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ThemaNeue Landesregierung will Ehrenamt abschaffen70 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
Infos:
  • SWR: " Grün-Rot will freiwilligen Polizeidienst kippen "
  •  
    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg681101
    Datum16.05.2011 16:4728515 x gelesen
    Hallo,

    in der heutigen Stuttgarter Nachrichten springt folgende Schlagzeile in die Augen:

    St.N vom 16.05.2011
    """Freiwilligen Polizisten droht Dienstende - Neue Landesregierung will Ehrenamt abschaffen - Die 171 Einsatzkräfte tragen Uniform und Waffen"""

    ... ich zitiere auszugsweise ...... Die Kritiker des Freiwilligendienstes monieren allerdings, dass eine Grundausbildung völlig unzureichend sei. Die Betroffennen fühlen sich allerdings ausreichend geschult .....

    Rüdiger Seidenspinner (GDP) ...... Der Dienst ist nicht mehr zeitgemäß und die Gefahren sind vielfältig. Durch die Uniform werde dem Bürger vorgegaugelt, dass er es mit einem vollausgebildeten Polizisten zu tun habe, der dreieinhalb Jahre geschult und auf brenzlige Situationen vorbereitet worden sei. Diese Irreführung sei weder den Bürger noch für den Freiwilligen noch für den begleitenden Berufspolizisten zumutbar. ......... Um als Freiwillige erkannt zu werden, sollten die Einsatzkräfte weiterhin die alte beigefarbene Uniform behalten - im Unterschied zur blauen der Berufskollegen.

    Der zum Artikel zugehörige Kommentar von Annette Mohl (Stuttgarter Nachrichten, 16.05.2011):

    """Ausgedient

    Es ist ein zweischneidiges Schwert mit dem Freiwilligen Polizeidienst. Unbestritten leisten die 1200 Ehrenamtlichen in Baden-Württemberg wertvolle Arbeit. Die meisten sind ganz besonders motiviert - eben weil sie den Dienst freiwillig leisten. Und brenzlige Situationen gab es bislang fast noch nie - so man der Statistik glaubt. Doch es bleibt Unbehagen. Reicht die Schulung wirklich aus um auch in schwierigen Situationen richtig zu reagieren? Fehlt manchen Freiwilligen nicht Routine, um mit der nötigen Gelassenheit zu reagieren, wenn eine Situation eskaliert? Die meisten Bundesländer verzichten auf Billigpolizisten, obwohl sich der Polizeiapparat dadurch verteuert. Die Kluft zwischen Ausbildung und Auftrag ist einfach zu groß und die Anforderungen wachsen: Dieses Ehrenamt hat ausgedient. Mit Rücksicht auf die Betroffenen muss der Ausstieg aber sukzessive erfolgen. Und die Berufspolizei braucht dann Verstärkung.""" Annette Mohl St.N. vom 16.05.2011

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer


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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz681107
    Datum16.05.2011 17:0122571 x gelesen
    Hallo,
    Polizisten scheint es eh genug zu geben, in RLP baut die neue Landesregierung 400 Stellen ab. (Quelle)
    Wozu sollen dann in BaWü auch noch freiwillige Polizisten Dienst tun?
    Ach ja: beide Regierungen haben die gleiche Farbgebung :-)

    Manchmal verstehe ich unsere Politik(er) wirklich nicht mehr.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern681111
    Datum16.05.2011 17:0922081 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard PfeifferNeue Landesregierung will Ehrenamt abschaffen
    Also deine Überschrift hört sich schon etwas seltsam an, meinst du nicht?

    Geschrieben von Gerhard PfeifferDie Kritiker des Freiwilligendienstes monieren allerdings, dass eine Grundausbildung völlig unzureichend sei.
    Wenn die Leute tatsächlich in "normaler" Polizeiuniform rumlaufen, ja.

    Geschrieben von Gerhard PfeifferUm als Freiwillige erkannt zu werden, sollten die Einsatzkräfte weiterhin die alte beigefarbene Uniform behalten - im Unterschied zur blauen der Berufskollegen.
    Aha. Restbestände verwursten oder wie? Außerdem: Wer weiß das dann als Bürger?

    In Bayern gibt es die Sicherheitswacht. Die haben eigene Kleidung (KEINE Uniform) und deutlich weniger Rechte als Polizisten. Vielleicht könnte man sich in dieser Richtung orientieren, anstatt die Leute einfach heim zu schicken.


    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorChri8sti8an 8W., Nentershausen / RLP681112
    Datum16.05.2011 17:1122181 x gelesen
    Hallo aus RLP!

    Auch wenn das hier kein Politikforum ist aber die Farbgebung unserer neuen Regierung ist wohl das schlechteste was uns passieren konnte insbesondere der POL!

    Christian


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP681116
    Datum16.05.2011 17:1922045 x gelesen
    Was die bei uns in RLP noch alles vorhaben, nicht nur bei der Polizei, lässt einen schon ins Grübeln kommen... Immer weitreichendere Schulangebote mit weniger Lehrern ist mein persönlicher Favorit. Das Beamtenmelken ist ja mehr traditionell, aber die Pläne im Bildungsbereich sind schon fast wieder innovativ :-(

    Bei der Polizeistreichung musste ich gleich an die Stimmen denken, die hier das Verkehrslenken durch Feuerwehren propagieren. Lass uns mal zwei Jahre weiter sein, das ist der Quark hier durch, begründet wird es sicher u.a. mit fehlender/überlasteter Polizei, und gefeiert als Stärkung des Ehrenamtes.




    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg681117
    Datum16.05.2011 17:1921920 x gelesen
    Geschrieben von Linus DrescherAlso deine Überschrift hört sich schon etwas seltsam an, meinst du nicht?

    Hallo Linus,

    ich habe bislang wertfrei aus den Stuttgarter Nachrichten zitiert, das solltest Du schon zur Kenntnis nehmen und auch respektieren:-)

    .... zum darüber nachdenken, Vergleiche ziehen, Gefährdungspotenziale abschätzen und vor allem zum Aufwachen gibt es allerdings eine ganze Menge.....

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen681118
    Datum16.05.2011 17:2321633 x gelesen
    Geschrieben von Linus DrescherWenn die Leute tatsächlich in "normaler" Polizeiuniform rumlaufen, ja.

    Geschrieben von Linus DrescherIn Bayern gibt es die Sicherheitswacht. Die haben eigene Kleidung (KEINE Uniform) und deutlich weniger Rechte als Polizisten. Vielleicht könnte man sich in dieser Richtung orientieren, anstatt die Leute einfach heim zu schicken.


    Und nun denken wir mal alle über den Feuerwehrbereich nach...

    MkG
    Marc


    Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW681120
    Datum16.05.2011 17:2521837 x gelesen
    Das Ganze ist ein Überbleibsel des kalten Krieges und die Ausbildung kann nie der eines richtigen Polizeibeamten entsprechen, weil dieser 2 1/2 Jahre und keine 14 Tage lernt. Die Verwendung der Freiwilligen ist auch begrenzt, da sie keine Ermittlungspersonen der Staatsanwaltschaft sind und somit nur die Jedermannrechte der StPO anwenden dürfen (wie jeder andere Bürger auch).

    Im Bereich der Gefahrenabwehr dürfen sie dies auf Rechtsgrundlage des PolG. Bis heute ist der Status dieser Personen unklar (Ehrenbeamte, Beliehene u.s.w.)

    Auch wenn es ohne Zweifel gute Leute darunter gab und es auch für manche schwach besetzte Dienststellen - insb. an Wochenenden - eine Personalreduzierung bedeutet, ist es für mich der richtige Schritt.

    Für jeden gelernten Polizeibeamten muss es doch ein Schlag in Gesicht sein, wenn andere nach 14 Tagen Schnellbleiche mit einer Schusswaffe auf die Straße gehen. Von daher finde ich es gut, dass man die bisherigen Freiwilligen so behält und auslaufen lässt und keine neuen ausbildet.

    Es ist eben nicht mehr zeitgemäß und wird auch den stetig ansteigenden Anforderungen des Berufes nicht gerecht. Für den jeweligen begleitenden Polizeibeamten ist das i. d. R. auch mit Mehraufwand verbunden, da strafprozessuale Maßnahmen nur von ihm durchgeführt werden dürfen und er dann keine Arbeitsteilung mit einem anderen Beamten durchführen kann (=Mehrbelastung).

    In Stuttgart wird das wahrscheinlich mit 171 Freiwilligen die seit vielen Jahren z. B. die Absperrungen bei Fußballspielen übernehmen ein wenig härter, da jetzt dort Beamte verwendet werden müssen und die dann eben noch weniger Freizeit haben. Dennoch für mich gegenüber dem Bürger der richtige Weg, weil er einen Anspruch auf qualifizierte Hilfe hat.


    Auf meinem Grabstein soll stehen: "Ich wäre jetzt auch lieber am Strand!"

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    AutorPhil8ipp8 W.8, Stadtlohn / NRW681123
    Datum16.05.2011 17:2921641 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyUnd nun denken wir mal alle über den Feuerwehrbereich nach...

    [Ironie an] Sollten wir auch nicht besser die ganzen kleinen Dorfwehren schließen? Schließlich könnten die sich dann auch bei einem großem Bauernhofbrand überfordert fühlen! Und das größte Problem: Man kann ja nichtmal solch einen "Dorffeuerwehrler" von einem erfahrenem BFler unterscheiden - Katastrophe! [Ironie aus]


    Es gilt die allgemeine Pressefreiheit, dass heist ich darf meine persönliche Meinung frei, ohne Einschränkungen äußern. Das bedeutet nicht, dass diese immer zwingend mit der Führungsebene meines Ortsvereins/Kreisverbands übereinstimmt/übereinstimmen muss.

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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW681125
    Datum16.05.2011 17:3021470 x gelesen
    Geschrieben von Linus DrescherIn Bayern gibt es die Sicherheitswacht. Die haben eigene Kleidung (KEINE Uniform) und deutlich weniger Rechte als Polizisten. Vielleicht könnte man sich in dieser Richtung orientieren, anstatt die Leute einfach heim zu schicken.

    Keiner schickt die Freiwilligen heim. Sie laufen eben mit der Zeit einfach aus, da keine neuen verpflichtet werden.

    Die Sicherheitswacht in Bayern ist mit dem Freiwilligen Polizeidienst in BW nicht vergleichbar! Das ist Äpfel mit Birnen!

    Geschrieben von Linus DrescherWenn die Leute tatsächlich in "normaler" Polizeiuniform rumlaufen, ja.

    Tun sie! Einziger Unterschied sind die Schulterstücke die Streifen anstatt Sterne haben. Die Streifen sagen auch nichts über die Qualifizierung aus, sondern nur über die Dienstzeit

    Eine Ausrüstung mit der neuen blauen Uniform halte ich auch für Schwachsinn, wenn das Auslaufen angeordnet ist. In anderen Bundesländern hatten die Freiwilligen schon immer andere Uniformen als die Beamten. Das war nur in BW so der Fall.


    Auf meinem Grabstein soll stehen: "Ich wäre jetzt auch lieber am Strand!"

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    AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz681128
    Datum16.05.2011 17:3121422 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Gerhard PfeifferFreiwilligen Polizisten droht Dienstende - Einsatzkräfte tragen Uniform und Waffen

    Das können unsere Pol's sicher besser beurteilen als ich.

    Mir fällt da spontan der Satz ein: "Wo POLIZEI drauf steht - da muss auch Polizei drin sein.

    Besonders kritisch sehe ich die Bewaffnung der "Hilfssherrifs".

    Die ist in RLP für kommunale Vollzugsbeamte übrigens nicht möglich - und das ist gut und richtig so.

    MfG, Thomas Klee


    Dies ist ausschließlich meine private Meinung

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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW681129
    Datum16.05.2011 17:3321641 x gelesen
    Geschrieben von Philipp Wefringhaus[Ironie an] Sollten wir auch nicht besser die ganzen kleinen Dorfwehren schließen? Schließlich könnten die sich dann auch bei einem großem Bauernhofbrand überfordert fühlen! Und das größte Problem: Man kann ja nichtmal solch einen "Dorffeuerwehrler" von einem erfahrenem BFler unterscheiden - Katastrophe! [Ironie aus]

    Lässt sich mit der Feuerwehr eben nicht vergleichen, da neben der Gefahrenabwehr auch noch das Legalitätsprinzip und der Strafverfolgungszwang, bezeichnet als Doppelfunktionalität der Polizei, keinen Vergleich zulässt.

    Gefahrenabwehr ist bei der Polizei eben nur ein Teil der Tätigkeit. Bei der Feuerwehr ist das der Einzige und von daher ist es eben nicht vergleichbar!


    Auf meinem Grabstein soll stehen: "Ich wäre jetzt auch lieber am Strand!"

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    AutorTorb8en 8B., Kiel / Schleswig Holstein681130
    Datum16.05.2011 17:3321390 x gelesen
    100% Zustimmung!


    MkG Torben

    Dieser Beitrag gibt einzig und allein meine bescheidene Meinung wieder. Nicht die der Feuerwehr Kastorf oder gar die der Feuerwehr Kiel.

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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW681131
    Datum16.05.2011 17:3521428 x gelesen
    Geschrieben von Thomas KleeDie ist in RLP für kommunale Vollzugsbeamte übrigens nicht möglich - und das ist gut und richtig so.

    Was auch eine ganz andere Sache ist! Das ist nicht Vollzugsdienst, sondern Polizeibehörde. Wobei es da in Hessen und einigen anderen Ländern bereits bewaffnet Einheiten gibt. Nennen sich dann Ortspolizeibehörde, Ordungsamt o. ä.

    Auf alle Fälle aber auch nicht zu vergleichen mit dem Freiwilligen Polizeidienst in BW. Das war und ist bundesweit ein Exot, den es so in dieser Art in keinem anderen Bundesland gab und von dem viele Bürger m. W. auch keine Ahnung hatten.


    Auf meinem Grabstein soll stehen: "Ich wäre jetzt auch lieber am Strand!"

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen681133
    Datum16.05.2011 17:3721477 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen RinghoferGefahrenabwehr ist bei der Polizei eben nur ein Teil der Tätigkeit. Bei der Feuerwehr ist das der Einzige und von daher ist es eben nicht vergleichbar!

    Die BFler hier im Forum sagen da Gegenteiliges. ;-)


    MkG
    Marc


    Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW681138
    Datum16.05.2011 17:4121546 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyDie BFler hier im Forum sagen da Gegenteiliges. ;-)

    Solange die BFler keine Ermittlungspersonen der Staatsanwaltschaft gem. des Gerichtsverfassungsgesetzes sind.

    "§ 152
    (1) Die Ermittlungspersonen der Staatsanwaltschaft sind in dieser Eigenschaft
    verpflichtet, den Anordnungen der Staatsanwaltschaft ihres Bezirks und der dieser
    vorgesetzten Beamten Folge zu leisten.
    (2) Die Landesregierungen werden ermächtigt, durch Rechtsverordnung diejenigen Beamtenund
    Angestelltengruppen zu bezeichnen, auf die diese Vorschrift anzuwenden ist. Die
    Angestellten müssen im öffentlichen Dienst stehen, das 21. Lebensjahr vollendet haben
    und mindestens zwei Jahre in den bezeichneten Beamten- oder Angestelltengruppen tätig
    gewesen sein. Die Landesregierungen können die Ermächtigung durch Rechtsverordnung auf
    die Landesjustizverwaltungen übertragen."

    Mir sind bislang keine Feuerwehren bekannt die hier entsprechend dem GVG eingestuft sind.


    Auf meinem Grabstein soll stehen: "Ich wäre jetzt auch lieber am Strand!"

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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW681139
    Datum16.05.2011 17:4321461 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyDie BFler hier im Forum sagen da Gegenteiliges. ;-)

    Mir wäre auch kein Gesetz bekannt, welches der Feuerwehr außerhalb des Gefahrenabwehrrechts originär Rechte zuweist.


    Auf meinem Grabstein soll stehen: "Ich wäre jetzt auch lieber am Strand!"

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    AutorAlex8and8er 8H., Neuburg / Bayern681147
    Datum16.05.2011 18:2821344 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen Ringhoferdie Ausbildung kann nie der eines richtigen Polizeibeamten entsprechen, weil dieser 2 1/2 Jahre und keine 14 Tage lernt.

    Mit der Begründung kannst du aber auch unterstellen.
    Ein Freiwilliger Feuerwehrmann kann nie ein richtiger Feuerwehrmann sein.


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    AutorClau8s K8., Wetzlar / Hessen681158
    Datum16.05.2011 19:2621458 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen RinghoferWas auch eine ganz andere Sache ist! Das ist nicht Vollzugsdienst, sondern Polizeibehörde. Wobei es da in Hessen und einigen anderen Ländern bereits bewaffnet Einheiten gibt. Nennen sich dann Ortspolizeibehörde, Ordungsamt o. ä.

    Oder auch ganz einfach Stadtpolizei und sind für den Laien de facto kaum von der "echten" Polizei zu unterscheiden.

    Geschrieben von Jürgen RinghoferAuf alle Fälle aber auch nicht zu vergleichen mit dem Freiwilligen Polizeidienst in BW. Das war und ist bundesweit ein Exot, den es so in dieser Art in keinem anderen Bundesland gab und von dem viele Bürger m. W. auch keine Ahnung hatten.

    Also zumindest in Hessen gibt es auch den so genannten Freiwilligen Polizeidienst.

    Ach ja, deine Einschätzung teile ich zu 100%. Es ist absurd, erst den mD als Einstiegsamt abzuschaffen, um den hohen Anforderungen an den Polizeivollzugsdienst gerecht zu werden, und dann mit schnellgeschulten Freiwilligen die Lücken zu stopfen...


    Gruß, Claus

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher. (Einstein)

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    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü681160
    Datum16.05.2011 19:5121287 x gelesen
    Hi,

    auch wenn das ein bißchen OT ist:

    Geschrieben von Jürgen Ringhofer14 Tagen Schnellbleiche mit einer Schusswaffe auf die Straße gehen.

    Warum haben die PF ein anderes (kleineres) Kaliber als ihr ?


    Gruß Andi


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    AutorHenn8ing8 K.8, Tairnbach / Baden-Württemberg681174
    Datum16.05.2011 21:2021216 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen RinghoferFür jeden gelernten Polizeibeamten muss es doch ein Schlag in Gesicht sein, wenn andere nach 14 Tagen Schnellbleiche mit einer Schusswaffe auf die Straße gehen.

    Oha, mit dieser Aussage wäre ich vorsichtig, sollte es auf die Waffe bezogen sein. Ich kenne mind. einen ehem. PVB der Angst, nicht Respekt, vor seiner Waffe hatte.
    Was die restliche Ausbildung angeht 100% Zustimmung.


    c.u.
    Henning

    www.feuerwehr-tairnbach.de

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg681175
    Datum16.05.2011 21:3721303 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen RinghoferDas Ganze ist ein Überbleibsel des kalten Krieges und die Ausbildung kann nie der eines richtigen Polizeibeamten entsprechen, weil dieser 2 1/2 Jahre und keine 14 Tage lernt.

    Richtig. Wobei ich auch hier (wie bei der Ausbildung mD Feu) die Frage stelle, ob es wirklich 2 1/2 Jahre sein müssen, oder ob man da nicht mal über die Ausbildungsdauer nachdenken sollte.
    Ich weiß, dass die Aufgaben die der Polizeivollzugsdienst immer anspruchsvoller wird.
    Auf der anderen Seite sehe ich es irgendwie auch nicht als erforderlich an, dass aus einer Funkstreife 2 x gD mit Studium an der FH Pol aussteigen um einen Unfall aufzunehmen, eine Streit zu schlichten oder einen Einbruchmeldealarm abzuarbeiten.

    Wie lange dauert die Polizeiausbildung in den USA? In GB? In Frankreich? Auch 2 1/2 Jahre für den Streifenbeamten?


    Geschrieben von Jürgen RinghoferFür jeden gelernten Polizeibeamten muss es doch ein Schlag in Gesicht sein, wenn andere nach 14 Tagen Schnellbleiche mit einer Schusswaffe auf die Straße gehen.

    Das sagt auch der eine oder andere BFler hier im Forum über die FF...

    Und die Si/Wa-Ausbildung beim Bund ist noch kürzer als die 14 Tage und die mitgeführte Waffe noch etwas "besser" als Eure.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg681177
    Datum16.05.2011 22:2721121 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Andreas RometschWarum haben die PF ein anderes (kleineres) Kaliber als ihr ?

    weils kleinere Löcher macht ...

    *duck & renn*

    [ist mir bei der Frühstückslektüre auch aufgefallen ...]


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 681180
    Datum16.05.2011 23:2021079 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Christian FischerWie lange dauert die Polizeiausbildung in den USA? In GB? In Frankreich? Auch 2 1/2 Jahre für den Streifenbeamten?

    Die Ausbildungsdauer in der USA im Vergleich:

    Die Trainingszeit von US Polizisten variiert von Land zu Land. Manchmal dauert die „ Ausbildung“ 6 Wochen bzw. 16 Wochen, sie kann aber auch 1-2 Jahre fortdauern.

    Im Jahre 1959 wurde eine Kommission namens „ Peace Officers Standards und Training Commissions“ ( POST) in den USA errichtet, die die Qualität des Polizeitrainings bewertet und Empfehlungen ausspricht. Seit 1980 haben sich sehr viele Staaten der POST als Mitglied angeschlossen und setzen die Empfehlungen exakt um.

    So wird z.B. gefordert, dass für einen Polizisten, wenn er ab 1000 Stunden pro Jahr arbeitet, 320 Stunden Polizeitraining absolviert werden müssen.
    Arbeitet ein Polizist unter 1000 Stunden pro Jahr, rechen mindestens 80 Stunden Training. Falls es verwirren sollte, in den USA gibt es auch Teilzeit-Polizisten, die nebenbei vielleicht noch im Handwerk tätig sind.

    Dies wäre in Deutsch laut dem Beamtengesetzt nicht erlaubt, da ein Beamter einen Treueeid liefern muss und nur dem Dienstherren dienen darf. Nur auf Antrag und unter besonderen Umständen darf ein Polizist eine Nebenbeschäftigung ausfüllen, er bleibt aber stets ein Vollzeit-Polizist.
    Zum Vergleich werden gleich 2 Stundenpläne, ein amerikanischer und ein deutscher gegenübergestellt. Dennoch kann man die Ausbildung in den USA nicht mit Deutschland vergleichen. Um in Deutschland einen Beruf antreten zu können, muss man zuvor eine hohe Qualifikation mit einer gründlichen Ausbildung entwickelt haben, die meistens 3 Jahre dauert.

    Während der Ausbildung arbeitet der „ Azubi“ in der Firma und genießt wöchentlich die Berufsschule. Dieses duale Ausbildungssystem gibt es in Amerika nicht. Stattdessen wird man direkt in der Firma angelernt und erarbeitet sich alles Stück für Stück. Dafür gilt man in Amerika nie als „ ausgelernt“, sondern es gilt dort die Parole, wie sie in Deutschland auch schon proklamiert wird, des lebenslangen Lernens.

    Die Fortbildungsmaßnahmen in US-Amerika für Polizisten sind hochspezialisiert.
    So bietet z.B. New York City 160 Kurse für die Weiterbildung der Polizisten an. Jeder Polizist in NYC muss mindestens 1 Woche pro Jahr an der Weiterbildung teilnehmen.
    Die Führung des polizeilichen Trainings hat das „Institute of Police Technology and Management“ übernommen. Neben umfangreicher Theorieschulung z.B. im Gebiet der internen Ermittlungen, Führungslehre, Drogenkriminalität und Verkehrsdelinkte, vertreibt das „Institute of Police Technology and Management“ diverse polizeispezifische Software.

    So gibt es das „ TRAINING TRAK 5 - Training Records Management System“ .
    Mit dieser Software lassen sich z.B. sämtliche Schulungen und Trainingserfolge aller Polizisten eines Departments auflisten, analysieren und organisieren. Weiter gibt es den „Report Track“, welcher eine digitale und äußerst anwenderfreundliche Windows-Umgebung samt Drop-down-Menüs für das Anfertigen von Berichten liefert.
    Das „Traffic Trak – Management system“ bietet eine relationale Datenbank mit detailllierter Auflistung von Ort,Zeit, Personen, Unfallart, Schäden etc. Oder nützlich ist auch das „Internal Affaires Trak – Management System“, welches u.a. auflisten kann, welche Gewaltanwendung, also Schlagstock, Pfefferspray, Hund, Feuerwaffen wann, wo und warum zur Anwendung kamen.

    Die Schulungen müssen meistens aus der eigenen Tasche des jeweiligen Polizisten finanziert werden, doch haben sie dann auch die Möglichkeit, an die oben genannte Software günstiger heranzukommen. Das die Qualität des Unterrichts gut sein muss, erklärt sich, weil das Fortbildungsinstitut an die Universität von Nord Florida ( UNF) angeschlossen ist. Diese Hochschule zeichnet sich aus durch überschaubare Klassenräume ( ca. 34 Studenten pro Klasse), High-Speed-Internetanschlüsse und Kabelfernsehen für Studenten und ein preisgekröntes umweltfreundliches Design. ( Regenwasser wird aufgefangen, Schonendes Material, Geringer Energieverbrauch, Recycling.Stationen). Die Universität bietet neben zahlreichen Award-Winner- Instituten 50 Bachelor-Studiengänge, 29 Master-Studiengänge und 1 Doktor-Grad-Programm an.

    Die Lehrpläne in der Gegenüberstellung

    Stundenplan des Polizeitrainings, USA (320 Stunden)

    • Rechtsehre ( 47 Stunden)
    • Verfassungsrecht ( Bill of rights)
    • Constitutionen
    • Staatsrecht
    • Gesetzte für Arrestnahme, Vermisstensuche, Beschlagnahme
    • Jugendrecht, Alkoholrichtlinien, Verkehrsrecht, Beweisrecht
    • Zivile Pflichten eines Polizisten, Eingriffsrecht
    • Anwendung des unmittelbaren Zwangs
    • Zivilprozessrecht
    • Verhörmethoden

    • Polizeilicher Streifendienst u. Maßnahmen ( 40 Stunden)
    • Einführung Stzreifendienst, Deeskalation, Überlebenstraining, Abwicklung von Gefangennahme, EVOC, Criminal Justice Information System, DUI,
    • Fahrzeugkontrolle, Gebäudedurchsuchung, Crimes in Progress

    • Calls,
    • Gefährliche Substanzen, Handschellen, Vermisstensuche, Occupant Protection, Feststellung des Todes, Verbechen aufgrund von Hass, Kindermissbrauch, Ordnungswidrigkeiten, Eigentumsdelikte, Einbruch, Diebstahl, Auto.

    • Menschliche Beziehungen ( 35 Stunden)
    • Zwischenmenschliche Kommunikation
    • Stressgespräche
    • Öffentlichkeitsarbeit
    • Prävention

    • raktische Fertigkeiten für den Polizeidienst ( 124 Stunden)

    • Berichte schreiben
    • Verteidigungstraining
    • Waffenlehre
    • Fingerabrucktechniken
    • Fahrzeugüberprüfung
    • Sport
    • Problembewältigung bei Fahrzeugkontrollen und mit Gefangenen
    • Notfall Fürsorge ( 8 Stunden)
    • Erste Hilfe Training
    • CPR
    • Ansteckende Krankheiten
    • Verwaltung ( 2 Stunden)
    • Orientierung
    • Notebooks
    • Prüfung
    • Abschluss

    Deutscher Stundenplan während der Ausbildung

    • Recht
    • Staats- und Verfassungsrecht
    • Straf- und Ordnungswidrigkeitsrecht
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    Die gemachten Angaben beziehen sich stets auf die Beamtenausbildung des mittleren Dienstes (middle service).

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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW681181
    Datum16.05.2011 23:2220916 x gelesen
    Geschrieben von Alexander HorcherEin Freiwilliger Feuerwehrmann kann nie ein richtiger Feuerwehrmann sein.

    Doch kann ich, weil die Ausbildung eines Feuerwehrmannes modular aufgebaut ist und sich eben nur auf einen Rechtsbereich (Gefahrenabwehr) beschränkt. Darüber hinaus hier auch nur in einem Teilbereich. Das ist bei Polizeis etwas anders. Da gelten neben dem PolG auch viele viele andere Rechtsvorschriften die zu beachten sind. Eigentlich fast alle!

    Ist was gänzlich anderes wie eine executive Rechtsgrundlage für den Feuerwehrmann


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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW681182
    Datum16.05.2011 23:2320985 x gelesen
    Geschrieben von Andreas RometschWarum haben die PF ein anderes (kleineres) Kaliber als ihr ?

    Haben sie auch nicht mehr! Nach der Umrüstung der Beamten auf die neue Heckler und Koch tragen die Freiwilligen jetzt die Walter P5 9mm x 19 (gleiches Kaliber)


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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW681183
    Datum16.05.2011 23:2420903 x gelesen
    Geschrieben von Henning KratochwillOha, mit dieser Aussage wäre ich vorsichtig, sollte es auf die Waffe bezogen sein. Ich kenne mind. einen ehem. PVB der Angst, nicht Respekt, vor seiner Waffe hatte.

    Ausnahmen bestätigen die Regel und wenn schon ein Profi Angst hat, wie soll das dann bei einem Laien funktionieren?


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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW681184
    Datum16.05.2011 23:2921135 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerRichtig. Wobei ich auch hier (wie bei der Ausbildung mD Feu) die Frage stelle, ob es wirklich 2 1/2 Jahre sein müssen, oder ob man da nicht mal über die Ausbildungsdauer nachdenken sollte.
    Ich weiß, dass die Aufgaben die der Polizeivollzugsdienst immer anspruchsvoller wird.
    Auf der anderen Seite sehe ich es irgendwie auch nicht als erforderlich an, dass aus einer Funkstreife 2 x gD mit Studium an der FH Pol aussteigen um einen Unfall aufzunehmen, eine Streit zu schlichten oder einen Einbruchmeldealarm abzuarbeiten.

    Wie lange dauert die Polizeiausbildung in den USA? In GB? In Frankreich? Auch 2 1/2 Jahre für den Streifenbeamten?


    Wie lange ist z. B. ein New Yorker Cop im Dienst? In der Regel nur ein paar Jahre, weil die das als Job und nicht als Beruf sehen. Deren Ausbildung ist qualitativ auch unterste Schublade und bringt jede Menge Probleme mit sich. Versuch mal dort z. B. einen Diebstahl aufzugeben! Meines Erachtens müsste die Ausbildung aufgrund der Inhalte noch verlängert werden. Es sind nämlich nicht nur Unfälle wo der Streifendienst einschreitet. Im Gegenteil sind das oftmals richtig dicke Dinger die im Rahmen der ersten Tätigkeiten von diesen bewältigt werden müssen und von daher sehe ich den Bedarf.

    Ich denke nicht, dass wir uns mit anderen Ländern vergleichen sollten. Wobei in England, Frankreich u. a. europäischen Städten die Ausbildungszeiten ähnlich sind. Lediglich in den Staaten ist es recht kurz gehalten.

    Geschrieben von Christian FischerUnd die Si/Wa-Ausbildung beim Bund ist noch kürzer als die 14 Tage und die mitgeführte Waffe noch etwas "besser" als Eure

    Was nicht für den Bund spricht!

    Geschrieben von Christian FischerDas sagt auch der eine oder andere BFler hier im Forum über die FF...

    Siehe meine Erklärung oben i. S. Doppelfunktionalität der Polizei


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    AutorPatr8ik 8G., Nordstemmen/ OT Heyersum / Niedersachsen681187
    Datum17.05.2011 00:1921356 x gelesen
    Geschrieben von Christian Fischer
    Auf der anderen Seite sehe ich es irgendwie auch nicht als erforderlich an, dass aus einer Funkstreife 2 x gD mit Studium an der FH Pol aussteigen um einen Unfall aufzunehmen, eine Streit zu schlichten oder einen Einbruchmeldealarm abzuarbeiten.

    Geschrieben von Jürgen Ringhofer
    Es sind nämlich nicht nur Unfälle wo der Streifendienst einschreitet. Im Gegenteil sind das oftmals richtig dicke Dinger die im Rahmen der ersten Tätigkeiten von diesen bewältigt werden müssen und von daher sehe ich den Bedarf.

    Hallo Jürgen,

    mit ist durchaus bewusst, dass der Polizeidienst und der Feuerwehrdienst sich unterscheiden. Aber auch ich habe mir schon öfter die Frage gestellt, warum aus einem Streifenwagen 2x gD aussteigen, zumal es bis vor einigen Jahren ja auch anders ging. Und auch wenn sich Feuerwehr und Polizei nur im Ansatz vergleichen lassen Frage ich mich: Warum kann ein mD-Polizei nicht erste Maßnahmen bei den "dicken Dingern" ergreifen und der nachrückende gD erledigt den Rest. Oder warum lässt man nicht 1x mD und 1x gD zusammen losfahren? Wenn ich das mit der Feuerwehr vergleiche, dann wäre es doch so, als würde ich jedes LF oder TLF mit 4x gD besetzen, weil es könnte ja was Dickes kommen und nicht nur die brennende Mülltonne(die sich streitenden Nachbarn/der kleine Kratzer nach VU). Das fängt der mD-Feuerwehr ja auch an und der nachrückende gD regelt den Rest.

    Ich hoffe Du weißt was ich meine und kannst mich vielleicht aufklären, denn selbst der ein oder andere Polizist den ich fragte, der konnte mir das nicht genau erklären. Und ich möchte nicht das System der Polizei schlecht machen, ich würde es nur gerne verstehen.

    Gruß
    Patrik


    Alles ganz private Meinung!

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg681188
    Datum17.05.2011 00:3920933 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerAuf der anderen Seite sehe ich es irgendwie auch nicht als erforderlich an, dass aus einer Funkstreife 2 x gD mit Studium an der FH Pol aussteigen um einen Unfall aufzunehmen, eine Streit zu schlichten oder einen Einbruchmeldealarm abzuarbeiten.

    Hallo,

    die haben sich eben den Regularien der Freien Wirtschaft angepasst. Wo früher Volksschüler saßen sitzen heute Menschen, da bekommst du bei den Titeln auf den Türschildern erfurchtsvolle Genickstarre:-)

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer


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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg681195
    Datum17.05.2011 07:4420908 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Linus DrescherIn Bayern gibt es die Sicherheitswacht. Die haben eigene Kleidung (KEINE Uniform) und deutlich weniger Rechte als Polizisten. Vielleicht könnte man sich in dieser Richtung orientieren, anstatt die Leute einfach heim zu schicken.

    Es soll niemand heimgeschickt werden. Soweit ich die verschiedenen Medien verfolgen konnte, sollen nur keine neuen Polizeifreiwilligen ausgebildet werden.

    Der freiwillige Polizeidienst wurde in Ba-Wü in den 60er-Jahren eingeführt, um die Polizei bei Großeinsätzen (Veranstaltungen) zu unterstützen. Mittlerweile ist es aber zumindest in manchen Bereichen so, dass die Polizeifreiwilligen genommen werden um Defizite im regulären Dienst auszugleichen, da wir in Ba-Wü leider deutlich zu wenig Polizei haben.
    In sofern hoffe ich, dass der Schritt in die richtige Richtung geht.

    Gruß Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW681202
    Datum17.05.2011 08:4820871 x gelesen
    Geschrieben von Linus Drescher
    Also deine Überschrift hört sich schon etwas seltsam an, meinst du nicht?


    Ich schon.

    Ansonsten kann ich den Schritt nur begrüßen.
    Für den Bürger muß klar und unverkennbar sein mit wem er es hier zu tun hat.


    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW681203
    Datum17.05.2011 09:0920729 x gelesen
    Geschrieben von Thomas MiddekeAnsonsten kann ich den Schritt nur begrüßen.
    Für den Bürger muß klar und unverkennbar sein mit wem er es hier zu tun hat.


    Unabhängig vom freiwilligen Polizeidienst in BW, den es so ähnlich auch mal in Berlin gab, frage ich mich doch immer wieder, ob man dafür dafür wirklich studiert haben muß?

    Ums mal mit Feuerwehr zu vergleichen, es fährt ja auch kein LF nur mit ZF im g.D. raus und auch bei der BW sitzen auf dem Marder seltenst Offiziere.

    Gruß
    Thomas


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern681207
    Datum17.05.2011 09:1520731 x gelesen
    Geschrieben von Thomas Edelmanndafür
    Link defekt. Nehme an du meinst die normale Landespolizei?

    Geschrieben von Thomas Edelmannwirklich studiert haben muß
    M.E. nicht. Erklärt aber auch, warum überall geklagt wird, es gäbe nicht genug Akademiker.


    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY681213
    Datum17.05.2011 10:2420628 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Linus DrescherErklärt aber auch, warum überall geklagt wird, es gäbe nicht genug Akademiker.

    naja, wenn jetzt schon Frisösen und Verkäuferinnen "Abi" brauchen, dann will das schon was heißen.;-)

    P.S. Ich hab´s jetzt mal etwas überspitzt formuliert, aber ich kann mich noch gut an Zeiten erinnern, wo Hauptschüler eine Lehre als Bankkaufleute beginnen konnten und z.T. "totale Schulversager" eine Lehrstelle als "Backsteinverbindunsmonteur (Maurer)".


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW681218
    Datum17.05.2011 10:3920566 x gelesen
    Geschrieben von Thomas Edelmann
    Ums mal mit Feuerwehr zu vergleichen, es fährt ja auch kein LF nur mit ZF im g.D. raus und auch bei der BW sitzen auf dem Marder seltenst Offiziere.


    Das hat aber
    a) nicht mit der vom mir bemängelten Erkennbarkeit zu tun und ist
    b) ein internes Organisationsproblem

    Denn es gibt meines Wissens keine FW die nur aus ZF g.D besteht und zum Ausgleich eine Hilfs-FW (entspr. Dienstgrad Feuerwehrmann) aufstellt die das LF besetzten um das Tagesgeschäft zu erledigen.

    Davon ab
    oben schrieb jemand sinngemäß "kleinkram wie Häusliche Gewalt da braucht es keine echte Polizei"
    , das macht mich stutzig.
    Denn auch wenn es heute banales Tagesgeschäft ist so tangiert es doch oft den
    §2 Grundgesetz
    §13 Grundgesetz
    bis hin zum UZwG
    sorry, was kann noch "Hoheitlicher" sein?


    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW681224
    Datum17.05.2011 11:1320511 x gelesen
    Geschrieben von Thomas EdelmannUnabhängig vom freiwilligen Polizeidienst in BW, den es so ähnlich auch mal in Berlin gab, frage ich mich doch immer wieder, ob man dafür dafür wirklich studiert haben muß?

    Bereits im Jahre 1994 hat Mummert und Partner hier festgestellt, dass der komplette Polizeivollzugsdienst und deren Aufgaben dem gehobenen Dienst würdig sind und somit ein Studium voraussetzen. Leuchtet m. E. auch ein, wenn man bedenkt, dass von den Beamten in wesentliche Grundrechte der Bürger eingegriffen werden kann und das auf unterschiedlichsten Rechtsgrundlagen.


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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW681225
    Datum17.05.2011 11:1420495 x gelesen
    Geschrieben von Anton KastnerP.S. Ich hab´s jetzt mal etwas überspitzt formuliert, aber ich kann mich noch gut an Zeiten erinnern, wo Hauptschüler eine Lehre als Bankkaufleute beginnen konnten und z.T. "totale Schulversager" eine Lehrstelle als "Backsteinverbindunsmonteur (Maurer)".

    Da hatte die Hauptschule aber auch noch ein anderes Niveau wie die Hauptschule heute.


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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW681227
    Datum17.05.2011 11:1920465 x gelesen
    Geschrieben von Linus DrescherLink defekt. Nehme an du meinst die normale Landespolizei?

    Nein die BePo, ich finde es immer erstaunlich, das FH Studium notwendig ist um sich legal mit Chaoten rumzuschlagen.

    Gruß
    Thomas

    PS Übrigens mein Nachbar der Polizist im g.D. ist, wundert sich auch darüber.


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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW681228
    Datum17.05.2011 11:2220486 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen RinghoferLeuchtet m. E. auch ein, wenn man bedenkt, dass von den Beamten in wesentliche Grundrechte der Bürger eingegriffen werden kann

    Und das trifft für die Feuerwehr nicht zu? Im Zweifelsfall komme ich als Feuerwehrmann und sogar als freiwilliger mit Schnellbleiche doch schneller in eine Wohnung als ein Polizist oder?

    Und das ohne Studium und sogar ohne Abitur.

    Gruß
    Thomas


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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg681229
    Datum17.05.2011 11:2820537 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Thomas EdelmannUnabhängig vom freiwilligen Polizeidienst in BW, den es so ähnlich auch mal in Berlin gab, frage ich mich doch immer wieder, ob man dafür dafür wirklich studiert haben muß?

    Die Tätigkeiten von Feuerwehr und Polizei sind IMO auch grundverschieden.

    Bei der Feuerwehr fahren im Allgemeinen mehr Personen zu einem Einsatz als bei der Polizei. Bei der Feuerwehr braucht es auch "arbeitendes" Personal. Dass eher Anweisungen ausführt und nur die Fachkenntnisse (im allgemeinen "handwerkliche" Fähigkeiten) für den entsprechenden Aufgabenbereich benötigt. Die umfangreichen Kentnisse benötigen dort eher die Führungskräfte.

    Die Polizei kommt im Allgemeinen zu zweit vor Ort und kann oft nicht warten, bis eine entsprechende Führungskraft vor Ort ist.
    Wird bei einer Festnahme oder bei der Beweissicherung (die eben nicht immer durch Spezialeinheiten oder CSI erfolgt) ein Fehler gemacht, kann daran die spätere Verurteilung eines Täters scheitern oder der Polizist selbst ein Verfahren am Hals haben. Hier sind leider heutzutage umfangreiche juristische Fachkentnisse gefragt.

    Nur für Großeinsätze (Absicherung bei Veranstaltungen, Demonstrationen) benötigt die Polizei viel Mannschaft und wenig Führung.

    Gruß Thorsten


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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg681231
    Datum17.05.2011 11:3520571 x gelesen
    Geschrieben von Thomas Edelmann
    Und das trifft für die Feuerwehr nicht zu? Im Zweifelsfall komme ich als Feuerwehrmann und sogar als freiwilliger mit Schnellbleiche doch schneller in eine Wohnung als ein Polizist oder?


    Wann gehe ich als FA denn in eine Wohnung?
    Wenn dort etwas passiert ist was ein sofortiges Eingreifen erforderlich macht.

    Ansonsten ist es bei uns üblich auf die Polizei zu warten.

    Die Polizei hat es nicht immer mit "eindeutigen" Situationen zu tun, wenn sie in eine Wohnung vorgeht.

    Ansonsten greift die Feuerwehr im Allgemeinen nicht so stark in die Grundrechte ein wie die Polizei. Die Feuerwehr hält üblicherweise niemanden gegen seinen Willen fest (dürfte sehr selten vorkommen), während die Polizei dies regelmässig machen muss.

    Gruß Thorsten


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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW681236
    Datum17.05.2011 11:5520481 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten HermesBei der Feuerwehr fahren im Allgemeinen mehr Personen zu einem Einsatz als bei der Polizei.

    Das kommt wohl eher auf den Einsatz an oder?

    Geschrieben von Thorsten HermesDie Polizei kommt im Allgemeinen zu zweit vor Ort und kann oft nicht warten, bis eine entsprechende Führungskraft vor Ort ist.

    Ja leider, ich habe schon Fahrzeuge umgesetzt, damit dem armen Polizisten nicht die Grenzen seiner PSA aufgezeigt wurden. Und bei so manchem VU, muß die FF die fehlenden Polizisten ersetzen. Geschrieben von Thorsten HermesWird bei einer Festnahme oder bei der Beweissicherung (die eben nicht immer durch Spezialeinheiten oder CSI erfolgt) ein Fehler gemacht, kann daran die spätere Verurteilung eines Täters scheitern oder der Polizist selbst ein Verfahren am Hals haben. Hier sind leider heutzutage umfangreiche juristische Fachkentnisse gefragt.

    Tja, das ist nun genauso wie bei Feuerwehrs, da gibt es auch Aufgaben die nicht jeder machen kann oder darf. Und die Konsequenzen können auch bei Feuerwehrs recht drastisch sein.

    Also bisher hat mir noch niemand einen stichhaltigen Grund geliefert warum man bei der Polizei alle im g.D. haben will. Den einzigen Grund den ich kenne, die Bezahlung traut sich anscheinden keiner auszusprechen.

    Gruß
    Thomas


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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW681239
    Datum17.05.2011 11:5920423 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten HermesAnsonsten greift die Feuerwehr im Allgemeinen nicht so stark in die Grundrechte ein wie die Polizei. Die Feuerwehr hält üblicherweise niemanden gegen seinen Willen fest (dürfte sehr selten vorkommen), während die Polizei dies regelmässig machen muss.

    Doch genau das. Die Feuerwehr darf ohne irgendjemanden zu fragen, nur aufgrund eigener Herrlichkeit eine Wohnung betreten. Der nette Herr in Blau/weiß bleibt solange vor der Tür, bis es ihm ein Richter erlaubt.
    Du darfst nicht nur in die Wohnung in der etwas passiert ist (Brand), du darfst auch in die Wohnung neben an und darüber oder darunter. Das wird dem Polizisten sehr schwer fallen.

    Gruß

    thomas


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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW681249
    Datum17.05.2011 12:1720693 x gelesen
    Geschrieben von Patrik Griegermit ist durchaus bewusst, dass der Polizeidienst und der Feuerwehrdienst sich unterscheiden. Aber auch ich habe mir schon öfter die Frage gestellt, warum aus einem Streifenwagen 2x gD aussteigen, zumal es bis vor einigen Jahren ja auch anders ging. Und auch wenn sich Feuerwehr und Polizei nur im Ansatz vergleichen lassen Frage ich mich: Warum kann ein mD-Polizei nicht erste Maßnahmen bei den "dicken Dingern" ergreifen und der nachrückende gD erledigt den Rest. Oder warum lässt man nicht 1x mD und 1x gD zusammen losfahren? Wenn ich das mit der Feuerwehr vergleiche, dann wäre es doch so, als würde ich jedes LF oder TLF mit 4x gD besetzen, weil es könnte ja was Dickes kommen und nicht nur die brennende Mülltonne(die sich streitenden Nachbarn/der kleine Kratzer nach VU). Das fängt der mD-Feuerwehr ja auch an und der nachrückende gD regelt den Rest.

    Ich hoffe Du weißt was ich meine und kannst mich vielleicht aufklären, denn selbst der ein oder andere Polizist den ich fragte, der konnte mir das nicht genau erklären. Und ich möchte nicht das System der Polizei schlecht machen, ich würde es nur gerne verstehen.


    Na ja! Nur die Sterne sagen ja auch nicht wirklich was über die Ausbildung des Beamten aus. In BW sind ca 56% der Beamten im gD. Wenn ich dann die davon abziehe die ohne Studium (Bewährungsaufstieg W8 Programm) in den gD gekommen sind, dann relativiert sich das Ganze auch wieder, da diese Beamten als Kommissar auch nur in A9 oder als Oberkommissar in A10 wie ein Hauptmeister oder Hauptmeister mit Zulage im mD bezahlt werden. Man könnte also vom kosmetischen Aufstieg sprechen. Wenn also zwei gD miteinander fahren, dann muss das nicht unbedingt bedeuten, dass zwei studierte Kommissare zusammen unterwegs sind.

    Dann kann ich nur nochmal auf das unabhängige Mummert & Partner Ergebnis von 1994 verweisen! Bei der Polizei kann der schwerste Fall ganz einfach sein und der einfachste Fall sich zum Elefanten entwickeln. Die erforderliche Rechtskenntnis und die berufliche Anforderung ist enorm hoch und steht in keinem Bereich hinter anderen Beamtengruppen im gD. Der überwiegende Teil der Tätigkeit ist eben im gD anzusiedeln (nach Gutachten).

    Wie das bei der Feuerwehr ist erlaube ich mir nicht zu beurteilen. Vieleicht sollte so ein Gutachten auch mal hier erstellt werden. Im Unterschied zur Feuerwehr hat die Polizei aber eine Doppelfunktionalität (Gefahrenabwehr und Strafverfolgung) und die macht es nochmals deutlich schwerer. Ggf. liegt darin der Unterschied begründet.


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    AutorFran8k B8., Roßtal / Bayern681252
    Datum17.05.2011 12:2320461 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen RinghoferBereits im Jahre 1994 hat Mummert und Partner hier festgestellt, dass der komplette Polizeivollzugsdienst und deren Aufgaben dem gehobenen Dienst würdig sind und somit ein Studium voraussetzen. Leuchtet m. E. auch ein, wenn man bedenkt, dass von den Beamten in wesentliche Grundrechte der Bürger eingegriffen werden kann und das auf unterschiedlichsten Rechtsgrundlagen.

    Nicht jedesmal ist - besonders bei immer wieder ähnlich gelagerten Fällen - eine juristische Ausarbeitung des vorliegenden Falles notwendig - sonst dürfte nur noch der höhere Dienst auf die Straße.

    Rechtskenntnisse (wie im mD ja auch gelehrt) und die Fähigkeit zur Rechtgüterabwägung dürften wohl im Groß der Fälle lagen.

    Lieber dafür ein paar Polizisten mehr einstellen, das würde zumindest die gefühlte Sicherheitslage definitiv verbessern.


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg681253
    Datum17.05.2011 12:3220474 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Jürgen RinghoferBereits im Jahre 1994 hat Mummert und Partner hier festgestellt, dass der komplette Polizeivollzugsdienst und deren Aufgaben dem gehobenen Dienst würdig sind und somit ein Studium voraussetzen. Leuchtet m. E. auch ein, wenn man bedenkt, dass von den Beamten in wesentliche Grundrechte der Bürger eingegriffen werden kann und das auf unterschiedlichsten Rechtsgrundlagen.

    Das scheint leider nicht bis zu einem gewissen Polizeibeamten bei der PD Waiblingen vorgedrungen zu sein. Der hat vor Jahren meine Grundrechte und mit den Füssen getreten und das Feuerwehr-Forum lahmgelegt. Das Land BaWü hat mir dann Schadensersatz zahlen müssen.

    Ob der inzwischen entsprechend fortgebildet wurde kann ich jetzt nicht sagen ...

    sorry - das musste jetzt an dieser Stelle mal gesagt werden. Mir ist aber klar das ich, trotz dieses für mich gravierenden Vorfall die Mehrzahl der Polizeibeamte gute Arbeit leistet.


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg681260
    Datum17.05.2011 13:1320561 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Thorsten HermesBei der Feuerwehr fahren im Allgemeinen mehr Personen zu einem Einsatz als bei der Polizei.
    Geschrieben von Thomas EdelmannDas kommt wohl eher auf den Einsatz an oder?

    Deshalb schrieb ich auch "im Allgemeinen". Ich erläutere meine Aussagen aber immer wieder gerne:
    Bei den meisten Feuerwehreinsätzen rückt mindstens/ mehr als ein Truppfahrzeug (3 FA) aus während bei den meisten Polizeieinsätzen nur ein Fahrzeug (2 Polizisten) ausrückt.
    Natürlich bin ich mir der Tatsache bewusst, dass es auch Polizeieinsätze mit vielen (>100) Einsatzkräften und Feuerwehreinsätze mit wenigen Einsatzkräften (1-2 FA) gibt.

    Geschrieben von Thomas EdelmannTja, das ist nun genauso wie bei Feuerwehrs, da gibt es auch Aufgaben die nicht jeder machen kann oder darf. Und die Konsequenzen können auch bei Feuerwehrs recht drastisch sein.

    Natürlich können die Konsequenzen recht drastisch sein (wobei es gegen die Feuerwehr eher selten Ermittlungen wegen Freiheitsberaubung oder wegen Körperverletzung gibt). Dafür gibt es in der Feuerwehr auch Führungskräfte. Wenn ich aber mit 9 FA im LF ausrücke reicht eine Führungskraft.
    Da die Polizei in den meisten Fällen nur zu zweit ausrückt, muss das Verhältniss der höher qualifizierten Einsatzkräfte größer sein als im Bereich Feuerwehr.

    Geschrieben von Thomas EdelmannAlso bisher hat mir noch niemand einen stichhaltigen Grund geliefert warum man bei der Polizei alle im g.D. haben will. Den einzigen Grund den ich kenne, die Bezahlung traut sich anscheinden keiner auszusprechen.

    Ich denke es wurden genug Argumente geliefert. Diese wurden nur von Dir nicht akzeptiert.

    Und was willst du uns damit sagen? Verdienen Polizisten Deiner Meinung nach zuviel? Oder sollte für die meisten Polizisten das Gehalt im mittleren Dienst ausreichend sein?
    Ich glaube kaum, dass eine Firma wie "Mummert und Partner" eine höhere Qualifikation empfiehlt, damit die Personen mehr Geld verdienen. Eine solche Unternehmensberatung empfiehlt immer die optimale Qualifikation zur Erfüllung der Aufgaben. Ich schreibe bewusst optimal und nicht die beste, da es um ein gutes "Preis-Leistungsverhältnis" geht.

    Gruß Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW681264
    Datum17.05.2011 13:2120392 x gelesen
    Geschrieben von Frank BauerNicht jedesmal ist - besonders bei immer wieder ähnlich gelagerten Fällen - eine juristische Ausarbeitung des vorliegenden Falles notwendig - sonst dürfte nur noch der höhere Dienst auf die Straße.

    Rechtskenntnisse (wie im mD ja auch gelehrt) und die Fähigkeit zur Rechtgüterabwägung dürften wohl im Groß der Fälle lagen.

    Lieber dafür ein paar Polizisten mehr einstellen, das würde zumindest die gefühlte Sicherheitslage definitiv verbessern.


    Sehe ich gänzlich anders, da jeder Fall für sich speziell ist und die Feinheiten eben im Detail liegen. Die im mD vermittelte Rechtskenntnis ist gut aber bei weitem nicht ausreichend und die Fähigkeit zur Rechtsgüterabwägung ist eben nur ein geringer Teil der Tätigkeit eines Polizeibeamten. Die Anzahl der Polizeibeamten hat übrigens keinen wesentlichen Einfluss auf das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung.

    Erinnere mich an eine Diplomarbeit die hierzu ergab, dass eine Straßenlaterne in einem Wohngebiet mehr Sicherheit vermittelte als die i. d. R. nicht wahrgenommene Präsenzsteigerung der Polizei um über 300%. Von daher auch hier ein Veto.

    Ach ja! Dann sollte man noch berücksichtigen, dass die Polizei in sehr vielen Fällen subidiär bei der Nichterrreichbarkeit der originär zuständigen Behörde tätig werden muss und da auch 100%ige Qualität erwartet wird. Ich kann da nur einige aufzählen, da es den Rahmen sonst sprengen würde(Straßenaubehörde, Straßenverkehrsbehörde, Ausländerbehörde, Jugendbehörde u.s.w.)


    Auf meinem Grabstein soll stehen: "Ich wäre jetzt auch lieber am Strand!"

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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW681265
    Datum17.05.2011 13:2220360 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerDas scheint leider nicht bis zu einem gewissen Polizeibeamten bei der PD Waiblingen vorgedrungen zu sein. Der hat vor Jahren meine Grundrechte und mit den Füssen getreten und das Feuerwehr-Forum lahmgelegt. Das Land BaWü hat mir dann Schadensersatz zahlen müssen.

    Ob der inzwischen entsprechend fortgebildet wurde kann ich jetzt nicht sagen ...

    sorry - das musste jetzt an dieser Stelle mal gesagt werden. Mir ist aber klar das ich, trotz dieses für mich gravierenden Vorfall die Mehrzahl der Polizeibeamte gute Arbeit leistet.


    Auch hier gilt! Ausnahmen bestätigen die Regel und auch die Polizei ist nur ein Spiegelbild der Gesellschaft, welche von Fehlern nicht verschont wird.


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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW681269
    Datum17.05.2011 13:4620539 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten HermesDa die Polizei in den meisten Fällen nur zu zweit ausrückt, muss das Verhältniss der höher qualifizierten Einsatzkräfte größer sein als im Bereich Feuerwehr.

    Merkwürdigerweise führt die Polizei aber von hinten, im Gegensatz zur Feuerwehr die von vorne führt.
    Geschrieben von Thorsten HermesVerdienen Polizisten Deiner Meinung nach zuviel? Oder sollte für die meisten Polizisten das Gehalt im mittleren Dienst ausreichend sein?

    Wo habe ich das geschrieben? Ich kenne genug Polizisten, die mit ihrem Gehalt doch etwas knapp sind, also maße ich mir da eine fundierte Meinung an.

    Mein Argument war, da im mD im Eingangsamt die Bezahlung doch sehr knapp war und ist hat man Wege gesucht die Gehälter anzuheben um überhaupt noch Leute zu bekommen. Als junger Polizist hast du in bestimmten Städten Deutschlands das Problem, das du vielleicht gerade mal die Miete bezahlen kannst. Um dies zu umgehen und nicht alle anderen Beamten auch mehr bezahlen zu müssen hat man einfach den m.D. abgeschafft.
    Das bringt allerdings jetzt andere Probleme mit sich.

    Geschrieben von Thorsten HermesIch glaube kaum, dass eine Firma wie "Mummert und Partner" eine höhere Qualifikation empfiehlt, damit die Personen mehr Geld verdienen. Eine solche Unternehmensberatung empfiehlt immer die optimale Qualifikation zur Erfüllung der Aufgaben.

    Was Unternehmensberatungen so alles empfehlen und vor allem warum ist wieder eine ganz andere Geschichte. Aus eigener Erfahrung bin ich da immer sehr skeptisch.

    Gruß
    Thomas


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW681280
    Datum17.05.2011 14:5120553 x gelesen
    Geschrieben von Thomas EdelmannMerkwürdigerweise führt die Polizei aber von hinten, im Gegensatz zur Feuerwehr die von vorne führt.

    Das hatten wir hier schon einmal und das Führen von hinten ist explizit eine Spezialität in NRW (wie die §4 Behörden mit ihren ständigen Stäben). Andere Bundesländer führen wohl überlegt abgesetzt oder auch vor Ort.

    Beispiele könnte ich dir dazu genug nennen! Für einen NRWler ist das aber schwer zu verstehen, da er das in seinem Land eben nur abgesetzt kennt. Dafür hat die Polizei NRW sogar einen extra Landesteil in der entsprechenden Führungsvorschrift!

    Geschrieben von Thomas EdelmannMein Argument war, da im mD im Eingangsamt die Bezahlung doch sehr knapp war und ist hat man Wege gesucht die Gehälter anzuheben um überhaupt noch Leute zu bekommen. Als junger Polizist hast du in bestimmten Städten Deutschlands das Problem, das du vielleicht gerade mal die Miete bezahlen kannst. Um dies zu umgehen und nicht alle anderen Beamten auch mehr bezahlen zu müssen hat man einfach den m.D. abgeschafft.
    Das bringt allerdings jetzt andere Probleme mit sich.


    Man schimpft aber auch auf hohem Niveau! Ein Polizeimeister in A7 verdient heute in BW (incl. freier Heilfürsorge) auch zw. 1700 und 1800 netto und davon träumen andere Berufsgruppen nur!

    Geschrieben von Thomas EdelmannWas Unternehmensberatungen so alles empfehlen und vor allem warum ist wieder eine ganz andere Geschichte. Aus eigener Erfahrung bin ich da immer sehr skeptisch.

    Die Untersuchung wurde damals nicht von der Polizei beauftragt und Mummert & Partner meidet Gefälligkeitsgutachten wie der Teufel das Weihwasser, da es für sie das Ende wäre. Dieses Gutachten brachte auch nicht nur postives mit sich. So wurde im Anschluss die Dienststelle "Leiter Streifendienst" ersatzlos gestrichen, da der Bedarf nicht gesehen wurde.


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg681286
    Datum17.05.2011 15:1920328 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten HermesDeshalb schrieb ich auch "im Allgemeinen". Ich erläutere meine Aussagen aber immer wieder gerne:
    Bei den meisten Feuerwehreinsätzen rückt mindstens/ mehr als ein Truppfahrzeug (3 FA) aus während bei den meisten Polizeieinsätzen nur ein Fahrzeug (2 Polizisten) ausrückt.


    Hallo,

    ein klares Nein, da bei den meisten Feuerwehreinsätzen das Feuerwehrfahrzeug RTW mit zwei Personen des mD ausrückt und soll mir da keiner sagen, dass es da nicht um Menschenleben gehen kann.

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer


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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW681289
    Datum17.05.2011 15:2820304 x gelesen
    Geschrieben von Thomas EdelmannUnd das trifft für die Feuerwehr nicht zu? Im Zweifelsfall komme ich als Feuerwehrmann und sogar als freiwilliger mit Schnellbleiche doch schneller in eine Wohnung als ein Polizist oder?

    Doch! Aber nicht in dem Umfang. Die Feuerwehr greift max. in die sicherliche wichtigen Grundrechte des Eigentums, der Wohnung und der Freiheit ein. Die Polizei hat da aber noch einige Rechtsgrundlagen mehr, die zu weiteren Grundrechtseingriffen führen können.

    z. B.

    Versammlungsfreiheit, Post, Brief und Fernmeldegeheimnis, Religionsfreiheit u.s.w. Da ist das Angebot doch deutlich mehr wie bei der Feuerwehr.

    Die Schnelligkeit ist hier im übrigen nicht relevant! Der Eingriff und seine Intensität im Rahmen der Verhältnismäßigkeit ist hier das Maß der Dinge!


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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW681291
    Datum17.05.2011 15:3320313 x gelesen
    Geschrieben von Thomas EdelmannNein die BePo, ich finde es immer erstaunlich, das FH Studium notwendig ist um sich legal mit Chaoten rumzuschlagen.

    Zumindest in BW sind die Einsatzbeamten der Bepo alle im mD in A7. Dennoch sind deren Aufgaben nicht weniger gewichtig als im Einzeldienst, da sie im ersten Angriff ebenfalls eingreifen müssen und tagtäglich auch den normalen Revierdienst unterstützen (wenn kein besonderer Einsatz ansteht).

    Viele missglückte Einsätze der letzten Jahre zeigen doch auch klar auf, dass hier mehr Qualifizierung erforderlich ist und das hat Mummert und Partner eben für die gesamte Landespolizei festgestellt.

    Egal ob Streifendienst, Ermittlungsdienst, Reiter- o. Motorradstaffel, Verkehrspolizei, Umweltpolizei, Kriminalpolizei u.s.w.


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    AutorHenn8ing8 K.8, Tairnbach / Baden-Württemberg681292
    Datum17.05.2011 15:5420231 x gelesen
    Geschrieben vonJürgen Ringhofer
    Ausnahmen bestätigen die Regel und wenn schon ein Profi Angst hat, wie soll das dann bei einem Laien funktionieren?
    So, das heist für dich alle Freiwillgen sind für Dich Ausnahmen. Entschuldigung, aber kannst Du mir verraten, was Dir so ein Freiwilliger getan hat, anders kann ich mir das nicht erkären. Am liebsten per PM.


    c.u.
    Henning

    www.feuerwehr-tairnbach.de

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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW681293
    Datum17.05.2011 16:1520391 x gelesen
    Geschrieben von Henning KratochwillSo, das heist für dich alle Freiwillgen sind für Dich Ausnahmen. Entschuldigung, aber kannst Du mir verraten, was Dir so ein Freiwilliger getan hat, anders kann ich mir das nicht erkären. Am liebsten per PM.

    Hammerhart, was du in den von mir geschriebenen Satz alles hineininterpretierst! Man kann garnicht so schreiben, dass andere es nicht anders bewerten und deuten. Ist wohl in Deutschland so, dass mehr zwischen den Zeilen gelesen wird.

    Intention war einzig, dass es für Profis schon nicht einfach ist und sich dann Freiwillige sicherlich noch schwerer tun als die Profis!

    Ach ja! Getan haben mir die Freiwilligen nichts! Es ist bei mir eine grundsätzliche Sache von Qualität zu Quantität die meine Einstellung dazu begründet. Habe ein paar Kollegen die vor ihrer Ausbildung für den mD Freiwillige waren. Wenn ich mit denen heute spreche bekomme ich diesbezüglich gleiche Antworten und ich glaube, dass die das aus beiden Sichten sehr gut beurteilen können.


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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW681294
    Datum17.05.2011 16:2020287 x gelesen
    Geschrieben von Thomas EdelmannDoch genau das. Die Feuerwehr darf ohne irgendjemanden zu fragen, nur aufgrund eigener Herrlichkeit eine Wohnung betreten. Der nette Herr in Blau/weiß bleibt solange vor der Tür, bis es ihm ein Richter erlaubt.
    Du darfst nicht nur in die Wohnung in der etwas passiert ist (Brand), du darfst auch in die Wohnung neben an und darüber oder darunter. Das wird dem Polizisten sehr schwer fallen.


    Im Bereich der Gefahrenabwehr fällt es dem Polizeibeamten genauso schwer oder leicht wie dem Feuerwehrmann. Im Bereich der Strafverfolgung jedoch nicht, weil es dort explizite Vorgaben in Form der StPO gibt, die es zu beachten gilt.

    Im Bereich der Gefahrenabwehr benötigt der Polizeibeamte genausowenig einen Richter wie der Feuerwehrmann.

    Das meinte ich mit der Doppelfunktionalität der Polizei. Die hat die Feuerwehr einfach nicht und deshalb fällt es ihr auch enorm schwer zu unterscheiden. Das gilt insbesondere in Lagen wo Gefhrenabwehr und Strafverfolgung zeitgleich vorliegen und eine entsprechende Dominanzentscheidung getroffen werden muss. Nicht immer hat dabei das Gefahrenabwehrrecht Vorrang.


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    AutorJoer8g S8., Karlsruhe / Baden-Wuerttemberg681299
    Datum17.05.2011 17:2420227 x gelesen
    Hallo zusammen,

    wobei 'dieses' Fahrzeug, wenn es tatsächlich 'lebensgefährlich' wird, sich meist mit einem weiteren Fahrzeug trifft dessen Besatzung aus einer Person des mD (sollte eigentlich eine 'Führungsbefähigung auf ZF Ebene haben - ja ich weiss) und einem in der Regel sogar promovierten Mitarbeiter des 'nichtfeuerwehrtechnischen' hD mit gültiger Approbation als Arzt besteht ...

    Jörg


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    AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW681301
    Datum17.05.2011 17:5020246 x gelesen
    Geschrieben von Joerg Schadedessen Besatzung aus einer Person des mD (sollte eigentlich eine 'Führungsbefähigung auf ZF Ebene haben - ja ich weiss)

    Auch da es ja augenscheinlich gerade in BaWü ein unding ist, wen eine HiOrg ein RD-Fahrzeug fährt (weil die haben ja i.d.R. keinen mD):

    Gibt's bei euch in eurer Laufbahnverordnung des mD noch den ZF-Lehrgang?

    Dachte da würde man bei euch auch inzwischen gDler für einsetzen.


    BTW: NEF-Fahrer mit GF-Qualifikation [1] ist scheinbar gut machbar, wie diverse RD-Bereiche (auch reine HiOrg-Bereiche) zeigen.


    Manuel

    [1]
    GF-RD gibt es zwischenzeitlich ja relativ oft als Ausbildung.
    Anderswo hat man dafür vor einigen Jahren nicht's neues Erfunden, sondern auf die existenten Führungslehrgänge des KatS (z.B. GF der Gruppe Sanität einer Einsatzeinheit) zurück gegriffen. Das ist zusammen mit einer Ausbildung zum RettAss auch eine brauchbare Sache.


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg681308
    Datum17.05.2011 19:1920172 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen RinghoferBereits im Jahre 1994 hat Mummert und Partner hier festgestellt, dass der komplette Polizeivollzugsdienst und deren Aufgaben dem gehobenen Dienst würdig sind und somit ein Studium voraussetzen.

    Soll ich Dir ein Gegengutachten schreiben?

    m.E. ist eher das Problem, dass man der Polizei zuviel an Aufgaben aufhalst, die bei ihr eigentlich gar nicht hin gehören. Nur weil die zuständigen Stellen sich aus der Affaire stehlen.

    Außerdem denke ich, dass es durchaus möglich wäre es so zu organisieren, dass das "Normalgeschäft" auch von Kräften mit kürzerer Ausbildung bewältigt werden könnte die dann im Fall der Fälle von einzelnen Kräften mit höherer Qualifikation unterstützt werden.


    Geschrieben von Jürgen Ringhofer Leuchtet m. E. auch ein, wenn man bedenkt, dass von den Beamten in wesentliche Grundrechte der Bürger eingegriffen werden kann und das auf unterschiedlichsten Rechtsgrundlagen.


    Man könnte sich auch überlegen, ob man die eine oder andere Vorschrift nicht so vereinfacht, dass sie wesentlich leichter verständlich und anwendbar sowie durchsetzbar ist.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW681309
    Datum17.05.2011 19:2020067 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Pfeifferein klares Nein, da bei den meisten Feuerwehreinsätzen das Feuerwehrfahrzeug RTW mit zwei Personen des mD ausrückt

    ich dachte das wäre der Rettungsdienst und nicht die Feuerwehr ;)


    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg681323
    Datum17.05.2011 20:3520316 x gelesen
    Geschrieben von Anton Kastner P.S. Ich hab´s jetzt mal etwas überspitzt formuliert, aber ich kann mich noch gut an Zeiten erinnern, wo Hauptschüler eine Lehre als Bankkaufleute beginnen konnten und z.T. "totale Schulversager" eine Lehrstelle als "Backsteinverbindunsmonteur (Maurer)".

    Das waren die Zeiten als das Abitur eine Reifeprüfung für eine akademische Ausbildung war? Wo man Goethe gelesen hat um ein Abi zu bekommen und man neben einer fundierten naturwissenschaftlich-mathematischen Ausbildung mit dem Abitur die Eintrittskarte ins Bildungsbürgertum erhielt?

    Wenn man meint die Anforderungen immer weiter absenken zu müssen, dann kommt das eben so. Ein guter Teil der Abiturienten sind für ein "richtiges" universitäres Studium mittlerweile ungeeignet, aber auch in diesem Bereich hat man mit dem Schmalspuringenieur Bachelor entgegengewirkt. Geht auch viel schneller als ein Dipl. Ing. Nur dass die Bachelor (FH) keiner mehr haben will, diese dann noch mal mindestens 6 Semester Masterstudium draufsatteln, was aber am Ende dann immer noch nicht mit dem Dipl.-Ing. (FH) zu vergleichen ist, weil viel zu universitär.

    Schnapp dir mal ein Dutzend Studenten -keine Geisteswissenschaftler- und frag sie was Sigmund Freud Kernthese war (kann dir kaum einer beantworten), welches Shakespear-Werk sie gelesen haben (wenn überhaupt, dann Macbeth weil es das Kürzeste ist) und welche wesentliche Unterschiede zwischen einem romanischen und dem gothischen Baustil bestehen und welche Idee dahinter stand. Du wirst erschrocken sein!

    In meiner Studentenverbindung muss man eine Aufnahmeprüfung bestehen um vollwertiges Mitglied zu werden. Neben vielem anderen wird auch Allgemeinbildung abgefragt. Es ist zum Verzweifeln, aber manche Leute scheitern wirklich daran 16 Bundesländer mit Hauptstädten aufzuzählen. Ganz finster wird es dann schon wenn man die Ministerpräsidenten dazu wissen will. Wir hatten schon Semester, da konnten mehr als 50% der Aspiranten nur max. drei Ministerpräsidenten - inklusive dem eigenen Landesvater!

    Aber jetzt kuscheln wir ja in BaWü ganz reformpädagogisch mit der Gesamtschule. Da wird das dann sicher alles besser. Nicht.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorDenn8is 8E., Menden / NW681338
    Datum17.05.2011 21:2020178 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberSchnapp dir mal ein Dutzend Studenten -keine Geisteswissenschaftler- und frag sie was Sigmund Freud Kernthese war (kann dir kaum einer beantworten), welches Shakespear-Werk sie gelesen haben (wenn überhaupt, dann Macbeth weil es das Kürzeste ist) und welche wesentliche Unterschiede zwischen einem romanischen und dem gothischen Baustil bestehen und welche Idee dahinter stand. Du wirst erschrocken sein!

    Ehrlich gesagt, warum mus man sowas wissen? Ich wüsste jedenfalls nicht warum und kann mit komplexer Rechnung oder Bernoulli-Gleichung mehr anfangen und damit kann man, wie mit allen Naturwissenschaften, in den entsprechenden Berufen auch Geld verdienen, während man mit klassischer Literatur nicht und ähnlichem nur sehr begrenzt kann.


    mit kameradschaftlichen Grüßen

    Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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    AutorHenn8ing8 K.8, Tairnbach / Baden-Württemberg681339
    Datum17.05.2011 21:3020098 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen Ringhofer
    Intention war einzig, dass es für Profis schon nicht einfach ist und sich dann Freiwillige sicherlich noch schwerer tun als die Profis!

    Und genau da bin ich gleicher Meinung wie Du.
    Ich hatte im Übrigen vorletzten Sonntag den halben Tag die Polizei im Haus, und war froh, dass sie sich, meiner Meinung nach, sehr professionel Verhalten und agiert haben.
    Ich weis auch nicht, ob ich den Job machen wollte.

    Sorry, wenn ich etwas falsches in Deine Aussage hineininterpretiert habe.


    c.u.
    Henning

    www.feuerwehr-tairnbach.de

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen681340
    Datum17.05.2011 21:3720189 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Markus WeberSchnapp dir mal ein Dutzend Studenten -keine Geisteswissenschaftler- und frag sie was Sigmund Freud Kernthese war (kann dir kaum einer beantworten), welches Shakespear-Werk sie gelesen haben (wenn überhaupt, dann Macbeth weil es das Kürzeste ist) und welche wesentliche Unterschiede zwischen einem romanischen und dem gothischen Baustil bestehen und welche Idee dahinter stand. Du wirst erschrocken sein!

    ... nun weiss ich endlich warum ich es zu nichts Richtigem gebracht habe und im öD gelandet bin ;-)

    Trotz gutem (naturwissenschaftlichem) Abi (1984) und noch klassischem FH-Studium (der Elt-Technik) weiss ich das nämlich nicht und habe auch keinen Shakespear gelesen... habe dieses Wissen aber bisher auch nicht wirklich vermisst ...

    Gruß
    Gerhard


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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW681348
    Datum17.05.2011 23:0420095 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerSoll ich Dir ein Gegengutachten schreiben?

    m.E. ist eher das Problem, dass man der Polizei zuviel an Aufgaben aufhalst, die bei ihr eigentlich gar nicht hin gehören. Nur weil die zuständigen Stellen sich aus der Affaire stehlen.

    Außerdem denke ich, dass es durchaus möglich wäre es so zu organisieren, dass das "Normalgeschäft" auch von Kräften mit kürzerer Ausbildung bewältigt werden könnte die dann im Fall der Fälle von einzelnen Kräften mit höherer Qualifikation unterstützt werden.
    Geschrieben von Christian FischerMan könnte sich auch überlegen, ob man die eine oder andere Vorschrift nicht so vereinfacht, dass sie wesentlich leichter verständlich und anwendbar sowie durchsetzbar ist.

    Alles möglich, wenn du Bundeskanzler wirst ;-) Bis dahin ist das trockene Theorie die von der Praxis überholt wird. Die meisten Vorschriften waren übrigens mal einfach und wurden im laufe der Zeit durch Klagen und Rechtsprechung entsprechend erweitert, da der Mensch eben immer nach Lücken sucht.


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg681349
    Datum17.05.2011 23:1220278 x gelesen
    Geschrieben von Joerg Schadewobei 'dieses' Fahrzeug, wenn es tatsächlich 'lebensgefährlich' wird, sich meist mit einem weiteren Fahrzeug trifft dessen Besatzung aus einer Person des mD (sollte eigentlich eine 'Führungsbefähigung auf ZF Ebene haben - ja ich weiss) und einem in der Regel sogar promovierten Mitarbeiter des 'nichtfeuerwehrtechnischen' hD mit gültiger Approbation als Arzt besteht ...

    Hallo,

    ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du vom tatsächlichen Rettungsdienst in Ba-Wü keine Ahnung hast (Bitte dies nicht als persönlichen Angriff sehen, wenn Dir der DRLG-Präsident von Württemberg, mein Kollege Bruno Bietz glaubwürdiger erscheint, frage bitte vorher ihn!).

    Die Einsatzstrategie/Einsatztaktik bezüglich der Hilfsfrist und der real durchzuführenden Maßnahmen unterscheidet sich dramatisch von anderen Bundesländern. Wie jetzt durch real nachprüfbare Fakten bestätigt wird,,,,,,,,,

    Bei Dir in Karlsruhe wird ja noch nicht einmal die seit ca. 15 Jahren bestehende Vorgabe zum Europanotruf 112 umgesetzt, bzw. behindert! Da gilt es organisationsübergreifend anzusetzen!!!

    Die NEF der BF werden übrigens selbstverständlich mit RA/ELRD/OrgLBHP und dem NA mit Fachkundenachweis oder LNA besetzt!

    Wir in Stuttgart bieten für DLRG-Kolleginnen/Kollegen die Mitfahrt auf den RTW der BF. Das würde ich Dir auch mal empfehlen, damit Du Dir selbst ein Bild vom realen RD machen kannst!

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer


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    AutorJoer8g S8., Karlsruhe / Baden-Wuerttemberg681355
    Datum18.05.2011 00:2820224 x gelesen
    Hallo Gerhard,

    ich gebe zwar zu das ich in den letzten zehn Jahren meine 'wüttembergische' Ahnung etwas verloren habe, was aber das Thema als solches - insbesondere im Rettungsdienstbereich KA angeht glaube ich doch zumindest etwas Ahnung zu haben (da ich da schon dabei bin seit es in BaWü ein RettDG gibt ...) Und das nicht nur was das 'Wasser' betrifft sondern auch bezüglich der Landrettung an der ich über zehn Jahre aktiv mitgewirkt habe (Fahrend und auf der RLS)

    Zum Thema:
    zuerst einmal habe ich das Thema auf BaWü bezogen wo es eher weniger Feuerwehreinsätze mit dem RTW gibt (wieviele RTW sind derzeit in BaWü in den Regelrettungsdienst eingebunden ?). Und deshalb auf Deine Anmerkung vielleicht etwas provozierend reagiert ...

    Zu den Hilfsfristen - da sehe ich 'Deine' Umgebung kritischer wie die hiesige ...
    Was nicht heissen soll das hier alles glänzt - obwohl seit den achtziger Jahre viele 'Grenzen' durchlässiger geworden sind und somit auch die Hilfsfristen in den 'Randbereichen' besser eingehalten werden (Was aber auch eine 'Geldfrage' ist - es gab hier schon mal mehr Rettungswachen und die wurden nicht von den HiOrg aus der Finanzierung genommen ...)

    Das mit dem Thema 112 ist auch nicht der aktuelle Stand, wobei ich nicht bestreiten kann das das lange ein Thema war - derzeit läuft die 112 übrigens bei beiden LS auf - in Bruchsal nur als 'Überlauf' und die Kollegen werden gerade von der jeweils 'anderen' Fraktion entsprechend ausgebildet. Das das noch nicht in einem Raum geht ist der Stadt KA anzulasten die seit 20 Jahren weiss das sie eine neue (Haupt)Feuerwache braucht diese aber nicht geplant und gebaut hat. Nun soll das ja bis in drei Jahren was werden - die LS ist der erste Bauabschnitt ...

    Und wenn wir schon über die Historie lästern kann ich mir die Bemerkung nicht verkneifen das es in Stadt und Landkreis schon über zehn Jahre eine RLS gab als sich bei Feuerwehrs noch drei Leitstellen mit dem Thema beschäftigt haben (zwei davon haben sich häufig den Funkkanal gegenseitig blockiert ...)(vovon ein Dir warscheinlich bekannter Herr aus Ubstadt 'graue Haare' bekommen hat und am nächsten Tag bei der Bahnfahrt ins IM entsprechende Kommentare dazu gegeben hat ...)

    Die meisten dieser Themen sind - leider - auch nicht sachlich motiviert sondern von eher persönlichen Animositäten mit historischen Hintergründen aus den siebziger Jahren (Kreisreform und Eingemeindungen) geprägt - ja, heute noch

    Dir totzdem demnächst einen ruhigen aber nicht zu ruhigen Ruhestand (ich 'darf' noch etwas arbeiten ...) und nix für ungut ...

    Jörg


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg681356
    Datum18.05.2011 01:1520336 x gelesen
    Geschrieben von Joerg SchadeZum Thema:
    zuerst einmal habe ich das Thema auf BaWü bezogen wo es eher weniger Feuerwehreinsätze mit dem RTW gibt (wieviele RTW sind derzeit in BaWü in den Regelrettungsdienst eingebunden ?). Und deshalb auf Deine Anmerkung vielleicht etwas provozierend reagiert ...


    Hallo Jörg,

    das war auf Deutschland bezogen, bezüglich dem Vergleich Polizei und Feurerwehr ... aber natürlich Schwamm drüber:-))

    Geschrieben von Joerg SchadeZu den Hilfsfristen - da sehe ich 'Deine' Umgebung kritischer wie die hiesige ...

    Das Sozialministerium sieht das anders ....

    Geschrieben von Joerg SchadeWas aber auch eine 'Geldfrage' ist - es gab hier schon mal mehr Rettungswachen und die wurden nicht von den HiOrg aus der Finanzierung genommen ...)

    Es ist nicht das Thema """WER""" Material oder Personal aus dem Regel-RD abzieht, sondern warum Hilfsfristen nicht eingehalten werden! Es gibt gesetzliche Vorgaben und die wurden/werden nicht eingehalten!

    Geschrieben von Joerg SchadeDas mit dem Thema 112 ist auch nicht der aktuelle Stand, wobei ich nicht bestreiten kann das das lange ein Thema war - derzeit läuft die 112 übrigens bei beiden LS auf - in Bruchsal nur als 'Überlauf' und die Kollegen werden gerade von der jeweils 'anderen' Fraktion entsprechend ausgebildet.

    Es sind """Integrierte Leitstellen""" zu schaffen und zu betreiben! Ohne wenn und aber!!!

    Geschrieben von Joerg SchadeDas das noch nicht in einem Raum geht ist der Stadt KA anzulasten die seit 20 Jahren weiss das sie eine neue (Haupt)Feuerwache braucht diese aber nicht geplant und gebaut hat. Nun soll das ja bis in drei Jahren was werden - die LS ist der erste Bauabschnitt ...

    Das entspricht nach den Angaben vom Regierungspräsidium und der Stadt Karlsruhe nicht der Wahrheit! Tatsache ist, dass vor allem vom DRK Karlsruhe in der Presse, im politischen und sonstigen Einflussbereichen gesetzeswidrig die Umsetzung des Europanotrufes 112 verhindert wurde.

    Geschrieben von Joerg SchadeUnd wenn wir schon über die Historie lästern kann ich mir die Bemerkung nicht verkneifen das es in Stadt und Landkreis schon über zehn Jahre eine RLS gab als sich bei Feuerwehrs noch drei Leitstellen mit dem Thema beschäftigt haben (zwei davon haben sich häufig den Funkkanal gegenseitig blockiert ...)(vovon ein Dir warscheinlich bekannter Herr aus Ubstadt 'graue Haare' bekommen hat und am nächsten Tag bei der Bahnfahrt ins IM entsprechende Kommentare dazu gegeben hat ...)


    Unmissverständlich!! Ob DRK, die FW oder die Heilsarmee graue Haare bekommen ist mir ganz egal! Die gesetzlichen Vorgaben zur Umsetzung der Integrierten Leitstellen und des Europanotrufes 112 sind umzusetzen. Mir ist es im übrigen völlig egal, wer die Leitstellen betreibt, es können auch gerne Vereine oder Private unter der Fachaufsicht des RP sein!!!

    Geschrieben von Joerg SchadeDie meisten dieser Themen sind - leider - auch nicht sachlich motiviert sondern von eher persönlichen Animositäten mit historischen Hintergründen aus den siebziger Jahren (Kreisreform und Eingemeindungen) geprägt - ja, heute noch

    Und gerade gegen solchen Schwachsinn müssen alle Bürger und Angehörige der FW und HiOrg aktiv angehen! Es darf ja wohl nicht wahr sein, wenn Vereinsinteressen einfach Menschenleben aufs Spiel setzen!

    Geschrieben von Joerg SchadeDir totzdem demnächst einen ruhigen aber nicht zu ruhigen Ruhestand (ich 'darf' noch etwas arbeiten ...) und nix für ungut ...

    DANKE!!! Dann steig mal ein, - ich kann viele Nachfolger gebrauchen!!! Und meine Worte nicht persönlich nehmen , sondern ohne Emotionen einfach sachlich betrachten:-)) Ich wünsche Dir bei Deinen zukünftigen Auseinandersetzungen ALLES GUTE!!!

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer


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