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Thema | Hochdrucklöschanlage vs. PKW Brand | 37 Beträge | |||
Rubrik | Feuerwehrtechnik | ||||
Autor | Jan 8S., Wallenhorst / | 645337 | |||
Datum | 19.09.2010 17:49 | 18729 x gelesen | |||
Was zu beweisen war..... | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / NRW | 645338 | |||
Datum | 19.09.2010 17:57 | 14530 x gelesen | |||
Hallo! Ob die beiden an dem Abend ne Runde geben mussten? Schon eher erschreckende Bilder, oder? Gruß | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 645340 | |||
Datum | 19.09.2010 18:04 | 14606 x gelesen | |||
Geschrieben von Jan SüdmersenEinsatzübung PKW Brand bin mal gespannt, wie lang der Beweis online ist... ;-) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Jens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen | 645341 | |||
Datum | 19.09.2010 18:06 | 14283 x gelesen | |||
Wieso die beiden, die können nun wirklich nichts dafür?! Grüße Jens | |||||
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Autor | Jan 8S., Wallenhorst / | 645342 | |||
Datum | 19.09.2010 18:09 | 14224 x gelesen | |||
Die beiden machen das recht gut, sie bewegen sich, versuchen einigermaßen Abstand zu halten und eben nicht wie so manche Vorführer "den Innenangriff". Denen ist überhaupt gar kein Vorwurf zu machen.... | |||||
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Autor | Jens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen | 645343 | |||
Datum | 19.09.2010 18:09 | 14233 x gelesen | |||
http://keepvid.com 5min online = einmal um die Welt ;-) Grüße Jens | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / NRW | 645344 | |||
Datum | 19.09.2010 18:11 | 14057 x gelesen | |||
Hallo! Ich mache den beiden überhaupt keinen Vorwurf. Warum auch? Könnte mir eher vorstellen, das anwesende Führungskräfte (Den Irgendwer muss die HDL ja gewollt haben) das nicht so dolle fanden. Gruß | |||||
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Autor | Eser8 R.8, Wertingen / Bayern | 645345 | |||
Datum | 19.09.2010 18:13 | 13940 x gelesen | |||
Respekt!! Gute taktik | |||||
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Autor | Flor8ian8 H.8, Münnerstadt / Bayern | 645346 | |||
Datum | 19.09.2010 18:20 | 14254 x gelesen | |||
Hi. Das Video habe ich scho vor einer weile verlinkt. Mal schauen wann der erste aufschlägt der es anzweifelt ;) MFG Flo Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein. | |||||
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Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen | 645347 | |||
Datum | 19.09.2010 18:32 | 14039 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolino"" Ich habs schon gespeichert. Spätestens, wenn die Verantwortlichen die Kommentare dort lesen, ist das Video ganz schnell weg. Mit kameradschaftlichen Grüßen Stefan
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Autor | Jan 8S., Wallenhorst / | 645349 | |||
Datum | 19.09.2010 18:54 | 13893 x gelesen | |||
Sorry, habe ich übersehen... | |||||
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Autor | Patr8ick8 H.8, Moringen / Niedersachsen | 645368 | |||
Datum | 19.09.2010 20:05 | 13810 x gelesen | |||
Auch wenn IFEX keine HDL in der oben gezeigten Form ist, so ist ja das Grundprinzip sehr ähnlich. Gibt es von IFEX Systemen ebenfalls Videomitschnitte von Löschversuchen in ähnlichem zeitlichen Umfang und mit gleicher Quintessenz? Mir ist nur das Video aus Garching bekannt. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8M., Maintal / Hessen | 645373 | |||
Datum | 19.09.2010 20:09 | 13640 x gelesen | |||
Geschrieben von Patrick HenkeMir ist nur das Video aus Garching bekannt.Dein geposteter Link ist vom April 2009. Im August des gleichen Jahres wird schon wieder eine andere Taktik angewendet. Siehe hier. MKG Christian ---- Es handelt sich um meine persönliche Meinung... http://www.feuerwehr-maintal.de Es entspricht der Lebenserfahrung, dass mit der Entstehung eines Brandes praktisch jederzeit gerechnet werden muss. Der Umstand, dass in vielen Gebäuden jahrzehntelang kein Brand ausbricht, beweist nicht, dass keine Gefahr besteht, sondern stellt für die Betroffenen einen Glücksfall dar, mit dessen Ende jederzeit gerechnet werden muss. Oberverwaltungsgericht Münster 10A 363/86 11.12.1987 ---- | |||||
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Autor | Alex8and8er 8P., Bonn / NRW | 645374 | |||
Datum | 19.09.2010 20:13 | 13458 x gelesen | |||
Ach ja, das gute alte PKW-Feuer und seine unendlichen Variationen. Jeck, loss Jeck elans... | |||||
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Autor | Patr8ick8 H.8, Moringen / Niedersachsen | 645375 | |||
Datum | 19.09.2010 20:13 | 13792 x gelesen | |||
Es geht mir weniger um die Feuerwehr, welche das System einsetzt, sondern vielmehr um das System als solches. Bereits bei meinem Video steht ja in der Beschreibung, dass das kurz nach dem Videoende ein Schaumangriff vorgetragen wurde. | |||||
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Autor | Lutz8 R.8, Weener / Niedersachsen | 645454 | |||
Datum | 20.09.2010 11:06 | 13390 x gelesen | |||
Moin, die Bilder sprechen für sich. Es rufen nun viele nach Schaummittel , wie ist es denn mit Firesorb. Hat da schon jemand Erfahrungen mit ? Auch gerne filmisch dokumentierte. In welchen Wehren ist es vorhanden, wo wird es tatsächlich eingesetzt und wo wurde es evtl. auch schon wieder angeschaft ? Gruß aus dem Rheiderland Lutz | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 645458 | |||
Datum | 20.09.2010 11:15 | 16210 x gelesen | |||
Hallo! Nun ja, man sollte da schon ehrlich sein. Für ein Feuer diesen Umfanges waren und sind die Geräte nicht gedacht. In dem gezeigten Video ist ja ein wunderschöner PKW-Vollbrand zu sehen. Da würde sich ja auch keiner mit einem 12 kg CO oder 12 kg Pulverlöscher mehr rantrauen; warum meinen immer viele, sie müssten das mit einer HDL versuchen? Ich kopiere hier mal etwas von mir rein, was ich in einem anderen Forum zu diesem Thema geschrieben habe: Teil 1 Jakob Theobald - 01.09.10, 21:09 Hallo Leute! Immer wieder versucht die Industrie der Feuerwehr Löschgeräte zu verkaufen, die mit den schönsten Versprechungen zur Wirksamkeit und zum Nutzen der einzelnen Geräte angepriesen werden. Das diese Technik ihre Grenzen hat und die Beschaffungskosten in keiner Relation zum Nutzen der Technik stehen, ist ein offenes Geheimnis. Oft werden Hochdrucklöschanlagen als den "Non plus Ultra" angepriesen. Geringer Wasserverbrauch bei hohem Druck verspricht den optimalen Löscherfolg; so die Hersteller. Die netten Werbevideos sind bekannt und versprechen wirklich wahre Wunder! Wenn man jedoch das Gerät unter realistischen Bedingungen testet, ist man schon überrascht was dabei herauskommt. Hier mal ein nettes Video zur Wirksamkeit oder besser gesagt Unwirksamkeit einer der vielgelobten Hochdrucklöschanlagen. http://www.youtube.com/user/WayTee79 Man beachte, wie nahe die Feuerwehrkameraden an das brennende Fahrzeug herangehen müssen, sich im Gefahrenbreich befinden. Man beachte ebenfalls auch die Zeit die benötigt wird um das in Vollbrand stehende Fahrzeug zu löschen. Bei einem ordentlichen Angriff mit Normaldruck und Hohlstrahlrohr oder sogar mit Schaum wäre die Sache in der halben Zeit erledigt gewesen. Wenn man bdenkt, das so eine Hochdrucklöschanlage schon mal locker zwischen 6.000 und 8.000 Euro, ist der Nutzen eher gering bis nicht gegeben. Unbestritten bleibt, die Hochdrucklöschanlage mag ihren Nutzen bei Klein- und Entstehungsbränden haben, aber bei fortgeschrittenen Bränden ist sie ein gefährlicher Luxus. Teil 2 ......die Werbeaussage: Die Feinstvernebelungstechnik der Hochdruck-Feuerlöschgeräte ermöglichen extrem kurze Löschzeiten mit sofortigem Löscherfolg, da die Feinstzerstäubung unter hohem Druck - bis zu 250 bar – die Wasseroberfläche vervielfacht. Dadurch wird das Wärmebindungsvermögen bzw. der Kühleffekt optimal genutzt. Wasserdampfbildung verhindert zusätzlich die Sauerstoff-Zufuhr zum Brandherd, reduziert auf diese Weise die Sauerstoff- Konzentration und führt zu einem Stickeffekt. Selbst Brände mit ausgeprägten Glutnestern werden problemlos gelöscht. Dieses Verfahren kann den Werbeaussagen der Verkäufer für folgende Brände genutzt werden: - Klein- und Entstehungsbrände - Fahrzeugbrände Wenn man das Vorurteilsfrei aufdröselt kommt man schnell zu dem Schluass, dieses Löschverfahren ist für Entstehungsbrände und Kleinbrände gedacht! Den Brand im Motorraum eines Fahrzeuges lässt sich damit ablöschen, Papierkörbe und Mülltonnen, Sträucher und Geäst. Also Kleinkram der mal eben so anfällt. . . . Für Brände in der Größe des Brandes im Film sind alle Geräte weder geeignet noch dafür gebaut! Der Brand war zu weit fortgeschritten um das Gerät noch sinnvoll und nutzbringend einzusetzen. Bei der Beschaffung dieser Geräte muss man ganz klar Kosten und Nutzen abwägen!! . . . Und, jetzt mal Hand aufs Herz, 6.000,-- oder 8.000,-- Euro ausgeben nur um etwas auf dem Auto zu haben, was ich evtl. einmal brauchen könnte und dann mit Sicherheit so einen Einsatz habe wie im Film; also einen nun wirklich offensichtlichen Totalschaden bei den nichts mehr zu retten ist, mit einem für den Fachmann offensichtlichen ungeeigneten Gerät ablösche; oder einen Papierkorb „ausblase“? Wenn man zu viel Geld hat und alle anderen „Baustellen“ schon abgearbeitet sind, ok, nice to have. Sollte ich aber im Jahr zu 10, 20 oder mehr Entstehungsbränden gerufen werden, bei denen ich noch so frühzeitig eintreffen um dieses Gerät wirksam einzusetzen, dann ist das Gerät eine schon gute Sache. . . . Ein solches Gerät auf einem nicht wasserführenden Fahrzeug, z.B TSF macht auch nur dann wirklich Sinn, wenn die Mannschaft damit nicht nur aus- sondern auch fortgebildet wird. Jeder in der Mannschaft muss genau die Grenzen des Gerätes und des Löschverfahrens kennen! . . . Im Übrigen empfehle ich immer, bevor man etwas für viel Geld beschafft, sich unbedingt ein klein wenig Fachwissen anzueignen. Auch verleidet dieses Gerät eine unerfahrene Mannschaft bzw, eine unerfahrenen Führer dazu, sich zu überschätzen und mit der notwendigen Nachforderung von weiteren Kräften (z.B. Tanklöschfahrzeug) zu lange zu warten. Durch dieses taktische Fehlverhalten kann nicht nur weitere Schaden entstehen, sondern auch die eigene Mannschaft erheblich gefährdet werden. Ich bin nicht prinzipiell gegen Hochdrucklöschgeräte, nur sollte man nicht nur die bunten Prospekte sehen und den Werbeaussagen der Verkäufer vertrauen. Richtig eingesetzt im Verbund mit einer gut ausgebildeten Mannschaft die die Grenzen und Möglichkeiten kennt, sind die Hochdrucklöschgeräte sehr brauchbar und ermöglichen die schnelle und effiziente Abarbeitung bestimmter, eng begrenzter Einsatzszenarien. Bevor man jedoch über die Beschaffung spezielle Löschgeräte nachdenkt, empfehle ich unbedingt die Lektüre folgender Bücher und Hefte: - Brandbekämpfung mit Wasser und Schaum, von Holger de Vries - Einsatzfahrzeuge für Feuerwehr und Rettungsdienst (Technik): Fahrzeugtechnik: "Fahrgestell, Auf- und Ausbau", von Ulrich Cimolino, Thomas Zawadke, Holger de Vries, und Hanswerner Kögler - Einsatzfahrzeuge für Feuerwehr und Rettungsdienst (Typen): "Ausführung und taktischer Einsatzwert", von Ulrich Cimolino und Thomas Zawadke - Standard-Einsatz-Regeln... Wald- und Flächenbrandbekämpfung, von Jan Südmersen, Ulrich Cimolino, und Nicolas Neumann - Standard-Einsatz-Regeln... Einsatz von Löschgeräten, von Ulrich Cimolino und Holger de Vries - Untersuchungen zur Optimierung der Bekämpfung von Fesstoffbränden mit Wasser und Schaum im mobilen Einsatz der Feuerwehr, von Holger de Vries Gut, zugegeben, diese Bücher kosten Geld und sind teilweise für den Laien keine leichte Kost. Aber sie helfen teure Fehlkäufe zu minimieren oder ganz zu vermeiden. Übrigens, man kann diese Bücher über Hermann Jung oder über die bekannten Stellen im I-Net beziehen Aber es war ja schon immer einfacher sich auf Werbeaussagen von Verkäufer und bunte Prospekte Hersteller zu verlassen. Viele dieser, auf Grund von Werbeaussagen und bunten Bildchen gekauften Geräte, stehen nach zwei oder drei Jahren irgendwo in der Ecke des Gerätehauses oder nehmen auf dem Fahrzeug nur unnötig Platz und Gewichtsreserven weg die man für nützlicheres hätte brauchen können. Also mal schnell ein paar tausend Euro für etwas ausgegeben was man eigentlich gar nicht gebraucht hätte. Soweit mal meine Meinung zu den Hochdruckreinigungslöschgeräten. Gruß vom Berg Jakob Keine Panik auf der Titanic! Es ist genug Wasser für alle da! Nach der Obduktion steht fest: Willi Bosch ist tot! | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 645461 | |||
Datum | 20.09.2010 11:29 | 13502 x gelesen | |||
Geschrieben von Lutz Richterdie Bilder sprechen für sich. Es rufen nun viele nach Schaummittel , wie ist es denn mit Firesorb. Hat da schon jemand Erfahrungen mit ? auch hierzu findet sich hier was http://www.einsatzpraxis.org/de/home/buecher/brandbekaempfung_m._wasser_u._schaum.html ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 645774 | |||
Datum | 21.09.2010 19:45 | 13187 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Lutz Richter Es rufen nun viele nach Schaummittel , Was völlig i.O. geht, da Fahrzeugbrände Treibstoffe (Kl. B) und viel thermoplastische Stoffe bieten (auch B). Blech brennt weniger gut... wie ist es denn mit Firesorb. Hat da schon jemand Erfahrungen mit ? Firesorb ist explizit ein Löschmittel für Klasse A. Deshalb werden sich die Erfahrungen in Grenzen halten. Ein weiterer Nachteil ist die Frostempfindlichkeit (Viskosität, Wassergehalt -> Autos brennen auch gut im Winter). (was mich in dem Thread wundert ist das man Hochdruck, wegen Hochdruck angreift? H. hat hervorragende Eigenschaften bzgl. effizienter Wärmebindung. Nur die Anwendung ist hier daneben...) mkg hwk | |||||
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Autor | Andr8eas8 H.8, Weißwasser / Sachsen | 645775 | |||
Datum | 21.09.2010 19:55 | 12815 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hanswerner Kögler H. hat hervorragende Eigenschaften bzgl. effizienter Wärmebindung. Nur die Anwendung ist hier daneben...) ich bin auch ein Freund von HD, wenn angebracht. Nur sollte man die richtige Handhabung wissen/kennen, ansonsten mach ich ein auf "Schmiedemeister" ... und das Feuer wird eher angefacht, als ausgemacht. Gruß Andreas Meine Beiträge sind meiner Meinung! Ich auch! :-) Wer nichts weiß, muss alles glauben. (Marie von Ebner-Eschenbach) | |||||
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Autor | Thom8as 8B., Ergolding / Bayern | 645776 | |||
Datum | 21.09.2010 19:57 | 12882 x gelesen | |||
Geschrieben von Hanswerner KöglerH. hat hervorragende Eigenschaften bzgl. effizienter WärmebindungDer Hochdruck? Dachte das wäre das Wasser?! Geschrieben von Hanswerner Kögler Nur die Anwendung ist hier daneben...Weil? und wie gehts richtig? Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-) | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 645801 | |||
Datum | 21.09.2010 21:15 | 12939 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Thomas Bruckmeier Der Hochdruck? Dachte das wäre das Wasser?! Sicher, aber dem Gedanken nach geht es auch für gasförmige oder feste Stoffe (Pulver). Hintergrund ist möglichst große Reaktionsfläche pro Volumen zu schaffen (kleinste Teilchengröße) und trotzdem aber auch gegen die Reibung zur den rel. ruhenden Molekülen der Luft oder Brandgase genügend kin. Energie entgegenzusetzen um so weit als möglich in den brennenden Orbit vorzudringen. Bzgl. Wasser ist schnelle Verdampfung erwünscht (max. Kühleffekt), wobei der Dampf dann sogar noch inertisierend wirkt. Das setzt allerdings geschlossenen Raum voraus. Wo ich das nicht erreichen kann ist H. eher nachteilig. Hochgradig wirksam ist Wasser-H. deshalb in automatisierten Löschanlagen für Räume. Der Rest ist ein Kompromiß in alle Richtungen! mkg hwk | |||||
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Autor | Ralf8 H.8, Drebkau / Brandenburg | 645819 | |||
Datum | 21.09.2010 22:24 | 12769 x gelesen | |||
Geschrieben von Hanswerner KöglerH. hat hervorragende Eigenschaften bzgl. effizienter Wärmebindung. Hallo HWK sind dir auf die Schnelle Daten bekannt wie viel besser das Wärmeaufnahmevermögen ist. Vielleicht auch außerhalb von Laborbedingungen? Gruß Ralf Irgendwas ist ja auch immer. http://twitter.com/nomex64 | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 645845 | |||
Datum | 21.09.2010 23:38 | 12787 x gelesen | |||
Das Inertisieren wurde m.W ganz früher mal mit Dampf an Bord von Schiffen versucht (Dampf zur Löschung von Maschinenraumbränden - soll aber wohl recht unbefriedigend gewesen sein). In der Literatur sind nur vage Angaben zu finden. HD: Neben der feinen Zerstäubung sind natürlich auch die Applikationsraten zu berücksichtigen und die Wurfweiten etc. Nehme ich den HD-Schnellangriff von unserem LF16/12 - eigentlich ein LF16/16 - und gebe Wasser marsch, dann sieht das ganz anders auBite nicht vergessen. In diesen HDL-Anlagen ist praktisch die Technik vom Haus& gartengerät verbaut. Eine FF im Stadtgebiet Erlangen hat so ein Ding. Sieh' Dir den "Sprühkopf" an. Ist absolut baugleich mit dem Kopf meines Kärchers im Garten. Bei HD im Freien habe ich auch Löschmittelverluste durch therm. Auftrieb einzukalkulieren. Wenn es dann eh' nur eine winzige Applikationsmenge ist, bleibt für den löschwirksmaen Effekt halt zu wenig übrig. Da schaffst Du mit einem DM-Rohr und einem guten Strahlrohrführer mehr. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Pete8r L8., Trochtelfingen / Baden Württemberg | 645850 | |||
Datum | 22.09.2010 05:40 | 12680 x gelesen | |||
Bei der Feuerwehr Hohenstein schwäbische Alb sind die zwei kleinsten Abteilungen mit einer HDL Ausgerüstet. Bei den Versuchen war die Löschwirkung eher Suboptimal da mit dem Hochdrckstrahl auch eine menge Luft zum Brandgut transportiert wird. Durch Reduzierung des Druckes auf 80 Bar entgegen den Empfehlungen des Herstellers konnte ein verbessertes Löschergebniss erzielt werden. So das die Anweisung für PKW Brände 80 Bar mit Schaum lautet. wie immer meine private Meineung mfg Peter Lipp | |||||
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Autor | Thom8as 8B., Ergolding / Bayern | 645969 | |||
Datum | 22.09.2010 17:30 | 12541 x gelesen | |||
Geschrieben von Hanswerner KöglerDer Rest ist ein Kompromiß in alle Richtungen!Ein Kompromiß der Teuer ist... Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-) | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 646008 | |||
Datum | 22.09.2010 20:55 | 12731 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ralf Hauptvogel sind dir auf die Schnelle Daten bekannt wie viel besser das Wärmeaufnahmevermögen ist. Das kann man so lapidar nicht sagen. Die Oberfläche einer Kugel steht in der 2. Potenz, das Volumen (Masse) in der 3. Also haben kleine "Kugeln" eine besseres Oberflächen/Volumenverhältnis, was die Verdampfung forciert. Allerdings schwindet mit der Masse die kinetische Energie für eine größere Flugstrecke. Man kann mit immer mehr Druck (auch 3-stellig) etwas ausgleichen, was technisch aber auch immer schwieriger beherrschbar wird. Zum Anderen werden die Tropfen größeren Volumens nicht "kugelig" sein. Das wiederum erzeugt auch ein günstigeres V/A-Verhältnis. Auch NM-Zumischung erzeugt über geringere Oberflächenspannungen günstigere Tropfenstruktur. Es bleibt also immer etwas empirisch und Anwendungsbedingt. Der Wassernebel soll auf jeden Fall ohne "Wandberührung" und schnell verdampfen, sonst ist die Wirkung geschwächt. Damit sind H.-Anwendungen für stationäre Anlagen (klug projektiert) und von oben abgegeben wohl unumstritten. Da wo sich der FA auch noch mit aufhält wird Annäherung, effektiver Einsatz und Wärmebelastung zu einer sehr komplizierten Sache. mkg hwk | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 646010 | |||
Datum | 22.09.2010 21:02 | 12399 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Volker Leiste Das Inertisieren wurde m.W ganz früher mal mit Dampf an Bord von Schiffen versucht (Dampf zur Löschung von Maschinenraumbränden - soll aber wohl recht unbefriedigend gewesen sein). In der Literatur sind nur vage Angaben zu finden. Dann ist das Urteil auch vage? Inertisieren mit Wasserdampf tun wir auch heute (zumindest manche). Sonst wäre die stickende Wirkung von Schaum über seine luftgefüllten Blasen schwer erklärbar... (darüber hat man sich in den 30-ern noch viel die Köpfe zerbrochen) mkg hwk | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 646011 | |||
Datum | 22.09.2010 21:07 | 12369 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Thomas Bruckmeier Ein Kompromiß der Teuer ist... Das Beharren auf Löschen mit reinem Wasser kann auch zu einem sehr teuren Kompromiß ausarten... ;-) mkg hwk | |||||
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Autor | Hans8i S8., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg | 646012 | |||
Datum | 22.09.2010 21:30 | 12503 x gelesen | |||
Hallo, also nach durchlesen des ganzen freds fällt mir nur der satz meines Ausbildungsleiters ein: "Wir verwissenschaftlichen uns"..... Bei nem PKW-Brand sind wir bis jetzt eigentlich immer mit nem Norm LF16/12 hingefahren, haben ein Rohr mit HSR aufgebaut und ausgemacht ( taktisch wie Deckung, Abstand und co natürlich beachtet.).....wenn man fliessendes Feuer ( auslaufender Kraftstoff) gesehen hat....oder LKW-Riesengross....dann hat man mal den gelben Kanister aufgemacht......aber so wissenschaftlich sind wir noch kein Feuer angegangen....naja...vielleicht machen wir ja auch was falsch... *kopfkratz* Grüsse HAnsi ...naja.....immerhin sind die Feuer dann auch durch die eingeleiteten Löschmassnahmen doch ausbekommen worden..und nicht durch das ...mangels Brennstoff....... Ein dezenter Hinweis an eventuelle "Petzen": Rennt ruhig zum Chef......der hat meine Beiträge schon vor euch gelesen....... :O) | |||||
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Autor | Olf 8R., Hilbersdorf / Sachsen | 646013 | |||
Datum | 22.09.2010 21:36 | 12453 x gelesen | |||
Geschrieben von Hansi Stellmacheraber so wissenschaftlich sind wir noch kein Feuer angegangen....naja...vielleicht machen wir ja auch was falsch... nee falsch macht ihr nix... wissenschaftlich geht ihr letztlich doch vor, denn die heutigen Löschmethoden basieren letztlich auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 646050 | |||
Datum | 23.09.2010 10:09 | 12475 x gelesen | |||
verwissenschaftlichen ? Historisch betrachtet ist Feuerwehr und Brandbekämpfung jahrhundertelang ein rein empirisches Vorgehen gewesen. Entweder es hat geklappt oder nicht - und warum das so war hat man oft nicht gewußt. (z.B: Pulverlöscher div. Löschmittel). Erst nachdem man das Thema wissenschaftlich angegangen hat, konnten best. Zusammenhänge erklärt und entsprechend Maßnahmen daraus abgeleitet werden. Ohne soliden naturwissenschaftlichen Hintergrund kommt die Feuerwehr heute nicht mehr aus. Wir leben mit mehr Gefahren als in der Mitte des 19.Jahrhunderts mit seinen damaligen überschaubaren Risiken und Einsatzszenarien. Oftmals existiert in Feuerwehrkreisen ein fürchterliches Halbwissen ohne belastbaren Hintergrund und dann kommen falsche Schlußfolgerungen heraus. Ein trauriges Beispiel für ein solches Fehlen von elementaren Grundlagenwissen konnte man in der Brandschutz lesen, als dort über Druckuntersuchungen an Feuerwehrschläuchen berichtet wurde. Da fehlte es dem Verfasser am elementarem naturwissenschaftlichen Grundlagenwissen. Und wo die Vorgange nicht inhaltlich erfasst werden, können daraus falsche Schlußfolgereungen gezogen werden. Das kann bis hin zu falschen "Empfehlunmgen" führen, wie im Einsatzfall zu handeln sei. Wir brauchen gerade bei den Führungskräften (und auch auf den Feuerwehrschulen) mehr Leute mit solidem "wissenschaftlichen" Hintergrundwissen, das dann entsprechend "feuerwehrtauglich" an die Einsatzkraft vermittelt werden muß. Was Du so nett und plastsich als Eure geübte Praxis beschrieben hast sind die feuerwehrtauglich rübergebrachjten Erkenntnisse. Gerade das "Zeug" im gelben Kanister hat sehr viel mit Wissenschaft zu tun. Der einfachte TM braucht den wissenschaftlichen Hintergrund nicht, sein Zugführer schon eine gewissen Basis und diejenigen die die Einsatzgrundregeln entwickeln brauchen oft sehr viel davon. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein / Bayern | 646070 | |||
Datum | 23.09.2010 13:07 | 12221 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker LeisteEin trauriges Beispiel für ein solches Fehlen von elementaren Grundlagenwissen konnte man in der Brandschutz lesen, als dort über Druckuntersuchungen an Feuerwehrschläuchen berichtet wurde. Ist der irgendwo einsehbar? MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus | |||||
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Autor | Phil8ipp8 S.8, Düsseldorf / | 646080 | |||
Datum | 23.09.2010 14:49 | 12418 x gelesen | |||
Zustimmung.... ich war mal bei einem MA-Lehrgang zugegen wo in Anwendung des alten Merksatzes "wenig Druck - viel Wasser" ernsthaft ausgebildet wurde, dass, wenn der Maschinist die Anweisung bekommt die Fördermenge zu erhöhen die Leistung zurückzunehmen sei, um den Druck zu reduzieren. Vielleicht ein Einzefall, aber doch ein ganz plastisches Beispiel zum Thema "gefährliches Halbwissen". GROWING OLDER IS MANDATORY. GROWING UP IS OPTIONAL. LAUGHING AT YOURSELF IS THERAPEUTIC. | |||||
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Autor | Sven8 G.8, Blankenstein / Thüringen | 646339 | |||
Datum | 24.09.2010 22:11 | 12170 x gelesen | |||
wo in Anwendung des alten Merksatzes "wenig Druck - viel Wasser" Geschrieben von ---Philipp Simon--- Pumpenleistung: bei 3 m geodätischer Saughöhe ca. 1700 l/min bei 10 bar ca. 1900 l/min bei 8 bar ca. 2000 l/min bei 6 bar Das hab ich aus den Leistungsdaten einer TS raus kopiert und lass es mal so stehen. Gruß Sven | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 646345 | |||
Datum | 25.09.2010 00:53 | 12060 x gelesen | |||
Mahlzeit. Geschrieben von Sven Geßner wo in Anwendung des alten Merksatzes "wenig Druck - viel Wasser" Geschrieben von ---Philipp Simon--- Vermutlich stammt die falsche Ansicht "wenn ich Gas wegnehme, verringere ich den Druck und erhöhe damit die Förderleistung" genau aus der falschen Interpretation einer solchen Tabelle, ja. Eben halt das gefährliche Halbwissen! Für die, die es wirklich nicht wissen: Diese Angaben gelten jeweils für Höchstleistung, also gleiche Drehzahl bzw. Gasstellung. Wer also diesen Zusammenhang für einen erhöhten Förderstrom nutzen will, muss (bei gleicher Drehzahl) den Austrittsquerschnitt vergrößern! Dann verringert sich der Druck, und der Förderstrom wird höher. Früher [tm] hat man dafür das Mundstück abgeschraubt (oder ein weiteres Rohr vorgenommen). Allerdings ist es in der Praxis dann hilfreich, die Motordrehzahl zu erhöhen, um den Druck konstant zu halten. Ergo für die Praxis: Der Volumenstrom ist vom Austrittsquerschnitt abhängig. Der Druck sollte konstant bleiben und wird durch den Gashebel eingestellt. Gruß, Henning | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 646549 | |||
Datum | 26.09.2010 18:41 | 11963 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Sven Geßner Pumpenleistung: Das kann man aber nicht so stehen lassen, oder was willst Du uns hier sagen??? mkg hwk | |||||
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