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Thema15 verletzte Feuerwehrleute36 Beträge
RubrikEinsatz
Infos:
  • Homepage der Freiwilligen Feuerwehr Edewecht// Einsatzbericht
  •  
    Autormatt8hia8s m8., nordenham / niedersachsen585740
    Datum07.10.2009 18:4116585 x gelesen
    Da ging irgendetwas schief!
    http://www.nwzonline.de/index_regionalausgaben_artikel.php?id=2126029


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    AutorKars8ten8 H.8, Greifswald / Mecklenburg-Vorpommern585756
    Datum07.10.2009 19:5112989 x gelesen
    Hallo,

    erstmal gute Besserung den Kameraden.
    Aber da scheint mal wieder was bei der Erkundung schief gelaufen zu sein........Gefahren an der E-Stelle.........und alle wollten an vorderster Front kämpfen.....nur hat keiner an das Wasser gedacht????oder warum gleich 15 Mann auf einen Schlag ausser Gefecht????.

    Gruß Karsten


    Ich vertrete hier ausschließlich nur meine private Meinung.Respekt ist eine Tugend die leider immer mehr verkommt!!

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    AutorMarc8 G.8, Wiefelstede / Niedersachsen585757
    Datum07.10.2009 19:5412743 x gelesen
    Komischerweise ist das nur der kurze Zeitungsbericht. Hier steht mehr...


    Gruß

    Marc


    Alles mein Gedankengut ohne Anspruch auf Vollständigkeit!

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg585758
    Datum07.10.2009 20:0012567 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Karsten HamannAber da scheint mal wieder was bei der Erkundung schief gelaufen zu sein........Gefahren an der E-Stelle.........und alle wollten an vorderster Front kämpfen.....nur hat keiner an das Wasser gedacht????oder warum gleich 15 Mann auf einen Schlag ausser Gefecht????.

    eine gewagte Ferndiagnose!

    Während die Feuerwehrleute den Brand zu löschen versuchen, entdecken sie plötzlich, dass unter Unrat und Abfällen mindestens vier offene Fässer mit „einem weißen Pulver“ zum Vorschein kommen. Es dauert nur kurze Zeit, als die ersten Feuerwehrleute über erhebliche gesundheitliche Probleme klagenQuelle: Zeitungsartikel

    Meiner Meinung nach ist die Feuerwehr da voll in eine Falle gelaufen.


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorKars8ten8 H.8, Greifswald / Mecklenburg-Vorpommern585759
    Datum07.10.2009 20:0112532 x gelesen
    na da hat man ja richtig in die Sch..... gegriffen............aber gerade dann hätte man doch noch stärker auf die Gefahren an der E-Stelle eingehen sollen und entsprechend vorgehen sollen.....


    Ich vertrete hier ausschließlich nur meine private Meinung.Respekt ist eine Tugend die leider immer mehr verkommt!!

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    AutorFran8k E8., Diepersdorf / Bayern585760
    Datum07.10.2009 20:0712346 x gelesen
    ob der Satz "erste Legeenten sterben" der Wahrheit entspricht? Das war eher die Mutter aller Fallen (fast so ärgerlich wie der 20tausend Volt Weidezaun).


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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen585761
    Datum07.10.2009 20:1312486 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Jürgen M@yerMeiner Meinung nach ist die Feuerwehr da voll in eine Falle gelaufen.


    sehe ich persönlich ein wenig anders, ist aber auch nur eine Annahme meinerseits, aber es brennt Müll -> PA für den vorgehenden Trupp, es ist bekannt, dass mindestens Kunststoffabfälle verbrennen -> der Rest hält sich jetzt erstrecht auf der windabgewandten Seite auf bzw. geht gleich ganz aus dem Weg, es werden Fässer unbekannten Inhalts gefunden -> jetzt erstrecht Rückzug auf der ganzen Linie...


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorAdri8an 8T., Soltau / Niedersachsen585773
    Datum07.10.2009 20:5512121 x gelesen
    Da hat wohl jemand das AGT gerät aufm Auto vergessen....naja,aber gute besserung den kameraden


    MkG Adrian

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    AutorAndr8eas8 K.8, Jardinghausen / Niedersachsen585782
    Datum07.10.2009 21:1612147 x gelesen
    Wieso wird eigentlich immer gleich von einem Fehlverhalten ausgegangen?
    Der Bericht in der Zeitung lässt doch keinerlei Rückschlüsse zu über die tatsächlichen Sachverhältnisse.

    Ob ein "Fehlverhalten" vorlag oder "nur unglückliche Umstände" kann und sollte hier keiner aus der Ferne beurteilen.

    Den verletzten Kameraden wünsche ich an dieser Stelle ales Gute.

    MfG


    MfG

    Andreas

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    AutorStef8an 8W., Edewecht / Niedersachsen585785
    Datum07.10.2009 21:2212188 x gelesen
    Anhand von Presseartikeln Ferndiagnosen zu stellen halte ich immer für etwas gewagt, oder tragen bei euch immer alle mitfahrenden Einstzkräfte sofort Atemschutz und halten sich im völlig rauchfreien Bereich (also in erheblichem Abstand zur Brandstelle) auf ?? Zumal ja von brennenden Gartenabfällen ausgegangen werden konnte (soviel zu den Angaben des Grundstückseigentümers.

    Hier findet Ihr einen Bericht mit den korrekten Abläufen:

    www.Feuerwehr-Edewecht.de

    (News anklicken)


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg585786
    Datum07.10.2009 21:2612135 x gelesen
    Geschrieben von Stefan WünkerAnhand von Presseartikeln Ferndiagnosen zu stellen halte ich immer für etwas gewagt, oder tragen bei euch immer alle mitfahrenden Einstzkräfte sofort Atemschutz und halten sich im völlig rauchfreien Bereich (also in erheblichem Abstand zur Brandstelle) auf ??

    So sollte das eigentlich sein...


    Geschrieben von Stefan WünkerZumal ja von brennenden Gartenabfällen ausgegangen werden konnte (soviel zu den Angaben des Grundstückseigentümers.

    Ich würde da trotzdem nicht im Rauch rumrennen wollen.
    Und der Unterschied von Gartenabfälle zu was anderem sollte bei der ersten leichten Nase voll davon klar werden ;-)


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorAdri8an 8T., Soltau / Niedersachsen585787
    Datum07.10.2009 21:3411849 x gelesen
    Also wenn wir zu einem solch vermeintlichen Kleinfeuer kommen...gehen 2 leute unter PA vor...! wenn nötig vom 2ten LF od. TLF noch ein Trupp...


    MkG Adrian

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    AutorAndr8eas8 K.8, Jardinghausen / Niedersachsen585788
    Datum07.10.2009 21:3711766 x gelesen
    Die Frage die sich mir aber stellt.....

    Wenn bei diesem "kleinen" brennenden Haufen , selbst in 2km Entfernung die Viecher verenden.....was das wohl für ein fieses Zeug wohl war, das da am brennen war.


    MfG

    Andreas

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    AutorEric8 M.8, Reinheim / Hessen585789
    Datum07.10.2009 21:3711902 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerSo sollte das eigentlich sein...

    Alle E.-Kräfte tragen PA?Geschrieben von Christian Fischer

    Ich würde da trotzdem nicht im Rauch rumrennen wollen.
    Und der Unterschied von Gartenabfälle zu was anderem sollte bei der ersten leichten Nase voll davon klar werden ;-)


    Das da mehr brannte als nur n bissl Holz und Laub riecht man schon...aber das unbekannte (stark gesundheitsgefährdende) Chemikalien mitverbrennen oder rumliegen riecht man nicht unbedingt.

    Soweit ich es beim überfliegen des E.-Berichts gelesen habe, lagen die "Verletzungen" nicht unbedingt nur am Rauch, sondern auch an der unbekannten Chemikalie.
    Zumindest las ich nichts, das dieses "Pulver" mitverbrannte.


    Bin ich ein "Regular"?

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    AutorEric8 M.8, Reinheim / Hessen585791
    Datum07.10.2009 21:4911805 x gelesen
    Geschrieben von Eric MartiniSoweit ich es beim überfliegen des E.-Berichts gelesen habe, lagen die "Verletzungen" nicht unbedingt nur am Rauch, sondern auch an der unbekannten Chemikalie.
    Zumindest las ich nichts, das dieses "Pulver" mitverbrannte.


    Ok ich nehms zurück. Falsch gelesen...


    Bin ich ein "Regular"?

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    AutorKarl8 T8., Bielefeld / NRW585793
    Datum07.10.2009 22:1411780 x gelesen
    Und die anderen 14 Mann? Warten alle im verschlossenen Auto?


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    AutorEric8 M.8, Reinheim / Hessen585794
    Datum07.10.2009 22:1711745 x gelesen
    Klar doch... zu gefährlich draußen ;-)


    Bin ich ein "Regular"?

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    AutorRenk8e H8., Edewecht / Niedersachsen585798
    Datum07.10.2009 22:4512085 x gelesen
    Ich will mich da ja auch mal äußern. Quasi fast von erster Stunde dabei gewesen.
    Die Lage bot sich wie folgt:

    Die ersten Einsatzkräfte stellen bei der Erkundung einen "normalen" Brand fest. Trupp geht unter PA zur Brandbekämpfung vor. Von toten Tieren war noch keine Rede.

    ERst als der Trupp die Gebinde findet ist klar, hier ist mehr im Spiel.
    Der EL handelt richtig nach der GAMS Regel.

    Bis zu dieem Zeitpunkt haben sich jedoch einige Einsatzkräfte im Gefahrenbereich aufgehalten ( nicht in der Rauchwolke.

    Der gefunde Stoff wurde erst als "PVC Granulat" angegeben. Allen war jedoch klar das es etwas anderes sein muss!!!

    Die Lage änderte sich für die Kräfte quasi im Viertelstundentakt. Daher war erst nach der weiteren Erkundung unter Körperschutzform I klar das es ein Gefahguteinsatz ist.

    Danach wurde mit den Verfügbaren mitteln alles unternommen, z.B. Abserrgrenze, provisorischer der Lage angemessenen Dekonplatz.

    Daher finde ich die Kritik zwar verständlich und auch gut. Aber leider trifft sie nicht zu.

    Man muss wirklich dabei gewesen sein um alle Einsatzmaßnahmen und Hintergründe zu verstehen.

    Ich kann diese gerne erläutern jedoch nicht hier im öffentlichen Forum

    Daher gerne der Kontakt unter webmaster@feuerwehr-edewecht.de

    Danke auch für die vielen Genesungswünsche!!!


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    AutorFran8k E8., Diepersdorf / Bayern585806
    Datum07.10.2009 23:3911824 x gelesen
    aber es liest sich so, dass man erst noch auf der Suche nach dem Feuer war. Bei Meldung von Brandgeruch laufen doch meist nicht alle im Atemschutz herum. Davon mal abgesehen: Wie will man mit seiner Spürnase das Feuer riechen, wenn Atemschutz getragen wird?


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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen585821
    Datum08.10.2009 07:1211679 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Frank Eisenblaetteraber es liest sich so, dass man erst noch auf der Suche nach dem Feuer war. Bei Meldung von Brandgeruch laufen doch meist nicht alle im Atemschutz herum. Davon mal abgesehen: Wie will man mit seiner Spürnase das Feuer riechen, wenn Atemschutz getragen wird?


    ??? wo liest du das?

    Die Beschwerden traten auf, nachdem man das Feuer gefunden hatte und die diversen Feststellungen treffen konnte/musste...


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
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    AutorMark8us 8R., Stockach / Baden-Württemberg585828
    Datum08.10.2009 07:5111530 x gelesen
    Guten Morgen,
    zuerst mal alles Gute den Verletzten Kameraden.

    Hab da mal zwei Fragen:
    Habt Ihr auch Bilder von der Einsatzstelle gemacht?
    Schreibt Ihr noch einen Ausfürhrlicheren Bericht? z.B. um welchen Gefahrstoff es sich nun wirklich gehandelt hat.

    Wäre bei uns genauso abgelaufen. Wer will und kann darf ja jeden Einsatz als Gefahrguteinsatz abhandeln aber ich denke das 99% genauso gehandelt hätten.


    -----------------------------------------------------------
    Gruß
    Markus

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW585830
    Datum08.10.2009 07:5811609 x gelesen
    Geschrieben von Renke HoffbuhrIch will mich da ja auch mal äußern. Quasi fast von erster Stunde dabei gewesen.
    Die Lage bot sich wie folgt:


    danke für die Rückmeldung aus erster Hand....

    Würdet Ihr bitte eine kurze Zusammenfassung für www.atemschutzunfaelle.eu zur Verfügung stellen?

    Danke!


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt585833
    Datum08.10.2009 08:0911432 x gelesen
    Ersteinmal alles Gute für die verletzten Kameraden.

    Ein Einsatzbericht, veröffentlicht aus erster Hand, mit der Information um welche Stoffe es sich nun handelte, wäre für die Fachwelt interessant.


    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen585850
    Datum08.10.2009 09:0811542 x gelesen
    Geschrieben von Christian Fleschhut
    Die Beschwerden traten auf, nachdem man das Feuer gefunden hatte und die diversen Feststellungen treffen konnte/musste...
    Das könnte ja dann durchaus mit der Latenzzeit zusammenhängen.

    Gemäß GAMS ist das Erste/Wichtigste ja die Gefahr überhaupt erst einmal zu erkennen. Sofern das Atemgift durch die Einsatzkräfte vor diesen Feststellungen aufgenommen wurde und sich die Wirkungen erst nach den Feststellungen auftraten, ist das halt ziemlich "doof gelaufen".

    Nichts desto trotz: auch ich würde jeden Mülleimer unter Atemschutz löschen, schließlich hab ich ja die entsprechende Technik und einen Angriffstrupp, der sich während der Anfahrt ausrüstet.
    (Und wie ein Einsatz mit der Ausgangslage "brennender Müllcontainer" ausgehen kann bzw. sich als ganz anders darstellen kann: siehe Lidl Berlin. Da ist dann halt nich mit "machen wir mal eben aus!")

    Wobei das jetzt kein direkter Vorwurf an die hier betroffenen Einsatzkräfte sein soll. Ich finde es auch schon recht seltsam, daß man zu einem Brandeinsatz alarmiert wird, ein offensichtlich betroffenes Objekt anfährt und das Feuer dann schließlich 2km entfernt findet....


    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

    ****************************************************************************
    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorDirk8 G.8, Edewecht / Niedersachsen585855
    Datum08.10.2009 09:3211621 x gelesen
    So nun will auch ich mich zu den genannten Dingen äußern. Als Pressewart der Feuerwehren der Gemeinde Edewecht kann ich berichten, dass es sichlich noch einen tifergreifenden Bericht geben wird.

    Hier nun der Ablauf in richtiger kurzform:

    Die Ortsfeuerwehren aus denen die betroffenenen Kameraden stammen (alle sind wieder zu hause!) wurden zuerst zu einem unklaren leichten Rauchentwicklung im besagten Geflügelstall gerufen. Hier fanden sie eine mittelstrake Rauchentwicklung im Gebäude vor, die augenscheinlich nicht anders war als es in den meisten Fällen ist. Anhand des Rauches war keine Besonderheit zu entdecken. Die Erkundung wurde unter PA durchgeführt, es wurde jedoch kein Grund für den Rauch gefunden, der durch die Lüftungsanlage in den Stall eindrang. Im weiteren Umfeld des Stalles befand sich auch Rauch, es gab ja auch Bewohner die später (rund drei Stunden nach Einsatzbeginn am Stall) über Beschwerden klagten. Wie es bei Euch allen auch sein wird, dass würde ich sogar wetten, haben sich die Kameraden in der Umgebung des Stalles so ohne PA aufgehalten. Die Situation war ungefähr so wie am Ostersamstag wenn überall Osterfeuer abgebrannt werden, es liegt halt ein rauchiger Geruch in der Luft.
    Vornehmlich sind die betroffenen Kameraden wohl schon hier mit dem Rauchgas in Berührung gekommen, welches wohl auch Spuren des unbekannten Stoffes enthielt.

    An der Brandstelle, wie gesagt Luftlinie 2,3 Km entfernt, wurde richtig gehandelt. Vorgehen unter PA, ansonsten nur mit dem Wind vorgegangen. Immer nur zwei Pa-Träger im Einsatz, genügend Kräfte für Rettungsmassnahmen vorhanden.

    Ich denke nicht, dass andere Feuerwehren an der ersten Einsatzstelle am Maststall anders gehandelt hätten, wenn doch, dann müssen wohl mehr als 20 Atemschutzgeräte auf zwei Trupp und zwei Gruppenfahrzeugen verlasstet sein!

    ICH BITTE ALLE VON SPEKULATIONEN ABZUSEHEN. DIE BERICHTERSTATTUNG IN DER NWZ IST LEIDER UNVOLLSTÄNDIG UND SPIEGELT NICHT DAS GANZE BILD WIEDER. DIE KRÄFTE WURDEN WIE GESAGT WOHLM SCHON AM MASTSTALL VON DEM STOFF IN MITLEIDENSCHAFT GEZOGEN. LEIDER WIRD ES NOCH DAUERN BIS DIESER IDENTIFIZIERT IST: SEHR ÄRGERLICH IST DIE TATSACHE, DASS DER BESITZER UND VERURSACHER SICH UNKOORPERATIV ZEIGT UND NICHT MIT DER WAHRHEIT HERAUSRÜCKT.
    WIR WERDEN ZU GEGEBENER ZEIT EINEN BERICHT ZU DEN EREIGNISSEN VERÖFFENTLICHEN.

    Dirk Gerdes-Röben
    Freiwillige Feuerwehr Edewecht
    Gemeindepressewart
    mail an: gerdes-roeben@edewecht.de (dienstlich)


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    AutorFran8k E8., Diepersdorf / Bayern585867
    Datum08.10.2009 10:3211324 x gelesen
    3. Antwort von oben mit Presselink:

    Die Chronologie des Abends: Der Besitzer eines Legeentenstalles an der Hafenstraße meldete Rauchentwicklung mit unbekannter Herkunft. Feuerwehr und Polizei untersuchen den Stall und Umgebung, aber es findet sich kein Brandherd. Erste Enten sterben in dem Stall. Und es ist Brandgeruch in der Luft: Die Feuerwehrleute entdecken die Ursache. Auf einem nur wenige Kilometer entfernten Gärtnerhof am Prinzendamm, kaum 150 Meter vor der Grenze zum Landkreis Cloppenburg, brennt auf dem hinteren Hofbereich ein Schutthaufen. „Ob alte Jalousien oder Kunststoffe, jeder nur denkbare Müll befand sich auf dem Haufen und brannte“, so Dirk Gerdes-Röben, Pressewart der Feuerwehr.

    Also einen kilometergroßen Bereich mit Atemschutz absuchen bei Meldung Brandgeruch? Naja....


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    AutorEric8 M.8, Reinheim / Hessen585874
    Datum08.10.2009 11:2311366 x gelesen
    Geschrieben von Lars TiedemannWobei das jetzt kein direkter Vorwurf an die hier betroffenen Einsatzkräfte sein soll. Ich finde es auch schon recht seltsam, daß man zu einem Brandeinsatz alarmiert wird, ein offensichtlich betroffenes Objekt anfährt und das Feuer dann schließlich 2km entfernt findet....

    Der Anrufer war ca. 2 km weit weg und bemerkte Rauchgeruch...es ist ja wohl logisch, das man erstmal dahin fährt und dort erstmal erkundet, oder?
    Nach eingehender Erkundung des Umfelds, da an dem betroffenen Gebiet nichts festgestellt wurde, ausser Rauchgeruch.

    Geschrieben von Lars TiedemannNichts desto trotz: auch ich würde jeden Mülleimer unter Atemschutz löschen, schließlich hab ich ja die entsprechende Technik und einen Angriffstrupp, der sich während der Anfahrt ausrüstet.
    (Und wie ein Einsatz mit der Ausgangslage "brennender Müllcontainer" ausgehen kann bzw. sich als ganz anders darstellen kann: siehe Lidl Berlin. Da ist dann halt nich mit "machen wir mal eben aus!")


    Auch ein Papierkorb an einer Bushaltestelle?
    Wenn die Rauchentwicklung nicht so extrem ist (Glimmbrand im Mülleimer) kann man schon ohne PA unter gebührender Vorsicht (z.B. windabgewandte Seite) vorgehen.
    Bei einem Container sieht es aufgrund der Größe, wie schon beschrieben, anders aus.


    Bin ich ein "Regular"?

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    AutorFran8k E8., Diepersdorf / Bayern585882
    Datum08.10.2009 11:4711251 x gelesen
    das hätte doch aber bedeutet, dass der vermutete Brand bei den Legeenten aus 2 km Entfernung angegangen wird. Oder trägt Euer Maschinist während der Fahrt Atemschutz? Und dann hätte der Atemschutztrupp noch mal 2 km bis zur Gärtnerei laufen müssen.

    Wie lang sind Eure Schlauchleitungen? (Eigentlich mindestens 5 Fragezeichen)


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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen585890
    Datum08.10.2009 12:1111413 x gelesen
    Geschrieben von Eric Martini
    Der Anrufer war ca. 2 km weit weg und bemerkte Rauchgeruch...es ist ja wohl logisch, das man erstmal dahin fährt und dort erstmal erkundet, oder?
    Nach eingehender Erkundung des Umfelds, da an dem betroffenen Gebiet nichts festgestellt wurde, ausser Rauchgeruch.

    Ich hab die Ausführungen der Kameraden aus Edewecht genauso gelesen und weiß somit auch, daß der Anrufer der Besitzer des Geflügelstalles war, der den Brandgeruch 2km entfernt vom eigentlichen Brandherd wahrgenommen hat.
    Wie ich auch schrieb, will ich hier keine Vorwürde an die Kameraden aus Edewecht äußern, schließlich haben die nach den Ihnen vorliegenden Erkenntnissen gehandelt.

    Die sich mir stellende Frage geht eher in die Richtung, was es denn so alles in dem 2km-Radius zwischen dem Brandherd und dem Geflügelstall gibt, warum also das Feuer nicht "früher" (geographisch gesehen) entdeckt wurde und warum dann noch in 2km Entfernung die Enten umfallen (die Lüftungsanlage des Stalles wird ja aufgrund der Entfernung nun nicht 100% Rauchgas in den Stall gefördert haben...)?! Was denn dann wohl noch so alles im 2km-Radius um den Brandherd (und darüber hinaus) umgefallen ist...?!

    So´n bißchen erinnert mich das Ganze an den Unfall Biogasanlage Rhadereistedt

    Geschrieben von Eric Martini
    Auch ein Papierkorb an einer Bushaltestelle?
    Wenn die Rauchentwicklung nicht so extrem ist (Glimmbrand im Mülleimer) kann man schon ohne PA unter gebührender Vorsicht (z.B. windabgewandte Seite) vorgehen.

    Gut, daß Beispiel mit dem Müll-/Papiereimer ist vielleicht nicht das Beste..., aber weißt Du, was da so alles drin ist?!
    Nehmen wir mal dieses Beispiel hier. Da brannte auch "nur" eine Rundballenpresse mit klar definierter Rauchsäule/-ausbreitung. Dem ausgerüsteten Angriffstrupp wurde auch gesagt, daß man das nicht unter Atemschutz machen müßte, haben sie aber trotzdem und das war auch gut so....


    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

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    AutorFran8k E8., Diepersdorf / Bayern585892
    Datum08.10.2009 12:5911251 x gelesen
    Osterfeuer ist das beste Beispiel. Leider hier im Süden in dem Ausmaß unbekannt und für viele nicht nachvollziehbar.
    Aber in meiner Heimat müsste man dann am Ostersamstag ab 19.00 Uhr überall nur noch Atemschutz sehen, sollte man manche der oben genannten Verhaltensweisen umsetzen.
    Gute Besserung allen Verletzten!


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    AutorDirk8 G.8, Edewecht / Niedersachsen585896
    Datum08.10.2009 13:1311161 x gelesen
    Ersteinmal Hallo.

    Ich gehe mal direkt auf deinen Post ein. Es handelt sich bei dem Gebiet um eine stark ländlich geprägte Gegend der Gemeinde Edewecht. Häng Dir mal ein Bild mit der Übersicht an. Darauf kannst du erkennen, dass zwischen dem eigentlichen Brandort und der Stallung nur ländliche Nutzfläche liegt. Es ist keine Bebauung dazwischen vorhanden. Um die Uhrzeit wird sich keiner mehr auf den Feldern aufgehalten haben.



    Nach jetzigem Stand wurde der Brandrauch nur westliche der dort sichtbaren Industrieanlage wahrgenommen!


    Gruß Dirk


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    AutorFran8k E8., Diepersdorf / Bayern585899
    Datum08.10.2009 13:2411197 x gelesen
    mehrere Enten plötzlich gestorben? War da nicht mal was mit Vogelgrippe....


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    AutorEric8 M.8, Reinheim / Hessen585907
    Datum08.10.2009 13:4211210 x gelesen
    Geschrieben von Frank Eisenblaetter mehrere Enten plötzlich gestorben? War da nicht mal was mit Vogelgrippe....

    Zusammenhänge findet man immer und überall...wenn man will ;-)


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    AutorGunn8ar 8F., Altefähr / M-V585979
    Datum08.10.2009 19:3411129 x gelesen
    Auch wenn es im konkreten Fall wahrscheinlich nicht geholfen hätte, weil die Gefährdung scheinbar nicht so sofort erkennbar gewesen ist, stellt sich für mich hier wieder einmal die Frage nach der Filteratemschutzmaske, die jeder Feuerwehrmann / - frau im Einsatz wie die andere PSA mit sich führen sollte.


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    AutorRenk8e H8., Edewecht / Niedersachsen586013
    Datum08.10.2009 21:5411203 x gelesen
    Hier noch einige Infos für euch:

    Beim dem weißen Pulver handelt es sich um PVC Mehl, daher war kein "Gefahrstoff" in diesem Sinne im Spiel.
    Die Atemwegsverätzung bzw Bindehautreizung haben sich die Kameraden schon bei der Erkundung der vermuteten E-Stelle (Putenstall) zugezogen (Brandrauch der vom 2 Kilometer entfernten Brandort rüber zog). Hier wurde eine !äusssere! Erkundung durchgeführt. Der Stall selbst wurde nicht durch die Feuerwehr betreten sondern nur durch den Besitzer. Wie Dirk Gerdes Röben schon erläutertet hat, wurde bei der vermuteten E-Stelle kein Brandort entdeckt.


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    AutorEric8 M.8, Reinheim / Hessen586128
    Datum09.10.2009 17:3310924 x gelesen
    Geschrieben von Renke HoffbuhrDie Atemwegsverätzung bzw Bindehautreizung haben sich die Kameraden schon bei der Erkundung der vermuteten E-Stelle (Putenstall) zugezogen (Brandrauch der vom 2 Kilometer entfernten Brandort rüber zog).

    Also durch den Brandrauch "verletzte" FAs.
    War die Verrauchung des betroffenen Gebietes so stark?
    Wetterlage?


    Geschrieben von Renke HoffbuhrStall selbst wurde nicht durch die Feuerwehr betreten sondern nur durch den Besitzer.

    Da kann man jetzt um die Enten spekulieren, ob und wie sie umkamen...


    Bin ich ein "Regular"?

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     07.10.2009 18:41 matt7hia7s m7., nordenham
     07.10.2009 19:51 Kars7ten7 H.7, Greifswald
     07.10.2009 19:54 Marc7 G.7, Wiefelstede
     07.10.2009 20:01 Kars7ten7 H.7, Greifswald
     07.10.2009 21:16 Andr7eas7 K.7, Jardinghausen
     07.10.2009 20:00 Jürg7en 7M., Weinstadt
     07.10.2009 20:07 ., Diepersdorf
     07.10.2009 20:13 Chri7sti7an 7F., Fürth
     07.10.2009 20:55 Adri7an 7T., Soltau
     07.10.2009 23:39 ., Diepersdorf
     08.10.2009 07:12 Chri7sti7an 7F., Fürth
     08.10.2009 09:08 Lars7 T.7, Oerel
     08.10.2009 11:23 Eric7 M.7, Reinheim
     08.10.2009 12:11 Lars7 T.7, Oerel
     08.10.2009 13:13 Dirk7 G.7, Edewecht
     08.10.2009 13:24 ., Diepersdorf
     08.10.2009 13:42 Eric7 M.7, Reinheim
     08.10.2009 10:32 ., Diepersdorf
     07.10.2009 21:22 Stef7an 7W., Edewecht
     07.10.2009 21:26 Chri7sti7an 7F., Wernau
     07.10.2009 21:37 Andr7eas7 K.7, Jardinghausen
     07.10.2009 21:37 Eric7 M.7, Reinheim
     07.10.2009 21:49 Eric7 M.7, Reinheim
     08.10.2009 11:47 ., Diepersdorf
     07.10.2009 21:34 Adri7an 7T., Soltau
     07.10.2009 22:14 Karl7 T7., Bielefeld
     07.10.2009 22:17 Eric7 M.7, Reinheim
     07.10.2009 22:45 Renk7e H7., Edewecht
     08.10.2009 07:51 Mark7us 7R., Stockach
     08.10.2009 07:58 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     08.10.2009 08:09 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     08.10.2009 09:32 Dirk7 G.7, Edewecht
     08.10.2009 12:59 ., Diepersdorf
     08.10.2009 19:34 Gunn7ar 7F., Altefähr
     08.10.2009 21:54 Renk7e H7., Edewecht
     09.10.2009 17:33 Eric7 M.7, Reinheim
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