Unternehmungen die nicht als Dienst wahrgenommen werden und Freude bereiten wichtig. Die Gruppe wird dadurch stärker und wächst zusammen, außerdem hat es bisher allen Beteiligten (inkl. den Betreuern) sehr viel Spaß gemacht. Wenn ich schätzen sollte würde ich sagen, daß das Verhältnis Jugendarbeit (allgemein/mit Feuerwehrbezug) zu Ausbildung/Dienst etwa bei 30-35% zu 65-70% liegt. Damit liegen wir zwar unter der 50% Marke, damit habe ich aber kein Problem. Meiner Meinung nach kommt es mehr auf die Dienstgestaltung an als auf irgendwelche Prozentzahlen. Gruß Stefan | |||||
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