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ThemaSanktionsmöglichkeiten der Versicherungsträger - war Trauriger Alltag10 Beträge
RubrikSonstiges
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg614070
Datum13.03.2010 10:085992 x gelesen
hallo,

Geschrieben von = anonym = 1.min. 50 % unserer AGT haben entweder keine gültige G26.3-Untersuchung oder einen gültigen Streckendurchlauf – eingesetzt werden sie trotzdem
Dies schien ja in Feuerwehrdeutschland leider kein EInzelfall zu sein. Welche Möglichkeiten der Sanktion haben da z.B. die Unfallversicherungsträger?

  • Reagieren die wenn sie über solche Misstände informiert werden?

  • Gibt es Beispiele wo schon entsprechend reagiert wurde?

    Ich beziehe mich jetzt nicht auf die Fälle wo UVV-Verstösse im Falle eines Unfalls dann auch Konsequenzen z.B. durch Regressforderungen hatten. Mir geht es um die Situation "vor" dem Eintritt von Unfällen wo die Unfallversicherungstreter dann zahlen müssen.

    Oder beschränkt sich die Präventionsarbeit der Unfallversicherungsträger im Verteilen von Papier [jetzt mal etwas überspitzt ausgedrückt]


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY614077
    Datum13.03.2010 11:353932 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerMir geht es um die Situation "vor" dem Eintritt von Unfällen wo die Unfallversicherungstreter dann zahlen müssen.

    Hallo Jürgen,

    bei uns gibt es so einen Fall.
    Beim Bau des Gerätehauses wurde eine Untersuchungsgrube eingebaut. Diese hat an den Rändern Radabweiser, die ca. 10 cm über den Boden herausstehen. Bei einem Einsatz vor längerer Zeit hat sich ein Kamerad verletzt, als er über die Abweiser stolperte (Sehnenriß).
    Bei der Sanierung des Gerätehauses vor über 10 Jahren war vorher eine Begehung des GUVV, bei der die potentiellen Unfallstellen besichtigt wurden. Damal wurde gesagt, dass die Untersuchungsgrube nicht mehr benutzt wird. Dadurch sind die Radabweiser auch überflüssig und sollten beseitigt werden. Das hätte aber große Kosten verursacht.
    Fazit: Bis jetzt sind die Radabweiser immer noch da (und bleiben es auch noch für lange, lange, lange Zeit.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg614087
    Datum13.03.2010 12:283667 x gelesen
    Geschrieben von Anton Kastnerwurde eine Untersuchungsgrube eingebaut. Diese hat an den Rändern Radabweiser, die ca. 10 cm über den Boden herausstehen. Bei einem Einsatz vor längerer Zeit hat sich ein Kamerad verletzt, als er über die Abweiser stolperte

    Hallo,

    wir hatten genau den gleichen Vorgang.

    Geschrieben von Anton KastnerDamal wurde gesagt, dass die Untersuchungsgrube nicht mehr benutzt wird. Dadurch sind die Radabweiser auch überflüssig und sollten beseitigt werden. Das hätte aber große Kosten verursacht.
    Fazit: Bis jetzt sind die Radabweiser immer noch da (und bleiben es auch noch für lange, lange, lange Zeit.


    Also das verstehe ich nicht! Bei uns wurde mit der Unfallmeldung Dienststellenleitung, SIcherheitsfachkraft, arbeitssicherheitstechnischer Dienst der Stadt und der Personalrat verständigt.

    Die Grube in der Montagehalle ist weiterhin in Betrieb, aber die unfallauslösenden Radabweiser waren innerhalb weniger Tage entfernt.

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer


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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 614088
    Datum13.03.2010 12:393772 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerOder beschränkt sich die Präventionsarbeit der Unfallversicherungsträger im Verteilen von Papier [jetzt mal etwas überspitzt ausgedrückt]

    Ich kann mich die letzten 15 Jahren an keine Begehung der Gerätehäuser durch die UKS erinnern. Jedoch wurde "früher" gerne wechselweise mit "normalerweise würden wir, aber hier bei der FF" oder "Wenn das nächste mal neu gebaut wird muss man dran denken".


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

    "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

    "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

    Ich bin ein Freund der klaren Worte

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    AutorJan 8M., Saarbrücken / Saarland614089
    Datum13.03.2010 12:573679 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Florian Beschch kann mich die letzten 15 Jahren an keine Begehung der Gerätehäuser durch die UKS erinnern.

    Bei uns gab es vor ca 7 Jahren oder so eine Begeheung durch die UKS in Folge deren aufgrund von Platzmangel zwischen den Fahrzeugen das zweite Fahrzeug gegen ein TSF getauscht werden musste. Ebenso musste neben den Fahrzeugen ein Teppich als Rutschschutz gelegt werden.

    Gruß Jan


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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen614136
    Datum13.03.2010 22:213319 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerOder beschränkt sich die Präventionsarbeit der Unfallversicherungsträger im Verteilen von Papier [jetzt mal etwas überspitzt ausgedrückt]

    Schwierig.
    Ja, sie werden den Dienstherrn anschreiben(und tun dies auch).
    Allerdings kenne ich keine Nachkontrolle.

    Was allerdings erwarten wir von Vertretern einer besseren Versicherung? Setzen wir da Fachkunde voraus? Und die Motivation auch gegen unbequeme Gegner weiter vorzugehen obwohl das "politische" Leben in deiner UK gerade daran hängt?

    Aus meiner Sicht(UKS) sind die Mitarbeiter wirklich engagiert. Nur stoßen Sie recht schnell an Ihre oder besser an ...-Grenzen.
    Ein weiteres Grundproblem besteht in der zumeist Unzugehörigkeit der zu beurteilenden Org. Will sagen, die Damen und Herren kennen zwar die exakten Texte. Eher weniger deren Ausführung im realistischen Leben. Oder Sie dürfen sie nichtr kennen....


    Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW614178
    Datum14.03.2010 10:113299 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerReagieren die wenn sie über solche Misstände informiert werden?

    im Bereich der FF koennen dann Begehungen stattfinden, die in Empfehlungen muenden....

    Ob diese dann umgesetzt werden haengt an den oertlichen Strukturen (der Fw wie der Gemeinde).

    Sanktionsmoeglichkeiten gibts keine, allenfalls koennte es beim Schadensfall Regressforderungen geben, aber das Instrument ist auch eher theoretisch...

    Wer ist nochmal (mit) Traeger der Unfallversicherung bzw. Unfallkassen und warum kann wer davon welches Interesse haben, dass nicht zuviel Einfluss/Sanktion passiert?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorAndy8 S.8, Rheinfelden / CH / AG614326
    Datum14.03.2010 20:253234 x gelesen
    Hallo Zusammen

    Bei uns in der Schweiz, Kanton AG wird jede Feuerwehr alle 5-6 Jahre inspiziert. Es gibt auch spezielle AS und MS/TLF Inspektionen von der Gebäudeversicherung = Versicherungsträger.
    Dabei wird das Material, Gebäude, Fahrzeuge, Ausbildung, G26.3 etc. kontrolliert.
    Beim AS wird zum Beispiel jedes Geräte geprüft, die Ausbildungsunterlagen inkl. Kontrolle von den letzten 5-6 Jahren überprüft.
    Bei der Gesamt-Inspektion wird auch 1 Übungsabend überraschen besucht. Ebenso wird auch eine Alarm-Einsatzübung durchgeführt.
    Es gab auch Feuerwehr, die mussten nach der Inspektion gewisse Übungen wiederholen, da durchgefallen.

    Ob dass in ganz allen Kantonen so ist, weiss ich nicht, aber in fast allen.


    Grüsse aus der Schweiz

    Andy Sulser

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen614342
    Datum14.03.2010 21:073127 x gelesen
    Geschrieben von Andy Sulser wird jede Feuerwehr alle 5-6 Jahre inspiziert

    Jo, wir sind zwar nicht in der Schweiz, aber auch bei uns kommt auch eine Inspektion ,Feuerwehrtechnischer Prüfdienst genannt, der nach Haus , Fahrzeugen , Pumpen und besonderen Gerätschaften schaut. Und gerne in die Karteien der Gerätewartung lupscht. Der sieht zwar auch nicht alles, aber dann doch mehr als manchem lieb ist.


    Grüße

    Lüder Pott

    Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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    AutorRalf8 L.8, Pfungstadt / Hessen614360
    Datum14.03.2010 22:553208 x gelesen
    Hallo Lüder,

    stimmt, der Technische Prüfdienst findet immer wieder tolle Dinge. Aer wenn man dann als Brandschutzaufsicht nachhakt, dann ist es erschreckend, was man des öfteren hört. z.B: kommunale Selbstverwaltung, oder wir haben kein Geld oder was geht euch das an.
    Und da sind Mängel dabei, dass der TP-Mann dann das Auto für nicht einsatztauglich erklärt und man trotzdem damit in den EInsatz fährt......
    Interessant sind dann immer wieder die darauf folgenden Ortstermine mit Bürgermeister, Technischem Prüfdienst und UKH.
    Ihr seid ja bisher davon verschont, weil ihr eure Geräte etc pflegt....

    Gruß

    Ralf LEistner


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     13.03.2010 09:27 = an7ony7m =7 a7., 3 Trauriger Alltag einer Stützpunktwehr
     13.03.2010 10:08 Jürg7en 7M., Weinstadt
     13.03.2010 11:35 Anto7n K7., Mühlhausen
     13.03.2010 12:28 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     13.03.2010 12:39 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     13.03.2010 12:57 Jan 7M., Saarbrücken
     13.03.2010 22:21 Pete7r L7., Frankenberg
     14.03.2010 10:11 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     14.03.2010 20:25 Andy7 S.7, Rheinfelden / CH
     14.03.2010 21:07 Lüde7r P7., Kelkheim
     14.03.2010 22:55 ., Pfungstadt
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