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ThemaNeunkirchen:Wehrführung will zurücktreten25 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
 
AutorMark8us 8D., Siegen / NRW621809
Datum20.04.2010 12:3620096 x gelesen
Neunkirchen
 Jung und Schneider sollen noch zum Weitermachen bewegt werden

jak  ♦  Wehrführer Alexander Jung und sein Stellvertreter Thorsten Schneider ziehen die Konsequenzen: Die beiden Chefs der Neunkirchener Feuerwehr haben schriftlich ihr Entlassungsersuchen bei Bürgermeister Bernhard Baumann eingereicht. Grund ist die aus ihrer Sicht verfehlte Haushaltspolitik, die auch im Bereich der Feuerwehr Sparmaßnahmen vorsieht.
Baumann und Kreisbrandmeister Bernd Schneider wollen die beiden allerdings noch zu einem Umdenken bewegen. „Ich halte sie für kompetent und habe auch aus Neunkirchener Feuerwehrkreisen nichts Gegenteiliges gehört“, so Bernd Schneider im SZ-Gespräch. Darum habe Baumann vom Kreis auch zunächst die Order bekommen, dem Gesuch nicht zuzustimmen. Hintergrund: Wehrführer sind laut NRW-Feuerwehrgesetz Ehrenbeamte auf Zeit. „Sie haben ihr Amt, sofern eine Vertretung nicht möglich ist, so lange weiterzuführen, bis ein Nachfolger bestellt ist“, heißt es im Gesetzestext wörtlich.
Jung kritisierte im Gespräch mit der SZ darüber hinaus den Umgang mit ihm. „Nach Ansicht von Verwaltung und Rat hätte ich mich zur Lage der Feuerwehr in dieser Weise nicht äußern dürfen“, blickte Jung auf die Jahresdienstbesprechung der Gesamtfeuerwehr zurück, bei der er im Februar kritische Worte zur Ausrüstung und derzeitigen Situation der Wehr hatte verlauten lassen. Damals hatte er angeprangert, dass nur noch 142 000 Euro pro Jahr für die Investition in neue Fahrzeuge vorgesehen seien. Bislang seien im Schnitt 314 000 Euro per anno geflossen.
Nachdem die SZ ausführlich über die Kritik berichtet hatte, habe die Verwaltung ihm, Jung, einen „Maulkorb“ verpasst. „Ich bin dazu aufgefordert worden, mich nur noch einmütig mit Rat und Verwaltung zu äußern“, berichtete der Rücktrittswillige. In einem Vier-Augen-Gespräch mit Bürgermeister Bernhard Baumann und in Sitzungen mit den Fraktionsvorsitzenden habe er festgestellt, dass die Einsicht auf dieser Seite gering gewesen sei. „Ich bin dann zu der Auffassung gelangt, dass ich die Feuerwehr unter diesen Umständen nicht mehr führen kann und habe dies dem Bürgermeister am Donnerstag schriftlich mitgeteilt.“
Geärgert hatte sich Jung auch über die Tatsache, dass er bei einem Haushaltsgespräch zum Thema Feuerwehr nach seiner Darstellung vor vollendete Tatsachen gestellt worden sei. „Ein normales Ratsmitglied hat gar nicht die Fachkenntnis, um beurteilen zu können, wo man einsparen kann und wo nicht. Wenn man sich im Vorfeld zusammengesetzt hätte, hätten wir sicher auch Vorschläge zur Einsparung machen können.“ Bernhard Baumann war gestern hingegen der Meinung, dass viele Feuerwehrleute hinter den Einsparungen stehen, weil sie sich über die Haushaltslage im Klaren seien. „Das Budget der Feuerwehr kann hier nicht außen vor bleiben, wobei Politik und Verwaltung nach Gesprächen mit der Feuerwehr notwendige, aber vertretbare Anpassungen im Etat 2010 durch Verschiebung von Anschaffungen in Folgejahre vorgenommen haben“, hieß es gestern aus der Verwaltung.
Alexander Jung will derweil keine schmutzige Wäsche waschen. „Es muss ein Arbeiten danach möglich sein. In anderen Belangen will ich weiterhin konstruktiv mitarbeiten“, versprach der Wehrführer, der so oder so auch in Zukunft beim Löschzug Altenseelbach mit von der Partie sein wird.
Ob es nicht doch noch eine Einigung und somit keinen Austausch in der Wehrführung gibt, wird sich wohl nächste Woche entscheiden. Dann nämlich führen Verwaltungsleitung, Kreisbrandmeister und Jung nach dessen Rückkehr aus dem Urlaub ein weiteres Gespräch. „Ich hoffe sehr, dass wir sie noch überzeugen können“, meinte Bernd Schneider: „Dieses Amt kann und will schließlich nicht jeder übernehmen.“

Quelle:http://www.siegener-zeitung.de/news/sz/de/siegen/1/artikel/95/wehrfuehrung-will-zuruecktreten.html


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AutorJürg8en 8G., Gaienhofen / Baden-Württemberg621838
Datum20.04.2010 14:3616384 x gelesen
Hallo zusammen,
nach den derzeitigen Prognosen und Ankündigungen was die Finanzen der Städte und Gemeinden betrifft wird dieses Problem in nächster Zeit auf uns alle zukommen. Es muss gespart werden. Auch die Feuerwehr wird nicht außen vor bleiben, eher im Gegenteil. Aber wie sollen wir eine Pflichtaufgabe der Gemeinden erfüllen wenn die erforderlichen Mittel dazu nicht ausreichen? Manch einer der (ehrenamtlichen) Feuerwehrführung wird da frustriert die Segel streichen.

Gruß vom See
Jürgen


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AutorGunn8ar 8K., Wüstenrot / BW621841
Datum20.04.2010 15:0015758 x gelesen
Ich denke das heißt den Mangel Sinnvoll verwalten , wobei ich mancher Orts schon der Meinung bin das man auf hohen Niveau klagt. Sicher gibt es Flecken in Deutschland wo es an die Sicherheit der eingesetzten Kräfte geht. Aber das sind Einzelfälle. Ein altes Fahrzeug oder ein noch nicht modernisiertes Gebäude bedeuten nicht gleich den Untergang des Abendlandes .


Gunnar Kreidl


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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg621845
Datum20.04.2010 15:0616305 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Jürgen Grafnach den derzeitigen Prognosen und Ankündigungen was die Finanzen der Städte und Gemeinden betrifft wird dieses Problem in nächster Zeit auf uns alle zukommen. Es muss gespart werden. Auch die Feuerwehr wird nicht außen vor bleiben, eher im Gegenteil. Aber wie sollen wir eine Pflichtaufgabe der Gemeinden erfüllen wenn die erforderlichen Mittel dazu nicht ausreichen? Manch einer der (ehrenamtlichen) Feuerwehrführung wird da frustriert die Segel streichen.

passend dazu:

Bei der Hauptversammlung "meiner" Feuerwehr letzten Samstag hat ein Kamerad mal offen gefragt welchen Anteil der Feuerwehretat im Haushalt unserer Stadt umfasst.

Als Antwort hat er folgende Zahl bekommen: 1%

Soweit zum relativen Sparpotential ...


MkG Jürgen Mayer

Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP621849
Datum20.04.2010 15:3215561 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M@yerwelchen Anteil der Feuerwehretat im Haushalt unserer Stadt umfasst.
Als Antwort hat er folgende Zahl bekommen: 1%
Soweit zum relativen Sparpotential ...
Alles ist relativ ;-)
Für 2009 gibt die Homepage deiner Stadt insgesamt 63 Mio als Ausgaben an (mal ohne Trennung Vermögen-/Verwaltung-). 1 % davon wären 630.000€.
Bei 3 neu in Betrieb genommenen Fahrzeugen in 2009 ist diese Zahl irgendwie relativ schwer vorstellbar ;-)


Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern621860
Datum20.04.2010 16:1716095 x gelesen
Wenn es hart auf hart kommt, so müssen die Kommunen unterscheiden zwischen Pflichtaufgaben und "nice to have"-Wohltaten für das Wählerklientel....

Kulturausgaben sind beispielsweise keine Pflichtaufgaben. Niemand stirbt daran, wenn das Stadttheater geschlossen wird, Zuschüsse für Vereine beliebigen unmaßgeblichen Vereinzweckes eingespart werden, oder ein Marionettenfestival nicht mehr bezuschußt wird.....

Aber eine funktionsfähige Feuerwehr mit sinnvoller und angemessener (!) Ausstattung ist unverzichtbar und muß als Pflichtaufgabe vor vielen liebgewonnenen Klientelgeschenken Vorrang haben.

Das bedeutet aber jetzt nicht, das jeder Fahrzeugwunsch auch gerechtfertigt ist. Auch Altfahrzeuge lassen sich überholen, und Nutzungsdauer und auch im "Kampfwert" steigern.... ABER : die masse der feuerwehren sind Freiwillige ! Wenn dort die Motivation weg ist, die Mitglieder davon laufen, dann geht Sparen dort auch in die Hose und wird noch viel teuerer (Stichwort hauptamtliche Kräfte)


..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorHein8er 8M., Uplengen / Nds621869
Datum20.04.2010 16:4815614 x gelesen
Moin!

Richtig, Gefahrenabwehr ist und bleibt Pflichtaufgabe der Kommunen. Das muß aber doch nicht heißen, dass auch im ehrenamtlichen Bereich noch an Dislozierungskonzepten aus der Zeit vor der Gemeindegebietsreform festgehalten werden muß, weil sonst alle weglaufen (würden)!

Beim THW (um mal ein Beispiel zu nennen wo ich mich besser auskenne) gibt es ja auch keine Bergungs- und Instandsetzungszüge mehr, die Standortzahl hat sich teilweise auch deutlich verringert und mehrzügige Ortsverbände muß man fast suchen (in Niedersachsen m.W. nur noch in OS und BS!). - Das hatte auch was mit den Kosten zu tun. Es sind auch einige gegangen, weil es anders wurde, aber insgesamt waren die Schritte m.E. vollkommen richtig!

In Veränderungen oder dem Zwang über sich selbst nachzudenken (und sei es nur kosteninduziert), kann immer auch eine Chance liegen. - Man sollte diese allerdings auch ergreifen (wollen).

Gruß

Heiner


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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen621870
Datum20.04.2010 16:4915519 x gelesen
Geschrieben von Volker Leiste Kommunen unterscheiden zwischen Pflichtaufgaben und "nice to have"-Wohltaten für das Wählerklientel

Viele haben die Wahl nicht mehr...da wird unterschieden in wahlwirsame Pflichtaufgaben (zB Kinderbetreuung) und weniger wahwirksame Pflichtaufgaben (zB Feuerwehr)...


Grüße

Lüder Pott

Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP621871
Datum20.04.2010 16:5015589 x gelesen
Geschrieben von Volker LeisteWenn es hart auf hart kommt, so müssen die Kommunen unterscheiden zwischen Pflichtaufgaben und "nice to have"-Wohltaten für das Wählerklientel....Richtig. Was aber oftmals übersehen wird: Wenn es noch härter kommt, muss unterschieden werden zwischen politisch gesetzten Prioritäten verschiedener Pflichtaufgaben. Und dann wird die simple Feuerwehr=Pflicht-Argumentation, die vielerorts gelebt wird, ins Schwimmen kommen.


Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP621873
Datum20.04.2010 16:5115527 x gelesen
Geschrieben von Lüder Pottwahlwirsame Pflichtaufgaben (zB Kinderbetreuung)Und gerade da ist unsere Gesellschaft aktuell nicht gerade in Sparlaune verfallen.


Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen621875
Datum20.04.2010 16:5315458 x gelesen
Geschrieben von Sebastian KruppUnd gerade da ist unsere Gesellschaft aktuell nicht gerade in Sparlaune verfallen.
...ist aber wurst, die Gesetzestexte liegen vor und muessen wie anderes eingehalten werden. Vor allem kommt eben massiver oeffentlicher Druck dazu, wenn zB die Nachbarkommune alles im Bereich Kinderbetreunung kostenlos anbietet...


Grüße

Lüder Pott

Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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AutorMark8us 8D., Siegen / NRW621878
Datum20.04.2010 16:5715599 x gelesen
Kann es sich aber eine Gemeinde / Stadt oder ähnliche Verwaltung leisten Ihre Feuerwehr Führung zu verlieren?
Ich kann ja dort nicht jeden Feuerwehrmann (SB) einsetzten!!!

Ich denke da sollte von beiden Seiten zugeständisse gemacht, und etwas "zurück Gerudert" werden...!


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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen621933
Datum20.04.2010 21:2815379 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Jürgen M@yer
Bei der Hauptversammlung "meiner" Feuerwehr letzten Samstag hat ein Kamerad mal offen gefragt welchen Anteil der Feuerwehretat im Haushalt unserer Stadt umfasst.

Als Antwort hat er folgende Zahl bekommen: 1%

Soweit zum relativen Sparpotential ...

Glaube ich nicht! (so kann man auch Leute veräppeln...)
Selbst bei einer Kommune ohne HA/BF sind es unter Beachtung von Invest- und Vermögenshaushalt deutlich mehr!


mkg hwk

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP621937
Datum20.04.2010 21:3015097 x gelesen
Ich würde schon stutzen, wenn so aus dem Stehgreif eine Antwort käme.


Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen621938
Datum20.04.2010 21:3115357 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Lüder Pott
...ist aber wurst, die Gesetzestexte liegen vor und muessen wie anderes eingehalten werden. Vor allem kommt eben massiver oeffentlicher Druck dazu, wenn zB die Nachbarkommune alles im Bereich Kinderbetreunung kostenlos anbietet...
Aber die Zukunft sind doch die Kinder von jetzt???


mkg hwk

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP621940
Datum20.04.2010 21:3415274 x gelesen
Ob diese Zukunft besser wird, wenn man die Kleinen frühzeitig in eine kostenlose Kinderbetreuung geben kann, darf man wohl unterschiedlicher Meinung sein. Für viele (ja, nicht alle) Eltern ist das nicht mehr wie eine "Abschiebemöglichkeit".


Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen621947
Datum20.04.2010 21:4015349 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Sebastian Krupp
Ob diese Zukunft besser wird, wenn man die Kleinen frühzeitig in eine kostenlose Kinderbetreuung geben kann, darf man wohl unterschiedlicher Meinung sein. Für viele (ja, nicht alle) Eltern ist das nicht mehr wie eine "Abschiebemöglichkeit".
Es ist aber auch eine Chance in der nicht gerade kinderfreundlichen Karrieregesellschaft den unabdingbaren notwendigen Reproduktionsgedanken der Gesellschaft mit dem kurzsichtigen Profitstreben in einen Kompromiß zu zwingen.
Ja es ist einfacher nur an sich zu denken...


mkg hwk

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen621953
Datum20.04.2010 21:4615394 x gelesen
Geschrieben von Markus DebusKann es sich aber eine Gemeinde / Stadt oder ähnliche Verwaltung leisten Ihre Feuerwehr Führung zu verlieren?
Ich kann ja dort nicht jeden Feuerwehrmann (SB) einsetzten!!!


Och mancherorts hat man da einen so hohen Verbrauch, daß man das fast meinen kann.. Kenne da einen Ort in dem in die letzten paar Wehrführer alle vorzeitig aus dem Amt geschieden sind.

MkG
Marc


Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP621954
Datum20.04.2010 21:4615041 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner KöglerEs ist aber auch eine Chance in der nicht gerade kinderfreundlichen Karrieregesellschaft den unabdingbaren notwendigen Reproduktionsgedanken der Gesellschaft mit dem kurzsichtigen Profitstreben in einen Kompromiß zu zwingen.Es ist auch eine Chance, einzelnen mit H4-Karriere und hoher Reproduktionsmotivation die Möglichkeit zu geben, sich möglichst wenig um den Nachwuchs kümmern zu müssen.


Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP621959
Datum20.04.2010 21:4915097 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyKenne da einen Ort in dem in die letzten paar Wehrführer alle vorzeitig aus dem Amt geschieden sind.Da kenne ich auch einige. Ursache ist aber häufig, dass sich die Lebensumstände halt einen Dreck darum scheren, ob eine ehrenamtliche Wahl- oder Ernennungszeit grad noch läuft oder nicht.


Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen621963
Datum20.04.2010 21:5615021 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Marc DickeyOch mancherorts hat man da einen so hohen Verbrauch, daß man das fast meinen kann.. Kenne da einen Ort in dem in die letzten paar Wehrführer alle vorzeitig aus dem Amt geschieden sind.


... nun ja: ein Amt sollte irgendwo auch zur Befriedigung irgendwelcher Bedürfnisse des Amtsinhabers (nach Maslow) beitragen - zumal das "Schmerzensgeld" (= Aufwandsentschädigung) eher marginal ist.
Wenn man sich dann - warum auch immer - primär über irgendwas/irgendwen ärgern muss / keinen Gestaltungsspielraum hat / nur schlechte Nachrichten überbringen muss ist das Fass mehr oder weniger schnell übervoll ...

Gruss
Gerhard


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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Troisdorf / NRW physisch, Baden emotional621964
Datum20.04.2010 22:0215527 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Volker LeisteWenn es hart auf hart kommt, so müssen die Kommunen unterscheiden zwischen Pflichtaufgaben und "nice to have"-Wohltaten für das Wählerklientel....

Kulturausgaben sind beispielsweise keine Pflichtaufgaben. Niemand stirbt daran, wenn das Stadttheater geschlossen wird, Zuschüsse für Vereine beliebigen unmaßgeblichen Vereinzweckes eingespart werden, oder ein Marionettenfestival nicht mehr bezuschußt wird.....

Aber eine funktionsfähige Feuerwehr mit sinnvoller und angemessener (!) Ausstattung ist unverzichtbar und muß als Pflichtaufgabe vor vielen liebgewonnenen Klientelgeschenken Vorrang haben.


Die Diskussion hatten wir hier schon mal.


MkG,
Christi@n

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Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

Gewinner.... (JuHu - endlich Freizeit)

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg621967
Datum20.04.2010 22:4915414 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner KöglerSelbst bei einer Kommune ohne HA/BF sind es unter Beachtung von Invest- und Vermögenshaushalt deutlich mehr!



Das haut schon hin. Denn der Vermögenshaushalt fließt über die Abschreibungen in den Verwaltungshaushalt ein.
Und ich habe gerade mal verglichen. Das mit 1% haut auch bei uns in etwa hin.

Das liegt schlicht daran, dass ein nicht unerheblicher Teil jedes Haushalts der Personaletat ist. Und da hat die durchschnittliche FF schon mal keinen Anteil dran.

Wenn dann ein Gebäude auf 30-40 Jahre, ein Fahrzeug auf 20-25 Jahre abgeschrieben wird, dann bleiben darüber hinaus nur noch die Kosten für den Unterhalt und Beschaffungen im Verwaltungshaushalt.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg621968
Datum20.04.2010 22:5115131 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerDas haut schon hin. Denn der Vermögenshaushalt fließt über die Abschreibungen in den Verwaltungshaushalt ein.

Da habe ich doch noch was vergessen. Das ist natürlich die Ergebniswirkung.
Was die Zahlungswirksamkeit (und die belastet in dem Fall die Kommune auch) betrifft ist natürlich das Geld für das Gebäude oder das Fahrzeug sofort weg. Und die Gemeinde muss das dann wenn die Einnahmen nicht ausreichen ggf. über Kredit finanzieren. Die Ergebniswirkung aber kommt wie gesagt erst über die AfA im Laufe der Jahre.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern622068
Datum21.04.2010 22:1414906 x gelesen
...wenn ich es nicht mit eigenem Personal und eigenem gerät mach(en lasse) wird es in Bezug auf die Kostenseite teurer. Ein kommerzielelr Anbieter muß Geld verdienen.


..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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 20.04.2010 12:36 Mark7us 7D., Siegen
 20.04.2010 14:36 Jürg7en 7G., Gaienhofen
 20.04.2010 15:00 ., Wüstenrot
 20.04.2010 15:06 Jürg7en 7M., Weinstadt
 20.04.2010 15:32 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 20.04.2010 16:17 Volk7er 7L., Erlangen
 20.04.2010 16:48 Hein7er 7M., Uplengen
 20.04.2010 16:49 Lüde7r P7., Kelkheim
 20.04.2010 16:51 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 20.04.2010 16:53 Lüde7r P7., Kelkheim
 20.04.2010 21:31 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
 20.04.2010 21:34 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 20.04.2010 21:40 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
 20.04.2010 21:46 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 20.04.2010 16:50 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 20.04.2010 16:57 Mark7us 7D., Siegen
 20.04.2010 21:46 ., Bad Hersfeld
 20.04.2010 21:49 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 20.04.2010 21:56 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
 20.04.2010 22:02 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Troisdorf
 21.04.2010 22:14 Volk7er 7L., Erlangen
 20.04.2010 21:28 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
 20.04.2010 21:30 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 20.04.2010 22:49 Chri7sti7an 7F., Wernau
 20.04.2010 22:51 Chri7sti7an 7F., Wernau
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