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ThemaStreit um Notarzteinsatzhubschrauber in SH73 Beträge
RubrikRettungsdienst
Infos:
  • SH-Z online vom 27.07.2011
  • Datenblatt zu NEH Hartenholm
  • Seite des KBA zum NEH
  • Karte mit NA unt RTW Standorten in SH (unter Vorbehalt)
  • Beitrag des NDR zum Thema
  •  
    AutorAndr8eas8 D.8, Oldenburg / NS689042
    Datum18.07.2011 16:1226464 x gelesen
    Guten Tag,

    anscheinend versucht sich ein privater RD Betreiber im südlichen Schleswig Holstein mit einem Hubschrauber zu verwirklichen. Das ganze kommt wohl bei den Verantwortlichen nicht so gut an, scheinbar wurden die vorab nicht wirklich informiert.Der NDR zu dem Thema
    und Das Abendblatt


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg689043
    Datum18.07.2011 16:1521476 x gelesen
    hallo,

    dazu hab ich heute eine Pressemitteilung bekommen. Ich stell diese mal hier zur Info rein:

    Notarzt-Hubschrauber in Schleswig-Holstein erfolgreich gestartet / NEH "KUNO-SH 01" am ersten Wochenende bei drei Notfällen im Einsatz

    Am vergangenen Freitag erschienen mehr als 150 Gäste aus Politik und Wirtschaft sowie von Verbänden und (Hilfs-) Organisationen, um an den Feierlichkeiten zur Inbetriebnahme des ersten Notarzt-Hubschraubers (NEH) in Schleswig-Holstein teilzunehmen.

    Begleitet von zwei Hubschraubern des Helicopter-Service Wasserthal landete NEH "KUNO-SH 01" pünktlich um 12:30 Uhr an seinem zukünftigen Standort "Flugplatz Hartenholm" (Kreis Segeberg).

    Nach der offiziellen Taufe durch die beiden KBA-Mitglieder Peer Gehle (4) und Irma Brosterhaus (92) erfolgte die Segnung des Notarzt-Hubschraubers durch den Feuerwehr-Pastor Gunnar Urbach vom Kriseninterventionsteam (KIT) Norderstedt.

    Der erste Notarzt-Hubschrauber in Schleswig-Holstein wird von der Norderstedter Hilfsorganisation KBA e.V. betrieben. Michael Vollmer,
    1. Vorsitzender und Geschäftsführer des KBA e.V. betonte in seiner Rede, dass der Notarzt-Hubschrauber als Ergänzung zum bestehenden Rettungssystem funktionieren soll.

    "Gerade in ländlichen Gebieten, in denen sich die notärztliche Versorgung stetig verschlechtert, stellt der Notarzt-Hubschrauber
    eine effektive Optimierung dar", so Vollmer. "Innerhalb weniger Minuten kann er kreisübergreifend den Notarzt zu Einsatzorten bringen
    und so therapiefreie Zeiträume für hilfesuchende oder lebensbedrohte Bürger weiter reduzieren."

    Im Gegensatz zu einem Rettungs-Transport-Hubschrauber (RTH), der für Patiententransporte vorgesehen ist, befördert der
    Notarzt-Hubschrauber keine Patienten, sondern dient der schnellen Zuführung des Notarztes zu einem Unglücksort. Den Transport des
    Patienten ins Krankenhaus übernimmt ein Rettungswagen. Sofern erforderlich, begleitet der Notarzt vom NEH "KUNO-SH 01" diesen
    Transport, um anschließend vom Hubschrauber wieder aufgenommen zu werden.

    Am ersten offiziellen Einsatzwochenende erfolgten die ersten Bewährungsproben für den Notarzt-Hubschrauber. Bei insgesamt drei
    Einsätzen im südlichen und mittleren Schleswig-Holstein brachte NEH "KUNO-SH 01" innerhalb weniger Minuten den Notarzt zu den anfordernden Rettungswagen, damit die notärztliche Versorgung erfolgen konnte. Anschließend wurden die Patienten mit dem RTW ins Krankenhaus transportiert.



    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen689066
    Datum18.07.2011 19:5120435 x gelesen
    Zugegeben,

    in der Thematik bin ich nicht so drinne, aber das
    Geschrieben Pressemitteilung
    Im Gegensatz zu einem Rettungs-Transport-Hubschrauber (RTH), der für Patiententransporte vorgesehen ist, befördert der
    Notarzt-Hubschrauber keine Patienten, sondern dient der schnellen Zuführung des Notarztes zu einem Unglücksort. Den Transport des
    Patienten ins Krankenhaus übernimmt ein Rettungswagen. Sofern erforderlich, begleitet der Notarzt vom NEH "KUNO-SH 01" diesen
    Transport, um anschließend vom Hubschrauber wieder aufgenommen zu werden.

    ist doch nichts Halbes und nichts Ganzes. Der Heli bringt mir zwar den Notarzt, sofern der Patient dann aber auch per Hubschrauber verlegt werden muß, kommt dann noch ein "echter" RTH?!

    Geschrieben von NDR
    Bereits am Sonnabend, seinem ersten offiziellen Bereitschaftstag, wurden "KUNO" und sein Team nach Bad Bramstedt gerufen. Die Rettungswagen, die normalerweise für diese Region zuständig sind, standen wegen anderer Einsätze nicht zur Verfügung. Von der Leitstelle wurde daraufhin kurzerhand der neue Rettungshelikopter angefordert. Zwei weitere Einsätze folgten.
    Klingt auch komisch, RTWs sind nicht verfügbar und dann ruft man den Notarzt-Hubschrauber, der eh keinen Patienten transportiert bzw. tranpsortieren kann.... Hm.... (oder der NDR wirft da was durcheinander...)

    Geschrieben von NDR
    Der Notarzt-Hubschrauber ist ein Pilotprojekt des KBA. "KUNO" schafft 30 Kilometer in acht Minuten. Bis Ende September wird der Helikopter samt Rettungsteam auf dem Flugplatz Hartenholm stationiert bleiben.
    Und was kommt dann im Oktober?!


    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

    ****************************************************************************
    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorKlau8s S8., München / Bayern689067
    Datum18.07.2011 19:5220051 x gelesen
    Geschrieben von Lars TiedemannUnd was kommt dann im Oktober?!


    Die Kassen zahlen immer noch nicht und dem Sponsor geht das Geld aus.


    Achtung: Das Licht am Ende des Tunnels kann auch ein entgegenkommender Zug sein.

    „Alle angenehmen Dinge sind entweder unmoralisch, illegal oder machen dick.“ Alexander Woollcott

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    AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW689073
    Datum18.07.2011 20:0320063 x gelesen
    Geschrieben von Lars Tiedemannist doch nichts Halbes und nichts Ganzes. Der Heli bringt mir zwar den Notarzt, sofern der Patient dann aber auch per Hubschrauber verlegt werden muß, kommt dann noch ein "echter" RTH?!

    Richtig.
    Es ist halt kein RTH, sondern nur ein "Notarzt aus der Luft"

    Geschrieben von Lars TiedemannKlingt auch komisch, RTWs sind nicht verfügbar und dann ruft man den Notarzt-Hubschrauber, der eh keinen Patienten transportiert bzw. tranpsortieren kann.... Hm.... (oder der NDR wirft da was durcheinander...)
    Kenne ich aus meinem Heimatbereich so ähnlich mit einem NEF:
    Wache desnachts mit RTW+NEF.
    RTW ist unterwegs.
    RTW der zweiten Wachfolge in ca. 15min
    Da fährt, je nach Einschätzung des Disponenten, das NEF auch mal als "FirstResponder" raus.


    Zu der Sache mit den Notarzthubschraubern:
    DAs ganze ist nicht neu.
    Die Idee hatte mal ein Politiker in RLP um den Notarztmangel auf dem platten Land abzuschwächen.
    Ist schon ein paar Jahre her.
    ZWar keine Lösung für "Nacht's und schlechtes Wetter" aber zumindest Tagsüber gäbe es öfters überhaupt einen Notarzt...


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP689078
    Datum18.07.2011 20:3219896 x gelesen
    Geschrieben von Manuel SchmidtDie Idee hatte mal ein Politiker in RLP um den Notarztmangel auf dem platten Land abzuschwächen.Die Idee hatte nicht nur einer, praktisch ist es ja schon so, dass RTH nur wegen dem Druiden angefordert werden.
    Im Kreis Altenkirchen ist das Thema Notärztemangel übrigens derzeit gerade wieder stark am hochkochen.
    Bericht 1
    Bericht 2


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP689079
    Datum18.07.2011 20:3319696 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppDie Idee hatte nicht nur einer, praktisch ist es ja schon oft so, dass RTH nur wegen dem Druiden angefordert werden.


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Troisdorf / NRW physisch, Baden emotional689081
    Datum18.07.2011 20:4019661 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Manuel SchmidtZu der Sache mit den Notarzthubschraubern:
    DAs ganze ist nicht neu.
    Die Idee hatte mal ein Politiker in RLP um den Notarztmangel auf dem platten Land abzuschwächen.
    Ist schon ein paar Jahre her.


    Und in Bad Doberan fliegt auch schon seit über 15 Jahren einer (Rettung Doberan 64-82-1).


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    Gewinner.... (JuHu - endlich Freizeit)

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    AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl / Aargau - CH689086
    Datum18.07.2011 20:5619584 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierUnd in Bad Doberan fliegt auch schon seit über 15 Jahren einer (Rettung Doberan 64-82-1).

    Das macht wenigstens vom Heli her noch Sinn, der im Ursprungspost erwähnte Heli ist für einen NA Zubringer viel zu gross und zu teuer.


    Gruss aus der Schweiz

    - ohne Vorbaupumpen
    - dafür mit viel Wasser auf den Fzg.

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    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü689089
    Datum18.07.2011 21:2219466 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von David JohoDas macht wenigstens vom Heli her noch Sinn, der im Ursprungspost erwähnte Heli ist für einen NA Zubringer viel zu gross und zu teuer.

    Also bevor ich mich in eine Robinson setzen würde tät ich mir glaub Federn an die Arme kleben....Siehe auch hier Das "Ding" heist nicht umsonst fliegende Zündkerze.
    Die BO 105 ist jahrzehntelang zigfach als RTH eingesetzt worden (allerdings meist als CBS) und würde es vermutlich auch heute noch wären nicht die Anforderungen verschärft worden.


    Gruß Andi


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    AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl / Aargau - CH689092
    Datum18.07.2011 21:3819319 x gelesen
    Geschrieben von Andreas RometschAlso bevor ich mich in eine Robinson setzen würde tät ich mir glaub Federn an die Arme kleben....Siehe auch hier Das "Ding" heist nicht umsonst fliegende Zündkerze.
    Die BO 105 ist jahrzehntelang zigfach als RTH eingesetzt worden (allerdings meist als CBS) und würde es vermutlich auch heute noch wären nicht die Anforderungen verschärft worden.


    Schön, du weisst aber schon, was die Flugstunde auf Turbinenhelikoptern im vergleich zu Kolbenmotoren kostet?


    Gruss aus der Schweiz

    - ohne Vorbaupumpen
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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen689093
    Datum18.07.2011 21:4719429 x gelesen
    Geschrieben von Lars TiedemannUnd was kommt dann im Oktober?!

    Was ist bei Nacht, Gewitter und Schneefall?


    Grüße

    Lüder Pott

    Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen689094
    Datum18.07.2011 21:5119292 x gelesen
    Geschrieben von Lüder Pott
    Was ist bei Nacht, Gewitter und Schneefall?
    Wie schön, daß Fragen mit Gegenfragen begegnet wird statt mal "vernünftig" zu antworten. Hast zwar "Recht", aber ´tschuldigung daß ich gewagt habe zu fragen...
    Konstruktive Antworten und eine fachliche Diskussion sehen anders aus....


    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

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    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz689095
    Datum18.07.2011 21:5219436 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian Krupp
    Im Kreis Altenkirchen ist das Thema Notärztemangel übrigens derzeit gerade wieder stark am hochkochen.

    Hochkochen ist gut, das ist bei uns eigentlich ein Dauerthema.
    Aktuell kommt es wegen dem Unfall ziemlich wieder hoch, war auch ne üble Geschichte, aber der fehlende Notarzt hatte in dem konkreten Fall keine negative Auswirkung, wäre auch mit Notarzt so geendet, leider.

    Aber generell ist es hier bei uns schon sehr extrem, hier darfst du echt keinen Notfall haben. Und das schlimmste ist, es weiß jeder (auch die Politik) aber es passiert überhaupt nichts.

    Schon krass das ganze.

    Gruss
    Ralf


    Besucht unsere ganz neue Homepage: www.feuerwehr-kirchen.de ES LOHNT SICH!!!!


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen689097
    Datum18.07.2011 21:5419290 x gelesen
    ...ist keine Gegenfrage, sondern eine Erweiterung der Frage.


    Grüße

    Lüder Pott

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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz689098
    Datum18.07.2011 21:5719354 x gelesen
    Geschrieben von Ralf Rötter
    aber der fehlende Notarzt hatte in dem konkreten Fall keine negative Auswirkung, wäre auch mit Notarzt so geendet, leider.


    GANZ WICHTIG, ICH HABE EIN WORT VERGESSEN:
    "aber der fehlende Notarzt hatte in dem konkreten Fall WAHRSCHEINLICH keine negative Auswirkung, wäre WAHRSCHEINLICH auch mit Notarzt so geendet, leider."


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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben689099
    Datum18.07.2011 21:5919272 x gelesen
    Geschrieben von Lars TiedemannKlingt auch komisch, RTWs sind nicht verfügbar und dann ruft man den Notarzt-Hubschrauber, der eh keinen Patienten transportiert bzw. tranpsortieren kann.... Hm.... (oder der NDR wirft da was durcheinander...)

    Ich vermute mal schwer letzteres!

    Geschrieben von Lars TiedemannUnd was kommt dann im Oktober?!

    Eine gute Frage! Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen dass dieses Konzept kostendeckend funktioniert. Schon der reguläre Luftrettungsdienst muss stark bezuschusst werden, ein "irreguläres" System scheint mir finanziell kaum tragbar. Ich bin gespannt!

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen689102
    Datum18.07.2011 22:1919164 x gelesen
    Geschrieben von Lüder Pott
    ...ist keine Gegenfrage, sondern eine Erweiterung der Frage.
    Na ja Lüder...

    Man stationiert ja nicht zum Spaß drei Monate lang einen "Notarzt-Helikopter" in der norddeutschen Tiefebene, um ihn dann nach drei Monaten wieder abzuziehen. Irgendwas muß man sich dabei ja auch gedacht haben, allein aus Gutmenschen-Tum wird man das nicht machen....

    Und
    Geschrieben von Lüder Pott
    Was ist bei Nacht, Gewitter und Schneefall?
    aus Deiner "erweiterten Frage" sind doch die üblichen Störfaktoren im Bereich der Luftrettung....


    Gruß
    Lars

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    J. Dalhoff

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    AutorChri8sti8an 8G., Berlin / Berlin689117
    Datum18.07.2011 23:0419102 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierUnd in Bad Doberan fliegt auch schon seit über 15 Jahren einer (Rettung Doberan 64-82-1).

    Das ist völlig richtig! Wusste gar nicht, dass der so bekannt ist (inkl. Kenner ;-) )

    Und der hat sich mehr als bewährt:
    - so kann der Notarzt ein sehr weites Gebiet abdecken, im GESAMTEN Landkreis
    - das Ding kann quasi auf nem Handtuch landen
    - heißt daher nicht umsonst "die fliegende Arzttasche" ;-)
    - kann z.B. bei Rettung auf See im Küstenbereich schnelle Erkundungen durchführen
    - schneller Ersatz für im Einsatz befindliche NEF
    - wird nachts zum bodengebundenen NEF (RA und NA fahren dann einfach wieder Auto)

    Zu den Kosten kann ich nicht viel sagen. Aber wenn das zu teuer wäre, dann würde es ihn schon lange nicht mehr geben.
    Was mich aber schon lange wundert, dass es sowas noch nicht wirklich woanders in Deutschland gibt! (?)

    LG Christian


    Oben gemachte Ausführungen spiegeln ausschließlich meine eigene und persönliche Meinung wieder. Diese hat nichts mit meiner Dienststellung, meinem Arbeitgeber bzw. Dienstherren oder ähnlichem zu tun.

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen689118
    Datum18.07.2011 23:0519060 x gelesen
    Geschrieben von Lars Tiedemann Irgendwas muß man sich dabei ja auch gedacht haben, allein aus Gutmenschen-Tum wird man das nicht machen....

    Kaese, wenn man die ueblichen Stoerfaktoren betrachtet, muss man ernsthaft fragen was das soll?

    Ein Hubi, der nur tagsueber bei guten Wetter fliegen kann, bei Niederschlaegen und bei Temperaturen um 0 Grad streikt, ist doch keine ernsthaftes System fuer die Flaeche. Dazu ein super Hubi, der aber suendhaft teuer fliegt, so dass selbst bei Nichtnutzung das Geld sich von selbst aufloest?


    Grüße

    Lüder Pott

    Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW689121
    Datum18.07.2011 23:2219104 x gelesen
    Geschrieben von Andreas RometschDie BO 105 ist jahrzehntelang zigfach als RTH eingesetzt worden (allerdings meist als CBS) und würde es vermutlich auch heute noch wären nicht die Anforderungen verschärft worden.

    Die BO 105 ist bei dem Ausfall eines Triebwerkes praktisch nicht mehr Flug fähig, lediglich bei ausreichender Flughöhe ist mittels Autorotation noch eine gesteuerte Bruchlandung möglich....


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

    Denkt daran:
    "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller"

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen689122
    Datum18.07.2011 23:2919043 x gelesen
    Geschrieben von Lüder Pott
    Kaese, wenn man die ueblichen Stoerfaktoren betrachtet, muss man ernsthaft fragen was das soll?
    Wieso Käse?!

    Geschrieben von Lüder Pott
    Ein Hubi, der nur tagsueber bei guten Wetter fliegen kann, bei Niederschlaegen und bei Temperaturen um 0 Grad streikt
    Moooment und wo ist jetzt Dein Gewitter...?!

    Der ADAC und Co. fliegen unter bestimmten Voraussetzungen nämlich auch nicht (bei Gewitter, Dunkelheit, Sicht unter 1,5km wie z.B. bei starken Niederschlägen oder Nebel, so mal gehört...). Bei einem Einsatz selbst erlebt, daß der ADAC-Pilot sorgenvoll gen Himmel blickte als ein Gewitter aufzog... Da gab´s lt. Pilot genau zwei Möglichkeiten: entweder schnell starten und Gewitter auf dem Weg zum Zielkrankenhaus umfliegen oder abmelden, an der Einsatzstelle verbleiben und Patienten mit RTW transportieren...
    Also sind alle Rettungsmittel aus der Luft "Käse" oder jetzt nur der des KBA oben in SH?!

    Geschrieben von Lüder Pott
    ist doch keine ernsthaftes System fuer die Flaeche
    Komisch, daß RTHs o.ä. trotzdem überall in Deutschland (flächendeckend) verteilt sind...

    Das Böse am aktuellen Beispiel ist halt "nur", daß der "privat" bewirtschaftet wird und es keine Vereinbarungen für die Kostenübernahme gibt. Und abgesehn davon, daß der keine Patienten transportieren kann, hat der private Notarzt-Hubschrauber also mit den gleichen Störfaktoren wie alle anderen RTHs auch zu kämpfen.
    So viele RTHs, die bei Nacht fliegen können, gibt´s m.W. auch nicht...


    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen689123
    Datum18.07.2011 23:4019042 x gelesen
    Geschrieben von Lars Tiedemann
    So viele RTHs, die bei Nacht fliegen können, gibt´s m.W. auch nicht...
    Nachtrag zum Thema "Nachtflüge für Rettungshubschrauber"


    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

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    AutorChri8sto8phe8r 8W., Wissen / RLP689149
    Datum19.07.2011 10:3518946 x gelesen
    Geschrieben von Ralf RötterAber generell ist es hier bei uns schon sehr extrem, hier darfst du echt keinen Notfall haben. Und das schlimmste ist, es weiß jeder (auch die Politik) aber es passiert überhaupt nichts.

    Hier darf man echt nichts haben. Ist ja mittlerweile fast die Regel geworden das der Notarzt tagsüber per RTH aus Siegen etc. nachgeführt wird. Auch schon vorgekommen ist das ein NEF aus dem Oberbergischen Kreis angefordert wurde.

    Die Stellungnahme seitens der Politik ist auch relativ dürftig. Was nützt es wenn die Politik zwar
    auf Erhalt aller 3 Notarztstandorte pocht, aber in der Realität wegen Ärztemangel regelmäßig keiner bzw. nicht alle Standorte mit einem Notarzt besetzt sind...

    MfG


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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben689150
    Datum19.07.2011 10:4018772 x gelesen
    Geschrieben von Christopher WagnerWas nützt es wenn die Politik zwar
    auf Erhalt aller 3 Notarztstandorte pocht, aber in der Realität wegen Ärztemangel regelmäßig keiner bzw. nicht alle Standorte mit einem Notarzt besetzt sind...


    Warum gibt es bei Euch einen Mangel an Notärzten? Werden die nicht/ zu schlecht bezahlt oder gibt es generell zu wenig Ärzte?

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorChri8sto8phe8r 8W., Wissen / RLP689160
    Datum19.07.2011 12:0018748 x gelesen
    Geschrieben von Knut KobbeWarum gibt es bei Euch einen Mangel an Notärzten? Werden die nicht/ zu schlecht bezahlt oder gibt es generell zu wenig Ärzte?

    Ein bisschen was von beidem, zum einen gibt es nur noch in Altenkirchen und Kirchen/Sieg Krankenhäuser in denen ausreichend Ärzte vorhanden sind. Das Krankenhaus am 3ten NEF Standort Wissen ist schwerpunktmäßig auf psychatrische Behandlungen etc. ausgelegt. Es kommt aber an allen 3 Standorten vor das Ärzte wegen OPs etc. so eingebunden sind das kein Notarzt gestellt werden kann.

    Zum anderen ist die Zusatzvergütung für Notärzte bei uns im Kreis relativ niedrig angesetzt, ich glaube in der lokalen Presse war mal die Rede von 16-18 Euro die Stunde für Notarztdienst.


    Sämtliche Kommentare meinerseits sind meine persönliche Meinung und nicht die meiner Feuerwehr.

    "Wir reiten durch die Nacht, auf unsrem LF 8" xD

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen689187
    Datum19.07.2011 12:5918599 x gelesen
    Geschrieben von Lars TiedemannKomisch, daß RTHs o.ä. trotzdem überall in Deutschland (flächendeckend) verteilt sind...


    RTH sind ein Zusatz, Luxus, nette Beigabe...

    Da ein Hubi durch äussere Faktoren sehr störanfällig ist, wird immer eine Redundanz genaugenommen ein Basissystem benötigt.

    Das kann auf See der Rettungskreuzer, in den Bergen der Fusstrupp sein.
    D.h. in der Fläche müssen RTW und NEF vorhanden sein.

    Geschrieben von Lars TiedemannDas Böse am aktuellen Beispiel ist halt "nur", daß der "privat" bewirtschaftet wird und es keine Vereinbarungen für die

    Der ADAC als privater hat alle BO 105 aus Kostengründebn seit Jahren ausser Dienst gestellt.

    Problem ist, dass man erst anfängt und dann auf die anderen zeigt, die nicht bezahlen wollen...


    Grüße

    Lüder Pott

    Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben689190
    Datum19.07.2011 13:0618649 x gelesen
    Geschrieben von Lüder PottRTH sind ein Zusatz, Luxus, nette Beigabe...

    So provokant könnte man eine Hilfsfrist von 15 Minuten auch puren Luxus nennen.

    Freunde von mir haben eine Farm in Namibia, dort benötigt der "RTW" etwa einen halben Tag...

    Außerdem sind qualifizierte Notärzte auch reiner Luxus, früher hat der Sani ganz allein die Leute ins Krankenhaus gebracht...

    Geschrieben von Lüder PottDer ADAC als privater hat alle BO 105 aus Kostengründebn seit Jahren ausser Dienst gestellt.

    Woher hast Du diese Information? Offizielle Lesensart ist, dass die BO wegen fehlender Vorraussetzungen außer Dienst gestellt wurde. Ob eine EC 135 wirklich günstiger in Wartung und Unterhalt ist wage ich jetzt einfach mal zu bezweifeln, zumal sämtliche ADAC-eigenen Werften umgerüstet werden mussten.


    Gruß Knut


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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen689193
    Datum19.07.2011 13:3818502 x gelesen
    Geschrieben von Knut KobbeSo provokant könnte man eine Hilfsfrist von 15 Minuten auch puren Luxus nennen.

    Mal zum Kern der Sache: Ein System, was viele Schwächen hat , ist kein sicheres System. D.h. darauf sollte man nicht fest bauen!
    Hubschrauberbasiertes irgendwas ist immer unsicher und benötigt Redundanz, die oftmals schlechtere Eigenschaften hat.


    Geschrieben von Knut KobbeOb eine EC 135 wirklich günstiger in Wartung und Unterhalt ist wage ich jetzt einfach mal zu bezweifeln, zumal sämtliche ADAC-eigenen Werften umgerüstet werden mussten.

    Ohje, das hat man beim ADAC schon zur Zeit der BK 117 gewusst...


    Grüße

    Lüder Pott

    Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Troisdorf / NRW physisch, Baden emotional689195
    Datum19.07.2011 13:4418533 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Knut KobbeWoher hast Du diese Information? Offizielle Lesensart ist, dass die BO wegen fehlender Vorraussetzungen außer Dienst gestellt wurde.

    Die BO 105 wurden ausgemustert, weil sie nicht in allen Flugzuständen die Leistungsklasse 1 nach JAR-OPS 3 schaffen und daher seit 01.01.2010 nicht mehr im gewerblichen Luftverkehr verwendet werden darf.


    MkG,
    Christi@n

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    AutorJoha8nne8s K8., Sömmerda / Thüringen689198
    Datum19.07.2011 13:5018479 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierDie BO 105 wurden ausgemustert, weil sie nicht in allen Flugzuständen die Leistungsklasse 1 nach JAR-OPS 3 schaffen und daher seit 01.01.2010 nicht mehr im gewerblichen Luftverkehr verwendet werden darf.
    Demnach dürfte sie doch als gewerblicher Notarztzubringer auch nicht genutzt werden, oder?


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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Troisdorf / NRW physisch, Baden emotional689200
    Datum19.07.2011 13:5718462 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Johannes Krause

    Geschrieben von Christi@n Pannier
    Die BO 105 wurden ausgemustert, weil sie nicht in allen Flugzuständen die Leistungsklasse 1 nach JAR-OPS 3 schaffen und daher seit 01.01.2010 nicht mehr im gewerblichen Luftverkehr verwendet werden darf.

    Demnach dürfte sie doch als gewerblicher Notarztzubringer auch nicht genutzt werden, oder?


    Ich habe mich oben falsch ausgedrückt: Gemeint ist die gewerbsmäßige Beförderung von Personen, als Notarztzubringer dürfte das dann nicht gegeben sein.


    MkG,
    Christi@n

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Troisdorf / NRW physisch, Baden emotional689201
    Datum19.07.2011 13:5918507 x gelesen
    P.S.:

    Geschrieben von Christi@n PannierIch habe mich oben falsch ausgedrückt: Gemeint ist die gewerbsmäßige Beförderung von Personen

    Und um genauer zu sein: Im Rahmen medizinischer Hubschraubernoteinsätze i.S. JAP-OPS 3.005


    MkG,
    Christi@n

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    AutorMari8o D8., Nettetal / NRW689204
    Datum19.07.2011 14:1218532 x gelesen
    Hallo,

    geschlossene Krankenhäuser sind ja landauf, landab ein Phänomen. Hier im Kreis Viersen wird der Notarzt an einem Standort in Trägerschaft des Kreises nach europaweiter Auschreibung durch ein Privatunternehmen (Doc in Time GmbH) gestellt.
    Mir ist nicht bekannt, dass der mal nicht besetzt ist. das gilt auch fur die Übrigen Notarztstandorte im Kreis.

    Grüsse vom Niederrhein

    Mario


    Es ist nicht strafbar, während der Teilnahme an einem Forum Grundkenntnisse der deutschen Sprache und einen freundlichen Umgangston anzuwenden.

    "So langsam aber sicher geht mir die hier von einigen öffentlich gelebte Einstellung "Ganz Feuerwehrdeutschland ist hirnlos, außer dem Forum hier" ein wenig auf den Keks. Zumal dieses Auftreten nicht wirklich dazu führt, dass hier getroffene Aussagen und Informationen außerhalb des Forums noch ernst genommen werden. Und es gibt mehr als genug stille Mitleser..." (Ingo Horn)

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen689218
    Datum19.07.2011 16:3518510 x gelesen
    Hallo,

    Zeitmaschine, wir katapultieren uns zurück in den Herbst 1969. Das I-Netz gibt es natürlich noch nicht, es ist nicht mal im Entferntesten daran zu denken. (Fern-) Kommunikation erfolgt in erster Linie über das graue Wählscheibentelefon, aber im Juli ist der erste Mensch auf dem Mond gelandet. Denken wir uns also einen Gedankenaustausch im Rahmen eines Kongresses o.ä.

    Der ADAC hat grade Versuche mit einem notarztbesetzten Hubschrauber gemacht, siehe "Geschichte der ADAC-Luftrettung" auf der ADAC-Homepage:

    In den Sommern der beiden Jahre 1968 und 1969 führt der ADAC Modellversuche mit einem gecharterten Hubschrauber durch, um den Nutzen der Luftrettung zu belegen. Damals besteht die Crew des Hubschraubers zunächst nur aus einem Piloten und einem Notarzt. Der heute standardmäßig mitfliegende Rettungsassistent ist zu dieser Zeit noch nicht an Bord. Dieser Testlauf verläuft äußerst erfolgreich, denn er beweist welch großen Nutzen eine schnelle Zuführung des Notarztes zum Patienten hat. Unfallopfer können so schneller qualifiziert versorgt und in die geeignete Klinik gebracht werden.


    Argumente dagegegn:

    und dann ruft man den Notarzt-Hubschrauber, der eh keinen Patienten transportiert bzw. tranpsortieren kann...
    Und was kommt dann im Oktober?!
    Was ist bei Nacht, Gewitter und Schneefall?
    Man stationiert ja nicht zum Spaß drei Monate lang einen "Notarzt-Helikopter" in der norddeutschen Tiefebene, um ihn dann nach drei Monaten wieder abzuziehen.
    Kaese, wenn man die ueblichen Stoerfaktoren betrachtet, muss man ernsthaft fragen was das soll? Ein Hubi, der nur tagsueber bei guten Wetter fliegen kann, bei Niederschlaegen und bei Temperaturen um 0 Grad streikt, ist doch keine ernsthaftes System fuer die Flaeche.
    RTH sind ein Zusatz, Luxus, nette Beigabe...
    Problem ist, dass man erst anfängt und dann auf die anderen zeigt, die nicht bezahlen wollen...
    Mal zum Kern der Sache: Ein System, was viele Schwächen hat , ist kein sicheres System. D.h. darauf sollte man nicht fest bauen!
    Hubschrauberbasiertes irgendwas ist immer unsicher und benötigt Redundanz, die oftmals schlechtere Eigenschaften hat.


    Ich stelle also fest: Den Ansichten und der Argumentation mancher zufolge hätte es in D nie ein RTH-System, wie es heute besteht (und schon gar nicht in dieser Dichte), gegeben! Es ist ja aber anders gekommen, was ich persönlich auch nicht so ganz schlecht finde. Und wer Parallelen in der Diskussion findet... ;-)


    Wobei eine Sache, wenn wir das ganze wieder im Rückblick von heute betrachten, damals natürlich grundsätzlich anders war -

    geschrieben von Lüder Pott:
    RTH sind ein Zusatz, Luxus, nette Beigabe...
    Waren sie Ende der 60er / Anfang der 70er natürlich nicht! Der Höchststand der Verkehrsunfalltoten wurde - aha! - im Jahr 1970 mit 21.332 (!) Opfern verzeichnet (daher auch kein Zufall, daß ausgerechnet der Allgemeine Deutsche Automobil-Club sich hier so engagierte). Arztbesetzte Rettungsmittel (wie auch ein qualifizierter Rettungdienst wie wir ihn heute kennen) bis auf wenige Ausnahmen in Großstädten Fehlanzeige, die Luftrettung legte damals Grundsteine.

    Problem hier und heute -> kein Arzt - vielleicht? - ähnlich. Lösungsansatz inkl. eigenfinanziertem Versuch auch ähnlich. Schau 'mer also mal.


    Gruß

    Daniel


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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg689224
    Datum19.07.2011 18:1818359 x gelesen
    Moinsen!

    Geschrieben von Daniel RuhlandSchau 'mer also mal.


    Ich kenne die NA-Dichte in S-H nicht. Wenn ich mir aber überlege, dass LK wie Harburg in Nds. nur ein NEF vorhalten, kann ich mir durchaus vorstellen, dass eine gewisse Redundanz, die schnell mehrere LK abdeckt, durchaus sinnvoll sein kann.


    Beste Grüße Sven

    Hamburgs Freiwillige Feuerwehr im Netz www.feuerwehr-hamburg.de

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    AutorStef8an 8B., Alpen / Nordrhein-Westfalen689226
    Datum19.07.2011 18:2718344 x gelesen
    Geschrieben von Lars Tiedemann
    ist doch nichts Halbes und nichts Ganzes. Der Heli bringt mir zwar den Notarzt, sofern der Patient dann aber auch per Hubschrauber verlegt werden muß, kommt dann noch ein "echter" RTH?!


    Wenn dafür aber ein deutlich kleinerer Heli (Flugkosten?) genutzt werden kann, dann ist das in meinen Augen, gerade in Anbetracht des ländlichen Notarztmangels eine sinnvolle Lösung.

    Ein Großteil der RTH-Einsätze dienen ohnehin nur dazu, den NA zu bringen.


    --

    MfG

    Stefan

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    AutorStef8an 8B., Alpen / Nordrhein-Westfalen689227
    Datum19.07.2011 18:3018262 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffDie BO 105 ist bei dem Ausfall eines Triebwerkes praktisch nicht mehr Flug fähig, lediglich bei ausreichender Flughöhe ist mittels Autorotation noch eine gesteuerte Bruchlandung möglich....

    Interessant ist auch die Leistungsfähigkeit der Heizung, wenn es draußen mal kalt wird...


    --

    MfG

    Stefan

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    AutorStef8an 8B., Alpen / Nordrhein-Westfalen689228
    Datum19.07.2011 18:3918365 x gelesen
    Geschrieben von Lüder Pott
    RTH sind ein Zusatz, Luxus, nette Beigabe...


    Das ist offenbar Ansichtssache und eine Frage, welchen Stand man gerne erhalten will.

    Soweit mir bekannt ist, herrscht in Deutschland ein Konsens darüber, dass die extrem teure Luftrettung gut und sinnvoll ist.

    In weiten Teilen Deutschlands wirst Du mit deiner Aussagen auf großes Unverständnis stoßen, weil dort der RTH u.U. eher die Regel als die Ausnahme beim Notarzttransport sein wird.

    Geschrieben von Lüder Pott

    Der ADAC als privater hat alle BO 105 aus Kostengründebn seit Jahren ausser Dienst gestellt.


    Das stimmt nicht. Wie Christian erklärt, hatte dies Zulassungsgründe. Allerdings zeigt die Erfahrung, dass sehr alte Technik auf Dauer auch sehr wartungs- und kostenintensiv ist.


    --

    MfG

    Stefan

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    AutorChri8sto8phe8r 8W., Wissen / RLP689249
    Datum20.07.2011 07:2718105 x gelesen
    Update:

    null

    Der Vater des, am letzten Mittwoch in Kirchen/Sieg, tödlich verunglückten 27jährigen hat Anzeige wegen unterlassener ärztlicher Hilfeleistung erstattet.


    Sämtliche Kommentare meinerseits sind meine persönliche Meinung und nicht die meiner Feuerwehr.

    "Wir reiten durch die Nacht, auf unsrem LF 8" xD

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    AutorChri8sto8phe8r 8W., Wissen / RLP689250
    Datum20.07.2011 07:3118141 x gelesen
    Vater erstattet Anzeige

    Der Vates des letzten Mittwoch tödlich verunglückten 27jährigen in Kirchen/Sieg hat Anzeige wegen unterlassener ärztlicher Hilfeleistung erstattet. Anzeige liegt bei der Staatsanwaltschaft in Koblenz vor.


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    AutorTorb8en 8B., Kiel / Schleswig Holstein689265
    Datum20.07.2011 10:5018027 x gelesen
    Moin,

    lege da meine Hand nicht dafür ins Feuer das sie zu 100% korrekt ist, aber diese Karte hier gibt einen recht guten Eindruck über die Verteilung von NA und RTWs in SH.


    MkG Torben

    Dieser Beitrag gibt einzig und allein meine bescheidene Meinung wieder. Nicht die der Feuerwehr Kastorf oder gar die der Feuerwehr Kiel.

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben689285
    Datum20.07.2011 12:0218062 x gelesen
    Geschrieben von Stefan BrüningWenn dafür aber ein deutlich kleinerer Heli (Flugkosten?) genutzt werden kann, dann ist das in meinen Augen, gerade in Anbetracht des ländlichen Notarztmangels eine sinnvolle Lösung.

    Ich denke da ähnlich: Bitte nicht aus den Augen verlieren, dass es sich hier um einen Versuch mit 3 monatiger Beschränkung handelt. So etwas wird doch heute immer mit neuen Produkten gemacht. Nach diesen 3 Monaten wird der KBA Norderstedt sich nochmals sehr genau angucken, ob mit dem System Geld zu verdienen ist. Ich habe Herrn Vollmer zumindest nicht als blauäugigen Phantast mit überspitzter Nächstenliebe und ausgeprägtem Helfersyndrom kennengelernt...

    Gruß Knut


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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen689294
    Datum20.07.2011 12:4318115 x gelesen
    Geschrieben von Stefan BrüningDas stimmt nicht. Wie Christian erklärt, hatte dies Zulassungsgründe. Allerdings zeigt die Erfahrung, dass sehr alte Technik auf Dauer auch sehr wartungs- und kostenintensiv ist.


    Die erste BO 105 wurde durch eine BK 117 aus Kostengründen ersetzt. Man war seitens des ADAc schon sehr früh auf der Suche nach einer wirtschaftlicheren Alternative. Das war im alten Jahrtausend und im alten Jahrhundert, also weit vor 2010... Diesr hubi fährt als Showspielzeug seit Jahren auf einem ADAC-Anhänger durch die Gegend...

    Geschrieben von Stefan BrüningSoweit mir bekannt ist, herrscht in Deutschland ein Konsens darüber, dass die extrem teure Luftrettung gut und sinnvoll ist.

    Ja und?

    Interessanterweise hängen sich alle in Gutmenschenmanier am Wort "Luxus" auf, keiner beschäftigt sich mit den strukturellen Nachteilen des Hubis und der nötigen Redundanz.


    Grüße

    Lüder Pott

    Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen689295
    Datum20.07.2011 12:4717923 x gelesen
    Geschrieben von Knut KobbeAußerdem sind qualifizierte Notärzte auch reiner Luxus, früher hat der Sani ganz allein die Leute ins Krankenhaus gebracht...

    Früher gabs gar keine Sanis, da hats der Barbier (Friseur) gemacht ;-)


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben689305
    Datum20.07.2011 13:2117965 x gelesen
    Geschrieben von Lüder PottDie erste BO 105 wurde durch eine BK 117 aus Kostengründen ersetzt. Man war seitens des ADAc schon sehr früh auf der Suche nach einer wirtschaftlicheren Alternative.

    Meines Wissens wurde die erste BK117 für die Station Sanderbusch (Christoph 26) wegen der größeren Reichweite (Nordseeinseln) und der größeren Zuladung (Rettungsinsel) beschafft. Das hatte also weniger Kostengründe. In Folge wurden BK117 zunehmend als ITH beschafft, nur wenige Stationen hatten regulär eine BK117 im Stall. Erst im Laufe der Zeit, und hier mögen Kostengründe eine Rolle gespielt haben, wurden die BO105 gegeb BK117, und spater dann EC135 ausgetauscht.

    Ich kann mich natürlich irren, doch ist dies die Version die der ADAC und seine Mitarbeiter über die Jahre lanzierten.

    Gruß Knut


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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Troisdorf / NRW physisch, Baden emotional689311
    Datum20.07.2011 13:3317927 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Knut KobbeMeines Wissens wurde die erste BK117 für die Station Sanderbusch (Christoph 26) wegen der größeren Reichweite (Nordseeinseln) und der größeren Zuladung (Rettungsinsel) beschafft.

    Das kann schon deshalb nicht sein, weil Sanderbusch vom ADAC betrieben wird und der ADAC seine erste BK117 (D-HDAC) als Christoph 1 in München stationiert hat. Das war 1984.


    MkG,
    Christi@n

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben689316
    Datum20.07.2011 13:4317909 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierDas kann schon deshalb nicht sein, weil Sanderbusch vom ADAC betrieben wird und der ADAC seine erste BK117 (D-HDAC) als Christoph 1 in München stationiert hat. Das war 1984.

    Diese Information habe ich auch soeben aus München erhalten. Allerdings scheint Sanderbusch im gleichen Jahr eine BK117 erhalten zu haben. Die von mir dagelegten Argumente wurden damals so vom ADAC proklamiert.

    Trotzdem möchte ich doch sehr bezweifeln, das ein konzern eine BO105 aus kostengründen gegen eine BK117 austauscht. es tauscht ja auch keiner aus Kostengründen seine Golf-Firmenwagen gegen Phaeton aus um Geld zu sparen ?!

    Gruß Knut


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    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg689325
    Datum20.07.2011 14:3917994 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Lüder PottInteressanterweise hängen sich alle in Gutmenschenmanier am Wort "Luxus" auf, keiner beschäftigt sich mit den strukturellen Nachteilen des Hubis und der nötigen Redundanz.

    ich hänge mich daran auf, dass ich schnell einen Notarzt vor Ort habe. Und zwar dann, wenn das reguläre NEF örtlich einfach zu weit weg ist oder wegen eines anderen Einsatzes nicht verfügbar ist. Natürlich kann ein Hubschrauber nicht zu jeder Tageszeit und bei jedem Wetter fliegen.
    Aber: soll ich deswegen darauf verzichten (dann verzichte ich auch auf z.B. auf Boote, die bei einem bestimmten Seegang nicht mehr fahren können oder auf die DLK die ich bei bestimmten Witterungsbedingungen nicht einsetzen kann).

    Es wurden schon genügend Leben durch dieses Einsatzmittel gerettet, soll dass jetzt wegfallen, blos weil der Hubschrauber nicht Nachts fliegen kann.
    Es wird übrigens daran gearbeitet die Hubschrauber verstärkt auch Nachts einzusetzen zu können.

    Es geht hier nicht um Luxus, sondern darum, wieviel Notfallrettung wir uns leisten wollen/ können.
    Wenn ich die Abdeckung, die ich normalerweise mit einem Hubschrauber erreiche mit bodengebundenen Rettungsmitteln erreichen wollte, wären die Kosten sicherlich erheblich höher.

    Wenn ich im Bereich RD/ FW/ Polizei/ mdeizinische Versorgung für alles Redundanzen bräuchte wäre es sehr teuer. Wenn ich alles abschaffen wollte, für dass ich keine adäquaten Redundanzen habe, dann gute Nacht.

    Gruß Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorStef8an 8B., Alpen / Nordrhein-Westfalen689331
    Datum20.07.2011 15:0917988 x gelesen
    Mahlzeit.

    Geschrieben von Lüder PottJa und?
    Interessanterweise hängen sich alle in Gutmenschenmanier am Wort "Luxus" auf,


    Erstmal finde ich dieses Wort "Gutmenschenmanier" in der Diskussion hier unpassend. Zweitens beschreibt das Wort "Luxus" etwas, dass über das notwendige weit hinaus geht und man ohne Probleme darauf verzichten könnte.

    Dies trifft auf die Luftrettung, zumindest wie ich sie kenne, nicht zu. Natürlich könnte man darauf verzichten. Das hätte aber eine deutliche Verschlechterung zur Folge und würde u.a. die Zahl der Unfalltoten deutlich steigen lassen.

    Geschrieben von Lüder Pottkeiner beschäftigt sich mit den strukturellen Nachteilen des Hubis und der nötigen Redundanz.

    So ein Blödsinn. Sorry. Es hat niemand irgendwie behauptet, dass das System RTH allumfassend glücklich machend wäre und weder Nachteile noch Einschränkungen hat. Ein RTH wird strukturell niemals eine Rettungswache ersetzen können.

    Geschrieben von Lüder PottDie erste BO 105 wurde durch eine BK 117 aus Kostengründen ersetzt.

    Naja. Kostengründe sind bei einer Flottenpolitik (!) natürlich immer ein Faktor. Der Unterschied zur BK117 dürfte aber vor allem in den Leistungsdaten und den Einsatzmöglichkeiten vor allem als ITH liegen, die die BO aus verschiedenen Gründen nicht hatte. Wenn Du Dir heute anschaust, an welchen Standorten die BK117 eingesetzt wird, dann wird das deutlich: ITH, Bergrettung, Rettung im Küstenbereich. Alle anderen Standorte haben tendenziell eher eine EC135. Das wird kein Zufall sein.

    Geschrieben von Lüder Pott Diesr hubi fährt als Showspielzeug seit Jahren auf einem ADAC-Anhänger durch die Gegend...

    Das ist mir bekannt. Es ist auch keine CBS, wie sie zuletzt z.B. vom BMI eingesetzt wurde. Ich vermute mal, es handelt sich um einen ehemaligen PAH-1 bzw. VBH.


    --

    MfG

    Stefan

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    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg689347
    Datum20.07.2011 17:3917875 x gelesen
    Geschrieben von Stefan BrüningEs ist auch keine CBS, wie sie zuletzt z.B. vom BMI eingesetzt wurde. Ich vermute mal, es handelt sich um einen ehemaligen PAH-1 bzw. VBH.

    Wohl eher ehem. Edelweis 11 der Bayrischen Landespolizei D-HMUG

    Gruß Ralf


    Eine Statistik ist für Beamte das Selbe,
    wie für einen Betrunkenen die Straßenlaterne:
    Sie dient ihm zum Festhalten, nicht zur Erleuchtung...

    http://twitter.com/nomex64

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    AutorStef8an 8B., Alpen / Nordrhein-Westfalen689359
    Datum20.07.2011 18:2917900 x gelesen
    Geschrieben von Ralf Hauptvogel
    Wohl eher ehem. Edelweis 11 der Bayrischen Landespolizei D-HMUG


    OK. Dann eben so. ;-)


    --

    MfG

    Stefan

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Troisdorf / NRW physisch, Baden emotional689360
    Datum20.07.2011 19:0217938 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Lüder PottDie erste BO 105 wurde durch eine BK 117 aus Kostengründen ersetzt.

    Die erste BO 105 in der Luftrettung war meines Wissens die BO 105 D-HILF mit der Seriennummer 5. Sie flog ab November 1970 beim ADAC in München als Christoph 1. Sie wurde ganz bestimmt nicht durch eine BK 117 ersetzt, denn sie ist bereits 1971 verunfallt, wurde abgeschrieben und durch die BO 105 D-HILF mit der Seriennummer 17 ersetzt. Auch diese Maschine wurde nach einem Unfall abgeschrieben, das war 1982.
    Die erste BK117 beim ADAC flog auch als Christoph 1 in München, und zwar ab 03.02.1984. Jetzt könnte man tatsächlich meinen, der ADAC habe seine(n) ersten Christoph 1 (BO 105) nach über 13 Jahren aus Kostengründen durch eine BK 117 ersetzt. Es gibt da nur ein Problem: Von Januar 1975 bis zum 02.02.1984 hat der ADAC den Christoph 1 gar nicht betrieben, sondern das BMI stellte den Hubschrauber in München (auch eine BO 105). Was uns vor die interessante Frage stellt, wo war denn die ADAC BO 105 (ex Christoph 1) zwischen 1975 und Februar 1984, wenn nicht bei Franz Stadler im Garten geparkt? Ich vermute sie ist einfach weiter geflogen (und das auch länger als nur bis 1984), denn in 1970ern hat der ADAC gar keine eigenen Hubschrauber besessebn, sondern Maschinen vom BMI geleast (erst später hat der ADAC maschinen werksneu gekauft bzw. bislang geleaste Maschinen gekauft).
    Richtig ist, dass die ADAC Luftrettung ab 1984 die BK 117 beschafft hat (die letzten BO 105 bis dahin waren jew. CBS-2 Standard, die D-HGYN, Seriennummer 661 im Jahr 1983 und die N4573T, Seriennummer 672 im Jahr 1984). Richtig ist aber auch, dass die ADAC Luftrettung ab Anfang der 1990er wieder die BO 105 beschafft hat, beginnend 1990 mit der D-HGAB (Seriennummer 848), gefolgt von D-HELM (1991, Seriennummer 861), D-HLFB (1994, Seriennummer 868) und D-HUHN (1196, Seriennummer 867) Seriennummer 867). Die beiden letztgenannten sind jew. Baujahr 1991 und flogen zuvor als Demonstrator bei MBB bzw. Eurocopter und wurden vom ADAC erworben, nachdem Eurocopter diese auf CBS-5 Standard umgebaut hatte.

    Von daher kann "die" BO 105 kostenseitig sooo schlecht nicht gewesen seit, wenn man sechs Jahr nach Einflottung der BK 117 wieder BO 105 beschaffte.

    Geschrieben von Lüder PottMan war seitens des ADAc schon sehr früh auf der Suche nach einer wirtschaftlicheren Alternative. Das war im alten Jahrtausend und im alten Jahrhundert, also weit vor 2010... Diesr hubi fährt als Showspielzeug seit Jahren auf einem ADAC-Anhänger durch die Gegend...

    Nein tut er nicht, da wie gesagt bereits 1971 verunfallt und auch der Nachfolger verunfallt und wurde abgeschrieben.
    Das, was da als "Showspielzeug" durch die Gegend fährt bzw. fuhr sind m.W. verschiedene Maschinen, z.B. die Seriennummer 16, D-HDOC, gebaut 1971, geliefert ans Innenministerium und bis 1996 als RTH für BGS / KatS / BMI tätig. 1997 an den ADAC verkauft, von diesem als D-HILF (vgl. Christoph 1!) umregistriert und einige Jahre als Demonstrator eingesetzt (2007 wurde die Maschine ans DLR verkauft und dort als Cockpit-Trainer eingesetzt).


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    Gewinner.... (JuHu - endlich Freizeit)

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    AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW689361
    Datum20.07.2011 19:0518005 x gelesen
    Geschrieben von Christopher WagnerDer Vater des, am letzten Mittwoch in Kirchen/Sieg, tödlich verunglückten 27jährigen hat Anzeige wegen unterlassener ärztlicher Hilfeleistung erstattet.

    Mal gänzlich abgesehen davon, dass ich nicht vermute, dass das sich anschliesende Ermittlungsverfahren ergebnislos eingestellt wird, und ich auch nicht denke, dass es 60 Minuten gedauert hat, bis ein Arzt vor Ort war (Alarm, nach 10 Min RTW vor Ort, NA nachgfordert, in 30min Flugzeit Siegen, Köln, Koblenz)

    ist eine solche Anzeige sicherlich der gesamten Sache dienlich. Denn sie sorgt für Öffentlichkeit.
    Und die braucht man in solchen politischen Diskussionen.


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg689374
    Datum20.07.2011 23:5017858 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffDie BO 105 ist bei dem Ausfall eines Triebwerkes praktisch nicht mehr Flug fähig, lediglich bei ausreichender Flughöhe ist mittels Autorotation noch eine gesteuerte Bruchlandung möglich....


    Dennoch ist es ein Erlebnis mit der BO 105 als PAH im Konturenflug für die Panzerabwehr zu fliegen. Es ist spannend, wenn Du aus dem Heli raus schaust und merkst, dass die Bäume im Wald um Dich herum höher sind als der Heli weil Du gerade durch einen Fluß-/ Bachlauf schleichst... ;-)


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau

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    AutorMitj8a S8., Pinneberg / SH690227
    Datum28.07.2011 09:2017673 x gelesen
    Moin,

    Neues von KUNO

    Mal so aus der Sicht eines mit der Luftrettung nicht so vertauten:

    5 Einsätze in 9 Tagen erscheinen mir jetzt nicht sehr viel. Reicht dieses vermeintlich geringe Einsatzaufkommen als Rechtfertigung für einen NEH?
    Warum ist die Flugminute beim NEH ca. 37% günstiger als beim RTH? Nur wegen der reduzierten Besatzung und geringeren Ausstattung?
    Wenn dem so ist und auch die Angabe stimmt, dass nur 10% der RTH-Einsätze auch Patiententransporte bedeuten, stell ich mir als Kaufmann die Frage, ob dann 3 RTH für SH wirklich erforderlich sind. Wäre dann nicht ein RTH zentral und 2-3 NEH in der Peripherie kaufmännisch sinnvoller? Ja, ich weiß, Notfallrettung kann man nicht rein unter kaufmännischen Gesichtspunkten betreiben, aber trotzdem...

    Mal sehen, wie es mit dem Projekt weitergeht.

    Gruß
    Mitja


    Ich spreche grundsätzlich und immer nur für mich!

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    AutorKlau8s D8., Nürnberg / Franken, neben Bayern :o)690233
    Datum28.07.2011 09:5517716 x gelesen
    Guten morgen.

    Die Idee, für den hauptsächlich ländlichen Raum einen luftgestützten Notarzt anzubieten, ist grudsätzlich begrüßenswert.

    Wie dort beschrieben, werden die meisten Hubschrauberanforderungen der Primärrettung getätigt aufgrund eines mitfliegenden Notarztes, weniger wegen eines zwingend notwendigen Hubschrauber-Transportes.
    Zudem wird ohnehin oft genug der RTH samt RTW (u. ä. Kombinationen) losgejagt... da kann ich mir einen super-, aber in 90 % aller Fälle unnütz ausgestatten RTH an der Stelle auch schenken, die Kosten für noch einen zusätzlichen Rettungsassistenten sparen und den Notarzt zur Einsatzstelle verbringen. Der RTW kann durchaus nachkommen.

    Wenn ich mir den jüngsten Link jedoch ansehe, so darf ich feststellen, daß hier mit den gleichen unsinnigen Worten (die im Übrigen gar keine echten Argumente sind) gegen den Notarzt-Hubschrauber Stimmung gemacht wird wie man seinerzeit (und möglicherweise auch heute noch) versucht, private bodengebundene Krankentransporteure / Rettungsdienstler von der Bildfläche zu putzen.

    Letztlich geht es den vorhandenen Anbietern doch nur um eines:
    Um das Geld.
    Und es kann nicht sein, was nicht sein darf: Daß einer eine gute, sogar notwendige Idee hat und fast 50 % günstiger fliegt... nein, das geht gar nicht.

    Ausbaden wird es - wie immer - der Bürger.

    Bevor das Gemecker losgeht:
    Nein, ich bin nicht für die Abschaffung aller RTH, aber über neue Konzepte sollte man öfter mal nachdenken und diese auch mal konsequent umsetzen.
    Allerdings weiß ich, daß dies gerade bei Feuerwehrens / Rettungsdienstens, welche aus öffentlichen Geldern bestritten werden, anders als in der Privatwirtschaft, eine unpopuläre Sache zu sein scheint.

    Einen sonnigen Tag wünsche ich euch. :o)


    Liebe Grüße

    Klaus

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen690266
    Datum28.07.2011 13:0617511 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten Hermes Natürlich kann ein Hubschrauber nicht zu jeder Tageszeit und bei jedem Wetter fliegen.

    Eben, ich bin für ein System , das 99 % des jahres funktioniert, nicht nur 50% oder weniger...

    Geschrieben von Thorsten Hermes, soll dass jetzt wegfallen, blos weil der Hubschrauber nicht Nachts fliegen kann.

    Hat niemand so geschrieden...

    Geschrieben von Thorsten HermesWenn ich die Abdeckung, die ich normalerweise mit einem Hubschrauber erreiche mit bodengebundenen Rettungsmitteln erreichen wollte, wären die Kosten sicherlich erheblich höher.


    Für ein Hubi kaufe ich 40 NEF... siehr bei den Betriebskosten sicherlich anders aus

    Geschrieben von Thorsten HermesWenn ich die Abdeckung, die ich normalerweise mit einem Hubschrauber erreiche mit bodengebundenen Rettungsmitteln erreichen wollte, wären die Kosten sicherlich erheblich höher.


    Nochmal: Erstmal leistungsfähiges System schaffen, daß 99% des Jahres funktioniert. Dann als i-Tüpfelchen ein super System, was nicht immer funzt...

    Vergleiche es dochmal mit der Photovoltaik: Wir nutzen nur noch Photovoltaik, sparen uns Atomkraft, CO2 Ausstoss und Eingriffe in die Wasserläufe - nur nachts haben wir kein Licht...
    Ist das eine Lösung?


    Grüße

    Lüder Pott

    Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen690267
    Datum28.07.2011 13:1017505 x gelesen
    Geschrieben von Stefan BrüningDas hätte aber eine deutliche Verschlechterung zur Folge und würde u.a. die Zahl der Unfalltoten deutlich steigen lassen.

    Das nimmt man aber nachts und bei Gewitter in Kauf... und das will man möglichst noch ausweiten und das bodengebundene System zurückfahren?


    Grüße

    Lüder Pott

    Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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    AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW690273
    Datum28.07.2011 13:2217444 x gelesen
    Geschrieben von Lüder PottDas nimmt man aber nachts und bei Gewitter in Kauf... und das will man möglichst noch ausweiten und das bodengebundene System zurückfahren?

    Ah, ok.
    Das war mir leider entgangen, dass der Betreiber des NEH die Ausdünnung des bodengebundenen Notarztdienstes vorantreiben will.
    Das geht natürlichnicht!


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    AutorStef8an 8B., Alpen / Nordrhein-Westfalen690290
    Datum28.07.2011 15:0317446 x gelesen
    Geschrieben von Lüder PottDas nimmt man aber nachts und bei Gewitter in Kauf..

    Jain. Du kannst nachts (meistens) deinen Heli bekommen. Es dauert nur deutlich länger und ggfs. muss ein geeigneter Landeplatz da sein.

    Geschrieben von Lüder Pottund das will man möglichst noch ausweiten und das bodengebundene System zurückfahren?

    Wenn Du mich fragst: Das hat nichts mit "will man" zu tun. Das ist eine strukturelle Frage, die noch nicht beantwortet ist. Dazu gehört zum einen der Fakt, dass es zu wenig Notärzte auf dem Land gibt und zum anderen, dass durch die Spezialisierungen von Krankenhäusern (und deren Schließung) der Bedarf an Luftrettung bzw. Luftgebundenem Intensivtransport deutlich steigen.

    Der Einsatz eines NEH darf natürlich nicht zur Schließung eines bodengebundenen NA-Standortes führen. Aber ich glaube auch vielmehr, dass Ursache und Wirkung genau anders herum zu betrachten sind.


    --

    MfG

    Stefan

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    AutorStef8an 8B., Alpen / Nordrhein-Westfalen690291
    Datum28.07.2011 15:0617353 x gelesen
    Geschrieben von Lüder PottEben, ich bin für ein System , das 99 % des jahres funktioniert, nicht nur 50% oder weniger...

    Und ich bin für ein System, dass viele aufeinander aufbauende Komponenten hat. Schwarz/weißdenken hilft da nicht.

    Geschrieben von Lüder Pott

    Hat niemand so geschrieden...


    Nein? Die Message ist bei mir aber angekommen.

    Geschrieben von Lüder Pott
    Für ein Hubi kaufe ich 40 NEF... siehr bei den Betriebskosten sicherlich anders aus


    Kaufst Du auch 40 Notärzte und bringst sie damit zum Einsatzort?

    Geschrieben von Lüder PottNochmal: Erstmal leistungsfähiges System schaffen, daß 99% des Jahres funktioniert. Dann als i-Tüpfelchen ein super System, was nicht immer funzt...

    In meinen Augen haben wir das. Vielleicht nicht 99% aber immer noch hoch. Und die Luftrettung ist ein Teil davon.

    Ich kann deine Vorbehalte nicht nachvollziehen.


    --

    MfG

    Stefan

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    AutorStef8an 8B., Alpen / Nordrhein-Westfalen690293
    Datum28.07.2011 15:1017474 x gelesen
    Geschrieben von Mitja Suchorski5 Einsätze in 9 Tagen erscheinen mir jetzt nicht sehr viel. Reicht dieses vermeintlich geringe Einsatzaufkommen als Rechtfertigung für einen NEH?

    Ja, das ist nicht besonders viel. Die Frage ist natürlich, ob der NEH überhaupt alarmiert wird.

    Geschrieben von Mitja SuchorskiWarum ist die Flugminute beim NEH ca. 37% günstiger als beim RTH? Nur wegen der reduzierten Besatzung und geringeren Ausstattung?

    DAS ist ganz sicher eine Frage der Rechnung. Die kenne ich nicht, daher erlaube ich mir dazu kein Urteil.

    Geschrieben von Mitja SuchorskiWenn dem so ist und auch die Angabe stimmt, dass nur 10% der RTH-Einsätze auch Patiententransporte bedeuten, stell ich mir als Kaufmann die Frage, ob dann 3 RTH für SH wirklich erforderlich sind.

    Das kommt darauf an, was man (=> Politik) haben will. Man kanns ich das sicherlich schönrechnen. Ich bin allerdings der Ansicht, dass ein RTH ebensowenig durch einen NEH ersetzt werden kann wie ein NEF.


    --

    MfG

    Stefan

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    AutorStef8an 8B., Alpen / Nordrhein-Westfalen690294
    Datum28.07.2011 15:1317565 x gelesen
    Geschrieben von Klaus DüdderZudem wird ohnehin oft genug der RTH samt RTW (u. ä. Kombinationen) losgejagt... da kann ich mir einen super-, aber in 90 % aller Fälle unnütz ausgestatten RTH an der Stelle auch schenken, die Kosten für noch einen zusätzlichen Rettungsassistenten sparen und den Notarzt zur Einsatzstelle verbringen. Der RTW kann durchaus nachkommen.


    Nein. Das kannst Du nicht, weil der NA vor Ort auch einen Rettungsassistenten braucht. Alleine ist ein NA bei einem komplexen Notfall auch recht hilflos. Der Pilot hat schließlich anderes zu tun.

    Geschrieben von Klaus DüdderWenn ich mir den jüngsten Link jedoch ansehe, so darf ich feststellen, daß hier mit den gleichen unsinnigen Worten (die im Übrigen gar keine echten Argumente sind) gegen den Notarzt-Hubschrauber Stimmung gemacht wird wie man seinerzeit (und möglicherweise auch heute noch) versucht, private bodengebundene Krankentransporteure / Rettungsdienstler von der Bildfläche zu putzen.

    Natürlich. Und leider gibt es auch genug private Transporteure, die genau diese Einstellung verständlich machen. Du glaubst gar nicht, was ich (auch als Arbeitnehmer) schon alles in diesem Bereich erlebt habe...


    --

    MfG

    Stefan

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg690303
    Datum28.07.2011 16:0217349 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Lüder Pottund das will man möglichst noch ausweiten und das bodengebundene System zurückfahren?

    Wer möchte das?
    Bei uns in der Umgebung gabs die letzten 20 Jahre einen RTH dazu und die letzten Jahre noch ein NEF dazu. Da kann ich also die Einsparung von NEF im Vergleich zu RTH nicht nachvollziehen.

    Gruß Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg690421
    Datum29.07.2011 07:5717472 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Stefan BrüningNatürlich. Und leider gibt es auch genug private Transporteure, die genau diese Einstellung verständlich machen. Du glaubst gar nicht, was ich (auch als Arbeitnehmer) schon alles in diesem Bereich erlebt habe...

    Ich spinne jetzt mal ein bisschen:
    Aus diesem Grund (unter anderem) gehört für mich der Rettungsdienst (alles was mit Notfallrettung zu tun hat) in die öffentliche Hand (z.B. Landkreise) so wie Feuerwehr und Polizei auch. Den privaten Firmen (dazu zähle ich auch das Rote Kreuz und die anderen HOs) sollte man den Krankentransport überlassen.
    Dann müssten natürlich noch bundeseinheitliche Schutzziele und Eingreifzeiten festgelegt werden (auch für Polizei und Feuerwehr).

    So. Jetzt bin ich wieder aufgewacht.

    Gruß Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben690429
    Datum29.07.2011 08:4217357 x gelesen
    Oder man dreht den Spieß um, und verabschiedet sich vom marktzerstörischen Subventionieren der "öffentlichen" Träger.

    Ein Rettungsdienst, der nicht vom ortsansässigen "gemeinnützigen" Verein betrieben wird dessen Vorsitzender auch noch der oberste Dienstherr der zuständigen Kontrollbehörde ist, wird sich vielleicht etwas mehr anstrengen zum einen kostengünstiger zu Arbeiten, Vorschriften einzuhalten und vielleicht sogar etwas serviceorientierter Arbeiten.

    Die Mitarbeiter sind, wenn alles mit rechten Dingen zugeht, darauf angewiesen, dass der Rettungsdienst gut funktioniert und keine Klagen kommen. Bei der Feuerwehr fehlt mir dieser "Stellendruck" wg. des Beamtentums etwas.

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen692513
    Datum14.08.2011 23:1917588 x gelesen
    So in den letzten Tagen konnte man ja einiges zum Thema Hubi und Einsatzgrenzen lesen.

    Hubi in den Bergen

    Hier duerfen die Menschen eine ganze Nacht und noch mehr in einer Gondel ausharren, weil man auf das Einsatzmittel Hubi gebaut hat...Offensichtlich gab es keine gescheite vorgeplante Alternative.

    Ist fuer mich nicht wirklich akzeptabel, zumal es ja eine Rettungsgondel gab, mit der Retter anfahren konnten.

    Der Hubschrauber ist ein beeindruckendes Vehikel, aber er mag nicht immer... q.e.d.


    Grüße

    Lüder Pott

    Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg692518
    Datum14.08.2011 23:2717684 x gelesen
    Geschrieben von Lüder PottIst fuer mich nicht wirklich akzeptabel, zumal es ja eine Rettungsgondel gab, mit der Retter anfahren konnten.


    Wie ich das mitbekommen habe, haben sich Tragseil, Zugseil und auch Rettungsseil "verwurstelt" (überschlagen), nachdem sich die Leinen des Tandemgleitschirms darin verwickelt haben. Das dürfte den Einsatz der Rettungsgondel verunmöglicht haben.


    Geschrieben von Lüder PottDer Hubschrauber ist ein beeindruckendes Vehikel, aber er mag nicht immer... q.e.d.

    Jepp. Deshalb ist jede Planung die für einen Einsatzzweck nur auf Helikopter setzt immer kritisch zu sehen.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg693565
    Datum22.08.2011 09:4017612 x gelesen
    hallo,

    hier eine aktuelle Pressemitteilung:

    Notarzt-Hubschrauber bereits 42 Mal alarmiert

    Ungeachtet der Diskussion um den NEH "KUNO-SH 01" ist der Notarzt-Hubschrauber bereits 42 Mal alarmiert worden. Diese Anzahl ist in sofern beachtlich, als dass der Notarzt-Hubschrauber nur dann zum Einsatz kommt, wenn eine rechtzeitige, notärztliche Versorgung durch bestehende Rettungsmittel nicht gewährleistet ist. Darüber hinaus gibt es nach wie vor Rettungsleitstellen, die auf den Notarzt-Hubschrauber nicht zurück greifen, obwohl er im Einzelfall eine schnellere, notärztliche Versorgung als die vorhandenen Mittel sicherstellt. Somit ist die vorliegende Anzahl an notwendigen Alarmierungen als "Spitze des Eisberges" anzusehen.

    "Dass die notärztliche Versorgung in Schleswig-Holstein derzeit und zukünftig optimal ist, entbehrt jeglicher Realität", so Michael Vollmer, 1. Vorsitzender des KBA e.V.

    Das Anliegen des KBA e.V. ist eine sachliche und unvoreingenommene Diskussion rund um das Thema notärztliche Versorgung in Schleswig-Holstein. Allerdings ist nach Auffassung des KBA e.V. eine solche Diskussion um die Grundproblematik nicht möglich, wenn diese von Unternehmen gesteuert wird, die ausschließlich wirtschaftliche Interessen verfolgen.

    Im öffentlichen Rettungsdienst in Schleswig-Holstein sind fast ausschließlich Organisationen tätig, die der Rechtsform einer (gemeinnützigen) Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) entsprechen. Diese Unternehmen sind verpflichtet, wirtschaftlich profitabel zu handeln.

    Der KBA e.V. hingegen ist eine gemeinnützige Hilfsorganisation und Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband Schleswig-Holstein. Als solche verfolgt der KBA e.V. keine profitorientierten Absichten, sondern verwendet die ihm zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel komplett und ausschließlich zur Erfüllung der satzungsgemäßen Aufgaben, die dem Gemeinwohl der Bürgerinnen und Bürger dienen.

    Daher sieht der KBA e.V. in dem Vorstoß der Deutschen Rettungsflugwacht (DRF) gAG, als Berater der Kassen und des Landes zu fungieren, lediglich den Versuch, eigene wirtschaftliche Interessen zu schützen.

    "Die DRF ist eine profitorientierte, gemeinnützige Aktiengesellschaft und im Rahmen von Joint Ventures an weiteren GmbH´s beteiligt. Daher kann es gar nicht in ihrem Interesse liegen, ein System zu befürworten, das kostengünstiger ist, als das ihre", so Michael Vollmer. "Es ist eher wahrscheinlich, dass die DRF auf diese Weise versuchen wird, die eigenen, kostenintensiveren Rettungs-Transport-Hubschrauber als Notarzt-Zubringer weiter zu forcieren und das neue, kostengünstigere NEH-System zu unterbinden. Ein völlig durchschauberer Schritt."

    Aufgrund der mittlerweile in einem Vierteljahrhundert aufgebauten Erfahrung und Kompetenz in den Bereichen Notfallrettung und Krankentransport hat der KBA e.V. in der Vergangenheit bereits verschiedene Projekte im Gesundheitswesen angestoßen und umgesetzt.

    Das Projekt Notarzt-Einsatz-Hubschrauber wurde im Jahre 2009 entwickelt, im Jahr 2010 vorgestellt und am 15. Juli 2011 umgesetzt. Der KBA e.V. hat sich somit lange Zeit und intensiv mit der sich zuspitzenden Problematik der notärztlichen Versorgung insbesondere in ländlichen Regionen beschäftigt. Daher ist der KBA e.V. auch davon überzeugt, dass das bestehende System durch ein zusätzliches, neuartiges Rettungsmittel ergänzt werden muss: Einem luftgebundenen Notarzt-Zubringer, dem Notarzt- Hubschrauber (NEH).

    Diese Ergänzung bietet parallel auch eine wirtschaftliche Problemlösung in Bezug auf die notärztlichen Versorgungslücken in ländlichen Gebieten. Denn bei einer konsequenten Nutzung dieses Systems können die Krankenkassen erhebliche Versichertengelder einsparen.

    "Durch eine schnelle notärztliche Versorgung können nicht nur Menschenleben gerettet werden", so Michael Vollmer, 1. Vorsitzender des KBA e.V. "Je schneller der Notarzt vor Ort ist und mit der erforderlichen Therapie beginnt, können Spätschäden vermieden werden,die ohne das schnelle Handeln des Notarztes zu erheblichen Folgekosten führen. Allerdings bleiben bei einer ausschließlichen Kostenbetrachtung leider die persönlichen Folgen des bzw. der Betroffenen stets unbeachtet. Diese sollten in jedem Fall auch wieder in den Fokus der Diskussionen gelangen."

    Quelle: KBA e.V.


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP694056
    Datum26.08.2011 13:2317321 x gelesen
    Sachen gibt's...


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP694057
    Datum26.08.2011 13:2518082 x gelesen
    Hier der direkte Bericht:
    Der Streit um den Notarzteinsatzhubschrauber (NEH) des Norderstedter KBA eskaliert. Nachdem der Kreis Segeberg erfolglos versucht hatte, die Arbeit der Retter zu verhindern, ermittelt jetzt die Polizei gegen die Hilfsorganisation. Der Vorwurf: Die Hubschrauberbesatzung von Kuno SH 01 arbeite ohne Zulassung mit dem Behördenfunk BOS, mit dem sich Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz verständigen. Vorläufiger Höhepunkt der Auseinandersetzung war ein Polizeieinsatz auf der Bundesstraße 432. Während eines Notarzteinsatzes beschlagnahmte ein Beamter das BOS-Funkgerät.

    "Das ist Wildwest und vollkommen unverhältnismäßig", schimpft KBA-Geschäftsführer Michael Vollmer. Die Polizei hält dagegen. "Die Polizei hat geltendes Recht vollstreckt", sagt Carsten Zingler von der Polizeileitstelle Elmshorn. "Der KBA wusste, dass er das Funkgerät nicht nutzen darf." Die Staatsanwaltschaft pfiff zwei Tage später die Polizei zurück und wies die Beamten an, das Handfunkgerät wieder auszuhändigen.

    Seit Mitte Juli stehen ein Notarzt, ein Rettungsassistent und der Pilot täglich auf dem Flugplatz Hartenholm bereit, um bei einem Alarm mit Kuno abzuheben. Ein- bis dreimal täglich sind die Retter unterwegs, um Menschen zu helfen, die sich wegen Krankheit oder nach einem Unfall in Lebensgefahr befinden. Kuno SH 01 ist der erste NEH in Schleswig-Holstein und erst der zweite bundesweit. Er soll nicht wie herkömmliche Rettungshubschrauber Patienten transportieren, sondern für den schnellen Transport des Arztes sorgen, wenn seine Kollegen mit ihren Autos nicht schnell genug am Einsatzort eintreffen. "Eine Ergänzung des Systems", sagt Vollmer.

    Der umstrittene Polizeieinsatz spielte sich am Sonnabend auf der Bundesstraße 432 an einer Bushaltestelle zwischen Kükels und Schwissel ab, wo das Notarztteam einem schwer erkrankten Patienten helfen sollte. Noch während der Notarzt im Rettungswagen den Mann versorgte, kassierte die Polizei das Funkgerät ein. "Ein Unding", sagt Vollmer. Bei Einsätzen sei die Besatzung aus Sicherheitsgründen darauf angewiesen, mit der Polizei und den Rettern am Boden zu kommunizieren. Außerdem steht er auf dem Standpunkt, dass der KBA berechtigt ist, im NEH den BOS-Funk zu nutzen. Eine Lizenz der Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation kann Vollmer vorlegen. Außerdem weist er darauf hin, dass jeder Einsatz von einer Leitstelle übermittelt wird. Der Alarm für Kuno wird von der Rettungsleitstelle in Norderstedt ausgelöst, die zur Stadt gehört, aber im Auftrag des Kreises Segeberg arbeitet.

    Die Polizei steht jedoch auf dem Standpunkt, dass die Hubschraubercrew nicht funken darf, weil die Kreisverwaltung ihr die Nutzung der entsprechenden Frequenzen noch vor dem ersten Einsatz untersagt hatte. Dabei bleibt der Kreis bis heute. "Wir können Herrn Vollmer nicht entgegenkommen", sagt Matthias Schröder von der Kreisverwaltung. Um den BOS-Funk nutzen zu dürfen, müsste der Hubschrauber ein Rettungsmittel im Sinne des Gesetzes sein. Das sei jedoch nicht der Fall.

    Doch noch vor dem ersten Einsatz hatte Kuno mit Startschwierigkeiten zu kämpfen. Die Kreisverwaltung soll nach Informationen des Hamburger Abendblatts der Rettungsleitstelle in Norderstedt untersagt haben, den Hubschrauber zu alarmieren. Ein Sprecher der Stadt Norderstedt hatte diesen Vorgang bestätigt. Die Kreisverwaltung bestreitet bis heute, dass es diese Anweisung jemals gegeben hat. Erst als Oberbürgermeister Hans-Joachim Grote die Leitstelle anwies, den Brief aus Bad Segeberg zu ignorieren, konnte Kuno alarmiert werden.

    Die Polizei kündigte an, die Ermittlungen fortzusetzen und das Funkgerät erneut zu beschlagnahmen, falls es benutzt werden sollte. Oberstaatsanwalt Axel Biehler betracht die Rechtlage differenziert: "Die Besatzung funkt ja nicht zum Spaß."



    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorTorb8en 8B., Kiel / Schleswig Holstein709594
    Datum09.01.2012 13:5716606 x gelesen
    Moin,

    es gibt etwas Neues von Kuno.


    MkG Torben

    Dieser Beitrag gibt einzig und allein meine bescheidene Meinung wieder. Nicht die der Feuerwehr Kastorf oder gar die der Feuerwehr Kiel.

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