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ThemaVerbände arbeiten an Vorschlag für Heimatschutz-Corps o.ä.54 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
Infos:
  • Hilfsorganisationen fordern Heimatschutz-Dienst statt Bundeswehr?
  • Der Westen wird von der Welt zitiert....
  • DFV: Kontroverse Wehrdienst
  •  
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW649525
    Datum18.10.2010 11:3515310 x gelesen
    Hallo,

    es konnte ja kaum nur aus den Ideen der Politik kommen. So langsam lichten sich die Nebel...

    http://www.derwesten.de/nachrichten/politik/Heimatschutz-Dienst-statt-Bundeswehr-id3842510.html


    Ich habe allerdings keinen Schimmer, wie das in der Praxis laufen soll... (also wer wird dafür aller "gezogen", wie werden die wo von wem ausgebildet und anschließend für was eingesetzt?)

    Bildet man die kommandierten/abgestellten Heimatschützer aus, braucht man auch Ausbilder dafür:

    Ausbildung im Ehrenamt ist für mich "nebenbei" bei den gängigen Organisationen in den 6 Monaten kaum sinnvoll leistbar. (Neben der Arbeit ist kaum mehr als 1 - 2 x wochentags und 1 x Samstags möglich, da schafft man dann ca. 10 h pro Woche, also ca. 260 h in einem halben Jahr. Davon geht der Urlaub etc. ab, bleiben vermutlich deutlich weniger als 200. Das entspricht ungefähr dem TM + TF - aber ohne Sonderausbildungen und praktisch ohne Einsatzerfahrung.)
    Was machen die Azubis in der Restzeit?
    Ich nehme an für den RD (RettSan-Ausbildung dauert länger!) und das THW gilt ähnliches...

    Ergo muss die Ausbildung tagsüber im Hauptamt erfolgen.
    Ausbildung im Hauptamt wären ca. 41 h/Woche, dafür bräuchte man entsprechende Ausbildungsstätten (ehemalige Kasernen?) bzw. Ausbilder. Die Kasernen würde man vom Bund ggf. bekommen, aber wer zahlt deren Betrieb und die Ausbilder und die Gehälter der "Truppe"?
    Wie werden die dann anschließend wo integriert?
    Was davon wird ggf. gleich so ausgebildet, dass es evtl. sogar im "Hauptamt" weiter sinnvoll nutzbar wäre?

    Gibts da irgendwelche genaueren Pläne zu, die das schlüssig erläutern?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg649526
    Datum18.10.2010 11:5611919 x gelesen
    Guten Tag

    iérinnert mich irgendwie an das vor Jahrzehnten geplante und nicht aufgestellte " Zivilschutzkorps".

    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorGunn8ar 8K., Wüstenrot / BW649527
    Datum18.10.2010 12:0711767 x gelesen
    Und wer soll das bezahlen ?

    Globale Minderausgabe beim THW, Rekordverschuldung bei den Komunen im Jahr 2011 und ich vermute bei den San E$inheiten sieht es nicht besser aus


    Nemt das Geld und steckt es in den vorhanden KATS, wäre Sinnvoller investiert als irgend welche Spaten Paulis auszubilden


    Kopf schüttel


    Gunnar


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    AutorFerd8ina8nd 8H., Stuttgart / Baden Würtemberg649533
    Datum18.10.2010 13:1911634 x gelesen
    Guten Mittag,

    Wäre da angesichts der ohnehin angespannten finanziellen Lage von Bund, Ländern, Kreisen und Kommunen nicht sinnvoller tatsächlich mal über eine Verfassungsänderung nachzudenken und die, jetzt in einer Strukturreform befindliche Bundeswehr einzusetzen ? (oder weiterhin das THW)

    Personal wäre ja trotz einer Reduzierung der Streitkräfte da (eventuell könnte man im Kreis der Entscheidungsträger über weniger aber dafür gut ausgebildetes Personal und sinnvoll einsetzbares Equipment nachdenken), und das Geld, dass man für einen Neuaufbau von Heimatschutzcorps-Strukturen (wie du sagst, Ausbilder, Liegenschaften etc.) investieren müsste, könnte man (sofern es überhaupt vorhanden ist) in vorhanden Strukturen fließen lassen.

    M.E. macht ein Neuaufbau solcher Strukturen in unserem Föderalistischen System (bzw. so wie es derzeit gehandhabt wird) absolut keinen Sinn da teuer und extrem Verwaltungsaufwendig.

    MfG

    Ferdinand


    Bei der Fußball-WM habe ich mir Österreich gegen Kamerun angeschaut. Auf der einen Seite Exoten, fremde Kultur, wilde Riten - und auf der anderen Seite Kamerun

    Dieter Nuhr

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen649540
    Datum18.10.2010 14:1511430 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Ferdinand Holuba
    Wäre da angesichts der ohnehin angespannten finanziellen Lage von Bund, Ländern, Kreisen und Kommunen nicht sinnvoller tatsächlich mal über eine Verfassungsänderung nachzudenken und die, jetzt in einer Strukturreform befindliche Bundeswehr einzusetzen ? (oder weiterhin das THW)


    Was willst du dafür an der Verfassung ändern? Die "Bw im Innern" -Diskussion geht nich im geringsten um KatS. Wird zwar gerne mal Nebelkerze in den Raum geworfen, geht aber heute schon völlig Problemlos, ganz ohne Konflikt mit dem GG. Was da manche gerne wollen ist der faktische Schießbefehl auf Bevölkerung und kaum existente Terroristen, Hat mit katS rein gar nix zu tun.

    Gruß,
    Thorben


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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen649545
    Datum18.10.2010 15:1811400 x gelesen
    Zum Beton schippen, wenn eines der laufzeitverlängerten AKW's in die Luft fliegt braucht man keine besondere Ausbildung.

    ansonsten könnte man ihnen ja Müllsäcke in die Hand drücken und Deutschland mal von allem Unrat befreien lassen

    ;-)


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    AutorFerd8ina8nd 8H., Stuttgart / Baden Würtemberg649554
    Datum18.10.2010 15:5411188 x gelesen
    Servus

    Hmmm, jetzt wo du´s sagst, stimmt, mea culpa, ist mir irgendwie durcheinander gekommen :-(
    Aslo, dann wie gesagt wäre der Einsatz von BW und/oder THW und der Ausbau der KatS-Strukturen bei diesen beiden "Einrichtungen" m.E. deutlich sinnvoller als zu versuchen, in unseren Föderale Strukturen die eine Einheitlichkeit verhindern oder zumindest erschweren, sowas wie ein Zivilschutzcorps (man nenne es wie man will) aufzubauen in dem man eine Dienstpflicht (am Stück like Wehrdienst) abzuleisten hat.

    MfG

    Ferdinand


    Bei der Fußball-WM habe ich mir Österreich gegen Kamerun angeschaut. Auf der einen Seite Exoten, fremde Kultur, wilde Riten - und auf der anderen Seite Kamerun

    Dieter Nuhr

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg649580
    Datum18.10.2010 18:0811215 x gelesen
    hallo,

    ich hab inzwischen das Redemanuscript von Minister Uwe Schünemann erhalten. In dieser Rede hat er beim 5. Berliner Abend des Deutschen Feuerverbandes in Berlin sein Heimatschutzkonzept vorgestellt:

    Hilfsorganisationen fordern Heimatschutz-Dienst statt Bundeswehr?


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen649589
    Datum18.10.2010 18:3611173 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoAusbildung im Ehrenamt ist für mich "nebenbei" bei den gängigen Organisationen in den 6 Monaten kaum sinnvoll leistbar.

    Wo steht etwas von "nebenbei"? Ich verstehe das als Rückzuggefecht der Wehrdienstfreunde.
    Das ganze hatten wir (wie von B.D. angemerkt) schon einmal und es ist schon da am Geld gescheitert.

    Wenn sich der Mann um die reale Führbarkeit der Sanitäts- und Betreuungseinheiten in seinem Bundesland kümmern würde würde das erheblich mehr nutzen.

    Gruß
    Ingo


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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW649590
    Datum18.10.2010 18:3711036 x gelesen
    Hallo,

    ich glaube nicht, daß einer der Entscheidungsträger in unserem Land ein Konzept zur Durchführbarkeit und Finanzierung eines schlagkräftigen Heimatschutzdienstes hat.

    Ich teile deine Auffasung zur Ausbildung, daß ist im Ehrenamt in 6 Monaten einfach nicht zu leisten eine Einsatzkraft auszubilden.

    Im ungünstigsten Fall werden die "Heimatschutzdienstleistenden" einfach an die FF, THW, HiOrgs abgeschoben.
    [Sarkasmus an] Sollen die doch sehen wie sie mt denen was vernünftiges anfangen [Sarkasmus aus]


    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas Becker

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW649607
    Datum18.10.2010 20:1111192 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeWenn sich der Mann um die reale Führbarkeit der Sanitäts- und Betreuungseinheiten in seinem Bundesland kümmern würde würde das erheblich mehr nutzen.

    das eine ist Minister Schünemann, das andere sind Pressemeldungen von Arbeiten von Verbänden und dem Bundesamt an dem Konzept...

    Und auch H. Schünemann muss die Ideen irgendwoher gehabt haben....


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 649635
    Datum18.10.2010 23:2911130 x gelesen
    Geschrieben von ---Der Westen--- Die von Berlin geplante Aussetzung der Wehrpflicht wird tiefe Lücken in den deutschen Katastrophenschutz ­reißen.

    Das Ende ist nahe.

    Was ich immer noch nicht verstehe warum:

    Geschrieben von ---Der Westen--- Sie kann aus dem Dienst bei Bundeswehr, Bundespolizei oder Katastrophenschutzorganisationen und Feuerwehren bestehen. Eine weitere zwölfmonatige freiwillige Dienstzeit kann sich anschließen.

    man hier 4 verschiedene Stellen hat bei denen man nach der zentralen Grundausbildung Dienst verrichten kann..


    Und vielleicht erkennt jemand das die - unbestritten großartige- Katastrophenhilfe der Bundeswehr eher ein Abfallprodukt aus der Tatsache ist das man mit sich nicht wirklich flächendeckend was anzufangen wusste.

    Und selbst Christel Köhler twitterte neulich das es keinen Sinn macht Jugendlichen Zeit X Ihres Lebens vorzuenthalten.

    Spätestens wenn man die Frage stellt wer das bezahlen soll ist der Ofen eh aus.

    Fast vergessen:

    Geschrieben von ---Der Westen--- Die konkrete Forderung wird nach WAZ-Informationen derzeit von Wohlfahrtsorganisationen wie Rotem Kreuz, Malteser und Johanniter und der DLRG ­formuliert.

    Ist das eigentlich eine abschliessende Aufzählung?


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

    "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

    "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

    Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit:
    Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 649637
    Datum18.10.2010 23:3910956 x gelesen
    Geschrieben von Ferdinand HolubaAslo, dann wie gesagt wäre der Einsatz von BW und/oder THW und der Ausbau der KatS-Strukturen bei diesen beiden "Einrichtungen" m.E. deutlich sinnvoller als zu versuchen, in unseren Föderale Strukturen die eine Einheitlichkeit verhindern oder zumindest erschweren, sowas wie ein Zivilschutzcorps (man nenne es wie man will) aufzubauen in dem man eine Dienstpflicht (am Stück like Wehrdienst) abzuleisten hat.

    Wenn man versucht irgendwas über einen längere Zeit zu gestalten dann geht IMO kein Weg an der bereits gewachsenen Struktur "THW" vorbei.

    Die Bundeswehr hat einen anderen Auftrag und ist damit eigentlich mehr als genug beschäftigt.


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

    "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

    "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

    Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit:
    Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung

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    AutorFerd8ina8nd 8H., Stuttgart / Baden Würtemberg649653
    Datum19.10.2010 09:4710890 x gelesen
    Moin.

    Nun, dann streichen wir die BW aus meinem Vorschlag und focusieren das Ganze aufs THW.

    Von einer allgemeinen Pflicht über einen festen Zeitraum like Grundwehrdienst halte ich relativ wenig, weil m.E. dadurch das Risiko steigt, dass danach die "versäumte Zeit" der meisten jungen Verpflichteten eher ohne weiteres Engagement beim THW (oder Feuerwehr, oder HiOrgs) nachgeholt wird.
    Ergo bildet man für viel Geld eine Menge Leute Vollzeit aus, die dann, wenns dumm läuft am Ende der Dienstzeit ihren Hut nehmen.
    Das muss nicht zwangsläufig immer so sein, aber ich denke, der Risikofaktor ist doch relativ hoch.

    Ziel wäre doch eher, die Mitgliedschaft bzw. das Engagement dort dann so attraktiv zu machen, dass man ein relativ großes (Bundesweit möglichst gleichmäßig verteiltes) Kontingent an Helfern dauerhaft zur Verfügung hat.


    MfG
    Ferdinand


    Bei der Fußball-WM habe ich mir Österreich gegen Kamerun angeschaut. Auf der einen Seite Exoten, fremde Kultur, wilde Riten - und auf der anderen Seite Kamerun

    Dieter Nuhr

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern649656
    Datum19.10.2010 10:1910908 x gelesen
    Was Du da schreibst, ich fachlich absoluter Blödsinn und zeigt, das Du fachlich von der ganzen Thematik der Kraftwerkstechnik nicht den geringsten Schimmer hast. Punkt! Ich habe das an der UNI bis zum Exzess studiert und fast 23 Jahre Berufserfahrung in verschiedenen Bereichen der Kraftwerkstechnik gesammelt. - Du nicht.
    Es wäre hilfreich, wenn sich jeder nach dem Grundsatz verhält "Schuster bleib' bei Deinen Leisten".


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg649657
    Datum19.10.2010 10:2310894 x gelesen
    hallo,

    Ich glaube das Gerrit das mit dem Betonschippen eher im übertragenen Sinne gemeint hat. Ich hoffe hier meint keiner ernsthaft das Betonschippen eine Einsatzoption ist.


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen649659
    Datum19.10.2010 10:2610924 x gelesen
    Wer lesen kann ist klar im Vorteil


    ---------------->;-)<------------------------------------


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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern649666
    Datum19.10.2010 10:5110759 x gelesen
    Ich kenne keine öffiziösen Gedankenspiele zum Thema - denke aber mal selber nach:

    Angesichts der wenigen verfügbaren Zeit für Ausbildung und Übungen bei einem solchen Heimatschutzcorps fällt mir nur eine modernisierte Neuauflage eines BVS ein. Vier bis sechs Wochen Elementarausbildung und dann eine zeitlang immer wieder 1/2tätige Übungen um das erlenrte Minimalwissen nicht wieder ganz zu verlieren.Also denke ich da an die alten BVS-Lehrgänge 5 (Brandschutzstaffel, damals nur 28 h; nach WFV-Bayern Leitlienie betriebl. Selbsthilfekräfte 50 h), 11 (Bergungsstaffel, damals nur 28 h) und einen den heutigen Bedürfnissen angepassten erweiterten Erste-Hilfe Lehrgang.

    Also Elementarausbildung in Erste-Hilfe, etwas elementare Bekämpfung von Kleinbränden, etwas zu allgemeinen Notfällen so dass die etablierten Hilfs- und Rettungsdienste bei größeren Schadenslagen auf elementar vorgebildete Laienhelfer zurückgreifen können.

    Ich sehe da Szenarien wie Aufräumarbeiten nach Großschadenslagen (Überschwemmung, Starkregen, Schneekatsatrophen etc.) oder Unterstützungstätigkeiten.

    Oder als Erstüberbrückung bis die prof. Hilfe kommt (First Responder etc.) . Das mag in ländlichen oder abgelegenen Regionen sinnvoll sein. Muß dann aber mobil sein und kurzfristig alarmierbar - in der Praxis sehr aufwendig und teuer. Aber was mache ich mit so einem Selbstschutzcorps in der Großstadt ?

    Problematisch ist auch die Ausrüstungsfrage. Die muß ja auch irgendwoher kommen und beschafft worden sein. Was nützt eien noch so beschidenen Ausbildung von Mannschaften, wenn keine Ausrüstung anschließend vorhanden ist? Sie muß vor-Ort in den Kommunen vorhanden sein, sie muß einfach zu bedienen durch wenig geübtes Personal sein, sie muß einen Mindest-Nutzeffekt ermöglichen und sie muß kostengünstig sein und auch eine lange Lebensdauer als low-tech-Ausrüstung mitbringen...

    Wir haben es ja nicht mal anno tobak geschafft, das Selbstschutzkonzept in der Praxis umzusetzen...

    Fazit: nettes Gedankenspiel - aber die Detailprobleme sind gigantisch, wenn es umgesetzt werden sollte und die Kostenfrage völlig ungklärt.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorGunn8ar 8K., Wüstenrot / BW649671
    Datum19.10.2010 11:1110810 x gelesen
    Geschrieben von Ferdinand Holubaun, dann streichen wir die BW aus meinem Vorschlag und focusieren das Ganze aufs THW.

    Von einer allgemeinen Pflicht über einen festen Zeitraum like Grundwehrdienst halte ich relativ wenig, weil m.E. dadurch das Risiko steigt, dass danach die "versäumte Zeit" der meisten jungen Verpflichteten eher ohne weiteres Engagement beim THW (oder Feuerwehr, oder HiOrgs) nachgeholt wird.
    Ergo bildet man für viel Geld eine Menge Leute Vollzeit aus, die dann, wenns dumm läuft am Ende der Dienstzeit ihren Hut nehmen.
    Das muss nicht zwangsläufig immer so sein, aber ich denke, der Risikofaktor ist doch relativ hoch.

    Ziel wäre doch eher, die Mitgliedschaft bzw. das Engagement dort dann so attraktiv zu machen, dass man ein relativ großes (Bundesweit möglichst gleichmäßig verteiltes) Kontingent an Helfern dauerhaft zur Verfügung hat.






    Ich glaube nicht das das THW in der Lage ist so etwas zu leisten, vor allen nicht vor dem Hintergrund das die Politik nicht mehr bereit ist, so viel Geld in die Hand zu nehmen das wir unseren Dienstbetrieb überhaupt vernünftig am laufen halten können. Ergo wird es eine Verkleinerung des THW geben .

    Gunnar Kreidl


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    AutorLars8 W.8, Osnabrück / Niedersachsen649673
    Datum19.10.2010 11:1910789 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeWenn sich der Mann um die reale Führbarkeit der Sanitäts- und Betreuungseinheiten in seinem Bundesland kümmern würde würde das erheblich mehr nutzen.

    Das - und noch manches andere am KatS in Nds. Spätestens mit der Neuausrichtung des Bundes behaupte ich, bestehen viele Einheiten nur noch auf dem Papier. Selbst der Einheitenerlass scheint noch nicht überall umgesetzt, obwohl der nun schon recht alt ist.

    Aber auch nicht verwunderlich, wenn man nur Fahrzeuge beim Kauf durch HiOrgs bezuschusst, aber sonst fast kein Geld in die Hand nimmt. Ein kleiner Blick nach NRW oder etwa Hessen und Nds. könnte zumindest wissen, in welche Richtung es gehen müsste.

    Grüße


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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg649675
    Datum19.10.2010 11:2510805 x gelesen
    Hallo,

    ich muss zugeben, ich wollte zuerst auf Deinen Beitrag ähnlich reagieren.

    Ich gehe einfach davon aus, dass sich der ;-) auch auf diese Passage bezieht:

    Geschrieben von Gerrit Lamade wenn eines der laufzeitverlängerten AKW's in die Luft fliegt

    Ansonsten lasse ich mir gerne erklären wie ein Kernkraftwerk in die Luft fliegt.

    Gruß Thorsten
    P.S. es heißt übrigen Kernkraftwerk, nicht Atomkraftwerk
    P.P.S SCNR


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorMatt8hia8s H8., Todenhausen (Hessen) / Hessen649676
    Datum19.10.2010 11:3110744 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschUnd vielleicht erkennt jemand das die - unbestritten großartige- Katastrophenhilfe der Bundeswehr eher ein Abfallprodukt aus der Tatsache ist das man mit sich nicht wirklich flächendeckend was anzufangen wusste.

    Wäre ggf ein Betätigungsfeld für die Freiwillige Reservisten Arbeit.

    Mit Umgestaltung der Bundeswehr, insbesonder auch der angedachten Sparmaßnahmen, wird die Bespaßung der Reservisten durch die Truppe wohl auch aufhören und zahllose Reservistenkameradschaften wissen schon heute nicht was sie mit sich anfangen sollen...

    Damit steht ein Heer von Männern und Frauen für das Heimatschutzcorps zur Verfügung. Der VdRBw und auch manche Politiker sehen den Katastrophenschutz schon jetzt als Aufgabengebiet...


    Reservisten


    Gruß
    Matthias


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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW649681
    Datum19.10.2010 11:4810789 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten HermesAnsonsten lasse ich mir gerne erklären wie ein Kernkraftwerk in die Luft fliegt.

    Vielleicht nicht wortwörtlich, aber google doch mal nach Tschernobyl, wenn Du dazu Fragen hast...

    Geschrieben von Thorsten Hermeses heißt übrigen Kernkraftwerk, nicht Atomkraftwerk

    Dazu gefällt mir das hier: Kernenergie ist also ein Euphemismus (Schönfärberei). Quelle

    Auch ich konnt´s mir nicht verkneifen...


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


    *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen649682
    Datum19.10.2010 11:4910746 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten HermesAnsonsten lasse ich mir gerne erklären wie ein Kernkraftwerk in die Luft fliegt.Das würde möglicherweise* passieren, wenn es zur sogenannten Hochdruck - Kernschmelze kommt. Das ist jetzt aber nicht in drei Zeilen erklärt, darum verzichte ich jetzt auf einen langen handgeschriebenen Aufsatz.

    Geschrieben von Thorsten HermesP.S. es heißt übrigen Kernkraftwerk, nicht Atomkraftwerk Sag doch einfach "Anlage zur Spaltung von Kernbrennstoffen zur gewerblichen Erzeugung von Elektrizität", dann weiß jeder genau was gemeint ist - zusätzlich klingt das noch unheimlich wissenschaftlich / professionell.

    *extrem unwarscheinlich

    Geschrieben von Thorsten HermesP.P.S SCNRP.S: SCNR


    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen649685
    Datum19.10.2010 11:5810732 x gelesen
    Wie wäre es mit großtechnischer Anlage zur Freisetzung eines Teils der starken Wechselwirkungskräfte innerhalb eines Atomkerns und Transformation hin zu elektromagnetischen Wechselwirkungskräften

    sagt doch alles aus oder ;-)


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    AutorFerd8ina8nd 8H., Stuttgart / Baden Würtemberg649695
    Datum19.10.2010 12:1510653 x gelesen
    Grüß dich.

    Naja, das ist mir schon klar, ich frage mich auch, wo das Geld plötzlich herkommen soll, aber wer eine neue Struktur aufbauen will, muss ja dafür auch Geld haben.
    Deshalb wäre mein Gedanke, bevor man Geld dafür investiert, dieses doch lieber für bewährte Strukturen mehr bereitzustellen und zu schauen, dass die Kräfte und Finanzen in einer Organisation/Bundesanstalt/Einrichtung gebündelt werden.

    Grüße
    Ferdinand


    Bei der Fußball-WM habe ich mir Österreich gegen Kamerun angeschaut. Auf der einen Seite Exoten, fremde Kultur, wilde Riten - und auf der anderen Seite Kamerun

    Dieter Nuhr

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg649698
    Datum19.10.2010 12:2510700 x gelesen
    Hallo,

    sorry für OT, aber:

    Geschrieben von Thorsten Hermes
    Ansonsten lasse ich mir gerne erklären wie ein Kernkraftwerk in die Luft fliegt.

    Geschrieben von Dietmar Reimer
    Vielleicht nicht wortwörtlich, aber google doch mal nach Tschernobyl, wenn Du dazu Fragen hast...


    Sorry. Da hatte ich meine Antwort evtl. falsch formuliert.
    Tschernobyl ist mir natürlich bekannt.
    Ich meinte natürlich wie eines der sogenannten "laufzeitverlängerten" Kraftwerke in De die Luft fliegen soll. Dort ist eine Leistungsexkursion die in Tschernobyl zum Unfall geführt hatte technisch und physikalisch unmöglich.

    Gruß Thorsten
    P.S. weiteres kann ich gerne per PN erläutern.


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 649699
    Datum19.10.2010 12:3410703 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Matthias HaaßWäre ggf ein Betätigungsfeld für die Freiwillige Reservisten Arbeit.

    Kannst Du nach meiner Erfahrung vergessen.

    Weniger Soldaten = weniger Reservisten.

    "Meine" Reservistenkameradschaft hat ca. 150 Mitglieder. Wenn man da mal die "alten" und die nachträglichen T5`er abzieht bleiben maximal noch 40 oder 50. (Da sind die "Förderer noch nicht berücksichtigt.)

    Von diesen 40 oder 50 sind bei DVag`s maximal 10 oder 15 anwesend.

    Wenn schon angesetzte Schießbahntermine mangels Beteiligung abgesagt werden müssen, Biwaks und Märsche ausfallen, also die Bonbons der Reservistenarbeit, glaubst Du im ernst das man mit Katastropheneinsätzen jemand hinter dem Ofen hervorlocken kann?

    Gerade die letzten Bundeswehrreformen und Heeresstrukturwandlungen mit dem Verlust zahlreicher Dienstposten für Reservisten, mit der Auflösung vieler Mob-Einheiten, hat nicht zu großen Begeisterungsstürmen seitens der in den Arsch getretenen plötzlich ausgeplanten Reservisten geführt.

    Dieses Potenzial, von Handwerker über den Ingeneur bis zum Arzt oder Apotheker ist weg! Viele haben wegen dem "Dank des Vaterlandes" im wahrsten Sinne des Wortes die Schnautze voll.

    Das ist die Lage.

    Gut, es wird viel beschönigt. Aber wo nichts ist, kann man nichts mehr aufbauen. Für verlorenes Vertrauen gibt es nunmal kein Fundbüro.

    Gruß vom Berg

    Jakob


    Keine Panik auf der Titanic! Es ist genug Wasser für alle da!
    Nach der Obduktion steht fest: Willi Bosch ist tot!

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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW649701
    Datum19.10.2010 12:3810677 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten HermesIch meinte natürlich wie eines der sogenannten "laufzeitverlängerten" Kraftwerke in De die Luft fliegen soll. Dort ist eine Leistungsexkursion die in Tschernobyl zum Unfall geführt hatte technisch und physikalisch unmöglich.

    Das kann ich nicht beurteilen, doch bin ich sicher, dass es unzählige andere Risikofaktoren gibt, die mit zunehmender Laufzeit bestimmt nicht weniger werden... Ganz zu schweigen vom anfallenden Atommüll und dessen ungeklärtem Verbleib... Nur damit in der westlichen Welt u.a. nachts die Strassen beleuchtet sind...und die Energieriesen noch mehr Reibach machen... Aber das führt hier wirklich zu weit...


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


    *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen649703
    Datum19.10.2010 12:4310668 x gelesen
    Man könnte ja auch durchaus mal überlegen ob man verpflichtend ein soziales Jahr einführt, Die Vorzeichen also quasi umdreht und den Zivildienst als Pflicht einführt.

    Nur mal so als Gedankenexperiment

    Vielen Jugendlichen würde das auch gut tun (sowohl m als auch w)


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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern649705
    Datum19.10.2010 12:4710729 x gelesen
    Explosionsgefahren liegen bei DWR- und SWR-Anlagen icht im nuklearen Teil des Kraftwerkes, wenn dann liegen sie im ganz normalen Dampf- / Maschinentechnischen Teil des Kraftwrekes und unterscheiden sich nicht wirklich von pot. Risiken in einem jeden kohlegefeuerten Dampfkraftwerk.

    Im Untersdchied zum normalen DKW sind beispielsweise im KKW die Speisewasserbehälter auf einer signifikant niedrigeren Druckstufe angeordnet, um die Gefahren bei einem theoretischen Versagen massiv zu verringern.
    Was passieren kann, sind irgendwo Leckagen an Armaturen (im normalen DKW wird da der "Marmeladeneimer" bis zur Reparatur druntergestellt ...) etc. auch Transformatoren können brennen (hat aber nichts mit dem kerntechischen Teil der Anlage zu tun) und selbst für den worst case-Fall eines extrem schweren Materialschadens mit Zerreißen des Turbienen- oder Generatorläufers (gab's mal in DKW Irsching) ist der Turbosatz so aufgestellt, das die Trümmerflugbahn keine kerntechnischen Anlagen treffen kann.
    Laufzeitverlängerung bedeutet defacto wie beim PKW Austausch einiger Verschleißteile und verstärkte Diagnose / Überwachung anderer Bauteile. Kernkomponenten mit sicherheitsrelevanter Funktion haben berechnete und fortlaufend überwachte Lebensdauerzeiten die mehr als deutlich über 100 Betriebsjahre hinausreichen.
    Was bei Laufzeitverlängerungen ev. in Betracht kommen kann sind Austausch von einzelnen Dampferzeugern oder andere Maßnahmen zur Leistungs- und Wirkungsgradsteigerung durch Austausch bestehender Komponenten durch weiter thermodynamisch oder strömungstechnisch optimierte Bauteile oder Austausch von Leittechnik-Komponenten (es gibt auch Kraftwerksleittechnik die moderner ist als z.B. Iskamatic A....)


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern649707
    Datum19.10.2010 12:5310679 x gelesen
    Du kannst aus U 238 gebildetes Reaktorplutonium (nicht waffenfähig !!) natürlich endlagern lassen - oder Du hättest gemäß Ursprungsplanungen dieses Material (= "Abgebrannte" Kernbrennstoffe) aufarbeiten lassen können. Dann wäre das Reaktorplutonium (mit seinen extrem langen Halbwertszeiten) als sog. MOx-Brennstoff wieder in den Reaktorkreislauf eingespeist worden und dort "verbrannt" worden - und das Plutoniumthema wäre erledigt gewesen...

    Wollte die Politik nicht, weil in Wackersdorf die Demonstranten am Bauzaun herumkrakelt haben (ohne inhaltlich zu wissen was da eigentlich abläuft - aber Hauptsache dagegen). das wir jahrzehntelang eine Wiederaufarbeitungsanlage in Karlsruhe betrieben hatten hat niemanden interessiert.... Soweit ging das Fachwissen der Demonstranten nicht.

    Weitere Erörterungen gerne per PN.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen649708
    Datum19.10.2010 12:5710599 x gelesen
    Da sieht mans mal wieder, eine flapsige Bemerkung und schon wieder 'ne Grundsatzdiskussion ausgelöst

    :-D


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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW649710
    Datum19.10.2010 13:0010629 x gelesen
    Geschrieben von Gerrit LamadeDa sieht mans mal wieder, eine flapsige Bemerkung und schon wieder 'ne Grundsatzdiskussion ausgelöst

    :-D


    Das lohnt sich hier immer...;-)

    Feuerwehr ist eben nur ein kleines Randgebiet des Seins...


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


    *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen649711
    Datum19.10.2010 13:0310596 x gelesen
    Geschrieben von Gerrit Lamadesagt doch alles aus oder ;-) Nicht ganz, es fehlt die Abgrenzung zur Atombombe. Der Einsatz einer Atombombe und der entstehende elektromagnetische Impuls dabei würde auch unter diese Definition fallen. Vielleicht müsste man noch das Adjektiv "friedlich" o.ä. hinzufügen ;-)


    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen649712
    Datum19.10.2010 13:2610604 x gelesen
    Eine Atombombe ist aber keine großtechnische Anlage


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    AutorOliv8er 8H., Meppen / Niedersachsen649713
    Datum19.10.2010 13:3510644 x gelesen
    Halte es auch für recht unrealistisch einen Helfer 2 Monate in Vollzeit auszubilden und dann für ein paar Monate im Katastrophenschutz einzusetzen. Katastrophenschutz habe ich immer als etwas recht Langfristiges angesehen, auch die Mitwirkung darin - gerade weil nicht jeden Tag eine Katastrophe passiert.

    Warum läßt man es nicht fast so, wie es ist.
    Man müßte nur 3 Dinge ändern:

    1) Umbenennung des Wehrdienstes
    2) Gilt für Männer und Frauen
    3) Optional: Bundeswehr (z.B. 1 Jahr), soziale Einrichtung (wie jetzt Zivildienst z.B. 1 Jahr), Verpflichtung KatS (z.B. 6 Jahre)

    Sollte man eine Berufsarmee anstreben, streicht man halt die Option Bundeswehr.


    Es handelt sich bei dem Geschriebenen um meine persönliche Meinung und nicht um die Auffassung irgendeiner Feuerwehr.

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen649716
    Datum19.10.2010 14:1010551 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Oliver Sanders
    Warum läßt man es nicht fast so, wie es ist.
    Man müßte nur 3 Dinge ändern:

    1) Umbenennung des Wehrdienstes
    2) Gilt für Männer und Frauen
    3) Optional: Bundeswehr (z.B. 1 Jahr), soziale Einrichtung (wie jetzt Zivildienst z.B. 1 Jahr), Verpflichtung KatS (z.B. 6 Jahre)


    Weil real nur noch irgendwas in der Hausnummer von je 20-25% der männlichen Vertreter eines Jahrgangs beim Bund oder Zivildienst landen. Und die Bw will sie eigneltich auch nicht mehr, weil sie prmär nur im Wege rumstehen.
    Jetzt möchtest du:
    - die Zeit verdoppeln
    - die Gruppe der Dienstpflichtigen verdoppeln
    - das 50% ohnehin-Aussortieren (wofür inzwischen ja praktisch 'nen Studienplatz bzw. noch laufende Ausbildung zur Zurückstellung und bei nicht ganz dummer Planung auch über die ebenfalls abgsenkte praktische Eeinziehungsgrenze hinaus reicht oder alternativ ein paar kleinere Allerwelts-Wehwehchen) aus Gerechtigkeitsgründen natürlich ebenfalls abschaffen.
    - Der Bw auch nicht mehr die ungewollte Krabbelgruppe zumuten, wo bislang die Hälfte der tatsöächlich dienenden unterkam.

    Macht also mal so eben Faktor 16 an Personal für Zivildienst/KatS-Stellen, Die du ja nun alle unterbringen wikllst, schließlich soll das ja gerecht bleiben. Wo steckst die nun alle hin? Oder doch nochmal über die Dienstzeit nachdenken und bei effektiven ein sbis zwei Monaten landen, wo die Leute genau wieviel gelernt haben?! Genau, praktisch gar nix. Bzw. was gelernt, aber es dann mangels verbleibender Dienstzeit nicht mehr sinnvoll für irgendwen zum Einsatz gebracht. Warum also für eine solche sinnlos-Veranstaltungen wen zu etwas zwingen, dass er nicht will? Bleibt nicht viel an Legitimation für ein solches vorgehen...

    Gruß,
    Thorben


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    AutorOliv8er 8H., Meppen / Niedersachsen649722
    Datum19.10.2010 14:2410506 x gelesen
    Kann ja sein, dass ich falsch liege, aber gerecht wäre es doch, wenn Alle davon "betroffen" wären. Und ich behaupte mal ganz einfach, ohne es belegen zu können, dass für alle Schulabgänger durchaus für 6 Monate oder mehr genug zu tun wäre in diesem Lande, um Anderen was Gutes zu tun (Altenheime, Krankenhäuser, Hospiz etc, alternativ längere Zeit KatS).

    Viele Organisationen beklagen sich, dass sie 1. zu wenig Zivis haben und 2. diese nicht mehr lange genug da sind - und du sagst, das wäre ein Überangebot?

    Wie gesagt, auf eine Wehrpflicht würde ich persönlich zugunsten einer Berufsarmee verzichten wollen.


    Es handelt sich bei dem Geschriebenen um meine persönliche Meinung und nicht um die Auffassung irgendeiner Feuerwehr.

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen649727
    Datum19.10.2010 14:5010498 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Gerrit Lamadepflichtend ein soziales Jahr einführt, Die Vorzeichen also quasi umdreht und den Zivildienst als Pflicht einführt.

    Nur mal so als Gedankenexperiment

    Vielen Jugendlichen würde das auch gut tun (sowohl m als auch w)

    Inwiefern? Weil sie da irgendwas lernen würden?
    HochTief würde derzeit sicher auch eine zwangsverpflichtete Maurerkollone gut tun. Und wenn es bei Opel mal wieder hakt 'ne Schweißerbrigade statt teuren Robotern. Und die Konstrukteursteams gleich oben drauf. Müllabfuhr kommt natürlich sowieso allen Bürgern zu gute, kann man erst recht genügend hinschicken, um den Brennstoff für die MVA preiswerter heranzukarren. Natürlich dann mit Ausnahmegenehmigung für die 26-Tonner, kann janicht sein, dass die Abfallbetriebe alle halbe Jahr neue Führerscheine finanziere müssen...


    Gruß,
    Thorben


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    AutorOliv8er 8H., Meppen / Niedersachsen649730
    Datum19.10.2010 15:0910533 x gelesen
    Geschrieben von Thorben GruhlInwiefern? Weil sie da irgendwas lernen würden?
    HochTief würde derzeit sicher auch eine zwangsverpflichtete Maurerkollone gut tun. Und wenn es bei Opel mal wieder hakt 'ne Schweißerbrigade statt teuren Robotern. Und die Konstrukteursteams gleich oben drauf. Müllabfuhr kommt natürlich sowieso allen Bürgern zu gute, kann man erst recht genügend hinschicken, um den Brennstoff für die MVA preiswerter heranzukarren. Natürlich dann mit Ausnahmegenehmigung für die 26-Tonner, kann janicht sein, dass die Abfallbetriebe alle halbe Jahr neue Führerscheine finanziere müssen...


    Gruß,
    Thorben


    Sehe gerade, dass Gerrit's Vorschlag sich meinem ähnelt, deshalb antworte ich auch mal hier.
    Du hast natürlich einerseits Recht. Wirtschaftlich gesehen ist jegliches Ehrenamt ein Jobkiller. Alles, was von Ehrenamt oder von Verpflichteten erledigt wird, sind potenzielle Arbeitsplätze. Dies gilt für FSJler FÖJler, KatS - Verpflichtete, Ehrenamtliche etc.

    Schwierige Aufgabe, da eine Grenze zu setzen:
    was ist eine Zusatzleistung, die durch wirtschaftliches Handeln nicht abgedeckt werden kann - was sollte doch besser der Wirtschaft überlassen werden?

    Wenn ich mir Krankenhäuser und Pflegeheime ansehe, dann denke ich doch, dass die Patienten / Alten Leute zu kurz kommen. Derzeit ist nicht abzusehen, dass es wirtschaftlich möglich wäre, hier mehr Pflegepersonal einzusetzen => "verpflichtete Pfleger" einsetzen.

    Feuerwehr könnte natürlich auch von Hauptamtlichen erledigt werden, ist aber nicht finanzierbar => auch hier ein guter Mix aus Hauptamtlichkeit, Ehrenamtlichkeit und Verpflichteter.

    Die Grenzen werden da aber immer sehr schwammig sein.

    Ja, und gut tun würde der Dienst tatsächlich vielen Jugendlichen. Inwiefern? Erlernen von Hilfsbereitschaft, Wertevermittlung. Erkennen von wirklichen Problemen - weg von der fiktiven Welt. Aber darüber möchte ich hier nun keine Grundsatzdiskussion anzetteln.


    Es handelt sich bei dem Geschriebenen um meine persönliche Meinung und nicht um die Auffassung irgendeiner Feuerwehr.

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    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen649767
    Datum19.10.2010 18:0110480 x gelesen
    Geschrieben von Oliver SandersDu hast natürlich einerseits Recht. Wirtschaftlich gesehen ist jegliches Ehrenamt ein Jobkiller.

    Ob das so ist oder nicht ist hier die Frage. Ehrenamt sogt für ein funktionierendes Gemeinwesen und damit für einen Standortvorteil in Deutschland.

    Wir reden hier aber letztendlich von einer Einschränkung der persönlichen Freiheit. So etwas ist für den Erhalt des Staates (d.h. Landesverteidigung) legitim nicht aber für einen (vermeindlichen) Erziehungseffekt.

    Gruß
    Ingo


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    AutorPete8r M8., Wien / Wien649774
    Datum19.10.2010 18:2010504 x gelesen
    Aus österreichischer Sicht würde ich die Diskussion verstehen (kein THW, aber öfter Assistenzleistung des Heeres). Nur: Da geht es um Sandsack-schleppen, Schneeschaufeln, Bruchholz wegräumen, also keine besondere Ausbildungserfordernis, aber Rotation erschöpfter gegen frische Kräfte... und den Beginn des Einsatzes bestreiten die FF.
    Pionierkräfte mit schwerem Gerät sind Kader, das wird sich in wenigen Monaten nicht ausbilden & einsetzen lassen.

    Sieht nach meiner Außensicht nach der Angst der Zivildiener-Organisationen aus, bei Entfall der Wehrpflicht ohne Zivildiener dazustehen (bzw. die dann nötigen Angestellten nicht finanzieren zu können). Die Diskussion bricht in Österreich auch gerade aus (Abschaffung der Wehrpflicht war ein Blitzlicht in einem regionalen Wahlkampf und der Kronen-Zeitung, also "Bild" auf österreichisch)

    Heißt aus meiner Sicht:
    Wenig geschulte Kräfte in hoher Anzahl und die Logistik für deren Bewegung/Versorung hält die Armee weiterhin vor (als "Wehrersatzdienst ohen Waffe, aber im Heer" - hatten wir vor 40 Jahren auch)
    Die Pioniertruppe aus Berufskader bleibt unverändert
    Wer z.B. das THW als Zivildienstträger aufblasen will, soll das tun (und finanzieren), die Verteilung Wehrdiener/Zivildiner lässt sich über Verpflichtungsdauer und Geld beliebig steuern


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    AutorMark8us 8S., Lüdenscheid / NRW649989
    Datum20.10.2010 13:4610429 x gelesen
    ich finde es auch in Hinsicht der jeweiligen Schulbildung interessant.
    Auf der einen Seite werden Gymnasiasten in 8 Jahren zum Abitur gedrückt, statt bisher 9 Jahren. Argument: die Abiturienten sind sonst zu alt im europäischen/weltweiten Vergleich.

    Auf der anderen Seite sollen genau diese Zeit, die durch das Turboabi "gespart" wird, wieder für einen Heimatschutz-Dienst "ausgegeben" werden.

    Irgendwie fehlt mir da der Zusammenhang und die Logik...
    Vielleicht kann mich ein Politiker erhellen... :-)



    ....nein, ich bin nicht die Signatur, ich putz hier nur!....

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen649998
    Datum20.10.2010 14:2410406 x gelesen
    Weil 8+ 1/2 immer noch weniger ist als 9+ 1/2


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    AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern650001
    Datum20.10.2010 14:3610339 x gelesen
    Geschrieben von Gerrit LamadeWeil 8+ 1/2 immer noch weniger ist als 9+ 1/2
    Das Problem liegt doch darin, dass man auf Teufel komm raus die Schulzeit verringert hat, jetzt die Wehrpflicht faktisch abschafft (so dass Schulabgänger sofort ins Berufsleben/Studium einsteigen könnten) und nun meint, dass man die jungen Menschen doch wieder irgendwie beschäftigen muss.


    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Alles was ich schreibe, schreibe ich nach bestem Wissen und Gewissen - was ja nicht heißen muss, dass es auch wirklich richtig ist.)

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    AutorOliv8er 8H., Meppen / Niedersachsen650003
    Datum20.10.2010 14:3710355 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeWir reden hier aber letztendlich von einer Einschränkung der persönlichen Freiheit. So etwas ist für den Erhalt des Staates (d.h. Landesverteidigung) legitim nicht aber für einen (vermeindlichen) Erziehungseffekt.

    Denk mal an Pflichtfeuerwehren etc. Auch die wären eine Einschränkung der persönlichen Freiheit. In Sachen Feuerwehren tut sich das also nichts.


    Es handelt sich bei dem Geschriebenen um meine persönliche Meinung und nicht um die Auffassung irgendeiner Feuerwehr.

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen650006
    Datum20.10.2010 15:1310358 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeSo etwas ist für den Erhalt des Staates (d.h. Landesverteidigung) legitim nicht aber für einen (vermeindlichen) Erziehungseffekt.

    Für den Erhalt des Staates sind aber nicht nur Hoheitliche Aufgaben wichtig sondern auch der Erhalt der sozialen Sicherungssysteme und dahingehend tendiert auch mein Vorschlag.

    Das die Sozialkompetenz, die in unserem Staat grundlegend zu kurz kommt einen positiven Nebeneffekt darstellen würde ist wohl unbestreitbar.

    Btw: Die letzten 20Jahre diente die Wehrpflicht auch nur noch zur Erziehung oder hatten wir Angst die Schweiz marschiert in Deutschland ein.


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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen650021
    Datum20.10.2010 16:1710403 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Oliver Sanders""

    Denk mal an Pflichtfeuerwehren etc. Auch die wären eine Einschränkung der persönlichen Freiheit. In Sachen Feuerwehren tut sich das also nichts.


    Und welche Motivation erwartest du von einer PF?...


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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen650025
    Datum20.10.2010 16:2610401 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Gerrit Lamadesondern auch der Erhalt der sozialen Sicherungssysteme und dahingehend tendiert auch mein Vorschlag.


    Wo ist da das Problem? Gemessen an der Wirtschaftsleistung stagnieren die Gesundheitdskosten seit über zwei Jahrzehnten. Wieos jetzt unmotivierte Leute zu einem Job zwingen, den sie nicht wollen und der einem kleinen Kreis andfeste wirtschafliche Vorteile einbringt? Wären die Zivistellen Arbeitsmarktneutral, wie sie sein müssten, würde da manchen nicht vor der Dienstzeitverkürzung bzw. nun Aussetzung derart grausen.
    Wie kamen unsere Sozialsysteme noch gleich bislang mit einem Zehntel der nach den Alternativmodellen nun drohenden potentiellen Neu-Zivis aus? Zur verwendung von 1/10 eines Jahrgangs also 90% zu einem vollkommen sinnlosen dasein zwingen, nur um zu statuieren, dass man als Staat hier das sagen habe und die Union sich als Wehrdienstpartei definiert? bescheuerte Idee...

    Gruß,
    Thorben


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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen650039
    Datum20.10.2010 17:1310366 x gelesen
    Geschrieben von Thorben GruhlWo ist da das Problem? Gemessen an der Wirtschaftsleistung stagnieren die Gesundheitdskosten seit über zwei Jahrzehnten. Wieos jetzt unmotivierte Leute zu einem Job zwingen, den sie nicht wollen und der einem kleinen Kreis andfeste wirtschafliche Vorteile einbringt? Wären die Zivistellen Arbeitsmarktneutral, wie sie sein müssten, würde da manchen nicht vor der Dienstzeitverkürzung bzw. nun Aussetzung derart grausen.

    Wo muss ich unterschreiben?
    Recht hast du, genau das ist doch auch der Grund wieso jetzt die genannten Org. diesen Pflichtdienst ins Gespräch bringen. Arbeitskräfte zu Null waren halt bisher mehr als nett. Das Abfallprodukt in Richtung Feuerwehr/THW hat man doch max. zur Kenntnis genommen....

    Peter


    Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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    AutorFlor8ian8 M.8, Höhfr. / 650067
    Datum20.10.2010 22:2910486 x gelesen
    Habe eben einen interessanten Beitrag gefunden, der in eine ähnliche Richtung geht:

    http://www.fwnetz.de/2010/10/18/interview-feuerwehr-bildet-berufsschuler-aus/

    Es geht hier um Nachwuchsgewinnung.


    Gruß
    Florian

    Besucht uns im Internet
    Freiwillige Feuerwehr Höhfröschen


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    AutorOliv8er 8H., Meppen / Niedersachsen650137
    Datum21.10.2010 18:0010183 x gelesen
    Du denkst mir da zu sehr an Wirtschaft - mir geht es um die Menschen, die entsprechend weniger Betreuung erführen, wären da nicht ein paar Zivis im Einsatz - und die noch mehr Betreuung erfahren könnten, wären es noch mehr.

    Und es gibt noch weitaus mehr Dinge, die getan werden könnten - die aber an Geldfragen scheitern.

    Also, es mag ja durchaus sein, dass die Gesundheitskkosten, gemessen an der Wirtschaftsleistung stagnieren - sie stagnieren allerdings keineswegs gemessen an meinem tatsächlichen Bruttoverdienst. Die Löhne sinken und die Gesundheitskosten steigen für den Einzelnen. Ich vermute mal, das wird sich bestimmt nicht bessern, gäbe es keinen Zivildienst mehr. Natürlich bleibt uns das soziale Sicherungssystem erhalten - irgendwie. Aber kann ich es mir irgendwann noch leisten?

    Ich glaube gar nicht, dass der Großteil der Leute unmotiviert wäre. Es gibt die Wehrpflicht, es gibt die Schulpflicht - und warum soll es dann keine Pflicht geben, ich eine gewisse Zeit sozial zu engagieren. Natürlich wird es Leute geben, denen das nicht Recht ist ... Vielleicht sollte es auch die Möglichkeit geben, dies zu verweigern - mit entsprechenden Einschränkungen in ggf. zu beanspruchenden Sozialleistungen (nur eine fixe Idee).


    Es handelt sich bei dem Geschriebenen um meine persönliche Meinung und nicht um die Auffassung irgendeiner Feuerwehr.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW650295
    Datum22.10.2010 14:2710277 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinoes konnte ja kaum nur aus den Ideen der Politik kommen. So langsam lichten sich die Nebel..

    bzw. werden wieder dichter, zumindest das DRK behauptet, man wäre daran nicht beteiligt/interessiert - übers fwnetz.de gefunden:
    http://www.drk.de/pressemeldungen/meldung/4688-pflichtdienst-fa14r-katastrophenschutz-ist-keine-forderung-des-drk.html


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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     18.10.2010 11:35 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     18.10.2010 11:56 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     18.10.2010 12:07 ., Wüstenrot
     18.10.2010 13:19 ., Stuttgart
     18.10.2010 14:15 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
     18.10.2010 15:54 ., Stuttgart
     18.10.2010 23:39 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     19.10.2010 09:47 ., Stuttgart
     19.10.2010 11:11 ., Wüstenrot
     19.10.2010 12:15 ., Stuttgart
     18.10.2010 15:18 ., Frankfurt
     19.10.2010 10:19 Volk7er 7L., Erlangen
     19.10.2010 10:23 Jürg7en 7M., Weinstadt
     19.10.2010 10:26 ., Frankfurt
     19.10.2010 11:25 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     19.10.2010 11:48 Diet7mar7 R.7, Essen
     19.10.2010 12:25 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     19.10.2010 12:38 Diet7mar7 R.7, Essen
     19.10.2010 12:53 Volk7er 7L., Erlangen
     19.10.2010 12:47 Volk7er 7L., Erlangen
     19.10.2010 11:49 Uwe 7S., Bürstadt
     19.10.2010 11:58 ., Frankfurt
     19.10.2010 13:03 Uwe 7S., Bürstadt
     19.10.2010 13:26 ., Frankfurt
     19.10.2010 12:57 ., Frankfurt
     19.10.2010 13:00 Diet7mar7 R.7, Essen
     18.10.2010 18:08 Jürg7en 7M., Weinstadt
     19.10.2010 13:35 Oliv7er 7H., Meppen
     19.10.2010 14:10 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
     19.10.2010 14:24 Oliv7er 7H., Meppen
     18.10.2010 18:36 Ingo7 z.7, Handeloh
     18.10.2010 20:11 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     19.10.2010 11:19 Lars7 W.7, Osnabrück
     18.10.2010 18:37 ., Haan / Rhld
     18.10.2010 23:29 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     19.10.2010 11:31 Matt7hia7s H7., Todenhausen (Hessen)
     19.10.2010 12:34 Jako7b T7., Bischheim
     19.10.2010 10:51 Volk7er 7L., Erlangen
     19.10.2010 12:43 ., Frankfurt
     19.10.2010 14:50 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
     19.10.2010 15:09 Oliv7er 7H., Meppen
     19.10.2010 18:01 Ingo7 z.7, Handeloh
     20.10.2010 14:37 Oliv7er 7H., Meppen
     20.10.2010 16:17 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
     20.10.2010 15:13 ., Frankfurt
     20.10.2010 16:26 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
     20.10.2010 17:13 Pete7r L7., Frankenberg
     20.10.2010 22:29 Flor7ian7 M.7, Höhfr.
     21.10.2010 18:00 Oliv7er 7H., Meppen
     19.10.2010 18:20 Pete7r M7., Wien
     20.10.2010 13:46 Mark7us 7S., Lüdenscheid
     20.10.2010 14:24 ., Frankfurt
     20.10.2010 14:36 ., Thierstein
     22.10.2010 14:27 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
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